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Glaube ohne die Werke ist tot

Glaube ohne die Werke ist tot
Im Römerbrief heißt es in 3,28: „Wir halten dafür, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt werde, ohne die Werke des Gesetzes.“
Was macht der Reformator? Er fügt ein Wort ein: „Wir halten dafür, dass der Mensch durch den Glauben, allein durch den Glauben, gerechtfertigt werde.“

Das Wort allein steht nicht im Urtext; das Wort hat der Reformator eingefügt!!!

Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel.
Galater 1,8

Wenn jemand zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buch geschrieben sind; und wenn jemand von den Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt, so wird Gott seinen Teil wegnehmen von dem Baum des Lebens und aus der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben ist.
Offenb. 22,18-19

Was hilft es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann ihn denn dieser Glaube retten?... Denn gleichwie der Leib ohne Geist tot ist, also ist auch der Glaube ohne die Werke tot.“ (Jak 2,14.26)

Ist es deshalb nicht gefährlich, sich allein auf den Glauben zu verlassen?
Gebietet uns nicht die Liebe zu Gott, ihn über alles in unserem Leben zu stellen und uns dankbar für seine Erlöserliebe zu zeigen?


Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. (Joh 14:23)

Kommentare

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Miri21 06.03.2023 13:13
 So spricht der HERR: Verflucht ist der Mann, der sich auf Menschen verläßt und hält Fleisch für seinen Arm und mit seinem Herzen vom HERRN weicht! (Jeremia 17:5)
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 13:20
Die Frage an dieser Stelle wäre: Was mit Werken überhaupt gemeint ist. Fragt man AmishPeople, ZeugenJehova, Adventisten, Apostolische, Pfingstler, Charismatiker, Katholiken wird man unterschiedliche Antworten erhalten. Und alle sind sich ach so sicher, dass sie am besten verstanden haben.

Hier auf meinem Profil steht bei der Frage, "Engagierst du dich in der Gemeinde?"
► Selbst wenn man als Christ allein am Ende der Welt lebt und tut, was der Herr einem dort aufträgt, hat man in der Gemeinde Gottes Aufgaben übernommen.

Oder die Geschichte von der Frau am Brunnen, vom Verletzten, der vom Samariter gerettet wurde. DAS sind Werke!

Es ist so einfach, wird aber oft durch unnütze anderen aufoktroyierte Regeln verkompliziert und entfremdet, weil sie zum Gleichschritt und zur Uniformierung innerhalb der Gruppe verpflichten.

🔴 Zwei Minuten, die garantiert keine verschwendete Lebenszeit sind:

 
Miri21 06.03.2023 13:20
Bibeländerung bei den Reformierten

Und noch eine interessante Meldung brachte die rpo Ende Oktober 2006, wonach rechtzeitig zum Reformationstag, Die Bibel - "gerecht" übersetzt wurde, so der Autor JENS VOSS.

Aus dem Anfang des Artikels:
"Fünf Jahre lang hat eine Gruppe von Theologen an einer neuen Übersetzung der Bibel gearbeitet. Das Werk ist nun erschienen und heißt „Bibel in gerechter Sprache“. Sie will vor allem geschlechtergerecht sein. Das Ergebnis ist eine Kopfgeburt.

2000 Jahre lang war der Schöpfungsbericht nicht gerecht. Höchste Zeit, das zu ändern, sagte sich ein Team von 52 evangelischen Theologen (Männer und Frauen) und schrieb die Geschichte neu. Adam durfte als erster Mensch kein Mann sein und wurde im Paradies zum „Menschenwesen“. Als Eva dazukam, die aus einem Teil Adams geschaffen wurde, schrumpfte Adam zum „Rest des Menschenwesens“. Da er aber neben Eva auch Mann sein sollte, hieß er fortan „Mann-Mensch“ oder „Mann als Mensch“ oder „Mensch als Mann“."
Zweitens soll die Übersetzung verhindern, dass der „Text anti-jüdisch“ gelesen werden kann. Und drittens sollen soziale Themen erkennbar sein - so werden Sünder oder Gottlose zu Menschen, die Unrecht- und Gewalttaten begehen, damit der soziale Charakter der Gottferne hörbar wird.
Nun, nicht wenige Theologen - insbesondere Frauen - halten es an der Zeit die Bibel zu korrigieren, da sie nicht mehr zeitgemäß ist.

Müssten sich nicht aber genau die fragen lassen, ob nicht sie sich nicht selbst durch die Bibel korrigieren lassen müssten - und nicht umgekehrt?
Die Bibel ist Gottes heiliges Wort! Sie braucht keine Korrektur. Der Mensch der gegen Gott aufbegehrt, braucht eine Korrektur und nicht die Bibel!

Es ist aber nicht erstaunlich, dass diese Gruppe von Theologen, Doktores und Professores und Frauen sich zum Leiter machen wollen.

Wen wollen Sie (ver-) führen diese Blinden?

In 2.Tim 4,3-4 heißt es:
"Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren."
 
Miri21 06.03.2023 13:35
VORSICHT!  Irrtümer eines Reformators:
• Zu leugnen, daß die Sünde in einem eben getauften Kind verbleibt, bedeutet, Paulus und Christus zugleich mit Füßen zu treten.
• Daß es drei Teile der Buße gebe, nämlich Reue, Beichte und Genugtuung, ist weder in der heiligen Schrift noch bei den alten heiligen christlichen Lehrern begründet.
• Die Reue, die durch Erforschung, Zusammenstellung und Verabscheuung der Sünden gewonnen wird, die Reue, in der man seine Jahre in der Bitterkeit der Seele überdenkt, indem man die Schwere, Vielzahl und Häßlichkeit seiner Sünden, den Verlust der ewigen Seligkeit und den Erwerb der ewigen Verdammnis erwägt - diese Reue macht den Menschen zum Heuchler, ja noch mehr, zum Sünder.

Zur Erinnerung:
"Empfanget den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden nachlasset, dem sind sie nachgelassen; wem ihr sie behaltet, dem sind sie behalten" (Joh 20, 22 f).

Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein.
(Mt 18,18)
 
Miri21 06.03.2023 13:43
Das Wort Gottes besteht in Ewigkeit

Leg alle Bücher die schon gegen die Bibel geschrieben wurden, aufeinander und du hast einen Stapel, höher als ein Dom (Kathedrale).

Leg dann die Bibel daneben.

Sie ist unversehrt.

Sie ist Sieger und überlebt alle ihre Feinde.

Weil Gottes Wort die reine Wahrheit ist, die den Menschen tief im Gewissen packt und ihm keine Ruhe lässt.
 
Miri21 06.03.2023 13:46
Jesus sagt in Mt 24,11-14:
"Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen. Und weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten.
Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird selig werden.
Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen."
 
Klavierspielerin2 06.03.2023 13:54
Als ich feststellte, dass Luther seinem eigenen Anspruch ' nur die Schrift ' widersprach, indem er einfach nach seinem eigenen Gutdünken die Heilige Schrift verändert hat, hat sich für mich das Thema meines evtl. Übertrittd in eine protestantische Kirche , erledigt. 

Luthers 'Sola fide' ist unbiblisch!
 
Shira 06.03.2023 13:54
Das sind die Werke, aber Menschen erfinden gerne welche.....so müssen sie sich nicht an das was Jesus sagt...zu schwer....

Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Denn das ist das Gesetz und die Propheten
 
Sherezade 06.03.2023 13:55
Die Zufügung des Wortes "allein" und die Kritik ist schon so alt wie die Reformation. Luther hat ja dann auch einige Jahr später seinen "Sendbrief vom Dolmetschen" verfasst.
Vielleicht auch mal vor Augen halten, dass das AT in hebräischer Sprache und das NT in griechischer Sprache ist. Jesus selbst sprach hat jedoch Aramäisch gesprochen. 
Wenn man  Bibeltexte unkritisch liest und sich der Wissenschaft verschliesst,  steht man eh vor einer Menge von Problemen.Wenn man dies ignoriert, bleibt man nur an der Oberfläche...
 
janinaj 06.03.2023 13:57
Wie war das? Irgendwie verdrehte Welt ... Die Rollen sind vertauscht! Hier hört man doch iG immer dass Katholiken verfolgt würden ...
Jetzt wurden die Rollen wohl vertauscht - wer dafür Zeit hat - bitte - ich nicht. 
 
