Verkündigung des Herrn
25.03.2023 15:56
Verkündigung des Herrn
25.03.2023 15:56
Verkündigung des Herrn
Wie muss sich Maria in diesem Moment gefühlt haben? Ein Engel tritt ihr gegenüber, einer jungen Frau aus Nazareth, verlobt mit dem Zimmermann Josef, und verkündet ihr: "Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben." Maria erfährt, dass sie auserkoren ist, Gottes Sohn zur Welt zu bringen. Dieser Moment, der zu Beginn des Angelus erwähnt wird und die Grundlage für das "Ave Maria" bildet, ist für Christen ein zentrales Ereignis in der Heilsgeschichte.
Deshalb ist ihm ein Hochfest gewidmet, das den Namen "Verkündigung des Herrn" trägt. Die Kirche feiert es am 25. März – und damit genau neun Monate vor Weihnachten, dem Fest der Geburt Jesu. Ausnahme ist jedoch, wenn der 25. März auf einen Fastensonntag fällt, so wird der Festtermin verschoben. Ebenso wenn er in die Karwoche oder in den Osteroktav fällt.
Die Bezeichnung "Verkündigung des Herrn" verweist jedoch darauf, dass das Fest heute nicht mehr zu den Marien-, sondern zu den Herrenfesten gezählt wird, da es die Menschwerdung Gottes betrachtet. Im Gottesdienst wird dabei die entsprechende Stelle aus dem Lukasevangelium vorgelesen (Lk 1,26-38), in der Gabriel Maria trifft.
Bauernregeln besagen, dass zur Verkündigung des Herrn die Schwalben wiederkommen. Auch zur Aussaat soll der Märztag gut geeignet sein.
Deshalb ist ihm ein Hochfest gewidmet, das den Namen "Verkündigung des Herrn" trägt. Die Kirche feiert es am 25. März – und damit genau neun Monate vor Weihnachten, dem Fest der Geburt Jesu. Ausnahme ist jedoch, wenn der 25. März auf einen Fastensonntag fällt, so wird der Festtermin verschoben. Ebenso wenn er in die Karwoche oder in den Osteroktav fällt.
Die Bezeichnung "Verkündigung des Herrn" verweist jedoch darauf, dass das Fest heute nicht mehr zu den Marien-, sondern zu den Herrenfesten gezählt wird, da es die Menschwerdung Gottes betrachtet. Im Gottesdienst wird dabei die entsprechende Stelle aus dem Lukasevangelium vorgelesen (Lk 1,26-38), in der Gabriel Maria trifft.
Bauernregeln besagen, dass zur Verkündigung des Herrn die Schwalben wiederkommen. Auch zur Aussaat soll der Märztag gut geeignet sein.
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Miri21 25.03.2023 16:01
Doch wie kommt dieses Haus nach Loreto?
Die Verkündigung fand doch in Nazareth im Heiligen Land statt, wo die Fundamente des Heiligen Hauses bis heute bestehen.
Der Überlieferung nach wurde das Haus der Maria auf wundersame Weise 1244 nachdem der 5. Kreuzzug gescheitert und Jerusalem von den Muslimen eingenommen war – Trast „ heute ein Ortsteil von Rijeka in Kroatien – gebracht.
Wie konnte das Heilige Haus sozusagen von seinen Fundamenten abheben und etwa 2.000 Meilen entfernt wieder entdeckt werden, wo es bis heute intakt ist?
Prof. Giorgio Nicolini widmete sein Leben mit Studium und Forschung dem Fall. In einem Vortrag zeigte er, dass es viele Dokumente und Zeugenaussagen über den Transfer gäbe. Es soll sich um einen „Wundertransfer“ handeln. Er stellte folgende Chronologie des Ortswechsels auf:
1. Am 9. Mai 1291 befand sich das Heilige Haus noch in Nazareth.
2. In der Nacht vom 9. auf den 10. Mai 1291 legte er fast 2.000 Meilen zurück und erreichte Tersatto (jetzt Trsat ) in der Region Dalmatien im heutigen Vorort Rijeka in Kroatien.
