DAS GEHEIMNIS WAHRER LIEBE
05.03.2023 18:15
DAS GEHEIMNIS WAHRER LIEBE
05.03.2023 18:15
DAS GEHEIMNIS WAHRER LIEBE
"Lasset uns ihn lieben; denn er hat uns zuerst geliebt." [1. JOH. 4,19] Dies kann gut als das Thema dieser Lektion genommen werden. Es ist nicht natürlich für das unerneuerte menschliche Herz zu lieben. "Denn auch wir waren früher unverständig, ungehorsam, gingen in die Irre, waren mancherlei Begierden und Gelüsten dienstbar und lebten in Bosheit und Neid, waren verhasst und hassten uns untereinander." [TIT. 3,3] [LUT2017] Die "Liebe ist von Gott, und wer liebhat, der ist von Gott geboren und kennt Gott." [1. JOH. 4,19] Nur in dem Maße, in dem ein Mensch Frieden und wahre Liebe in seinem Herzen hat, kennt er den HERRN, auch wenn er ein Heide ist, der vom Namen des Herrn nichts gehört hat, denn es gibt viele, die für das Wirken des Heiligen Geistes empfänglich sind, aber den HERRN nicht persönlich kennen. Es gibt viel gefälschte Liebe in der Welt, aber die echte Liebe ist frei von Egoismus. Jede selbstlose Tat eines unbekehrten Menschen ist ein Beweis für die alles durchdringende Gnade Gottes. GOTT hat sein Leben, das Liebe ist, weil ER Liebe ist, jedem Menschen auf der Welt gegeben, und wenn alle es als von IHM stammend annehmen und sich IHM vorbehaltlos hingeben würden, wäre die Liebe universell.
[Aber] dieser herrliche Zustand wird erst eintreten, wenn die [letzte] endgültige Entscheidung für und gegen den HERRN gefallen ist und der Fluch von der Erde genommen wurde.
Durch das Leben Christi, DER durch den Vater lebt, "werden wir als Versöhnte gerettet werden." [RÖ. 5,10] [SLT] Es ist der Empfang des Lebens Christi im Glauben und in Demut, das uns von der Sünde frei macht. Denn das "Leben ist im Blut" [1. MO. 3,17] und es ist das Blut Christi, das von aller Sünde reinigt. Der Sohn Gottes hat sein Leben für alle Menschen gegeben, und das ist ein Beweis für seine Liebe zu allen, ein Beweis dafür, dass ER niemandem etwas übel nimmt, sondern dass ER ihnen vergibt. Wenn jemandem nicht vergeben wird, dann nur, weil er die Vergebung von sich gestoßen hat. Nur wer ein Gefühl für die Abscheulichkeit der Sünde hat, wird die Vergebung schätzen und annehmen und wer sie annimmt, hat in seinem Herzen eine Liebe entfacht, von der er vorher keine Vorstellung hatte.
Diese Wahrheiten umfassen die gesamte Lektion der folgenden biblischen Erzählung. CHRISTUS aß im Haus des Pharisäers Simon zu Abend, als eine Frau, die in der Stadt als Sünderin bekannt war, während ER ... saß, hinter IHN trat und als ihre Tränen der Liebe und Dankbarkeit auf seine Füße fielen, wischte sie diese mit ihrem Haar ab und salbte seine Füße mit kostbarer Salbe. CHRISTUS hatte ihr die Botschaft der Vergebung überbracht, und ihre Liebe entlud sich in Tränen, welche oft Ausdruck einer tieferen Freude sind, als man sie mit einem Lächeln auszudrücken vermag. Dass sie die Verkündigung der Vergebung ihrer Sünden bereits erhalten hatte, geht aus den folgenden Worten Christi hervor: "Ihre vielen Sünden sind vergeben worden, darum hat sie viel Liebe erwiesen; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig." [LUK. 7,47] [SLT]
Die gleiche Liebe, welche die Sünde der Frau trug, war auch Simon erschienen, aber er wusste sie nicht zu schätzen. Der Grund dafür war, dass er sich selbst nicht als Sünder fühlte. Dass er sich nicht als Sünder fühlte, geht daraus hervor, dass er die Frau verachtete, weil sie eine Sünderin war und niemand, der sich selbst als Sünder erkannt hat, kann einen anderen verachten. Wer sein eigenes Wesen richtig einschätzt, kann niemals einen anderen Menschen auf der Welt für so schlecht halten, wie er sich selbst einschätzt. Und dass Simon ein Sünder war, obwohl er sich