Miri21 06.03.2023 14:01
Zusätzlich zu dem Weglassen zahlreicher Bücher hat Martin Luther auch die Bibelübersetzung an nachweisbar mindestens 300 Stellen so geändert, dass sie zu seiner neu ausgedachten Lehre passte.
Er hat die Bibel  - vom Original so abgeändert - seinen neu gefundenen Anhängern dann auch noch als das einzige Schriftstück verkauft, auf das sie sich verlassen sollen (sola scriptura).

    Der Protestantismus hat einen anderen Kanon. Luther streicht aus dem alttestamentlichen Kanon sieben Bücher, also statt 45 bleiben 38. Sieben Bücher werden von ihm aus dem Kanon verwiesen: das Buch der Weisheit, das Buch Jesus Sirach, das Buch Baruch, das Buch Judith, das Buch Tobias und das erste und zweite Makkabäerbuch.
Im Buch der Weisheit sind grundwesentliche Wahrheiten unseres Glaubens enthalten. Zum Beispiel wird darin gelehrt, dass Gott aus der Natur erkannt werden kann. Man kann aus der Wirkung auf die Ursache zurückschließen. Das lehrt das Buch der Weisheit.

    Im selben Buch der Weisheit ist vom ewigen Leben der Seelen die Rede, also keine Ganztodhypothese, wie sie im Protestantismus vertreten wird, sondern vom ewigen Leben der Seele wird uns dort Belehrung zuteil. 

    In den Makkabäerbüchern werden wir belehrt, dass es einen Zwischenzustand zwischen Hölle und Himmel gibt, nämlich das Fegfeuer. Die Kirche hat immer die Makkabäerbücher in dem Sinne verstanden, dass hier Hinweise auf das Fegfeuer, auf den Reinigungszustand enthalten sind. Kein Wunder, dass der Protestantismus den Reinigungszustand verwirft. Er verwirft ihn, weil er die Bücher verwirft, in denen der Reinigungszustand ausgesagt ist. 

Katholiken und Protestanten haben nicht dieselbe Bibel.
    Das gilt auch für das Neue Testament. Auch im Neuen Testament scheidet Luther mehrere Bücher aus und sagt, sie gehörten nicht zu den rechten gewissen Hauptbüchern des Neuen Testamentes, und zwar handelt es sich dabei um den Hebräerbrief, um den Jakobusbrief, um den Judasbrief und um die Johannes-Apokalypse.

    Warum setzt er diese Bücher an das Ende des Kanons oder weist sie ganz aus dem Kanon? Weil sie nicht in seine Theologie passen. Er findet dort das nicht wieder, was er als seinen Glauben ansieht. 

    Ein Beispiel dafür ist der Brief des Apostels Jakobus. In diesem Briefe heißt es: „Was hilft es, meine Brüder, wenn einer sagt, dass er Glauben habe, wenn er keine Werke hat? Kann etwa der Glaube ihn selig machen?“ Hier sehen wir, warum Luther diesen Brief verwirft. Er selbst predigt ja die Gerechtigkeit allein aus Glauben, und hier wird gesagt, dass der Glaube nicht genügt, um selig zu werden. „Was hilft es, meine Brüder, wenn einer sagt, dass er Glauben habe, wenn er keine Werke hat? Kann etwa der Glaube ihn selig machen?“ Das ist der Grund, warum der Jakobusbrief von Luther als eine stroherne Epistel bezeichnet wird. Strohern, das heißt ohne gediegenen Inhalt. 

    Dabei ist der Jakobusbrief für uns von größter Wichtigkeit. In ihm ist das Sakrament der Krankensalbung, der Letzten Ölung, bezeugt. „Ist jemand krank unter euch, so rufe er die Priester der Kirche, dass sie über ihn beten und ihn mit Öl salben, und das Gebet des Glaubens wird ihn aufrichten.“ Kein Wunder, dass der Protestantismus das Sakrament überhaupt nicht kennt.

    Ähnliches gilt für die Übersetzung. Die Bibel ist in hebräischer und in griechischer Sprache geschrieben. Wer diese Sprachen nicht kennt, muß sich an Übersetzungen halten, und Übersetzungen sind selbstverständlich von Anfang an vorgenommen worden, auch Übersetzungen in die germanischen Sprachen, in die deutsche Sprache. Wir kennen eine Übersetzung aus dem Jahre 370 von dem gotischen Bischof Ulfilas. Er veranstaltete eine Übersetzung der Bibel ins Gotische. Wir wissen, dass die alte deutsche Sprache ebenfalls Bibelübersetzungen kannte. Aus dem Jahre 748 haben wir ein Fragment, ein Bruchstück erhalten einer Bibelübersetzung in das damalige alte Deutsche. Erst recht sind Bibelübersetzungen veranstaltet worden, als der Druck aufkam.

    Von 1466 bis 1521 wurden 14 hochdeutsche und 4 niederdeutsche Übersetzungen der Bibel veranstaltet. 14 hochdeutsche und 4 niederdeutsche Druckausgaben der Bibel vor Luther, denn er gilt ja als derjenige, der die Bibel für die Deutschen entdeckt hat…? Die Bibel war längst in Deutschland bekannt, übersetzt und im Gebrauch, als Luther daran ging, die Bibel zu übersetzen.

    Er hat sie übersetzt, aber seine Übersetzung hat viele Mängel. Zunächst einmal war seine Grundlage, nämlich die Handschriften der Bibel, unzureichend. Er stützte sich für die hebräische Bibel auf eine Ausgabe in Brescia von 1494 und für das Neue Testament auf die zweite Ausgabe von Erasmus von Rotterdam. Das war natürlich eine viel zu schmale Grundlage, um eine gediegene Bibelübersetzung zustande zu bringen. Aber nicht nur das. Er übersetzte seine Bibel so, dass er seine Theologie in sie eintrug. Jede Übersetzung verrät ja etwas vom Verständnis, das einer vom Text gewinnt, und er verstand sie eben so, wie er sich die Theologie zurechtgemacht hatte, im Gegensatz zur katholischen Kirche.
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 14:12
Es gehört zwar nicht zum Blog nur die Grüße die ich ausrichten sollte sind anscheinend nicht angekommen !!!!

Jerusa ist seit Wochen gesperrt !!
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 14:13
Eingangspost: Das war vor 500 Jahren. Natürlich musste er interpretieren. Zum als die Qualität seiner Grundtexte nicht von außergewöhnlicher Qualität war. Das gilt es zu berücksichtigen. Inzwischen wurde die Luther-Bibel zig mal revidiert. 

Ich finde in keiner relativ worttreuen Bibel, dass da stünde "allein durch Glauben".

Was aber das betrifft:
► er reinigte ihre Herzen durch den Glauben. (Apg 15,9)
► die geheiligt sind durch den Glauben an mich. (Apg 26,18)
► damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen (Joh 20,31)
► Und durch den Glauben an seinen Namen.. (Apg 3,16)

Jetzt könnte ich etwas unbequem werden. Denn Jesus sagte:

► Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. (Joh 14,12)

Wo sind denn diese eure Werke?
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 14:14
Eingangspost: Das war vor 500 Jahren. Natürlich musste er interpretieren. Zumal die Qualität seiner Grundtexte nicht von außergewöhnlicher Qualität war. Das gilt es zu berücksichtigen. Inzwischen wurde die Luther-Bibel zig mal revidiert.

Ich finde in keiner relativ worttreuen Bibel, dass da stünde "allein durch Glauben".

Was aber das betrifft:
► er reinigte ihre Herzen durch den Glauben. (Apg 15,9)
► die geheiligt sind durch den Glauben an mich. (Apg 26,18)
► damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen (Joh 20,31)
► Und durch den Glauben an seinen Namen.. (Apg 3,16)

Jetzt könnte ich etwas unbequem werden. Denn Jesus sagte:

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. (Joh 14,12)

█ → Wo sind denn diese eure Werke? ←
 
Klavierspielerin2 06.03.2023 14:19
....das Verändern nur 1 Wortes im Bibelkanon, ist nicht folgenlos geblieben und zeigt, dass lediglich eine leichte Akzentverschiebung zu völlig anderen Schlüssen führt!
Ich denke da nur an die unterschiedliche Eschatologie, diese Entdeckung hat mich dann noch weiter weg vom Protestantismus gebracht.


