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🌼 Himmlische Grüße aus der Botanik

🌼 Himmlische Grüße aus der Botanik
------------------- Andacht aus LEBEN IST MEHR vom 12.03.2023 ------------------








"Die Blumen zeigen sich im Lande, die Zeit des Singens ist gekommen."
Hoheslied 2,12

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Himmlische Grüße aus der Botanik


Unser Gartengrundstück ist nicht sonderlich groß. Aber im März vergangenen Jahres erblühten dort über 300 Narzissen. Was war das für ein malerischer Anblick!

Der Pfarrer und Kirchenliederdichter Paul Gerhardt (1607-1676) erwähnte diese hübschen Blumen in seinem bekannten Lied »Geh aus, mein Herz, und suche Freud«. Darin werden die Schönheiten von Gottes Schöpfung zur warmen Jahreszeit besungen. Der Mann hatte ein aufmerksames Auge für die Natur. Vor allem aber lehrten die Blumen ihn eine Theologie, die er in seinem Lied vermitteln wollte.

Einerseits erinnerten die Narzissen ihn an Gottes freundliche Fürsorglichkeit, wie Jesus sie in der Bergpredigt lehrte. Wenn Gott schon die Blumen so herrlich kleidet, die heute im Garten blühen, dann als Strauß ein paar Tage die Wohnung schmücken und schlussendlich auf dem Komposthaufen landen, wie viel mehr wird er sich dann um die Menschen kümmern, die ihm vertrauen.

Zum anderen sah Paul Gerhardt in der Blütenpracht einen Vorgeschmack auf den Himmel, den ewigen Lebensraum der Kinder Gottes. Er hatte die Grausamkeiten des Dreißigjährigen Krieges miterlebt. Wenn aber schon auf dieser leidgeplagten Erde die Schönheiten der Blumen uns erfreuen können, wie unvorstellbar schöner wird es erst im Himmel sein, wo es kein Leid, keine Sünde, keinen Schmerz und keine Träne mehr geben wird.

Zuletzt aber richtet die Narzisse auch ermahnende Worte an uns wegen ihrer begrenzten Blütezeit. »Der Mensch - wie Gras sind seine Tage, wie die Blume des Feldes, so blüht er.« Heute gesund, morgen krank, übermorgen nicht mehr da - so könnte man den Lebenslauf des Menschen kurz beschreiben. Darum rät uns die Bibel zu einer frühzeitigen Entscheidung für Jesus Christus.


Arndt Plock

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Wie stellen Sie sich den Himmel vor?

Wer hier glaubt, wird dort leben.

Psalm 19
https://www.lebenistmehr.de/bibel_html.html?bcv=19_19_1-999#V1


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Kommentare

 
Autumn 15.03.2023 07:52
Die Bäume stehen voller Laub
Das Erdreich decket seinenStaub
Mit einem grünen Kleide
Narzissus und die Tulipan   🌼 🌷
Die ziehen sich viel schöner an
Als Salomonis Saide
Als Salomonis Saide

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Ich selber kann und mag nicht ruhn
Des großen Gottes großes Tun
Erweckt mir alle Sinnen
Ich singe mit, wenn alles singt
Und lasse, was dem Höchsten klingt
Aus meinem Herzen rinnen
Aus meinen Herzen rinnen

Welch hohe Lust, welch heller Schein
Wird wohl in Christi Garten sein!
Wie muß es da wohl klingen
Da so viel tausend Seraphim
Mit unverdroßnem Mund und Stimm
Ihr Halleluja singen
Ihr Halleluja singen?
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Paul Gerhardt (1607–1676)
Aus: Geh aus mein Herz und suche Freud
 
Autumn 15.03.2023 07:59
Die Lerche schwingt sich in die Luft  🐦
Das Täublein fliegt aus seiner Kluft
Und macht sich in die Felder
Die hochbegabte Nachtigall  🎶
Ergötzt und füllt mit ihrem Schall
Berg Hügel Tal und Felder
Berg Hügel Tal und Felder


 
Engelslhaar 15.03.2023 08:00
Liebe Autumn, in deinen Blogs kann ich mich richtig erholen!
Ein Balsam für die Seele!
 
Autumn 15.03.2023 08:52
Liebe Engelshaar, danke ... 
mir ging es heut' Morgen beim Lesen ebenso. ☺
Dachte, ich muss es teilen.

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Der Andachtstext enthält aber auch mahnende, denkwürdige Worte,
die nicht untergehen sollen und dürfen.
 
Engelslhaar 15.03.2023 09:10
Liebe Autumn, ja , die mahnenden Worte von Paul Gerhardt berühren die Seele, er hat den dreißigjährigen Krieg mit seinen Grausamkeiten erlebt.
Ich denke oft, hat der Mensch etwas gelernt?
Wenn man sich so in der Welt umschaut?
 
schaloemchen 15.03.2023 09:17
Es ist so kalt draussen, aber seit gestern blühen die Narzissen, wie schaffen es bloß Nachts zu überleben 🤔 mit ihren kleinen Zwiebelchen und ich brauche einen warmen Mantel 🤔 und friere trotzdem 

ich staune 😊
 
BeB 15.03.2023 09:23
Die Märzenbecher unweit von mir auf der Ostalb müssten doch auch langsam soweit sein....
und in meiner Heimat im Jagsttal, demnächst der Bärlauch 😊😊, Kilometerweit den Pfad entlang 😊
 
BeB 15.03.2023 09:25
Und irgendwann demnächst auch bei mir im Wald die Schlüsselblumen 😀😀
Gut daß das Waldstück etwas von der Straße weg ist 😉😊😊
 
Herbstprince 15.03.2023 09:29
Der Text vermittelt uns tatsächlich die Schönheit der Natur damit einen Einblick in die herrliche Schöpfung Gottes aber auch die Vergänglichkeit hier;- zugleich aber auch die Aussicht auf eine wunderbare Zukunft. So wie der Frühling uns jedes Jahr neue Kraft gibt, so soll unser Vertrauen auf Gottes Kraft permanent vorhanden sein. 

Die aber auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden. Jesaja 40,31
 
Herbstprince 15.03.2023 09:48
Frühlings-Seufzer

Großer Gott, in dieser Pracht
Seh' ich Deine Wunder-Macht
Aus vergnüg'ter Seelen an.
Es gereiche dir zu Ehren,
Daß ich sehen, daß ich hören,
Fühlen, schmecken, riechen kann!

Barthold Heinrich Brockes (1680 - 1747),
 
(Nutzer gelöscht) 15.03.2023 22:18
ich war immer wieder erstaunt und erfreut darüber, wie dieser Mensch trotz der Grausamkeiten und Fährnisse des Dreißigjährigen Krieges noch solche Lieder schreiben konnte wie dieses. Nicht nur der Text ist eindrucksvoll, auch die Melodie. 
 
Autumn 15.03.2023 22:36


Himmlische Grüße von wunderschönen, aber kurzlebigen Blumen.

»Der Mensch - wie Gras sind seine Tage,
wie die Blume des Feldes, so blüht er.« 
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Joh. 11,25-26:
Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt;
und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben.
Glaubst du das?"
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