Bei dieser Gelegenheit sandte Nicolò Frangipane, Feudalherr von Tersatto, persönlich eine Delegation nach Nazareth, um festzustellen, ob das Heilige Haus tatsächlich von seinem ursprünglichen Platz verschwunden war. Die Abgesandten bestätigten nicht nur ihr Verschwinden, sondern fanden auch das Fundament, auf dem das Haus errichtet wurde und von dem die Wände als Block genommen worden waren.
3. In der Nacht vom 9. auf den 10. Dezember 1294 verschwand das Heilige Haus aus Tersatto und landete „an verschiedenen Orten“ Italiens. Es blieb neun Monate lang auf einem Hügel mit Blick auf den Hafen von Ancona.
4. Im Jahr 1295, nach neun Monaten in Posatora, zog das Heilige Haus in einen Wald, der einer Frau namens Loreta gehörte, in der Nähe der Stadt Recanati. Deshalb kommt der Name Loreto.
5. Zwischen 1295 und 1296 wurde das Heilige Haus, nachdem es acht Monate an diesem Ort verbracht hatte, auf wundersame Weise zu einer Farm am Mount Prodo transportiert, die zwei Brüdern der Familie Antici gehörte.
6. Im Jahr 1296, nach vier Monaten auf dieser Farm, brach das Heilige Haus ab und landete auf einer öffentlichen Straße am Mount Prodo, die Recanati mit Ancona verband, wo es bis heute erhalten blieb
Die Verkündigung fand doch in Nazareth im Heiligen Land statt, wo die Fundamente des Heiligen Hauses bis heute bestehen.
Der Überlieferung nach wurde das Haus der Maria auf wundersame Weise 1244 nachdem der 5. Kreuzzug gescheitert und Jerusalem von den Muslimen eingenommen war – Trast „ heute ein Ortsteil von Rijeka in Kroatien – gebracht.
Wie konnte das Heilige Haus sozusagen von seinen Fundamenten abheben und etwa 2.000 Meilen entfernt wieder entdeckt werden, wo es bis heute intakt ist?
Prof. Giorgio Nicolini widmete sein Leben mit Studium und Forschung dem Fall. In einem Vortrag zeigte er, dass es viele Dokumente und Zeugenaussagen über den Transfer gäbe. Es soll sich um einen „Wundertransfer“ handeln. Er stellte folgende Chronologie des Ortswechsels auf:
1. Am 9. Mai 1291 befand sich das Heilige Haus noch in Nazareth.
2. In der Nacht vom 9. auf den 10. Mai 1291 legte er fast 2.000 Meilen zurück und erreichte Tersatto (jetzt Trsat ) in der Region Dalmatien im heutigen Vorort Rijeka in Kroatien.
Bei dieser Gelegenheit sandte Nicolò Frangipane, Feudalherr von Tersatto, persönlich eine Delegation nach Nazareth, um festzustellen, ob das Heilige Haus tatsächlich von seinem ursprünglichen Platz verschwunden war. Die Abgesandten bestätigten nicht nur ihr Verschwinden, sondern fanden auch das Fundament, auf dem das Haus errichtet wurde und von dem die Wände als Block genommen worden waren.
3. In der Nacht vom 9. auf den 10. Dezember 1294 verschwand das Heilige Haus aus Tersatto und landete „an verschiedenen Orten“ Italiens. Es blieb neun Monate lang auf einem Hügel mit Blick auf den Hafen von Ancona.
4. Im Jahr 1295, nach neun Monaten in Posatora, zog das Heilige Haus in einen Wald, der einer Frau namens Loreta gehörte, in der Nähe der Stadt Recanati. Deshalb kommt der Name Loreto.
5. Zwischen 1295 und 1296 wurde das Heilige Haus, nachdem es acht Monate an diesem Ort verbracht hatte, auf wundersame Weise zu einer Farm am Mount Prodo transportiert, die zwei Brüdern der Familie Antici gehörte.