" allein aus Glaube" hat lt. Bonhoeffer alle Generationen nach Luther in die Irre geführt. Er nannte das " die billige Gnade". Kann nachgelesen werden, in seinem Werk " Nachfolge".
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 14:22
Man muss aber aufpassen, ob man da dem Luther - der sicher (wie auch fast alle Päpste) kein Engel war- nicht etwas andichtet, was er nie und gar nicht so gemeint hat.
 
Klavierspielerin2 06.03.2023 14:28
Eine gemeinsame Erklärung zur ' Rechtfertigungslehre' wurde 1999 von Repräsentanten des Lutherischen Weltbunds (LWB) und der Römisch-katholischen Kirche unterzeichnet. 

Ich fasse mit meinen Worten zusammen: die Protestanten haben sich entschuldigt, dass die Reformatoren die Bibel an ihre eigene Lehre anpassen und die Katholiken bedauerte, dass sich die Kirche zu viel Zeit ließ, um sich mit Luthers Beschwerden zu befassen.
 
Miri21 06.03.2023 14:32
@Sherezade
Wenn die Zufügung des Wortes „allein“ und die Kritik daran schon so alt ist.
Warum sieht man dann keinen dringenden Anlass, das zu korrigieren und führt weiterhin damit die Menschen in die Irre?

In der Bibel spricht Gottes Vaterherz zu unserem Herzen. Damit wir Gottes Wort in rechter Weise aufnehmen können (bzw. wollen!), sollte zum Heiligen Geist gebetet werden.
 
Sherezade 06.03.2023 14:36
Die lutherischen Kirchen haben für den Umfang des Kanons keinen offiziellen Bekenntnistext!
Es hat auch kein Mensch behauptet, dass Luther der erste Mensch war, der die Bibel in deutsche Sprache übersetzt hat. Genauso ist klar, dass es Übersetzungsfehler gibt/gab. Nicht umsonst gibt es Philologen...
Schon immer gab/gibt es ein Ringen um das  "richtige" Bibelverständnis ...einfach mal einen Blick in die Kirchengeschichte werfen...
 
Klavierspielerin2 06.03.2023 14:46
Die Reformatoren haben- siehe Aussage zur gem. Rechtfertigungslehre - bewusst die Bibel passend zu ihrer eigenen Lehre übersetzt und interpretiert.

Wie schon gesagt, auch deshalb distanzieren ich mich vom Protestantismus.  
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 14:49
PS 9111 13. 20
"was mit den Werken ueberhaupt gemeint ist?"
-------
Das ist nicht schwer zu erraten. 
Zu dem für bibrlkenner. 
Die Bergpredigt, zb zaehlt einige Werke auf:
-Die Hungernden speisen
-die Nackten kleiden
-die Durstigen tränken 
-die Obdachlosen beherbergen 
-die Kranken heilen 
-die Gefangenen besuchen 
Das steht alles in Mt 25.35! 
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 14:57
► Doch weil wir wissen, dass der Mensch nicht durch Werke des Gesetzes gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus (Gal 2,16)

► damit wir gerecht werden durch den Glauben an Christus und nicht durch Werke des Gesetzes; denn durch des Gesetzes Werke wird kein Mensch gerecht (Gal 2,17)

► Das sagen wir: Ist Abraham durch Werke gerecht, so kann er sich wohl rühmen, Röm 4,2 (Röm 4,2)

Man könnte jetzt Fragen, ob man dem Jakobus, der dem von Jesus selbst beauftragten Paulus widerspricht, mehr glauben sollte als dem Paulus.

Also kann es gar nicht anders sein: Als das Jakobus meint, dass der Glaube diese Werke hervor bringt.

Und wer sich anderen gegenüber gerne weit aus dem Fenster lehnt, der soll zeigen, wo dieser Ausspruch auf ihn selbst zutrifft:

► Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. (Joh 14,12)
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 14:58
► Das sagen wir: Ist Abraham durch Werke gerecht, so kann er sich wohl rühmen, doch nicht vor Gott (fehlte da noch) (Röm 4,2)
 
Miri21 06.03.2023 15:02
Martin Luther lehrt: Freiheit von den Geboten

„So sehen wir, dass ein Christenmensch am Glauben genug hat; er bedarf keines Werkes, dass er fromm sei. Bedarf es denn keines Werkes mehr, so ist er gewisslich von allen Geboten und Gesetzen entbunden; ist er entbunden, so ist er gewisslich frei. Das ist die christliche Freiheit, der einzige Glaube, der da macht, nicht dass wir müßig gehen oder übel tun können, sondern dass wir keines Werkes bedürfen, zur Frömmigkeit und Seligkeit zu gelangen ..."
Die Werke ... „sind die ersten Früchte des Geistes." ... „Darum soll seine (des Christen) Absicht in allen Werken frei und nur dahin gerichtet sein, dass er andern Leuten damit diene und nütze sei, nicht anderes sich vorstelle, denn was den andern not ist."
Martin Luther, Von der Freiheit eines Christenmenschen; Hrsg. L. E. Schmitt, 1954,  3. Auflage, S. 37,1 - 79,21; WA 7, S. 20,24 - 38,15

Jesus lehrt, wie das Leben nach den Zehn Geboten und der Bergpredigt zum ewigen Leben führt.

Mt 19:17-21 Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote!" Er fragte ihn: "Welche?" Jesus antwortete: "Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis geben! Ehre Vater und Mutter und liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" Der Jüngling sagte zu ihm: "Dies alles habe ich gehalten [von meiner Jugend an], was fehlt mir noch?" Jesus antwortete ihm: "Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!"

Jesus erklärt: Wer nur ankündigt, das Gute zu tun, es aber nicht tut, erfüllt nicht den Willen Gottes.

Mt 21:28 "Was dünkt euch? Ein Mann hatte zwei Söhne. Er ging zu dem ersten und sprach: Kind, geh und arbeite heute im Weinberg!
Mt 21:29 Der antwortete: Ich gehe, Herr. Aber er ging nicht.
Mt 21:30 Da ging er zum andern und sprach ebenso. Der antwortete: Ich mag nicht; doch nachher reute es ihn, und er ging.
Mt 21:31 Welcher von beiden hat den Willen des Vaters getan?" Sie sagten: "Der letztere." Da sprach Jesus zu ihnen: "Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und Dirnen werden eher in das Reich Gottes kommen als ihr.
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 15:03
@edithstein
Ich habe nicht geschrieben, "was mit den Werken überhaupt gemeint ist?".

Das Fragezeichen hast du mir fälschlicherweise untergejubelt. Ich habe es bewusst weg gelassen.
 
Miri21 06.03.2023 15:03
Luther predigte Antisemitismus in reinster Form und wurde so 400 Jahre später zum geistigen Vorbild für Hitlers Holocaust.

Hitler selbst bemerkte: Zitat: Luther war ein großer Mann, ein Riese, mit einem Ruck durchbrach er die Dämmerung; Sah den Juden, wie wir ihn erst heute zu sehen beginnen. Zitat Ende.
 
JesusComesBackSoon 06.03.2023 15:06
@Miri21: Im Römerbrief heißt es in 3,28: „Wir halten dafür, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt werde, ohne die Werke des Gesetzes.“
Was macht der Reformator? Er fügt ein Wort ein: „Wir halten dafür, dass der Mensch durch den Glauben, allein durch den Glauben, gerechtfertigt werde.“

Das Wort allein steht nicht im Urtext; das Wort hat der Reformator eingefügt!!!


@Miri21: Durch welche(s) Werk(e) könnte denn ein Mensch Rechtfertigung = Vergebung erlangen?
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 15:06
Miri21

Was hältst du von der Idee, wenn ich hier ein Thema aufmache, was Päpste der letzten 2000 Jahre alles gelehrt haben? 😉 Mir stehen ganze Bände an Kirchengeschichte und biografisches Material dafür zur Verfügung 🙂

(Dabei bin ich gar kein Lutherfan)
 
Miri21 06.03.2023 15:06
Martin Luther: Allein der Glaube genügt zum Heil.

„So sind wir also in uns Sünder und dennoch, sofern uns Gott als gerecht ansieht, gerecht durch den Glauben."
Scholien zum Römerbrief, WA 56, S. 271 ff.

Luther bestritt ausdrücklich, dass der Mensch einen freien Willen hat. Er lehrte einen willkürlichen und strafenden Gott und manches mehr, was man als unvernünftig bezeichnen könnte, darunter auch, dass der Glaube allein für das Seelenheil genüge, obwohl Jesus immer wieder auf das rechte Tun hinwies, nie auf einen bestimmten Glauben allein.

