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Verdi-Streiks sinnvoll .... 10,5 % - jedoch mindestens 500 Euro!

Verdi-Streiks sinnvoll   .... 10,5 % - jedoch mindestens 500 Euro!
Den Kindererzieherinnen sei es gegönnt ... sie gehören für ihre 5jährige Ausbildung in die Gruppe der Grundschul-Lehrerinnen!

Kommentare

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Zeitlos6 08.03.2023 07:38
Ein Streik muss das letzte Mittel zur Durchsetzung von Forderungen sein und darf nicht gegen das Gebot der Verhältnismäßigkeit verstoßen.
 
Zeitlos6 08.03.2023 09:16
Mit dem Schlachtruf „Wir sind hungrig!“ wird in einem Papyrus des Schreibers Amun-Nechet vom ersten bekannten Streik der Geschichte, dem Streik von Deir el-Medineh, berichtet. Die mit dem Bau der Königsgräber in Theben-West im Alten Ägypten beschäftigten Arbeiter legten am 10. Peret II (4. November) 1159 v. Chr. im 29. Regierungsjahr der Regentschaft des Pharao Ramses III. die Arbeit nieder, weil sie seit achtzehn Tagen nicht mit ihrem Deputat an Getreide entlohnt worden waren.

Der erste berichtete Streik im Heiligen Römischen Reich ist durch ein Dokument aus dem Jahr 1329 verbürgt: Damals streikten in Breslau die Gürtler­gesellen ein Jahr lang.
 
Zeitlos6 08.03.2023 09:18
Streiks können zum stärkeren Einsatz von Maschinen und KI führen - und dann ist der Arbeitsplatz weg ...
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2023 12:22
Verdi macht das Land kaputt. Eine ganz schlimme Gewerkschaft!
 
Andreas115 08.03.2023 18:46
Verdi macht nicht das Land kaputt, die vertreten die Interessen ihrer Mitglieder.
Es wird dieses Jahr auch von anderen Gewerkschaften noch mehr Warnstreiks geben.
 
marta22 08.03.2023 19:57
Die Arbeiterklasse und die der angestellten im einfachen bis mittleren Dienst erlaben bereits seit über dreißig Jahren einen stetigen Rückgang der Reallöhne. 10,5% oder 500€ wären keine echte Gehaltserhöhung sondern bestenfalls ein Inflationsausgleich.

Das Land machen diejenigen kaputt welche das Geld sinnlos für ideologische Projekte zum Fenster rauswerfen. 
 
Andreas115 08.03.2023 21:04
marta22 genau. Die Gewerkschaften versuchen nur etwas für ihre Mitglieder rauszuholen. Ach übrigens, laut meinem Kenntnisstand haben EVG und GDL auch demnächst Tarifverhandlungen.
Wenn die GDL verhandelt, dürfen sich die Menschen schon mal warm anziehen. 
 
hansfeuerstein 08.03.2023 21:47
Es läuft halt darauf hinaus, dass sich diese "Leistungen" keiner mehr leisten kann. Denn selber bekommt so gut wie keiner 10,5 mehr. Es läuft eben alles sehr sehr asynchon. Die Meisten haben keine Gewerkschaften mehr, diejenigen die welche haben, haben sich längst von allen anderen abgekoppelt.
 
(Nutzer gelöscht) 09.03.2023 03:34
Gebot der Verhältnismäßigkeit? 

Wenn ich beim Bäcker für eine Tasse Kaffee und einen Krapfen fast 5 Euro zahlen muss, ist das Gebot der Verhältnismäßigkeit wohl auch verletzt, oder? Ergo habe ich den Bäcker gewechselt. Ein anderer verkauft es über einen Euro günstiger und die Qualität ist nicht schlechter. 

Freilich kann ich das Vergnügen auch ganz sein lassen. Vielleicht sollte ich das. 

Nicht jeder kann den Anbieter wechseln, mancher ist auf ihn angewiesen. Nach der allgemeine Tenor höhere Preise zu rechtfertigen scheint, treiben viele die Inflation mit ungerechtfertigten Preiserhöhungen voran. 

Zu früheren Zeiten wäre ich in meinem Beruf ebensowenig Millionär geworden wie heute. Aber es hat gereicht, etwas anzusparen. Heute kann ich kaum noch etwas ansparen. 

Verdi wird soundso nicht herausholen, was sie fordern. Aber sie haben recht, wenn sie sich nicht zieren. 
 
(Nutzer gelöscht) 09.03.2023 03:35
"Nachdem der allgemeine Tenor" soll es heißen. 
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