Frauen durch 20-jährige Kinderpause benachteiligt?
07.03.2023 08:10
Frauen durch 20-jährige Kinderpause benachteiligt?
07.03.2023 08:10
Frauen durch 20-jährige Kinderpause benachteiligt?
Meist sind es Frauen, die in Familien länger im Beruf aussetzen. Das wirkt sich langfristig auf die Einkommen und die Renten aus.
Kommentare
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Zeitlos6 07.03.2023 08:10
... aber es kommt ja das Jahr der Erben ....!
(Nutzer gelöscht) 07.03.2023 09:02
ich habe 13 Jahre pausiert wegen meiner drei Töchter und mir dann eine nicht mehr so hochwertige Stelle Halbtagsstelle gesucht, die mir auch Freude machte - früher konnte man sich das leisten - mein Ehemann war davon auch nicht begeistert
heute können sich das die jungen Frauen nicht mehr leisten, wenn sie nicht das was sie bisher beruflich erreicht haben aufgeben wollen
außerdem sind Mieten und Lebensstandard so teuer geworden, dass ein Verdienst oft nicht ausreicht
ich selbst bin sehr froh, dass ich nach 13 Jahren wieder gearbeitet habe, denn so erhalte ich zur Witwenrente noch eine eigene und kann so gut leben
heute können sich das die jungen Frauen nicht mehr leisten, wenn sie nicht das was sie bisher beruflich erreicht haben aufgeben wollen
außerdem sind Mieten und Lebensstandard so teuer geworden, dass ein Verdienst oft nicht ausreicht
ich selbst bin sehr froh, dass ich nach 13 Jahren wieder gearbeitet habe, denn so erhalte ich zur Witwenrente noch eine eigene und kann so gut leben
(Nutzer gelöscht) 07.03.2023 09:26
nein - aber meine Töchter arbeiten in ihrem Arbeitszimmer
Nemrac73 07.03.2023 11:44
Homeoffice im Schlafzimmer?
Kommt vielleicht auf den Job an.
In meinem Beruf ist homeoffice nicht möglich und in vielen anderen auch nicht.
Und im Schlafzimmer schon garnicht, das Lüfter ich morgens großzügig und heizen es nicht, da ich kalt schlafe. Da will ich ich arbeiten
Kommt vielleicht auf den Job an.
In meinem Beruf ist homeoffice nicht möglich und in vielen anderen auch nicht.
Und im Schlafzimmer schon garnicht, das Lüfter ich morgens großzügig und heizen es nicht, da ich kalt schlafe. Da will ich ich arbeiten
hansfeuerstein 07.03.2023 11:54
Staat und Gesellschaft hätten in unserer Zeit den Wert von Kindern anders definieren müssen. So wie es auch in den alten Zivilisationen und im GG angedacht war. Ein besonderer Schutz und Bevorzugung in vielerlei Hinsicht. Vor allem eben auch wirtchaftlich. Es nützt uns als Gesellschaft nicht, Ausreden zu haben warum etwas nicht funktioniert, wir müssten dafür sorgen, dass es wesentlich besser funktioniert. Es kann auch nicht die Dauerlösung sein, Kinder in irgendwelchen staatlichen Einrichtungen zu parken, bis sie erwachsen sind, nur um Renten-und Karriereansprüche nicht zu verlieren. So kommen wir nicht wirklich weiter.
Alleshinterfragen 07.03.2023 14:52
In Frankreich gehen gerade die Frauen auf die Straße, die sich durch die neue Gesetzgebung bezüglich Rente benachteiligt fühlen. Hatten sie früher einen Bonus durch die Kindererziehung, sollen sie jetzt genauso lange arbeiten wie die Männer.
hansfeuerstein 07.03.2023 17:35
Es tut weh zu sehen, dass viele Frauen im Alter so gut wie keinen persönlichen Besitz haben..
und unendlich viel für die Gesellschaft geleistet haben.
und unendlich viel für die Gesellschaft geleistet haben.
Alleshinterfragen 08.03.2023 09:33
Die Altersarmut ist zum größten Teil weiblich. Da ist auch unser Rentensystem mit schuld. Bei der Einführung ging man von dem statistischen Mann aus, der sofort nach der Schule mit der Berufsausbildung startet und dann durchgehend arbeitet.
Ich weiß jetzt nicht, ob durch die Grundrente die Ungerechtigkeit abgemildert wird.
