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Gegensätzliche Worte der Bibel

Gegensätzliche Worte der Bibel
Ich bin bei Lesen der Bibel auf ein Wort aus dem Propheten Joel gestoßen, das in mir einige Fragen aufruft, Joel 4, Vers 10: Macht aus euren Pflugscharen Schwerter und aus euren Sicheln Spieße! Der Schwache spreche: Ich bin stark!-  Der Text, der das Gegenteil ausspricht, Jesaja 2,4, Schwerter zu Pflugscharen...ist uns aus der Friedensbewegung der 80er Jahre vertrauter. Was gilt denn heute in der Zeit, in der der Ukraine das Messer am Hals sitzt? Konkret: Soll man, darf man Waffen an die Ukraine liefern? Kann das, was gestern gültig war, heute nicht mehr oder anders gelten? 

Kommentare

 
Zeitlos6 20.03.2023 16:08
Jein, lieber Putz!

Im Prinzip soll sich eine Demokratie auch verteidigen können!

Es gilt aber auch der Ratschlag aus biblischen Zeiten:
"Ist Dein Gegner stärker als Du - verbünde Dich mit ihm."
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Rußland und China gemeinsam können nicht besiegt werden - da. ca. 2 Mrd. Menschen.

Wir haben die scheinbare Wahl,
uns eher Moskow / Peking anzuschließen
oder 
dem, der die Northstream-Röhren zerkloppt hat,
die wir nun wieder aufbauen müssen,
weil wir nicht genug preiswertes Erdgas und Amoniak haben bis die erneuerbaren Energien ausreichend und preiswer sind.
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2023 16:46
Meine Meinung dazu:
Erste,Ist einfach muss man verteidigen, zweite kann man mit Russland und China mit die jetzigen Regierungen anzuschließen?!!!
Dritte sollte Europa ein gemeinsames Verteidigung außer USA aufbauen.
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2023 17:36
Die Stellungnahme der Katholischen Kirche ist in Bezug auf deine Frage sicher interessant und gibt Aufschluss über die komplizierte Gemengenlage und wie Christen reagieren sollten.
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2023 17:46
Als Christin bin ich schlichtweg gegen Waffengebrauch .Auf meinem Auto klebt das Schild "Schwerter zu Pflugscharen. Es gibt ja auch die Möglichkeit der humanitären Hilfe.
Wir haben doch den letzten Krieg noch in Erinnerung, oder etwa nicht ?
Nie wieder Krieg, so schallte es von überall her. Meine Kinder habe ich auch so erzogen .
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2023 18:08
Nie wieder Krieg. Das klappt ja seit mindestens 4000 Jahren richtig gut ...
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2023 18:13
Wenn man mit dem Auto in eine Straßenbaustelle fährt, kann da plötzlich Tempo 30 sein. Wenn die Baustelle weg ist, kann man wieder mit Tempo 70 fahren. Man muss also seine Geschwindigkeit situationsbedingt anpassen - ist doch eigentlich logisch. So ist das auch mit Krieg und Waffen.
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2023 21:37
ich habe auch Probleme mit diesem Thema - grundsätzlich bin ich gegen Krieg und Waffen - aber, wenn jemand überfallen wird, können wir ihn dann alleine "im Regen stehen lassen" oder müssen wir ihm helfen - ich tendiere jetzt zum Letzteren 
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2023 22:21
Die oben genannten Schriftstellen wurden zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedliche Situationen gesprochen. Bei näherem Hinschauen wird man die Zusammenhänge auch beleuchten können und mit tieferem Verständnis. Das wäre wahrscheinlich dazu auch notwendig.
Wir haben widersprüchlich erscheinende Schriftstellen auch öfters in der Bibel. Das bedeutet aber nicht, dass Gott sich widersprechen würde.
Wir können uns daher auch nicht dieser Frage stellen, was nun von beidem für UNS heute gilt. Ausschlaggebend ist für uns das, was Jesus gesagt hat. Und Jesus hat meines Wissens nicht dafür plädiert, mit Waffen das Ziel zu erreichen.
Für mich stellt sich vielmehr die Frage, was VOR dem Bewaffnen und Kämpfen steht. Haben wir nicht Politik? Tätige, amtierende Regierungsverantwortliche und Internationale Gremien, die da entschieden Auftreten müssten? Sich einig machen und das, was schon eint, noch viel stärker machen?
Was weiß ich schon?
Ich weiß nur, dass es Menschen gibt, die sich über ein weiteres Kriegstreiben freuen und sich die Hände reiben. Das "Helfen" mit Kampf und Soldaten, Waffen und noch ausgefeilteren Maschinen etc. das alles wird überhaupt nichts bringen, außer noch mehr Zerstörung, noch mehr geschädigte Menschen, noch mehr Wahnsinn und noch längeren Krieg. Es ist ein einziges Stück für Stück weiter Zerstückeln und weiter weg von einem erhofften Ende eines unnützen Zerstörungswerkes.
Das, was dann aber auch noch dazu kommt, ist, dass die ganze Welt im Argen liegt, und da ist  NIEMAND DER NACH GOTT FRAGT !!! Wie sollte da Gottes Wort irgendeine Rolle spielen??
 