Jesus erklärt, dass das Tun entscheidend für das Heil ist.

Mt 7:21 Nicht jeder, der zu mir sagt: "Herr, Herr!" wird eingehen in das Himmelreich, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der im Himmel ist, der wird eingehen in das Himmelreich.

Mt 7:24 Jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, wird gleich sein einem klugen Mann, der sein Haus auf den Felsen baute.

Mt 7:12 Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun, sollt ebenso auch ihr ihnen tun; denn das ist das Gesetz und die Propheten.

Lk 10:25-28 Und siehe, ein Gesetzeslehrer trat heran, um ihn auf die Probe zu stellen, und sagte: "Meister, was muß ich tun, um ewiges Leben zu erlangen?" Er sprach zu ihm: "Was steht geschrieben im Gesetz? Wie liest du?" Jener antwortete: ""Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen, aus deiner ganzen Seele, aus deiner ganzen Kraft und aus deinem ganzen Denken" und: "Deinen Nächsten wie dich selbst"  Er sprach zu ihm: "Du hast richtig geantwortet; "tu das, so wirst du leben!"
 
Miri21 06.03.2023 15:08
Martin Luther stellt sich als Richter sogar über die Engel des Himmels.

„Ich will meine Lehre ungerichtet haben von jedermann, auch von allen Engeln. Denn da ich ihr gewiss bin, will ich durch sie euer und auch der Engel, wie St. Paulus spricht (Gal. 1,8), Richter sein, dass, wer meine Lehre nicht annimmt, dass er nicht möge selig werden. Denn sie ist Gottes und nicht mein; darum ist mein Gericht auch Gottes, und nicht mein."
Wider den falsch genannten geistlichen Stand des Papstes und der Bischöfe, Index verborum, Martin Luther´s German Writings, 1516-1525, Boston College 1999, Volume 10 / 2, S. 107

Derhalben lasse ich euch hiemit wissen, dass ich hinfurt nicht mehr euch die Ehre thun will, dass ich mich unterlasse wölle, euch oder auch einem Engel vom Himmel, uber meine Lehre zu richten, oder zu verhören: denn der närrischen Demuth ist gnug geschehen nu das drittemal zu Worms, und doch nichts geholfen: sondern ich will mich hören lassen, und wie St. Petrus 1. Br. 3, v. 15. 16. lehret, meiner Lehre Ursach und Grund beweisen für alle Welt, und sie ungerichtet haben von jedermann, auch von allen Engeln.
Wider den falschgenannten geistlichen Stand des Papstes und der Bischöfe. 1522
http://www.martinluther.dk/falsk-stand.html

Luther behauptet damit: Seine Lehre sei die Lehre Gottes und deshalb unantastbar. Ist das nicht eine unglaubliche Anmassung und Verhöhnung GOTTES, unseres ewigen Schöpfers, der allein die Wahrheit ist?

Jesus wirbt um den Glauben, dass seine Lehre von Gott ist und weist auf die Werke hin.

Joh 14:11 Glaubt mir, daß ich im Vater bin und der Vater in mir ist! Wenn nicht, dann glaubt eben um der Werke willen!

Jesus sagt voraus, dass die Lehre eines „anderen" angenommen wird

Joh 5:43 Ich bin gekommen im Namen meines Vaters, und ihr nehmt mich nicht an; wenn ein anderer kommt in seinem eigenen Namen, den werdet ihr annehmen.
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 15:09
(Zitat) "Luther predigte Antisemitismus in reinster Form"

Und viele Päpste schlachteten mehr Menschen ab, quälten sie auf Folterstühlen oder verbrannten sie bei lebendigen Leibe oder schlachteten ganze Völker ab oder verboten den Laien das Abendmahl usw..., dass selbst al-Qaida an Grausamkeiten neidisch werden könnte. (kann ich alles namentlich belegen)
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 15:11
(Zitat) "Martin Luther stellt sich als Richter"

Nochmal, ich bin kein Lutherfan, aber..
so grausam und bestialisch gerichtet wie viele(!) Päpste hat er nicht. Der Papst, der gegen den Willen von Paulus mit Verursacher des Zölibats war, ist einer der Gründerväter der Kreuzzüge - gegen wen? Gegen die Juden in Jerusalem. Da kam es auch zu den ersten organisierten Judenpogromen des Abendlandes 😉
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 15:12
Was siehst du den Splitter beim anderen, aber den eigenen Balken, den blendest du aus, sagte Jesus.
 
Sherezade 06.03.2023 15:39
Natürlich setzt man sich in der EKD kritisch  mit Luther auseinander. Zurecht. Bashing ist kontraproduktiv... 
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 15:42
PS 9111
"viele Päpste schlachteten Menschen ab..."
Unkonkrett, daher unglaubwürdig! 
Klingt nach Hassreden. Sorry.
Welcher Papst hat persönlich wen genau abgeschlachtet? - 
Warst DU persönlich dabei?
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 15:45
edithstein, DU WILLST WIRKLICH, DASS ICH KONKRET WERDE? WIRKLICH?

(Zitat) "Klingt nach Hassreden. Sorry."

Das ist eine Unterstellung, und ist nicht wahr. Vielmehr schreibe ich hier NICHTS ANDERES als die Wahrheit! 🙂

(Zitat) "Welcher Papst hat persönlich wen genau abgeschlachtet?"

Du muss fast lachen, wenn du mir so einen Ball zu spielst. Bitte glaube mir, du willst es nicht!! Und machst du weiter, kriegst du, was du verlangst. Wenn du auch nur etwas erörterungsfähig bist, solltest du inzwischen erkannt haben, dass es in diesem deinen Fall besser ist, mich hier nicht auf die Probe zu stellen.
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 15:46
Es sollte heißen, "Da muss ich fast lachen, wenn du mir so einen Ball zu spielst."
 
Miri21 06.03.2023 15:48
@ PS9111  Es ging ursprünglich darum, dass jmd. geschrieben hat, dass die Katholiken über  Gottes Wort stellten. Ich finde das nicht in Ordnung.
Mir ging es darum, dass die Bibel der Katholiken eine andere ist als die der Protestanten. Ich wollte etwas Licht in die Sache bringen, was bei der Bibel z. B. anderes ist und warum.

Warum willst über die Päpste schreiben? Gott wird über sie sein gerechtes Urteil sprechen.
Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der du richtest.
Denn worin du den andern richtest, verdammst du dich selbst, weil du eben dasselbe tust, was du richtest. (Römer 2:1)