Viele Frauen möchten auch nicht "zum Amt", weil sie sich nicht mit ihren Kindern streiten wollen. Sie haben Angst, dass diese dann zum Unterhalt herangezogen werden. Wie hoch der Selbstbehalt ist, ist vielen nicht klar.
Ich weiß jetzt nicht, ob durch die Grundrente die Ungerechtigkeit abgemildert wird.
Viele Frauen möchten auch nicht "zum Amt", weil sie sich nicht mit ihren Kindern streiten wollen. Sie haben Angst, dass diese dann zum Unterhalt herangezogen werden. Wie hoch der Selbstbehalt ist, ist vielen nicht klar.
Zeitlos6 08.03.2023 10:19
Seit dem 1. Januar 2020 sind Kinder ihren Eltern erst ab einem Jahresbruttoeinkommen von 100.000 Euro zum Unterhalt verpflichtet.
Alleshinterfragen 08.03.2023 10:34
Lieber Zeitlos,
danke für die Info. Es ging mir nicht darum, dass ich sie aktuell nicht genau weiß, sondern, dass viele ältere Frauen sie nicht wissen und aus Angst, dann keine Anträge stellen.
Es geht darum, dass Frauen und Männer teilweise große Verdienstunterschiede haben und Frauen im Alter dann benachteiligt sind bei der Rente.
danke für die Info. Es ging mir nicht darum, dass ich sie aktuell nicht genau weiß, sondern, dass viele ältere Frauen sie nicht wissen und aus Angst, dann keine Anträge stellen.
Es geht darum, dass Frauen und Männer teilweise große Verdienstunterschiede haben und Frauen im Alter dann benachteiligt sind bei der Rente.
janinaj 08.03.2023 11:37
Die Blogüberschrift braucht kein Fragezeichen, denn das ist wohl hoffentlich klar ... Denn schon wenige Jahre Pause bedingen eine kleine unauskömmliche Rente. Dazu braucht es keine 20 Jahre, 5 Jahre genügen schon. Denn oft ist dann der zweite Berufseinstieg unter der letzten Qualifiaktion und oft genug dann auch nur Halbtags. So erwirtschaftet man keine Rente.
Und von einen Mann anhängig sein, das kann sich bitter rächen. Ich habe Fälle im Freundeskreis da ist der Mann früh verstorben, hat Kinder hinterlassen und die Frauen mussten arbeiten gehen. Von Witwenrente kann später keine Frau leben und heute oftmals auch nicht.
Und "nur" ein Dach über dem Kopf haben ist zwar gut - aber ein bisschen Leben will Frau auch. Nicht nur putzen, waschen, kochen, Kinder großziehen und ggf. Verwandte pflegen. Die meisten älteren Frauen suchen sich einen Mann zum ausgehen, behalten die eigene Wohnung und bleiben unabhängig. Sie haben zurecht lange genug Care-arbeit geleistet und wollen noch einige vergnügliche Jahre - ohne Verpflichtungen. Ich kann´s verstehen - obwohl ich noch nicht so alt bin.
Und von einen Mann anhängig sein, das kann sich bitter rächen. Ich habe Fälle im Freundeskreis da ist der Mann früh verstorben, hat Kinder hinterlassen und die Frauen mussten arbeiten gehen. Von Witwenrente kann später keine Frau leben und heute oftmals auch nicht.
Und "nur" ein Dach über dem Kopf haben ist zwar gut - aber ein bisschen Leben will Frau auch. Nicht nur putzen, waschen, kochen, Kinder großziehen und ggf. Verwandte pflegen. Die meisten älteren Frauen suchen sich einen Mann zum ausgehen, behalten die eigene Wohnung und bleiben unabhängig. Sie haben zurecht lange genug Care-arbeit geleistet und wollen noch einige vergnügliche Jahre - ohne Verpflichtungen. Ich kann´s verstehen - obwohl ich noch nicht so alt bin.
Alleshinterfragen 08.03.2023 14:06
Nicht nur Witwen sind im Alter arm, sondern auch viele geschiedene Frauen, die während der Ehe z.B. einige Jahre nur 50% gearbeitet haben.
Dann bekommen sie zwar bei der Scheidung ein paar Rentenpunkte, aber was sind die dann in Geld wert? Und gerade jetzt bei der Inflation?
Dann bekommen sie zwar bei der Scheidung ein paar Rentenpunkte, aber was sind die dann in Geld wert? Und gerade jetzt bei der Inflation?