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Gedenke ...

Gedenke ...
... "des Sabbattages, dass Du ihn heiligst." [2. MO.20,8]

so beginnt das zentrale, besondere Gebot des Dekalogs  dessen weiterer Inhalt wie folgt lautet:

"Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. ABER am siebenten Tage ist der SABBAT DES HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. DENN in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. DARUM segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn." [2.MO. 20,8-11]

Dieses Gebot ist nicht nur das längste der ersten Gesetzestafel mit den vier Geboten, die das Verhältnis des Menschen gegenüber GOTT regeln, sondern seine besondere Schlüsselrolle ergibt sich auch aus dem, das nur in ihm sowohl auf den Namen als auch auf den Titel und den Herrschaftsbereich des Gesetzgebers verwiesen wird. Somit kann das vierte Gebot auch als Siegel des Gesetzes Gottes verstanden werden.

Gerade weil es auf den Gesetzgeber verweist, hasst Satan dieses Gebot insbesondere und versucht alles Mögliche um Menschen davon abzubringen, es zu ihrem eigenen Nutzen zu befolgen. Und traurigerweise hat er sogar unter dem bekenntlichen Volk Gottes großen Erfolg mit seiner Strategie, nicht zuletzt auch deshalb, weil er dafür sorgte, dass der wahre Sabbat des HERRN durch einen menschengemachten (Sonntags)sabbat ersetzt wurde der von vielen anstelle des wahren Sabbats beobachtet wird.

Und viele andere, welche meinen, dass der Sabbat nur für die Juden gelten würde, sollten nicht außer Acht lassen, dass der wahre Sabbat so wie ihn die Schrift bezeugt, nicht ein Sabbat (allein) für die Juden ist, sondern der "Sabbat des HERRN." [2. MO. 20,10] Er ist auch nicht nur ein Tag, der den Juden heilig sein sollte, sondern der Tag "der dem HERRN heilig ist" [JES. 58,13], weil DIESER ihn selbst segnete und heiligte und das bereits am Ende der Schöpfung, zu einer Zeit als es noch keinen Juden oder Israeliten gab.

So steht im 1. Buch Mose geschrieben:

"Und also vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er machte. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, darum daß er an demselben geruht hatte von allen seinen Werken, die Gott schuf und machte." [1. MO. 2,2-3]

Eben auf diese Aussage nimmt das vierte Gebot durch sein "DENN" und "DARUM" Bezug. Somit ist der Sabbat auch ein Denkmal der Schöpfung und seine Beobachtung der von GOTT verordnete Dienst IHN als Schöpfer anzuerkennen und zu ehren.

Der Psalmist bestätigt dies wie folgt:

"Er hat ein Gedächtnis gestiftet seiner Wunder, der gnädige und barmherzige HERR." [PS. 111,4]

Und diese Tatsache wird weder durch das Opfer noch die Verdienste DESJENIGEN, DER sich selbst als "HERR DES SABBATS" [MATTH. 12,8] bezeichnet, beeinträchtigt noch aufgehoben.

Kommentare

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JesusComesBackSoon 03.03.2023 13:15
@all: Einen reich gesegneten Sabbat im Frieden DESSSEN, DER DEN SABBAT am Ende der Schöpfung segnete und heiligte, SICH SELBST als HERR DES SABBATS bezeichnete und sagte: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht. [MARK. 2,27] Siehe speziell zu dieser Aussage Christi das nachstehend Verlinkte:

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/JesusComesBackSoon/95606/
 
 
JesusComesBackSoon 03.03.2023 13:19
Und für diejenigen, die sich für geschichtliche Zeugnisse bezüglich Sabbat und Sonntag interessieren ein weiterer Link:

Der Sabbat - Historische Zeugnisse
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/JesusComesBackSoon/72764
 
JesusComesBackSoon 03.03.2023 13:19
Das nachstehend Verlinkte ePaper ist sicherlich nicht nur für Interessierte sondern auch für den einen oder anderen Sabbathalter sehr interessant:

Sabbat - Eine Reise durch die Jahrhunderte
https://www.yumpu.com/de/document/read/8743999/eine-reise-durch-die-jahrhunderte-sabbat
 
JesusComesBackSoon 03.03.2023 13:22
Weitere geschichtliche Zeugnisse bezüglich des Sabbats und seiner Beobachtung von treuen Gotteskindern durch all die Jahrhunderte hindurch, finden sich in der nachstehend in einem Blog verlinkten fünfteiligen Video-Serie DER SIEBTE TAG, moderiert von dem preisgekrönten Schauspieler Hal Holbrook.

