Andacht vom 4. März 2023
04.03.2023 18:08
Andacht vom 4. März 2023
04.03.2023 18:08
Andacht vom 4. März 2023
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Johannes 14,6
In den Interviews für sein lesenswertes Buch Salz der Erde (DVA, 1996), eine Zusammenstellung von Gesprächen mit dem damaligen Kardinal Joseph Ratzinger, fragte der Autor Peter Seewald, wie viele Wege zu Gott es denn gebe.
Vermutlich hatte er erwartet, Ratzinger würde den obigen Bibeltext zitieren.
Doch die für Seewald wohl recht überraschende Antwort lautete: Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt.
Was für eine interessante und herausfordernde Antwort, die das Wesen Gottes so treffend beschreibt, denn für ihn zählt jeder Einzelne.
Er hat uns Menschen so individuell geschaffen, dass es, selbst bei Zwillingen, niemals vollkommene Übereinstimmung gibt.
Die unendliche Artenvielfalt, die für alle Geschöpfe gilt, weil kein Lebewesen einem anderen gleicht, ist unglaublich faszinierend.
Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt.
Wie unglaublich spannend sind Biografien!
Jeder Lebensweg ist einzigartig.
Oft stoßen wir auf Hindernisse, kommen vom Weg ab, machen Umwege, vergessen ihn, manchmal für Jahrzehnte – dennoch ist er immer an unserer Seite.
"Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben – noch bevor einer von ihnen begann!" (Ps 139,16 Hfa)
Im Gleichnis vom verlorenen Schaf lässt der Hirte die 99 zurück, um das eine zu suchen, das sich verirrt hat und in Gefahr ist.
So offenbart uns die Bibel einen Gott, der nicht einfach Wegweiser aufstellt, sondern selbst den Weg mitgeht.
Einen Gott, "der mich sieht" (1 Mo 16,13), einen Gott, der jedem Menschen liebevoll begegnet und ihn individuell anspricht.
Jesus zeigt ihn uns als Vater, der seine verlorenen Kinder sucht, ihnen nachgeht und auf sie wartet.
Und wenn sie den Weg zurück gefunden haben, umarmt er sie und feiert ein Fest! (Siehe Lk 15)
Der christliche Glaube ist ein Beziehungsglaube, der sich im Vertrauen zu einem persönlichen Gott manifestiert.
Die Wahrheit ist kein Gesetzeswerk, sondern eine Person: Gott, der Mensch geworden ist.
Es gibt keinen Lebensweg – mag er noch so leidvoll oder schuldbeladen erscheinen – den Jesus Christus nicht in einen Glaubensweg verwandeln kann, denn er ist der Weg und die Wahrheit und das Leben.
(Heidemarie Klingeberg)
Johannes 14,6
In den Interviews für sein lesenswertes Buch Salz der Erde (DVA, 1996), eine Zusammenstellung von Gesprächen mit dem damaligen Kardinal Joseph Ratzinger, fragte der Autor Peter Seewald, wie viele Wege zu Gott es denn gebe.
Vermutlich hatte er erwartet, Ratzinger würde den obigen Bibeltext zitieren.
Doch die für Seewald wohl recht überraschende Antwort lautete: Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt.
Was für eine interessante und herausfordernde Antwort, die das Wesen Gottes so treffend beschreibt, denn für ihn zählt jeder Einzelne.
Er hat uns Menschen so individuell geschaffen, dass es, selbst bei Zwillingen, niemals vollkommene Übereinstimmung gibt.
Die unendliche Artenvielfalt, die für alle Geschöpfe gilt, weil kein Lebewesen einem anderen gleicht, ist unglaublich faszinierend.
Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt.
Wie unglaublich spannend sind Biografien!
Jeder Lebensweg ist einzigartig.
Oft stoßen wir auf Hindernisse, kommen vom Weg ab, machen Umwege, vergessen ihn, manchmal für Jahrzehnte – dennoch ist er immer an unserer Seite.
"Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben – noch bevor einer von ihnen begann!" (Ps 139,16 Hfa)
Im Gleichnis vom verlorenen Schaf lässt der Hirte die 99 zurück, um das eine zu suchen, das sich verirrt hat und in Gefahr ist.
So offenbart uns die Bibel einen Gott, der nicht einfach Wegweiser aufstellt, sondern selbst den Weg mitgeht.
Einen Gott, "der mich sieht" (1 Mo 16,13), einen Gott, der jedem Menschen liebevoll begegnet und ihn individuell anspricht.
Jesus zeigt ihn uns als Vater, der seine verlorenen Kinder sucht, ihnen nachgeht und auf sie wartet.
Und wenn sie den Weg zurück gefunden haben, umarmt er sie und feiert ein Fest! (Siehe Lk 15)
Der christliche Glaube ist ein Beziehungsglaube, der sich im Vertrauen zu einem persönlichen Gott manifestiert.
Die Wahrheit ist kein Gesetzeswerk, sondern eine Person: Gott, der Mensch geworden ist.
Es gibt keinen Lebensweg – mag er noch so leidvoll oder schuldbeladen erscheinen – den Jesus Christus nicht in einen Glaubensweg verwandeln kann, denn er ist der Weg und die Wahrheit und das Leben.
(Heidemarie Klingeberg)
⛪Was für eine treffende und sooo wahre Antwort vom damaligen Kardinal Joseph Ratzinger auf Peter Seewalds Frage!.......
⛪Danke, lb. Vera@einSMILE..., für Deine gute Seite.