An Martin Luther ist seine Marienfrömmigkeit lobens- und erwähnenswert. Er bezeichnet sie als
Maria – Doktorin der Theologie
Diese Maria achtet Luther hoch. Nicht nur, dass in seiner Sprache große Zuneigung mitschwingt, wenn er sie die „heilige Jungfrau“ und die „zarte Mutter Gottes“ nennt. Er vermag in höchsten Tönen von ihr zu sprechen: „Maria ist das edelste Kleinod nach Christus in der ganzen Christenheit“, und mit dem Magnificat erweist sie „ihr Doktorat und ihre Meisterschaft und lehrt, wie man sich gegen Gott halten soll“. Matthäus 12:46-50, Lukas 2:43-49, Johannes 2:1-11, 19:25-27 und Apostelgeschichte 1:13,14. Sie wird als eine Frau von großer Demut, nachgebendem Gehorsam, tiefer Frömmigkeit, beständigem Glauben und geistlicher Einsicht beschrieben. Maria wurde von Gott erwählt, um den Menschensohn zu gebären. Ihre Aufgabe ist bedeutsam. Doch der Engel erklärte, dass sie gesegnet wurde unter den Frauen.
Im November 1520 machte Martin Luther sich ans Werk, das „Magnificat“ (Lk 1,46-55), jenen Lobgesang Mariens auf Gottes Heilswirken, den sie bei der Begegnung mit ihrer gleichfalls schwangeren Verwandten Elisabeth anstimmte, zu kommentieren. Auf Bitten des erst 18-jährigen Herzog Johann Friedrich von Kursachsen, ihm ein Lehrbuch des guten Regierens zu verfassen, wählte Luther genau diese Schriftstelle als Fundament und Leittext seiner Darlegungen. Nach eigenem Bekunden kenne er - wie Luther in seinem Begleitschreiben an den Fürsten betont -, „in der gesamten Literatur nichts, was dazu ebenso gut dienen könnte wie dieses heilige Lied der hoch gepriesenen Mutter Gottes. Alle, die gut regieren und als Herren segensreich sein möchten, müssen es sich gut einprägen und merken, singt sie doch darin auf das allerlieblichste von der Furcht Gottes und davon, was für ein Herr er ist, vor allem davon, welche Werke er an den Hochgestellten und an den Niedrigen tut“.
Die Übersetzung des Magnificat, welche Luther seiner Auslegung zugrunde legte, lautet wie folgt:
„Meine Seele erhebt Gott, den Herrn.
Und mein Geist freut sich an Gott, meinem Heiland.
Denn er hat mich, seine geringe Magd, angesehen.
Deswegen werden mich Kinder und Kindeskinder in Ewigkeit selig preisen.
Denn er, der alle Dinge tut, hat große Dinge an mir getan, und sein Name ist heilig.
Und seine Barmherzigkeit währt von einer Generation zur anderen für alle, die ihn fürchten.
Er handelt mächtig mit seinem Arm und zerstört alle, die im Innersten ihres Herzens hochmütig sind.
Er setzt die großen Herren von ihrer Herrschaft ab und erhöht die, die niedrig und gering sind. 
Die Hungrigen sättigt er mit Gütern aller Art, die Reichen aber lässt er leer ausgehen. 
Er nimmt sein Volk Israel auf, das ihm dient, an das er in seiner Barmherzigkeit denkt.
So hat er es ja unseren Vätern versprochen, Abraham und seinen Kindern, in alle Ewigkeit.“
Für Martin Luther ist die Gottesmutterschaft der Jungfrau Maria der Grund, „dass sie innerhalb des ganzen Menschengeschlechts eine einzigartige Person ist über alles“ (572, zit. nach: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Bd. 7, Weimar 1897, S. 538-604, Einleitung S. 538-543, Text S. 544-604). Sie ist „ohne Sünden“ (573) und hat einen „hohen, lieblichen Geist“ (556).
Es ist die Maria der Evangelien, die in ihrem Glauben und ihrem Beispiel geehrt wird. So ist Maria für Luther das maßgebliche Beispiel der Demut: aufs Höchste begabt, vermag sie dennoch fröhlich zu dienen. Er interpretiert den Besuch Marias bei Elisabeth so, dass Maria dieser bei der Geburt und Pflege des kleinen Johannes beisteht und ihr hilft.
„Diese große Demut, die hier ist, dass dieses Mägdlein, welches Gottes Mutter ist und die größte Frau im Himmel und Erden, so gar aller Güter vergessen und so ein niedriges Herz haben kann, dass sie hingeht und sich nicht schämt, die Windeln zu waschen, das kleine Kindlein Johannes zu wischen und baden etc.“ Er stellt dieses Beispiel jenen Menschen gegenüber, die, kaum, dass sie etwas Besonderes haben (Geld, Gelehrsamkeit, Schönheit), hochmütig werden und auf andere herabsehen. Die Demut der Maria aber ist echt, denn sie verleugnet auch nicht, was ihr widerfahren ist: „Was Gott gegeben und geschenkt hat, das soll man bekennen und nicht leugnen. Man soll sagen: Gott Lob, der es gegeben hat!“
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 15:53
(Zitat) "Warum willst über die Päpste schreiben? Gott wird über sie sein gerechtes Urteil sprechen. Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der du richtest. Denn worin du den andern richtest, verdammst du dich selbst, weil du eben dasselbe tust, was du richtest. (Römer 2:1)"

Du meinst also, was du hier in diesem Thema bzgl. Luther tust, ist kein Richten. 

Aber wenn ich es als Spiegel - mehr soll es nicht sein - das gleiche bzgl. 2000-jähriger Kirchengeschichte tue, dann ist es Richten?

Bitte verstehe, ich habe es schon fertig. Und eigentlich würde ich gerne darauf verzichten. Ich sorge gewöhnlich dafür, dass man alles nachprüfen kann, was ich schreibe.
 
Sherezade 06.03.2023 16:05
Sola fide= fides parit bonos fructus...
 
Miri21 06.03.2023 16:17
Für Luther waren Juden, Türken, Täufer, Freidenker und schlussendlich auch die Bauern immer mehr zu Feindbildern seines obrigkeitlich ausgerichteten Staatsdenkens geworden. Seine Aussagen und seine Ausdrucksart wurden mit der Zeit immer gröber und seine Äußerungen entfernten sich immer mehr von der Lehre des Jesus von Nazareth, den er ja zu repräsentieren vorgab.

Zitate aus den Schriften Luthers
Solch wunderliche Zeiten sind jetzt, dass ein Volk den Himmel eher mit Blutvergießen verdienen kann, denn anders sonst mit Beten, Steche, schlage, würge hie(r), wer da kann. Bleibst du darüber tot, wohl dir, einen seligeren Tod kannst und nimmermehr erlangen…, denn du stirbst im Gehorsam gegenüber dem göttlichen Wort und Befehl.
Wider die stürmenden Bauern, Weimarer Ausgabe der Lutherschriften (= WA) Weimarer Ausgabe

Es ist eindeutig, dass Luther hier zum Morden aufrief und lehrte, dass man mit Töten von Menschen eher in den Himmel komme als mit Beten.
Ein offensichtlicher Widerspruch zur friedvollen Lehre Jesu, der infolge der Bedeutung, die Luther mehr und mehr erlangte, furchtbare Auswirkungen hatte.

Dem auf den Aufruf Martin Luthers folgenden Massaker unter den Bauern fielen fast 100 000 Menschen zum Opfer, darunter zahllose Unbeteiligte, einige der Bauernführer wurden von Luthers Anhängern kopfüber aufgehängt und dann langsam mit der Säge vom Hoden an bis zum Bauchnabel aufgesägt - bis sie unter grausamsten Schmerzen zugrunde gingen.
 
Klavierspielerin2 06.03.2023 16:19
Mir sticht im Protestantismus die Unfähigkeit einer Einigung besonders ins Auge.

Diese mannigfaltigen Abspaltungen, weil jede der jeweiligen Denomination sich über eine Andere erhebt und meint, die einzig wahre Erkenntnis zu besitzen.

Da stimmt bei euch was nicht, denn unser HERR sagt doch " ihr sollt Eins sein"!
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 16:27
Dass sich Christen unter sich innerhalb der eigenen Gruppe einig sind, ist kein Beleg dafür, dass sie im Sinne Jesu auch richtig sind.

Und man muss Christen auch verstehen und ihnen Verständnis engegenbringen, wenn sie sagen, dass sie mit einer Institution, die in 2000 Jahren so viele Verbrechen auf sich geladen hat, nicht zu tun haben wollen.

Das bedeutet nicht, dass sie selbst dem Herrn Jesus dadurch unbedingt näher sind. Aber es bedeutet, dass sie sich von dieser Geschichte distanzieren.

Man muss es auch anderen zugestehen, dass sie die Anbetung von Maria und anderen Toten eher für satanisch halten, als dass man es in der Bibel finden könnte.
 
Klavierspielerin2 06.03.2023 16:30
@Miri, im Laufe meiner CsC Jahre habe ich festgestellt, dass zu meinem Erstaunen, viele weder von den 95 Thesen noch von ' Augsburger Bekenntnis' genaues wissen, geschweige denn sich daran halten.

Ev. Lutheraner und RK - Chrusten haben viele Gemeinsamkeiten - ja, da hat sich in den vergangenen 500 Jahren einiges getan, auf beiden Seiten 🙂

Die FeGs gehören eher den  Reformierten an. 

Ich meine entdeckt zu haben, dass PS9111 calvinistische geprägt ist, nicht wahr?
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 16:32
(Zitat) "dass PS9111 calvinistische geprägt ist, nicht wahr?"

Nein, ich bin nicht Calvinistisch geprägt.
 
Klavierspielerin2 06.03.2023 16:33
Also, die RKK" Institution" zu nennen, ist bereits nicht korrekt. Sie ist ein Werkzeug unseres Herrn.
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 16:35
ich habe nie irgendeiner christlichen Richtung angehört. Ich bin auch nicht durch Menschen zum Glauben gekommen, sondern durch den Herrn selbst. Auch weiß ich einige biblische Dinge nicht, weil ich es zuerst gelesen habe, sondern weil der Herr selbst es mir gezeigt hat (und danach habe ich es erst gelesen). Deshalb stellte ich oben ja mehrfach die Frage, wo denn die Werke und Gaben derjenigen sind - von denen Jesus sprach - die sich selbst für die Elite halten, es anderen als Gruppe absprechen, und doch selbst nicht vorweisen können.
 