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/JesusComesBackSoon/84948/
 
JesusComesBackSoon 03.03.2023 13:24
Dem HERRN sei Dank, dass es auch auf CsC zumindest einige gibt, die den Segen genießen möchten, der mit der Beobachtung des Sabbats verbunden ist.

Wer meint, der Sabbat wäre eine Last, der sollte es besser lassen ihn zu halten. Denn es steht geschrieben:

So du deinen Fuß von dem Sabbat kehrst, daß du nicht tust, was dir gefällt an meinem heiligen Tage, und den Sabbat eine Lust heißt und den Tag, der dem HERRN heilig ist, ehrest, so du ihn also ehrest, daß du nicht tust deine Wege, noch darin erfunden werde, was dir gefällt oder leeres Geschwätz; alsdann wirst du Lust haben am HERRN, und ich will dich über die Höhen auf Erden schweben lassen und will dich speisen mit dem Erbe deines Vaters Jakob; denn des HERRN Mund sagt's. [JES. 58,13-14]

Ist das nicht eine wunderbare Zusage, die eigentlich jeder im Glauben in Anspruch nehmen sollte?
 
Palmeros 03.03.2023 15:28
In 5. Mose 5 werden die Zehn Gebote wieder­holt. Das Sabbatgebot wird in den Versen 12-15 inhaltlich mit allen Einzelheiten wiedergegeben.

In 2. Mose 20 wird die Sabbatheiligung mit dem Hinweis auf die Schöpfung begründet. In 5. Mose 5 wird die Sabbatheiligung mit der Befreiung aus der Knechtschaft in Ägypten begründet (V. 15).

Mit dem Hinweis auf den Auszug aus Ägypten ist eine weitere Begründung für die Sabbat­heiligung gegeben. Das zeigt: Der Sabbat hat eine umfassendere Bedeutung, als nur Ge­denk­tag der Schöpfung zu sein. In der Bibel ist Ägypten das Dienst- oder Sklavenhaus, aus dem der Herr sein Volk befreit hat. (2. Mose 20,2; vgl. Offb.11,8) Die Befreiung aus der Sklaverei, der Auszug durch das Blut des Lammes ­(Passa), die Rettung aus der übermächtigen Macht des Feindes und der Aufbruch in das gelobte Land sind ein Sinnbild für die Erlösung aus der Sklaverei der Sünde und des Todes. Das bedeutet: Jeder Sabbat erinnert auch an die Erlösung durch Jesus Christus.

Natürlich sind beide Begründungen für den Sabbat wichtig: Wenn Christus nicht der Schöpfer wäre, würde es keine Auferstehung zum ewigen Leben geben. Aber ohne Kreuzigung, ohne die Erlösungstat Jesu, könnten wir auch nicht aus der Sklaverei der Sünde gerettet werden.

Der Sabbat verbindet uns mit Christus, dem Schöpfer und Erlöser.

Die Beziehung des Sabbats zur Erlösung wird auch noch auf andere Art gezeigt. Er ist ein Zeichen des Bundes ­zwischen Gott und seinen Kindern. Gott wollte, dass die Feier des Sabbats sie als seine Anbeter kennzeichnet.

Nach 2. Mose 31,13 fordert Gott: „Haltet meinen Sabbat; denn er ist ein Zeichen zwischen mir und euch von Geschlecht zu Geschlecht, damit ihr erkennt, dass ich der Herr bin, der euch heiligt.“

Der Sabbat ist Zeichen, dass der Herr uns heiligt. Das heilige Volk aus 2. Mose 19,5.6 wird in 1. Petrus 2,9 auf die neutestamentliche Gemeinde bezogen. Christus ist uns gemacht zur Heiligung und zur Erlösung.

In Hesekiel 20,20 wird die Heiligung des Sabbats mit den Worten begründet: „damit ihr wisst, dass ich der Herr, euer Gott“ bin. Dies ist ein Hinweis auf die Schöpfung. Jesus gab uns den Sabbat zum Zeichen für sein Schöpfungs- und Erlösungswerk.

Welche Bedeutung gab Christus dem Sabbat durch die Propheten?
 
Palmeros 03.03.2023 15:32
Welche Bedeutung gab Christus dem Sabbat durch die Propheten?

Durch den Propheten Jeremia sandte Christus folgende Warnung an sein Volk (Jer. 17,27):

„Werdet ihr aber nicht auf mein Gebot hören, den Sabbattag zu heiligen und keine Last am Sabbattag zu tragen durch die Tore Jerusalems, so will ich ein Feuer in ihren Toren anzünden, das die festen Häuser Jerusalems verzehrt und nicht gelöscht werden kann.“

17 Jahre später wurde dieses Wort bittere Wirklichkeit. Laut Jer. 52,12.13 wurden das Haus des Herrn und alle großen Häuser in Jerusalem von den Babyloniern niedergebrannt.