6. Im Jahr 1296, nach vier Monaten auf dieser Farm, brach das Heilige Haus ab und landete auf einer öffentlichen Straße am Mount Prodo, die Recanati mit Ancona verband, wo es bis heute erhalten blieb
Miri21 25.03.2023 16:01
Als Ergebnis neuerer Erkenntnisse aus Dokumenten, Ausgrabungen und philologischer sowie ikonographischer Studien wird die Erklärung vertreten, dass die Steine des Heiligen Hauses durch eine adelige Familie namens „Angeli“, die damals über Epirus in Griechenland herrschte, mit einem Schiff der Kreuzfahrer über das Meer nach Loreto gebracht wurden.
Miri21 25.03.2023 16:02
Nach historischen Beweisen fand der Umzug im 13. Jahrhundert statt. Aber wie hätte er angesichts der damaligen schlechten technologischen Ressourcen getan werden können?
Wenn das Haus für seine Reise nach und nach abgebaut und wieder aufgebaut wurde, wie ist es möglich, dass die geometrischen Proportionen mit Fundamenten in Nazaret übereinstimmen?
Damals war kein Mittel vorhanden, um ein ganzes Haus zu tragen, selbst wenn es Ziegel für Stein und Stein für Stein zerlegt wurde. Es würde ein paar Tonnen wiegen. Seetransporte waren praktikabel, aber auch zu zeitaufwändig und zu verlustanfällig durch Stürme.
Äußerst kompliziert wäre es, die Wände in Segmente zu schneiden und sie auf einer Strecke von 2000 Meilen intakt zu nehmen und sie dann wieder zusammenzukleben, ohne Spuren der Fugen zu hinterlassen. Eine solche Operation mit den Transportbedingungen des 13. Jahrhunderts wäre fast eine wundersamere Leistung gewesen als die engelhafte Übersetzung.
Vielleicht ist es vernünftiger der engelhaften Übertragung zu glauben, die aus einem wundersamen Werk Gottes resultiert, für den nichts unmöglich ist und der weit größere Wunder vollbracht hat.
Darum will ich dir danken unter allen Völkern, Herr,
und deinem Namen lobsingen! (Psalm 18, 50)
Wenn das Haus für seine Reise nach und nach abgebaut und wieder aufgebaut wurde, wie ist es möglich, dass die geometrischen Proportionen mit Fundamenten in Nazaret übereinstimmen?
Damals war kein Mittel vorhanden, um ein ganzes Haus zu tragen, selbst wenn es Ziegel für Stein und Stein für Stein zerlegt wurde. Es würde ein paar Tonnen wiegen. Seetransporte waren praktikabel, aber auch zu zeitaufwändig und zu verlustanfällig durch Stürme.
Äußerst kompliziert wäre es, die Wände in Segmente zu schneiden und sie auf einer Strecke von 2000 Meilen intakt zu nehmen und sie dann wieder zusammenzukleben, ohne Spuren der Fugen zu hinterlassen. Eine solche Operation mit den Transportbedingungen des 13. Jahrhunderts wäre fast eine wundersamere Leistung gewesen als die engelhafte Übersetzung.
Vielleicht ist es vernünftiger der engelhaften Übertragung zu glauben, die aus einem wundersamen Werk Gottes resultiert, für den nichts unmöglich ist und der weit größere Wunder vollbracht hat.
Darum will ich dir danken unter allen Völkern, Herr,
und deinem Namen lobsingen! (Psalm 18, 50)
Miri21 25.03.2023 16:03
Vielleicht irrte man sich aber auch. Und das falsche Haus wurde von der Familie „Angeli“ übertragen. Denn der englische Archäologe, Ken Dark, glaubt das Elternhaus Jesu gefunden zu haben.
Seit 14 Jahren arbeitet er an Ausgrabungen unter einem Kloster in Nazareth. Die Funde sprechen aus seiner Sicht eine deutliche Sprache, sagte Dark. An seiner Interpretation gibt es aber Kritik.