Miri21 06.03.2023 16:36
Gott (Gott Vater, Jesus Christus und der Heilige Geist) allein sei Lob, Preis und Anbetung!
Maria und die anderen Heiligen und Seligen bitten wir um Hilfe, in Krankheit und Nöten. Genauso, wie wir lebende Menschen darum bitten können, für uns zu beten und uns zu beschützen, können wir auch die Verstorbenen darum bitten, von denen wir glauben, dass sie bereits bei Gott sind.
 
Klavierspielerin2 06.03.2023 16:40
@PS9111, ich hatte von dir gelesen, dass du glaubst, 1 x zum Glauben gefunden= dann handelt man automatisch im Sinne Gottes.
Versuchungen kann man demnach nicht mehr anheim fallen.
Habe ich das richtig zusammen gefasst?
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 16:41
Gestattest du aber den meisten anderen Christen auch, es anders, sogar Gegenteilig zu sehen?
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 16:44
(Zitat) "@PS9111, ich hatte von dir gelesen, dass du glaubst, 1 x zum Glauben gefunden= dann handelt man automatisch im Sinne Gottes. Versuchungen kann man demnach nicht mehr anheim fallen. Habe ich das richtig zusammen gefasst?"

Nein, das hast du nicht richtig zusammen gefasst.

► Wachet und betet, dass ihr nicht in Versuchung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach. (Mk 14,38)

► und führe uns nicht in Versuchung (Lk 11,4)
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 16:49
(Zitat) "dass du glaubst, 1 x zum Glauben gefunden= dann handelt man automatisch im Sinne Gottes."

Das habe ich so nicht gesagt. Vielmehr sagte ich,

dass aus Liebe und Glaube an den Herrn alles auf ganz natürlich Weise von selbst folgt, worüber er sich freut.

Wenn eine Mutter ein Kind kriegt, muss sich nicht extra belehrt werden wie eine Art Gesetzesbuch. Sie tut es automatisch, es ist ihr größter Herzenswunsch für ihr Kind da zu sein.

Gott wünscht sich Kinder, die ihn so sehr suchen und lieben, wie die Mutter ihr Kind, bzw. besser gesagt wie ein Kind seine Mutter (bzw Vater).

Jesus wünscht sich von seinen Menschen geliebt zu werden um seinetwillen, nicht für das, was er alles tun und geben soll.
 
Klavierspielerin2 06.03.2023 16:49
...eine Verständnisfrage: und wie handhabst du, wenn du einer Versuchung erliegst?
Beichten, oder Buße tun?
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 16:59
► Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. (1Joh 1,9)

► Ich tat dir kund meine Sünde und deckte meine Schuld nicht zu. Ich sagte: Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen; und du, du hast vergeben die Schuld meiner Sünde. (Ps 32,5)

► usw..

PS: Bzgl beichten, dass kann man bei / vor seinen gläubigen Geschwistern machen, oder vor dem, dem man Unrecht getan hat.
Das Beichten vor einem Priester mehrmals im Jahr wurde von Papst Innozenz III im Laterankonzil eingeführt. Das war im 13. Jahrhundert. Als es dann so Bußaufgaben gab wie Gebetsperlen und Rosenkranz und zig mal das Ave Maria beten, das kam im 11. Jahrhundert auf, initiiert von Peter dem Hermiten. Er hatte es von den Hindus und Mohammedanern abgeguckt. Bei den ersten Christen gab es solche einen Brauch nicht, zumindest ist uns nichts überliefert. Und bei den Juden gab es das schon gar nicht. Das heißt, die ersten Christen, die oft Juden waren, haben nicht etwa neue ihnen bisher fremde Bräuche wie Rosenkranz eingeführt.

vG
 
Miri21 06.03.2023 17:09
Ursprung des Rosenkranzgebetes:
Am Beginn christlichen Betens steht die Sehnsucht nach der Begegnung mit dem Geheimnis, das wir Gott nennen. "Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in Dir, oh Gott", sagt der hl. Augustinus. Es ist die Unruhe, die entsteht, wenn wir uns mit weniger als Gott zufrieden geben und die zugleich die Sehnsucht nach dem "Mehr" in unserem Leben weckt.

Von frühchristlichen Eremiten ("Wüstenvätern"zwinkerndes Smiley und ersten Mönchsgemeinschaften ist seit dem 3. Jahrhundert das sog. Wiederholungsgebet bezeugt. Dabei wurden einzelne Worte oder Sätze aus der Bibel meditativ wiederholt. Durch dieses "Wiederkauen" der heiligen Worte (ruminatio) sollten die Glaubensgeheimnisse betrachtend verheutigt-erinnert werden (memoria) und immer tiefer vom Kopf ins Herz, vom Verstand in die innere Personmitte gelangen. Ziel war die Vereinigung mit Gott im täglichen Leben.

In den bald entstehenden Klöstern übernehmen frühchristliche Mönche die jüdische Tradition des Psalmengebets. Dabei werden alle 150 Psalmen gebetet, Christus Hymnen und vor allem das Vaterunser. Eine frühe Form des Stundengebets entsteht, in dem sich Klostergemeinschaften mehrmals am Tag zum gemeinsamen Gebet zusammen finden.
 
Klavierspielerin2 06.03.2023 17:09
Falsch!

Bereits die Urchristen beichteten, allerdings vor der kompletten Gemeinde! 
Z.B. wer die Ehe gebrochen hat, wurde für 20 Jahren von der Eucharistiefeier ausgeschlossen, saß auf dem " Büßerbänkchen", im hintersten Eck und musste auch das bußgewand ( sprichwörtlich: in Sack und Asche gehen) tragen.

Interessanterweise musste zuerst Buße geleistet werden und erst- in beschriebenen Fall - nach der 20 jährigen Buße, erfolgte die Freisprechung.
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 17:15
(Zitat) "Bereits die Urchristen beichteten, allerdings vor der kompletten Gemeinde!"

Habe ich doch gesagt:
" Bzgl beichten, dass kann man bei / vor seinen gläubigen Geschwistern machen, oder vor dem, dem man Unrecht getan hat."

Genauso wie es schon die ersten Christen gemacht habe. Nur eben - Gemeinde wie sie sich heute darstellt gab es bei diesen ersten Christen so nicht. Sie versammelten sich hier und dort in den Häusern und hatten alles gemeinsam. 

Dass Papst Innozenz III das über 1000 Jahre später zur Pflicht machte, ändern doch nichts an biblischer Praxis, es verändert sie.
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 17:18
(Zitat) "Interessanterweise musste zuerst Buße geleistet werden und erst- in beschriebenen Fall - nach der 20 jährigen Buße, erfolgte die Freisprechung."

Du meinst Freisprechung von Leuten, die dafür später Geld verlangten, was erst die Ursache dafür war, dass viele Christen sagten, "Mit diesem falschen Luderverein - mit mir nicht mehr!". Ich finde, sie hatten da total Recht. Nicht, dass sie es viel besser machen, aber vielleicht etwas weniger falsch.
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 17:20
(Zitat) ", saß auf dem " Büßerbänkchen", im hintersten Eck und musste auch das bußgewand ( sprichwörtlich: in Sack und Asche gehen) tragen."

Ja, das ist aber Quatsch und nicht notwendig. Es gab auch Leute, die sich selbst gegeißelt haben.

Es wird nur gesagt:
► Bekennt nun einander die Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! (Jak 5,16)
 
Klavierspielerin2 06.03.2023 17:29
Ich habe dir berichtet, wie es bei den frühen Christen üblich war, unabhängig davon, ob du persönlich das für Quatsch hältst.