hansfeuerstein 20.03.2023 22:50
Wir müssen uns mit der Frage vertraut machen, ob der Fall der Mauer einen Krieg wert gewesen wäre, oder ob es nicht doch besser war, die Zeit ins Land gehen zu lassen und
Entwicklungen ohne gewaltiges Blutvergiessen ihren Lauf nehmen zu lassen.
 
(Nutzer gelöscht) 21.03.2023 10:08
Jesus wird auch Friedefürst genannt. Unvorstellbar, dass er wie manche Geschwister " Ja  aber..." sagen würde. Du sollst nicht töten! Du sollst nicht vom Baum der Erkenntnis essen und dich gottgleich machen wollen. 
 
Sherezade 21.03.2023 11:56
@Rosanna15, würdest Du zuschauen, wenn man Deine Familie ermorden wollte? Würdest zuschauen, wenn man z.B. Deine Nachbarn ermorden wollte?
 
(Nutzer gelöscht) 21.03.2023 12:58
Die Waffenlieferungen an die Ukraine sind alternativlos. Verteidigt sich die Ukraine nicht weiter, so wird sie besetzt. Das bedeutet weiteres Leid und Verlust von Freiheit und Unabhängigkeit, auf die ein souveränes Land ein Anrecht hat.

Verhandlungen können nicht geführt werden, weil es gar keine Verhandlungsmasse gibt. Keiner der Friedensaktivisten hier konnte mir beantworten, mit welchem Angebot die Ukraine in Verhandlungen mit Russland gehen soll. Russland will die Regierung der Ukraine auslöschen und das gesamte Land zu russischem Staatsgebiet machen. Was gibt es da zu verhandeln.

Daher ist die einzige Lösung, den Krieg für Russland so teuer zu machen, dass es irgendwann von sich aus aufgeben muss. Das ist ganz sicher nicht das, was Gott sich von uns wünscht, aber mir fällt nichts ein, um es besser zu machen.
 
(Nutzer gelöscht) 21.03.2023 18:43
Warum hat Kyrill den Friedefürst vergessen, Rosanna?

https://www.wort.lu/de/international/der-moskauer-patriarch-und-sein-heiliger-krieg-63e3b1a8de135b923699877f
 
(Nutzer gelöscht) 21.03.2023 19:22
Vielleicht ist Kyrill ja der leibhaftige Teufel ... und die Russen als Todesengel. Wer soll da noch das Christentum verstehen? Der Heilige Krieg.
 
Alkazar 23.03.2023 09:46
Beim Spiel Deutschlandreise erlebte ich
vor langer Zeit, dass jemand sich dran störte, dass es STRASBOURGH heisst, da
es doch einst   STRASSBURG     hiess.
 Wir haben weiter diskutiert und es bei  der französischen Schreibweise zu belassen, war überzeugend. Wichtig ist, dass die Menschen sich verstehen, dass sie intakte Beziehungen aufbauen über innere und äußere Grenzen hinweg Verbindendes
 sehen und vlt sogar manchmal Freundschaft schliessen.
Kennt jemand das Buch von Heinrich Böll 
" Der Überläufer " ? Eine  sehr tragische, aber rührende  Liebesgeschichte, verboten wurde
sie während der Nazi Diktatur.
Nach dem Krieg wurde es verbreitet, gefeiert und sogar verfilmt.
Vielleicht wird es bald wieder verboten?
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2023 10:24
Ich verweise hier an dieser Stelle wieder an das Video , das ich schon einmal eingestellt habe von Eugen Drewermann "Das  Böse überlieben"    Bergpredigt.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2023 10:26
Ich denke, als Christen, wenn wir uns so nennen, sind wir in der Nachfolge Christi.
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