vielleicht äußerlich korrekt verhielt, geht auch aus der Tatsache hervor, dass er die arme, sündige Frau verachtete, denn nur Sünder verachten Sünder. Gerechte Menschen - und die einzigen Gerechten auf der Welt sind diejenigen, die die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben als Deckung für ihre Sünden empfangen haben - verachten niemals einen Sünder. Obwohl ihnen vergeben wurde, wissen sie, dass sie selbst die größten Sünder sind, und sie haben Mitgefühl mit den Gefallenen. Simon wusste die vergebende Liebe Gottes nicht zu schätzen, weil er sich nicht als Sünder fühlte, zumindest nicht als ein gewöhnlicher Sünder wie die arme Frau, und deshalb wurde in ihm nicht die Liebe für den Meister entfacht, wie es bei ihr der Fall war. Wer den HERRN liebt, wird auch seinen Bruder lieben und "Wir wissen, daß wir aus dem Tode in das Leben gekommen sind; denn wir lieben die Brüder. Wer den Bruder nicht liebt, der bleibt im Tode." [1. JOH. 3,14] Derjenige, dem am meisten vergeben wird, wird auch am meisten lieben, und das zeigt, dass die größte Liebe zu Gott und das tiefste Gefühl für seine Güte immer mit dem größten Gefühl der Sündhaftigkeit und Unwürdigkeit verbunden ist. Wenn wir uns selbst als die größten Sünder empfinden, dann sind wir dem HERRN am nächsten.
Was für eine dürftige Bekanntschaft Simon mit dem HERRN hatte! Er beurteilte den HERRN anhand seiner selbst. Er dachte, wenn CHRISTUS wirklich ein Prophet wäre, wüsste ER, dass die Frau eine Sünderin war, und würde ihr deshalb natürlich nicht erlauben, IHN zu berühren. CHRISTUS wusste in der Tat, dass sie eine Sünderin war, und das war genau der Grund, warum ER sich ihrer Gegenwart erfreute, denn ER war ja gekommen, "um zu suchen und zu retten, was verloren ist." [LUK. 19,10] [SLT] ER ruft die Müden und Sündenbeladenen auf: "Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. [MATTH. 11,28-29] Wie traurig ist es, dass so viele immer noch so wenig Wissen über den HERRN haben, dass sie sich fürchten, in ihrer Sünde zu IHM zu kommen, damit ER sie nicht verächtlich abweist und noch trauriger ist es, dass so viele bekennende Nachfolger des Herrn unwissenden Sündern durch ihre falsche Darstellung des Herrn Anlass gegeben haben, IHN zu fürchten. Indem sie mit den Irrenden hart umgehen, haben sie ihnen die Vorstellung vermittelt, dass der HERR mit den Sündern in gleicher Weise umgeht, und so haben sie falsches Zeugnis über IHN abgelegt und seinen Namen missbraucht. ER sagte [im Gegensatz zu ihnen]: "wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen." [JOH. 6,37] Ein harter, verbitterter Geist ist der sicherste Beweis für die Unkenntnis des Herrn.
Vergebung wird nicht willkürlich vom HERRN gewährt, sondern ist die natürliche Folge einer bestimmten Bedingung. Diese Bedingung ist einfach der Glaube an die Güte und Freundlichkeit des HERRN, DER sich selbst für die Sünden der ganzen Welt hingegeben hat. Als die, die mit dem Herrn zu Tisch saßen, murrten, weil er zu der Frau sagte: "Dir sind deine Sünden vergeben." [LUK. 7,48], sagten sie bei sich selbst: "Wer ist dieser, der auch Sünden vergibt?" [LUK. 7,49] CHRISTUS sagte weiter zu der Frau: "Dein Glaube hat dich gerettet; geh hin in Frieden!" [LUK. 7,50] [SLT] Das Leben der Liebe, das vergibt, ist frei ausgegossen worden, so dass es die ganze Welt umhüllt, und jeder Sünder hat sein Schicksal selbst in der Hand. Wenn er an das freie Geschenk glaubt und es annimmt, ist er gerettet. Sein Glaube rettet ihn. Wenn er nicht glaubt oder das Geschenk nicht zu schätzen weiß, weil er sich nicht als bedürftig empfindet, bleibt seine Sünde notwendigerweise an ihm hängen, und GOTT ist frei von jeder Verantwortung für das Verderben, das unweigerlich folgen muss.