Jesus Christus, der göttliche Auftrag­geber der Propheten, betonte den Sabbat. Christus wies durch Jeremia auf die äußeren Umstände hin, am Sabbat sollten sie keine Last tragen, keine Arbeit tun, weil das äußere Ruhen die Voraussetzung für das geistliche Ruhen und Erfrischen am Sabbat ist.

Durch den Propheten Daniel sagte Christus vorher, dass jemand kommen wird, der sich „untersteht“, Gottes Gesetz zu ändern. Das hat mit dem Sabbat zu tun. In Daniel 7,25 wird diese Macht symbolisch als „kleines Horn“ bezeichnet.
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 17:23
Wenn man sich als gläubiger Christ unter das Gesetz als Lebensregel stellt, dann widerspricht das vielen Abschnitten des Neuen Testaments.

Vorallem stellt sich auch die Frage, wäre soetwas mit Gottes Geschenk (der Gnade) in Einklang zu bringen, die durch die persönliche Annahme von Jesus als Retter und Erlöser der Lebensschuld ausgesprochen und garantiert wurde.

Die Tatsache, dass Christen "nicht mehr" unter den 10 Geboten stehen, wird insbesondere in 2. Korinther 3,7-11 ausdrücklich erwähnt...

Weiter auch in Römer 6,14 (Ihr seit nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade)...Römer 7,6 (Jetzt aber sind wir von dem Gesetz losgemacht)...Römer 7,4 (So seit auch ihr, meine Brüder, den Gesetz getötet worden durch den Leib des Christus)...etc...

Doch gib es auch Stellen wie beispielweise Jakobus 2,11 wo es scheint dass den christlichen Gläubigen die 10 Gebote wieder nahegelegt werden...

Hier wird insbesondere auf das sechste und siebte Gebot (...die Mord und Ehebruch verbieten) hingewiesen...auch werden darin die letzten 5 Gebote zusammengefasst, indem gesagt wird...du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst...

Warum macht es den Anschein als dränge Jakobus darin den Gläubigen das Gesetz wieder auf.. und das im Zeitalter der Gnade?

Für Christen ist vielmehr Christus  das Vorbild und der Maßstab als  Lebensregel geworden.

Dem hinzu weiß ja auch so ziemlich jeder...Wo es ein Gesetz gibt, muss es auch Strafe geben... und die Strafe für das Brechen von Gesetzen der Bibel ist der Tod...

Christus starb allerdings...um die Strafe für das gebrochene Gesetz zu begleichen...für diejenigen...die dieses für sich im Glauben annehmen...

Allerdings sind einige Prinzipien des Gesetzes von bleibenden Wert...

Götzendienst, Ehebruch, Mord, und Diebstahl sind von Grund auf verkehrt...Sie sind für gläubige Christen ebenso verboten wie für un- oder andersgläubige Menschen...

Außerdem werden 9 der 10 Gebote in den Briefen des NT wiederholt... das einzige Gebot, das nicht darin wiederholt wird, betrifft die Sabbatheiligung...

Nirgends wird den Christen im NT gesagt...das sie den Sabbat oder den 7. Tag der Woche halten sollen.

Die anderen 9 Gebote...die in den Briefen des NT wiederholt werden...sind Christen nicht als Gesetz gegeben worden...sondern als Unterweisung in der Gerechtigkeit für Gottes Volk...

Gott sagt also nicht mehr zu uns Christen Dinge wie..."Ich verurteile dich zum Tode, wenn du stiehlst...oder...wenn du etwas sündhaftes tust, wirst du deine Errettung wieder verlieren..."

Er sagt stattdessen in etwa vielmehr..."Ich habe dich durch meine Gnade gerettet, nun möchte ich, dass du aus Liebe zu mir ein heiliges Leben führst...und wenn du wissen willst was ich von dir erwarte...dann wirst du es im gesamten NT finden...(worin unter anderem auch 9 der 10 Gebote wiederholt werden)...darüber hinaus aber eben auch die Lehren von Jesus zu finden sind...die einen wesentlichlich höheren Verhaltensmaßstab geben...als wie es das Gesetz (die 10 Gebote) je verlangte..."
 
JesusComesBackSoon 03.03.2023 17:56
@OWeLer2022: Außerdem werden 9 der 10 Gebote in den Briefen des NT wiederholt... 