Und dieser Innozenz, weshalb soll er die Bußpraxis geändert haben?
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 17:38
PS 9111 
Die Beichte wurde von Jesus persönlich eingeführt und zwar ging der Auftrag an DIE APOSTEL :. Wem IHR die Suenden vergebt, den sind sie vergeben, Joh 20.23 
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 17:39
PS 9111 
"Maria anbeten", das klingt wie abgekupfert, von anderen Gemeinschaften.
Kennst du jemanden, der das macht? 
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 17:39
Es gibt keinen Beleg im Neuen Testament, das deine Aussage stützt, dass die ersten Christen in Sack und Asche Buße getan hätten. Außerdem, wer genau liest, erkennt, dass das gar keine Buße ist. Vielmehr war es eine alte jüdische Praxis, die von den ersten Christen →nicht← übernommen wurde. Es obliegt dir, diese Aussage zu falsifizieren mit entsprechenden vor Universitäten gültigen Quellen. 

(Zitat) "Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes"

Ich sprach bei ihm nicht von Buße, sondern von einer Beichtpflicht, der er anordnete.
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 17:42
Buße wird im Neuen Testament verstanden als

Beispiel:
► Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes

Gott geht es nicht darum, dass wir bestimmte Pflichtübungen ausführen und damit ist gut. Er möchte, dass es uns ein echtes Herzensanliegen ist, dass wir vor ihm kapitulieren und ihn um 

1) seine Gnade und Vergebung bitten
2) dass →ER← uns verändert zu IHM hin

Es gibt so viele äußerlich fromme Christen. Aber Gott geht es um unser Herz. Und das ändert sich nicht, weil man sich in einen Sack steckt und vorgegebene Übungen macht. Das ist eher Selbstbetrug.
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 17:44
PS 9111 
'Spiegel vorhalten'
Jesus sagte, liebt einander, von Spiegel vorhalten hat er nix gesagt. 
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 17:47
(Zitat) "Wem IHR die Suenden vergebt, den sind sie vergeben, Joh 20.23"

Ja, ER SELBST hat sie dazu beauftragt und nicht sie sich selbst. 

Wie viel Priester und Päpste soll ich bennen, die bewiesener Maßen aufgrund ihrer Werke nicht seinen Geist hatten wie Paulus und Petrus usw..

Es gibt einen wichtigen Unterschied.

Heute wie damals ist der Herr es, der beruft. Da kann es auch ein einfacher Fischer sein, wenn er Jesus nur selbst kennt.

Stattdessen haben die Kirchen auch das ins Gegenteil verkehrt und die Berufung durch den Herrn Jesus erstetzt durch? Richtig, durch eine Pflichtübung namens Theologiestudium, in dem man alles lernt, aber nicht mit dem Herrn Jesus zu leben, so wie es die ersten Christen gemacht haben und DESHALB auch - im Gegensatz zu denen heute - unter Jesu höchstpersönlichem Kommando standen. 

Das sind die ganzen, "Und der Herr sprach, ich soll..." im Neuen Testament.
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 17:50
edithsein, was bei dir so bermerkenswert finde. Wenn jemand über Nichtkatholiken hetzt, steht du nebendran und applaudierst.

Wenn ich dann Jesus zitiere, "Was siehst du den Splitter... aber deinen Balken...", dann sagst, "Du solltest dich eher in Liebe üben!"

Wo warst du denn, als aus deinen eigenen Reihen "geschossen" wurde? 😉

Genau dieses Verhalten hat Jesus an den heuchlerischen Juden seiner Zeit so sehr gehasst (nicht, dass er die Juden gehasst hat, sondern ihre Falschheit).
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 17:50
PS 9111 
16.35 
Du schreibst, du bist durch den Hernn selber zum Glauben gekommen, das würde mich genauer interessieren. Wie war das? 

Jesus hatte gesagt, ich bin demuetig, von Herzen, steht bei Mt 11.29. 
Muesstest du dann nicht auch demuetig sein? 
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 17:52
Aus meinen eigen Reihen geschossen?
Was meinst du genau, ich möchte nicht raten. 
 
Klavierspielerin2 06.03.2023 17:53
( Zitat)
Es gibt keinen Beleg im Neuen Testament, das deine Aussage stützt, dass die ersten Christen in Sack und Asche Buße getan hätten.


Die Urchristen besaßen noch kein NT.
Wenn man wissen will, was und wie die Christen bis zur Zusammenstellung des Bibelkanons ihren Gottesdienst feierten, muss man Zeitzeugen hören. Die gibt's ja und das ist für uns Christen auch wichtig zu wissen, was die berichten. 
Gerade Muslime denken sich für diese Zeit einige verrückte Behauptungen aus. Da muss man sich schlau machen, bevor dich ein Muslim in Antwortnot bringt☝️
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 17:54
Ich applaudiere niemanden weil wir alle Suender sind.
Welche Balken soll in meinem Auge sein? 
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 17:57
Dann applaudierst du eben nicht, wenn du alles, was oben gegen Nichtkatholiken geschrieben wurde, geliked hast 😉
 
Klavierspielerin2 06.03.2023 17:58
( Zitat)
einfacher Fischer sein

Mal sich genauer über das Judentum erkundigen, denn in den Judenschulen wurde sehr gut ausgebildet. Die " einfachen Fischer" waren sehr gebildet.
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 18:00
Damals wie heute maßten sich die Mächtigen an...

► Sie antworteten und sprachen zu ihm: Du bist ganz in Sünden geboren und lehrst uns? Und sie stießen ihn hinaus. (Joh 9,34)

Es ist auch heute noch so - wenn auch nicht so dramatisch.
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 18:04
Das bezeichnende ist jedoch, dass Jesu wahre Jünger VON IHM SELBST lernen (heute noch!) und nicht in Universitäten.

► ich... ein Hebräer von Hebräern, nach dem Gesetz ein Pharisäer (..) Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden erachtet. (Phil3,8)
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 18:12
PS 9111 
Es geht, mir zumindest, um die Sache. 
Im Yoga Blog hatte ich DEINE Kommentare geliked!
Habe ich damit auch einen Balken im Auge? 
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 18:14
PS 9111 
'von ihm selbst lernen' sollen wir vor alles Nächstenliebe.
 Davon merke ich aber leider nichts. 
 
Klavierspielerin2 06.03.2023 18:15
Falls du mich ansprichst@PS911, es wird nicht jeder berufen zu lehren und in meiner Kirche ist es so, dass ich bei Fragen zu Gott oder wie sich was im Laufe der vergangenen Jahrtausende entwickelt hat, mich lieber bei einem studierten Theologen, statt bei jemandem dem diese Ausbildung fehlt, erkundige.

Gut, dass ich nicht ständig nach Antworten suche, du ja auch nicht 🙂
 
hansfeuerstein 06.03.2023 18:15
Zunächst muss man verstehen, dass dem Herrn vor allem die 613 Gebote und Reinheitsvorschriften missfielen, und zu denen wollen einige in ählicher Weise wieder zurück.
Der ganze Ansatz dieser Sekte war und ist grundlegend falsch. Alle, welche immer wieder die Autorität für sich beanspruchen wollen, fallen doch stets nur damit auf, ihr eigenes Süppchen kochen zu wollen, und dafür sich selbst die Autorität zuzugestehen.
 
hansfeuerstein 06.03.2023 18:18
Theoretisch kann man natürlich sagen, Werke wären irrelevant, praktisch weiss jeder ganz genau, dass er seinen Gegenüber/Nachbarn, wen auch immer an den Werken misst, deren Auswirkung er/sie eben zu spüren bekommt...
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 18:18
(Zitat) "Davon merke ich aber leider nichts."

Ja, das hat wieder mit dem Splitter und dem Balken zu tun...
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 18:24
PS: edithstein. als ich weiter oben von Splitter und Balken sprach, habe ich nicht in erster Linie von dir gesprochen. Sondern von denen, die vielleicht erst mal in ihren eigenen Hinterhof schauen sollten, ... was da so alles nicht in Ordnung war.
 
hansfeuerstein 06.03.2023 18:26
Am Ende stehen da wieder die 10.000 Gruppierungen die alle von Gott persönlich berufen sich, und alle das Gegenteil des anderen lehren.😅
 
2Tim478 06.03.2023 18:26
Ich weiß nicht ob jemand von euch schon mal neutestamentliche Exegese betrieben hat.
Das Standardwerk ist das NTG, das Novum Testamentum Graece.
Es enthält den - wahrscheinlichsten - Urtext.
In den Fußnoten findet man die verschiedenen Papyri und Codices, worauf der Text basiert. Es gibt zu vielen Versen unterschiedliche Versionen. Die lectio brevior ist meist zu bevorzugen.
Heißt:
1) den einen Originaltext gibt es überhaupt nicht. Deswegen kann ich jeden Biblizisten auch nicht ernst nehmen.
2) Alle Übersetzungen sind in Ableitung eines rekonstruierten Urtextes nur Annäherungen, da gewisse Begriffe aus dem Altgriechischen nur schwer in andere Sprachen in ihrer vollen Bedeutung zu übersetzen sind. Bestes Beispiel - logos - .
3) Um den Übersetzer zu kritisieren, muss man zunächst den von ihm genutzten Text kennen und dann auch die literarische Komposition beachten. Eine wortwörtliche Übersetzung klingt ansonsten sehr hölzern oder nicht sinnvoll.