Beachte [bitte], dass CHRISTUS zu der Frau, die eine Sünderin war, aber keine körperliche Krankheit hatte, genau das sagte, was ER zu der armen Frau sagte, die dem Tod nahe war und ebenfalls mit IHM in Kontakt kam. "Dein Glaube hat dich gerettet; geh hin in Frieden!" [LUK. 8,48] [SLT] Der Vorgang war in dem einen wie in dem anderen Fall derselbe. In beiden Fällen war es das Leben des Herrn, das rettete. Dasselbe Leben, das die Sünden vergibt, heilt auch die Krankheiten, so dass unsere Gesundheit umso mehr erneuert wird, je mehr wir die Kraft und Fülle der Vergebung, die GOTT in CHRISTUS schenkt, kennenlernen. Und dies ist nur die natürliche Folge einer bestimmten Ursache, nämlich der Erkenntnis des Lebens Christi und der zunehmenden Übereinstimmung mit diesem Leben. GOTT hat CHRISTUS, DER unser Friede ist, gesandt, um allen Menschen Frieden zu verkünden. [Diesbezüglich schreibt Paulus schreibt an die Epheser:] "er kam und verkündigte Frieden euch, den Fernen, und den Nahen." [EPH. 2,17] [SLT] Nimm diesen Frieden an, der nichts anderes ist als die Rechtfertigung durch den Glauben, und der Geist Gottes wird in Deinem Herzen die Liebe Gottes ausgießen, die sich in der Zärtlichkeit gegenüber den Armen und Sündern offenbaren wird. Diese Liebe, die den Weg der anderen erhellt, macht ihren Besitzer zu einem Teilhaber am "unausforschlichen Reichtum Christi" [EPH. 3,8] und an der ewigen Freude des Herrn.
Menschen, deren Wissensschatz aus den Sprüchen anderer besteht, die sie nachplappern, ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob sie einen Sinn haben oder nicht, werden immer dann, wenn über jemanden etwas Schlechtes berichtet wird, mit einem weisen Kopfschütteln sagen: "Es kann nicht so viel Rauch geben, wenn es nicht auch etwas Feuer gibt" aber wenn sie nur denken würden, anstatt sich wie Papageien zu verhalten, würden sie sich daran erinnern, dass dort, wo es am meisten Rauch gibt, auch am wenigsten Feuer ist. Denke [bitte immer] daran, dass ein Mensch nicht unbedingt ein Sünder sein muss, nur weil er verdächtigt oder gar angeklagt wird, eine Sünde begangen zu haben.
( Ellet J. Waggoner, Mai 1900 )
[Aber] dieser herrliche Zustand wird erst eintreten, wenn die [letzte] endgültige Entscheidung für und gegen den HERRN gefallen ist und der Fluch von der Erde genommen wurde.
Durch das Leben Christi, DER durch den Vater lebt, "werden wir als Versöhnte gerettet werden." [RÖ. 5,10] [SLT] Es ist der Empfang des Lebens Christi im Glauben und in Demut, das uns von der Sünde frei macht. Denn das "Leben ist im Blut" [1. MO. 3,17] und es ist das Blut Christi, das von aller Sünde reinigt. Der Sohn Gottes hat sein Leben für alle Menschen gegeben, und das ist ein Beweis für seine Liebe zu allen, ein Beweis dafür, dass ER niemandem etwas übel nimmt, sondern dass ER ihnen vergibt. Wenn jemandem nicht vergeben wird, dann nur, weil er die Vergebung von sich gestoßen hat. Nur wer ein Gefühl für die Abscheulichkeit der Sünde hat, wird die Vergebung schätzen und annehmen und wer sie annimmt, hat in seinem Herzen eine Liebe entfacht, von der er vorher keine Vorstellung hatte.