Nun, ich glaube alleine schon die nachstehende Aussage Christi sollte völlig ausreichen, um den Sabbat als besonderes Geschenk Gottes für den Menschen zu betrachten und von diesem Geschenk durch Halten des vierten Gebotes auch Gebrauch zu machen.

Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht. [MARK. 2,27]

Dass etwas, nur weil dieses angeblich nicht wiederholt wird, außer Kraft sei, ist nicht mehr als eine Behauptung um die eigene Lehrmeinung zu stützen.
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 18:02
"Dass etwas, nur weil dieses angeblich nicht wiederholt wird, außer Kraft sei, ist nicht mehr als eine Behauptung um die eigene Lehrmeinung zu stützen."

Matthäus 12,1-8 

Zu jener Zeit ging Jesus am Sabbat[1] durch die Saaten; es hungerte aber seine Jünger, und sie fingen an, Ähren abzupflücken und zu essen.
Als aber die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu ihm: Siehe, deine Jünger tun, was am Sabbat zu tun nicht erlaubt ist.
Er aber sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David tat, als ihn und die bei ihm waren hungerte?
Wie er in das Haus Gottes ging und die Schaubrote aß, die er nicht essen durfte, noch die bei ihm waren, sondern allein die Priester?
Oder habt ihr nicht in dem Gesetz gelesen, dass am Sabbat[2] die Priester in dem Tempel den Sabbat entheiligen und ⟨doch⟩ schuldlos sind?
Ich sage euch aber: Größeres als der Tempel ist hier.
7 Wenn ihr aber erkannt hättet, was das heißt: »Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer«, so würdet ihr die Schuldlosen nicht verurteilt haben.
Denn der Sohn des Menschen ist Herr des Sabbats.
 
JesusComesBackSoon 03.03.2023 18:06
@OWeLer2022: Christus starb allerdings...um die Strafe für das gebrochene Gesetz zu begleichen...

Richtig, nur hebt sein Tod eben nicht die (weitere) Gültigkeit des Gesetzes Gottes auf. GOTT ändert sich nicht auch nicht seine Definition dessen was Sünde ist. Das was von Anfang an Sünde war, ist weiterhin und bleibt weiterhin Sünde. Johannes schreibt diesbezüglich:

Ein jeder, der Sünde tut, übertritt das Gesetz, und die Sünde ist die Gesetzesübertretung. [1. JOH. 3,4]

Und wenn Paulus schreibt: Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! sondern wir richten das Gesetz auf. [RÖ. 3,31] meint er damit sicher nicht, dass gerade das eine Gebot, welches als Siegel des Dekalogs auf den Namen, den Titel und den Herrschaftsbereich des Gesetzgebers verweist, davon ausgenommen wäre. 
 
JesusComesBackSoon 03.03.2023 18:13
@OWeLer2022: Das was Du um 18:02 Uhr zitiert hast, ist kein Beweis dafür, dass jedweder Sabbatbruch oder jede Übertretung des vierten Gebotes des Dekalogs keine Sünde darstellt. 
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 18:13
In Apostelgeschichte 15 kann man auch, so wie von dir hier, von einigen Juden lesen, die von den Gläubiggewordenen aus den Nationen forderten, das Gesetz Moses zu halten. 

Insbesondere verlangten sie, dass diese beschnitten werden sollten. Hier an dieser Stelle wird nicht ausdrücklich das Halten des Sabbats erwähnt, aber das Gesetz Moses schließt dieses ja ganz klar mit ein. 

In 2. Mose 20 wird der Sabbat als ein fester Bestandteil des Gesetzes erwähnt, und somit fiel er natürlich auch unter die Forderungen dieser Juden. 

Daraufhin wurden Paulus, Barnabas und einige andere nach Jerusalem, gesandt, damit sie dort die Apostel und Ältesten wegen dieser Frage konsultierten. 

Und die Antwort derer ist für die von dir hier aufgestellte  Sabbatfrage sehr entscheidend. 

Sie legten unter der Leitung des Heiligen Geistes fest, dass den Gläubigen aus den Nationen nicht das Gesetz auferlegt werden dürfe; stattdessen nennen sie die zeitlos gültigen Gebote Gottes (Apg 15,19–20 und 28–29): die Enthaltung von Götzenopfern, von der Hurerei, von Ersticktem und vom Blut. Der Sabbat wird nicht mit aufgeführt, und kann somit nicht auf einen Christen bezogen werden.


In Kolosser 2,16–17 heißt es ausdrücklich, dass die Kolosser (oder auch allgemein die Gläubigen aus den Nationen) nicht wegen des Nichthaltens eines jüdischen Festes oder des Sabbats gerichtet werden sollten. 