Seit 14 Jahren arbeitet er an Ausgrabungen unter einem Kloster in Nazareth. Die Funde sprechen aus seiner Sicht eine deutliche Sprache, sagte Dark. An seiner Interpretation gibt es aber Kritik.
hansfeuerstein 25.03.2023 17:15
Das eigentliche Haus sollte schliesslich dann im eigenen Herzen zu finden sein....🙂
Miri21 25.03.2023 20:05
Das Haus im eigenen Herzen – das ist wahr.
Hatte von einer Bekannten gehört, die in 30 km Entfernung wohnt, dass in meiner Stadt einer Pilgerreisen organisiert und sie mit denen schon für 800 Euro (Flüge und 1 Woche Hotelaufenth.) in Guadalupe war. Ich frag mich, wieso weiß sie und andere das und ich nicht? Aber am Mittwoch will sie mir erzählen, wo’s 2023 hingeht…
Loreto – musste ich feststellen, ist manchen gar nicht bekannt.
Hatte von einer Bekannten gehört, die in 30 km Entfernung wohnt, dass in meiner Stadt einer Pilgerreisen organisiert und sie mit denen schon für 800 Euro (Flüge und 1 Woche Hotelaufenth.) in Guadalupe war. Ich frag mich, wieso weiß sie und andere das und ich nicht? Aber am Mittwoch will sie mir erzählen, wo’s 2023 hingeht…
Loreto – musste ich feststellen, ist manchen gar nicht bekannt.
aile 25.03.2023 20:40
Sehr informativ
https://marpingen.de/tourismus/pilgern/marienerscheinung/
Gott mit euch allen!
https://marpingen.de/tourismus/pilgern/marienerscheinung/
Gott mit euch allen!
Miri21 25.03.2023 21:20
Danke, aide. Das kenn ich aber bereits aus meinen Kinderzeit. Das zählte damals sozusagen zu meinem Revier. Zwar war ich schon Ewigkeiten nicht mehr dort...
Je nach Überlieferung soll Maria das purpurne Garn für den Tempelvorhang oder Wasser aus einem Brunnen geschöpft haben, als der Erzengel ihr die Botschaft überbrachte. Biblisch belegt ist ihre Reaktion: "Mir geschehe, wie du es gesagt hast", soll sie gemäß dem Lukasevangelium gesagt haben.
Möglicherweise geschah es aber auch im „Heiligen Haus von Loreto“, denn es gilt als das Haus der Muttergottes, in dem Maria in Nazaret geboren wurde und gelebt hat. Dort bestand das Haus aus einer Felsgrotte, die noch immer in der Verkündigungs-Basilika in Nazareth verehrt wird, und einem vor die Gotte gebauten Haus aus Steinen. In diesem Haus verkündete der Erzengel Gabriel Maria die Geburt Jesu, der dann dort aufwuchs.
Das heilige Haus hat nur 3 Wände, eine Länge von 9,25m und Breite von 4,1m. Die Steine und Ziegelsteine werden mit einem Mörtel zusammengehalten, dessen physikalische und chemische Zusammensetzung nur in Palästina und genau in der Region von Nazareth zu finden ist. Sie sind in der Region Marken oder anderswo in Italien nicht vorhanden.
Die Fundamente des Heiligen Hauses in Nazareth verglichen mit den Abmessungen und Eigenschaften des Loreto-Hauses passen perfekt zusammen. Um diese Fundamente in Nazareth herum wurde die Verkündigungsbasilika errichtet. In Loreto steht das Heilige Haus ohne Fundament direkt auf dem Boden.
In gewisser Weise förderte diese Opposition tiefere Studien, was schließlich bewies, dass das Heilige Haus tatsächlich aus dem Heiligen Land kam. Beweise umfassen die chemische Zusammensetzung des für den Bau des Hauses verwendeten Materials, seine Form und viele architektonische Details.