Diese Wahrheiten umfassen die gesamte Lektion der folgenden biblischen Erzählung. CHRISTUS aß im Haus des Pharisäers Simon zu Abend, als eine Frau, die in der Stadt als Sünderin bekannt war, während ER ... saß, hinter IHN trat und als ihre Tränen der Liebe und Dankbarkeit auf seine Füße fielen, wischte sie diese mit ihrem Haar ab und salbte seine Füße mit kostbarer Salbe. CHRISTUS hatte ihr die Botschaft der Vergebung überbracht, und ihre Liebe entlud sich in Tränen, welche oft Ausdruck einer tieferen Freude sind, als man sie mit einem Lächeln auszudrücken vermag. Dass sie die Verkündigung der Vergebung ihrer Sünden bereits erhalten hatte, geht aus den folgenden Worten Christi hervor: "Ihre vielen Sünden sind vergeben worden, darum hat sie viel Liebe erwiesen; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig." [LUK. 7,47] [SLT]
Die gleiche Liebe, welche die Sünde der Frau trug, war auch Simon erschienen, aber er wusste sie nicht zu schätzen. Der Grund dafür war, dass er sich selbst nicht als Sünder fühlte. Dass er sich nicht als Sünder fühlte, geht daraus hervor, dass er die Frau verachtete, weil sie eine Sünderin war und niemand, der sich selbst als Sünder erkannt hat, kann einen anderen verachten. Wer sein eigenes Wesen richtig einschätzt, kann niemals einen anderen Menschen auf der Welt für so schlecht halten, wie er sich selbst einschätzt. Und dass Simon ein Sünder war, obwohl er sich vielleicht äußerlich korrekt verhielt, geht auch aus der Tatsache hervor, dass er die arme, sündige Frau verachtete, denn nur Sünder verachten Sünder. Gerechte Menschen - und die einzigen Gerechten auf der Welt sind diejenigen, die die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben als Deckung für ihre Sünden empfangen haben - verachten niemals einen Sünder. Obwohl ihnen vergeben wurde, wissen sie, dass sie selbst die größten Sünder sind, und sie haben Mitgefühl mit den Gefallenen. Simon wusste die vergebende Liebe Gottes nicht zu schätzen, weil er sich nicht als Sünder fühlte, zumindest nicht als ein gewöhnlicher Sünder wie die arme Frau, und deshalb wurde in ihm nicht die Liebe für den Meister entfacht, wie es bei ihr der Fall war. Wer den HERRN liebt, wird auch seinen Bruder lieben und "Wir wissen, daß wir aus dem Tode in das Leben gekommen sind; denn wir lieben die Brüder. Wer den Bruder nicht liebt, der bleibt im Tode." [1. JOH. 3,14] Derjenige, dem am meisten vergeben wird, wird auch am meisten lieben, und das zeigt, dass die größte Liebe zu Gott und das tiefste Gefühl für seine Güte immer mit dem größten Gefühl der Sündhaftigkeit und Unwürdigkeit verbunden ist. Wenn wir uns selbst als die größten Sünder empfinden, dann sind wir dem HERRN am nächsten.
Was für eine dürftige Bekanntschaft Simon mit dem HERRN hatte! Er beurteilte den HERRN anhand seiner selbst. Er dachte, wenn CHRISTUS wirklich ein Prophet wäre, wüsste ER, dass die Frau eine Sünderin war, und würde ihr deshalb natürlich nicht erlauben, IHN zu berühren. CHRISTUS wusste in der Tat, dass sie eine Sünderin war, und das war genau der Grund, warum ER sich ihrer Gegenwart erfreute, denn ER war ja gekommen, "um zu suchen und zu retten, was verloren ist." [LUK. 19,10] [SLT] ER ruft die Müden und Sündenbeladenen auf: "Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. [MATTH. 11,28-29] Wie traurig ist es, dass so viele immer noch so wenig Wissen über den HERRN haben, dass sie sich fürchten, in ihrer Sünde zu IHM zu kommen, damit ER sie nicht verächtlich abweist und noch trauriger ist es, dass so viele bekennende Nachfolger des Herrn unwissenden Sündern durch ihre falsche Darstellung des Herrn Anlass gegeben haben, IHN zu fürchten. Indem sie mit den Irrenden hart umgehen, haben sie ihnen die Vorstellung vermittelt, dass der HERR mit den Sündern in gleicher Weise umgeht, und so haben sie falsches Zeugnis über IHN abgelegt und seinen Namen missbraucht. ER sagte [im Gegensatz zu ihnen]: "wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen." [JOH. 6,37] Ein harter, verbitterter Geist ist der sicherste Beweis für die Unkenntnis des Herrn.