Paulus erklärt auch direkt, warum dies nicht geschehen sollte: die jüdischen Vorschriften (Reinigungen, Opfer, Feiertage, etc...) sind alle nur Vorbilder auf die eigentlichen göttlichen Dinge.

So ist der Sabbat zum Beispiel ein Vorbild auf das tausendjährige Reich, in dem das Volk Israel endlich ruhen kann (vgl. Heb 4,4–9), in gewisser Hinsicht auch auf den ewigen Zustand, der nach dem tausendjährigen Reich beginnen wird.

Dann noch zwei Dinge, die auch gegen ein Sabbatgebot für Christen sprechen...

Gott hat den Sabbat eindeutig dem Volk Israel gegeben. Er hat ihn im Gesetz eingesetzt, damit sich Israel an Gottes Ruhen nach der Schöpfung erinnerte. Aber er ist eindeutig nur dem Volk Israel gegeben. Das sagt Gott auch ausdrücklich...(Hesekiel 20,12: „Auch meine Sabbate gab ich ihnen, damit sie zum Denkzeichen wären zwischen mir und ihnen, damit sie wissen möchten, dass ich der HERR bin, der sie heiligt.“)

Es stellt sich natürlich die Frage, ob der Sabbat nicht trotzdem für uns eine Relevanz hat, da er ja seinen Ursprung in Gottes Ruhen am siebten Tag der Schöpfung hat, auf welches sich das Gesetz ja ausdrücklich bezieht. 


Wenn das so wäre, dann hätte Gott dies auch explizit so verordnet. Andere Gebote wie das Enthalten vom Blut werden auch außerhalb des Gesetzes erwähnt (1. Mo 9,4), bei dem Sabbat ist dies jedoch nicht der Fall. Vielleicht kann dazu noch angemerkt werden, dass das Ruhen Gottes am siebten Tag in Verbindung mit der alten Schöpfung steht. 

Gott konnte aber nicht mit der alten Schöpfung zur Ruhe kommen, weil sie durch die Sünde verdorben wurde.

Stattdessen hat er eine neue Schöpfung in Christus geschaffen (vgl. Gal 6,15; Kol 3,9–11).
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 18:16
"Ein jeder, der Sünde tut, übertritt das Gesetz, und die Sünde ist die Gesetzesübertretung. [1. JOH. 3,4]"

Stimmt, und das tun wir beide leider viel zu oft, oder nimmst du dich da ebenfalls heraus?
 
JesusComesBackSoon 03.03.2023 18:21
@OWeLer2022: Außerdem werden 9 der 10 Gebote in den Briefen des NT wiederholt... 

Auf welche Texte insbesondere der Gebote 1-3 des Dekalogs beziehst Du Dich diesbezüglich?

@OWeLer2022: ... das einzige Gebot, das nicht darin wiederholt wird, betrifft die Sabbatheiligung.

Darum ist noch eine Ruhe vorhanden dem Volke Gottes. Denn wer zu seiner Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken gleichwie Gott von seinen. So lasset uns nun Fleiß tun, einzukommen zu dieser Ruhe, auf daß nicht jemand falle in dasselbe Beispiel des Unglaubens. [HEBR. 4,9-11]

Und also vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er machte. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, darum daß er an demselben geruht hatte von allen seinen Werken, die Gott schuf und machte. [1. MO. 2,2-3]
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 18:21
WWJD?

Und er kam nach Nazareth, wo er aufgewachsen war, und ging nach seiner Gewohnheit am Sabbat in die Synagoge und stand auf, um zu lesen.
Lukas 4,16
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 18:26
Ich muss jetzt leider los...

Aber das mit dem Sabbath solltest du als Christ nochmal überdenken...

Also meinetwegen halte ihn...dagegen spricht ja nichts... aber Lehre besser nicht das christen ihn noch zu halten haben...

Das gibt letzlich sicher sonst noch Abzüge in der B-Note...wie einige andere Dinge bei den Lehren der STA auch...🤷

In dem Sinne noch ein schönes und gesegnetes Wochenende.
 
Shira 03.03.2023 18:28
Hebräer 4
1 So lasst uns nun mit Furcht darauf achten, dass keiner von euch zurückbleibe, solange die Verheißung noch besteht, dass wir in seine Ruhe eingehen.

2 Denn es ist auch uns verkündigt wie jenen. Aber das Wort, das sie hörten, half jenen nichts, weil sie nicht im Glauben vereint waren mit denen, die es hörten.