Nur mal zur Einordnung.
 
Klavierspielerin2 06.03.2023 18:28
Soweit ich weiß, haben wir Katholiken, den Auftrag, am Reich Gottes mitzuwirken. Wir das Wort schon verrät " wirken" hat mit " Werk" zu tun.

Aber nicht ein Werk, um sich quasi den Zutritt zum Paradies zu erkaufen!
Sondern auch mal eine " Kröte schlucken", oder sich sogar für jemanden- den hochbetagten Opa - zu unterstützen, obwohl man gerne lieber die Weltreise mit dem Kumpel machen möchte ...das ist aber ein Mitwirken an der Errichtung des Reich Gottes .
 
hansfeuerstein 06.03.2023 18:29
Darum denkt sich heute jeder, was mir passt muss echt sein, das andere kann nicht stimmen😉 Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass man alles nach Gutdünken "übersetzt", "weglässt", "auslegt" etc. Übrig bleibt..? So gut wie Nichts.😉
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 18:31
Zumal Luther damals gar kein NTG hatte, sondern eine sehr viel schlechtere Grundlage: Textus Receptus (für das NT) in einer frühen Version, der schon sehr früh zurecht stark kritisiert wurde.  Deshalb wird diese Grundlage heute auch kaum noch benutzt.
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 18:33
Hansfeuerstein 18.18
'die Werke koennte man für irrelevant halten'
Jesus hatte nicht nur gelehrt sondern auch Werke vollbracht ,die Heilungen, die Brotvermehrung usw.
 
hansfeuerstein 06.03.2023 18:33
Er hatt halt auch eine 1500 Jahre jüngere Version des AT übersetzt, als es die Kirche hatte..
 
2Tim478 06.03.2023 18:35
Da ist durchaus was dran, Hans.
Wichtig ist die Botschaft zu leben, nicht das vermeintliche Wort zu verehren.
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 18:39
2Tim478
Die codices bringen Alternativen.
Gut, dass du das erwähnt hast. 
Jemand hatte mir mal gesagt, die kath Bibel sei falsch, weil da steht 'Kirche' , aber in Wirklichkeit müsste es' Gemeinde 'heissen!
 
2Tim478 06.03.2023 18:42
Auch hier ist es eine Frage der Übersetzung.
Der Sinn darf oft nicht vergessen werden beim guten Übersetzen. Ist dann eine Abwägungsfrage.
 
Miri21 06.03.2023 19:02
Ich vermisse Jerusa auch sehr. Gerade heute in diesem Blog. Sie schreibt die besten Kommentare. Kurz, knapp und sehr treffend! Aber auch so vermisse ich sie...
Ganz herzliche Grüße an Jerusa auch von mir.
 
aile 06.03.2023 19:06
Und viele Päpste schlachteten mehr Menschen ab, quälten sie auf Folterstühlen oder verbrannten sie bei lebendigen Leibe oder schlachteten ganze Völker ab oder verboten den Laien das Abendmahl usw..., dass selbst al-Qaida an Grausamkeiten neidisch werden könnte. (kann ich alles namentlich belegen)

Das ist genau das was der Teufel will, daß Menschen wegen dieser Sache die Kirche verlassen.
Nun hat er bei denen sein  ziel erreicht.
Auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen.
When haben sie verlassen JESUS!
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 19:17
Moment bitte.

Das Fundament auf dem Jesus seine Kirche baute, hat NIE
- Macht missbraucht
- Bordelle neben den eigenen Schlafgemächern gemacht
- Sexorgien gefeiert
- Vetternwirtschaft mit mafiosen Strukturen betrieben
- Völker in Kriegen abgeschlachtet
- Menschen verfolgt, ermordet und gefoltert
- war NIE OHNE der direkten Leitung des Heiligen Geist
- stand IMMER unter dem persönlichen Kommando des Herrn Jesus
- hat nie den Kelch oder die Bibel für Laien verboten
- usw...

Eine ganze gewisse Kirche aber schon.

Die Kirche Gottes, oder besser gesagt der Leib Christi besteht nicht aus EKDlern, RKKlern, Baptiten, Brüder, Pfingstler usw...

Sondern aus einzelnen Individuen, die nicht eine Mitgliedschaft in einem Verein haben, oder glauben, aufgrund einer Urkunde zu Jesus zu gehören, sondern die 

1) glauben wie die Schrift sagt
2) sich bekehrt haben / Buße getan haben
3) getauft sind 

Die Reihenfolge war immer Glaube → Buße → Taufe.

Das ist nicht ohne Grund eines meiner Lieblingsvideos 2Minuten
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 19:21
ja, solche gibt überall in den Gemeinden und Kirchen. 
Doch bloß weil man irgendeinem Verein angehört, gehört man noch lange nicht auch dem herrn jesus an.
 
Shira 06.03.2023 19:25
Schade, dass die Userin, die den Shabbat feiert und sogar yom kippur nicht hier ist... das wäre interessant..sie bekommt so wie PS ihre Weisheit direkt von Gott...sogar ohne es gelesen zu haben....

Hmmm...das Problem ist, dass sie nicht daselbe unterrichtet bekommen....🤔
Einer von Beiden oder Beiden müssen ihre Weisheit von jemandem anderen bekommen....
 
Miri21 06.03.2023 19:35
Mit der Taufe darf es aber nicht enden, Umkehr ist ein steter Prozess, ein immer wieder neues Ausrichten des eigenen Lebens nach Gott...

Den Katholiken hilft dabei die Beichte - die wie ein regelmäßiges Update im Leben ist. Wenn ich dieses Update verpasse, ist eines Tages meine ganze Software hinüber. Der Laptop meines Lebens ist dem Angriff von Viren und Trojanern schutzlos ausgesetzt.

Das Gleichnis vom „verlorenen Sohn“ (Lk 15,11–32), eines der bekanntesten und beliebtesten Gleichnissen Jesu erinnert an die Beichte.

Nun – worum geht es in diesem Gleichnis? In diesem Gleichnis geht es vor allem um folgende Botschaft: Wenn ich mich, wie der jüngere Sohn, verirrt habe, wenn in meinem Leben etwas schief gegangen ist, wenn alles bachabwärts geht, kann ich jederzeit „in mich gehen“ und mich daran erinnern: Ich habe einen unendlich guten Vater! Ich kann wieder heimkehren zu ihm, auch wenn ich ihm weggelaufen bin!
Ein unendlich liebender Vater wartet unaufhörlich auf mich. Gott, der lauter Güte und Barmherzigkeit ist, wird mir nie die Tür weisen, wenn ich wieder heimkomme zu ihm. Er sehnt sich ja nach mir!
 
Shira 06.03.2023 19:36
Es sollte wirkich nicht die EKD irgendwie schlecht machen, die EKD hat heute doch gar nichts mehr damit zu tun....aber vielleicht kennen alle User hier den guten Luther nicht, vor allem sein Sieben-Punkte-Programm

http://hassprediger-luther.de/luther-und-die-juden/
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2023 19:37
Der Herr hat mir die Wiederkund Jesu gezeigt und von einer Entrückung, ehe ich wusste, dass davon GENAUSO in der Bibel steht. Erst als ich einen Freund fragte (damals kurz nach meiner Bekehrung), zeigte er mir die Bibelstellen, die ich nicht kannte.

► Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns sein. (Mt 24,27)

Sogar die Himmelsrichtung stimmte und sah mich wie ich ganz laut rief, "Jesus kommt!"

Shira, du darfst sowas gerne zertreten, aber du kämpfst gegen Jesus, nicht gegen mich. Denn du hast keine Anhaltspunkte, dass ich je irgendwas spinnertes behauptet hätte. Wenn du das nicht kennst, schade für dich. Jesu Schafe hören seine Stimme.

Aber wie der Herr schon sagte: Werft eure Perlen nicht...
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