Vergebung wird nicht willkürlich vom HERRN gewährt, sondern ist die natürliche Folge einer bestimmten Bedingung. Diese Bedingung ist einfach der Glaube an die Güte und Freundlichkeit des HERRN, DER sich selbst für die Sünden der ganzen Welt hingegeben hat. Als die, die mit dem Herrn zu Tisch saßen, murrten, weil er zu der Frau sagte: "Dir sind deine Sünden vergeben." [LUK. 7,48], sagten sie bei sich selbst: "Wer ist dieser, der auch Sünden vergibt?" [LUK. 7,49] CHRISTUS sagte weiter zu der Frau: "Dein Glaube hat dich gerettet; geh hin in Frieden!" [LUK. 7,50] [SLT] Das Leben der Liebe, das vergibt, ist frei ausgegossen worden, so dass es die ganze Welt umhüllt, und jeder Sünder hat sein Schicksal selbst in der Hand. Wenn er an das freie Geschenk glaubt und es annimmt, ist er gerettet. Sein Glaube rettet ihn. Wenn er nicht glaubt oder das Geschenk nicht zu schätzen weiß, weil er sich nicht als bedürftig empfindet, bleibt seine Sünde notwendigerweise an ihm hängen, und GOTT ist frei von jeder Verantwortung für das Verderben, das unweigerlich folgen muss.
Beachte [bitte], dass CHRISTUS zu der Frau, die eine Sünderin war, aber keine körperliche Krankheit hatte, genau das sagte, was ER zu der armen Frau sagte, die dem Tod nahe war und ebenfalls mit IHM in Kontakt kam. "Dein Glaube hat dich gerettet; geh hin in Frieden!" [LUK. 8,48] [SLT] Der Vorgang war in dem einen wie in dem anderen Fall derselbe. In beiden Fällen war es das Leben des Herrn, das rettete. Dasselbe Leben, das die Sünden vergibt, heilt auch die Krankheiten, so dass unsere Gesundheit umso mehr erneuert wird, je mehr wir die Kraft und Fülle der Vergebung, die GOTT in CHRISTUS schenkt, kennenlernen. Und dies ist nur die natürliche Folge einer bestimmten Ursache, nämlich der Erkenntnis des Lebens Christi und der zunehmenden Übereinstimmung mit diesem Leben. GOTT hat CHRISTUS, DER unser Friede ist, gesandt, um allen Menschen Frieden zu verkünden. [Diesbezüglich schreibt Paulus schreibt an die Epheser:] "er kam und verkündigte Frieden euch, den Fernen, und den Nahen." [EPH. 2,17] [SLT] Nimm diesen Frieden an, der nichts anderes ist als die Rechtfertigung durch den Glauben, und der Geist Gottes wird in Deinem Herzen die Liebe Gottes ausgießen, die sich in der Zärtlichkeit gegenüber den Armen und Sündern offenbaren wird. Diese Liebe, die den Weg der anderen erhellt, macht ihren Besitzer zu einem Teilhaber am "unausforschlichen Reichtum Christi" [EPH. 3,8] und an der ewigen Freude des Herrn.
Menschen, deren Wissensschatz aus den Sprüchen anderer besteht, die sie nachplappern, ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob sie einen Sinn haben oder nicht, werden immer dann, wenn über jemanden etwas Schlechtes berichtet wird, mit einem weisen Kopfschütteln sagen: "Es kann nicht so viel Rauch geben, wenn es nicht auch etwas Feuer gibt" aber wenn sie nur denken würden, anstatt sich wie Papageien zu verhalten, würden sie sich daran erinnern, dass dort, wo es am meisten Rauch gibt, auch am wenigsten Feuer ist. Denke [bitte immer] daran, dass ein Mensch nicht unbedingt ein Sünder sein muss, nur weil er verdächtigt oder gar angeklagt wird, eine Sünde begangen zu haben.
( Ellet J. Waggoner, Mai 1900 )
Für diejenigen, die gerne noch weitere solche (zeitgeistfreien, nah am Wort Gottes ausgerichteten ) Artikel lesen möchten, nachstehend zwei entsprechende Links:
Übersicht Artikel Ellet J. Waggoner
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63068/
Übersicht Artikel Alonzo T. Jones
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63067/
Mein Wunsch und Gebet ist, dass jeder Leser durch den bzw. die Artikel reichlich gesegnet wird, er Dingen besser verstehen und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.
Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen. Die Abkürzungen [KJV] [LUT2017] [ELB] [SLT1951] und [SLT] stehen falls vorhanden für King James Version, Luther 2017, Elberfelder, Schlachter 1951 und Schlachter 2000.
Eckige Klammern im Text - abgesehen von Bibelzitaten - beinhalten Einfügungen von mir, die einer besseren Verständlichkeit nach Übertragung des Artikels ins Deutsche dienen sollen.