3 Denn wir, die wir glauben, gehen ein in die Ruhe, wie er gesprochen hat: »Ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen.« Und doch waren die Werke von Anbeginn der Welt gemacht;

4 denn so hat er an einer andern Stelle gesprochen vom siebenten Tag: »Und Gott ruhte am siebenten Tag von allen seinen Werken.«

5 Doch an dieser Stelle wiederum: »Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen.«

6 Da es nun bestehen bleibt, dass einige in sie eingehen sollen, und die, denen es zuerst verkündigt ist, nicht hineingekommen sind wegen des Ungehorsams,

7 setzt er aufs Neue einen Tag fest »Heute«, und spricht nach so langer Zeit durch David, wie eben gesagt: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht.«

8 Denn wenn Josua sie zur Ruhe gebracht hätte, wäre hernach nicht von einem andern Tag die Rede.

9 Also verbleibt dem Volk Gottes noch eine Sabbatruhe. (sabbatismos)

10 Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen.

11 So lasst uns nun bemüht sein, in diese Ruhe einzugehen, damit nicht jemand zu Fall komme wie in diesem Beispiel des Ungehorsams.
 
JesusComesBackSoon 03.03.2023 18:34
@OWeLer2022: Gott hat den Sabbat eindeutig dem Volk Israel gegeben. ... er ist eindeutig nur dem Volk Israel gegeben.

Gerne nochmals die Aussage Christi:

Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht. [MARK. 2,27]

Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, [2. MO. 20,10]

Gerne auch nochmals der Verweis auf den Zeitpunkt, zu dem der Sabbat eingesetzt gesegnet und geheiligt wurde, zu einer Zeit als es noch lange kein Volk Israel gab.

Dass das Gesetz auch bereits vor der Gesetzgebung am Sinai existierte und gehalten wurde, beweist auch das Nachstehende:

... darum dass Abraham meiner Stimme gehorsam gewesen ist und hat gehalten meine Rechte, meine Gebote, meine Weise und mein Gesetz. [1. MO. 26,5]
 
babblegabble 03.03.2023 18:44
Zum post 03.03.23 - 18.26 Uhr @OWeLer

hinsichtlich "Also meinetwegen halte ihn...dagegen spricht ja nichts... aber Lehre besser nicht das Christen ihn noch zu halten haben... ..."👍👍
 
JesusComesBackSoon 03.03.2023 18:53
@OWeLer2022: In Apostelgeschichte 15 kann man auch, so wie von dir hier, von einigen Juden lesen, die von den Gläubiggewordenen aus den Nationen forderten, das Gesetz Moses zu halten.

Insbesondere verlangten sie, dass diese beschnitten werden sollten. Hier an dieser Stelle wird nicht ausdrücklich das Halten des Sabbats erwähnt, aber das Gesetz Moses schließt dieses ja ganz klar mit ein.


Ich unterscheide aufgrund der Schrift klar zwischen dem Gesetz des Mose, das Mose schrieb und dem was CHRISTUS mit eigener Hand schrieb. Auch die Materialien auf die geschrieben wurden und die Lagerungsorte - in bzw. (nur) neben der Bundeslade ziehen hier eine klare Trennungslienie. 

GOTT selber sagte: "und will den Fuß Israels nicht mehr bewegen lassen von dem Lande, das ich ihren Vätern gegeben habe, so doch, daß sie halten und tun nach allem, was ich geboten habe, und nach allem Gesetz, das mein Knecht Mose ihnen geboten hat." [2. KÖ. 21,8]

"Und er verkündigte euch seinen Bund, den zu halten er euch gebot: die zehn Worte. Und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln. Und mir gebot der HERR zu jener Zeit, euch Ordnungen und Rechtsbestimmungen zu lehren, damit ihr sie haltet in dem Land, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen." [5. MO. 4,13-14]

Es ist auch ganz klar, dass bestimmte Dinge, die im Gesetzbuch des Mose niedergeschrieben waren, aufgrund des Opfers und der Verdienste Christi für Kinder Gottes heute nicht mehr verbindlich sind. Die Beschlüsse des Apostelkonzils (APG. 15) betreffen den Inhalt des Dekalogs nicht. 
 
JesusComesBackSoon 03.03.2023 18:58
@OWeLer2022: Aber das mit dem Sabbath solltest du als Christ nochmal überdenken...

Genau das rate ich Dir auch. 
 
JesusComesBackSoon 03.03.2023 19:02
@@OWeLer2022: "Ein jeder, der Sünde tut, übertritt das Gesetz, und die Sünde ist die Gesetzesübertretung. [1. JOH. 3,4]"

Stimmt, und das tun wir beide leider viel zu oft, oder nimmst du dich da ebenfalls heraus?


Nun eben weil ich mich da nicht ausklammere, weil ich mich als Sünder oder Übertreter des Gesetzes betrachte und jeden Tag aufs Neue Vergebung benötige, bestätige ich damit die Verbindlichkeit des Gesetzes Gottes und zwar hinsichtlich aller 10 Gebote.
 
JesusComesBackSoon 03.03.2023 19:16
@OWeLer2022: Also meinetwegen halte ihn...dagegen spricht ja nichts... aber Lehre besser nicht das christen ihn noch zu halten haben...

Nun ich bezeuge das, was die Schrift lehrt, im Übrigen folge ich gerne dem Beispiel unseres HERRN:

Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz habe ich in meinem Herzen. Ich will predigen die Gerechtigkeit in der großen Gemeinde; siehe, ich will mir meinen Mund nicht stopfen lassen, HERR, das weißt du. [PS. 40,8-9]

@OWeLer2022: Das gibt letzlich sicher sonst noch Abzüge in der B-Note...wie einige andere Dinge bei den Lehren der STA auch...🤷


Der Sabbat ist keine (Sonder)lehre der STA. Umfangreiche historische Zeugnisse - siehe Kommentare um 13:19 Uhr - belegen klar und deutlich, dass er nicht nur in der Urgemeinde und in den ersten Jahrhunderten von eigentlich allen Christen, sondern durch alle Jahrhunderte hindurch bis in unsere Zeit immer, wenn auch nur von einigen, gehalten wurde. Und ich persönlich folge lieber der Praxis der Apostel und der Urgemeinde als der Lehre und Praxis einer geistig abgefallenen Kirche oder Christenheit.
 
JesusComesBackSoon 03.03.2023 20:02
@OWeLer2022: Gott hat den Sabbat eindeutig dem Volk Israel gegeben. ... er ist eindeutig nur dem Volk Israel gegeben.

Gerne als weitere Ergänzung dazu. Gehören wahrhaft zu GOTT bekehrte Heiden etwa nicht zum wahren geistigen Israel? Siehe dazu das Zeugnis der Schrift:

Denn das ist nicht ein Jude, der auswendig ein Jude ist, auch ist das nicht eine Beschneidung, die auswendig am Fleisch geschieht; sondern das ist ein Jude, der's inwendig verborgen ist, und die Beschneidung des Herzens ist eine Beschneidung, die im Geist und nicht im Buchstaben geschieht. Eines solchen Lob ist nicht aus Menschen, sondern aus Gott. [RÖ. 2,28-29]

"Petrus, ein Apostel Jesu Christi, den erwählten Fremdlingen ...
auch ihr, als die lebendigen Steine, bauet euch zum geistlichem Hause und zum heiligen Priestertum, zu opfern geistliche Opfer, die Gott angenehm sind durch Jesum Christum. ...
Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht; die ihr weiland nicht ein Volk waret, nun aber Gottes Volk seid, und weiland nicht in Gnaden waret, nun aber in Gnaden seid. [1. PETR. 1,1 ... 2,5.9-10]



Darum gedenket daran, daß ihr, die ihr weiland nach dem Fleisch Heiden gewesen seid und die Unbeschnittenen genannt wurdet von denen, die genannt sind die Beschneidung nach dem Fleisch, die mit der Hand geschieht, 12daß ihr zur selben Zeit waret ohne Christum, fremd und außer der Bürgerschaft Israels und fremd den Testamenten der Verheißung; daher ihr keine Hoffnung hattet und waret ohne Gott in der Welt. Nun aber seid ihr, die ihr in Christo Jesu seid und weiland ferne gewesen, nahe geworden durch das Blut Christi. [EPH. 2,11-13]
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 23:49
Das erste Mal finden wir den Sabbat unmittelbar nach der Schöpfung. Nach sechs Tagen ruhte Gott von seinen Werken am Sabbat (1. Mo 2,3). Diese Ruhe Gottes – die den wahren Charakter des Sabbats zeigt – finden wir nur hier. Später sagte der Sohn Gottes, dass sein Vater und dass er wirke (Joh 5,17).

Wir lesen im erste Buch Mose nicht, dass der Mensch den Sabbat halten sollte, noch dass er in eine Ruhe eingeführt wurde (Hebräer 4,4.5 macht klar, dass die „Ruhe“ noch nicht erreicht worden ist). Es vergingen mehrere hundert Jahre, ohne dass der Sabbat erwähnt wird. Vor der Flut, in der „alten Welt“, hat augenscheinlich niemand den Sabbat gehalten.

Wir finden den Sabbat erst, nachdem Israel aus Ägypten befreit worden ist (2. Mo 16). Der Sabbat wurde dem Volk Israel „gegeben“. Damit soll nicht gesagt werden, dass der Sabbat sich nur auf Israel bezieht. Aber es ist die Ruhe der ersten Schöpfung. Und Israel bekam das Sabbatgebot, weil es das Volk war, dass Gott in der „ersten Schöpfung“ unter Erprobung gestellt hat. Demgemäß wurde der Sabbat zum Bundeszeichen zwischen Gott und seinem irdischen Volk Israel (2. Mo 31,12.13). Sie sollten den Sabbat halten, weil sie ein für Gott abgesondertes (geheiligtes) Volk waren – und nicht um heiliger zu werden (Hes 20,12).

Als der Herr Jesus auf die Erde kam, sehen wir, wie der Sabbat gleichsam verschwindet. Christus war das „Ende des Gesetzes“, und so hat er viele Werke und Wunder gerade auch am Sabbat getan, sehr zum Verdruss der religiösen Führer. Der Schatten verschwand in dem vollen Licht der Offenbarung Gottes (vgl. Kol 2,16–17). Christus sollte in die wahre Ruhe einführen und dann gab es für das Bild dieser Ruhe keinen Platz mehr.

In der Apostelgeschichte und in den Briefen finden wir nirgends, dass Christen angehalten werden, den Sabbat zu halten. Im Gegenteil. In Kolosser 2,16.17 wird gezeigt, dass Christen mit dem „Schatten“ nichts mehr zu tun haben, weil in Christus die „Substanz“ gekommen ist. Und Galater 4,9–11 macht klar, dass es für Christen nicht angeht, dass sie bestimmte Tage einhalten.

Bemerkenswert ist, dass die zehn Gebote (2. Mose 20), die die unveränderlichen sittlichen Maßstäbe Gottes zeigen, im Neuen Testament angeführt und angedeutet werden. Eine Ausnahme davon bildet jedoch das Sabbatgebot. Es wird nirgends in dem Sinn erwähnt, dass Christen dieses Gebot irgendwie zu beachten haben. Hier eine Aufstellung zu den Geboten:

Erstes Gebot – 1. Korinther 8,5
Zweites Gebot – 1. Korinther 10,7.14
Drittes Gebot – Kolosser 3,8
Viertes Gebot – Sabbatgebot fehlt im NT
Fünftes Gebot – Epheser 6,2
Sechstes Gebot – Matthäus 5,22; 1. Johannes 3,16
Siebtes Gebot – Matthäus 5.28; Epheser 5,25
Achtes Gebot – Epheser 4,28; 1. Johannes 3,17
Neuntes Gebot – Epheser 4,25
Zehntes Gebot – Epheser 5,5; 1. Timotheus 6
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 23:50
Das Gesetz ist ein System von Vorschriften, die Gott durch Mose dem Volk Israel gegeben hat (2.Mo 20-31 sowie im 3. und 5. Buch Mose, auch wenn deren Zusammenfassung in den Zehn Geboten gegeben werden).

Das Gesetz ist nicht als ein Mittel zur Erettung gegeben worden (Apg 13,39 ; Röm 3,20 ; Gal 2,16-21 ; 3,11). Es wurde gegeben, damit es den Menschen ihre Sündhaftigkeit zeigt (Röm 3,20 ; 5,20 ; 7,7 ; 1.Kor 15,56 ; Gal 3,19) und sie dann zu Gott treibt, um bei Ihm gnadenreiche Vergebung zu suchen.

Es wurde dem Volk Israel gegeben, auch wenn es moralische Prinzipien enthält, die für alle Zeitalter gelten (Röm 2,14-15).

Gott erprobte Israel im Rahmen des Gesetzes als Teil des Menschengeschlechtes und Israels Scguldhaftigkeit bewies die Scguldhaftigkeit der ganzen Welt (Röm 3,19).

Das Gebot beinhaltete die Todesstrafe (Gal 3,10). Wer ein Gesetz brach, war des ganzen Gesetzes schuldig (Jak 2,10).

Weil die Menschen das Gesetz gebrochen hatten, standen sie unter dem Fluch des Todes. Und Gottes Gerechtigkeit und Heiligkeit erforderte es, das die Strafe bezahlt wurde.

Genau aus diesem Grund kam Jesus in diese Welt, um mit seinem Tod die Strafe zu bezahlen. Er starb stellvertretend für schuldige Gesetzesbrecher, obwohl er selbst sündlos war.

Er schon das Gesetz nicht einfach zur Seite, sondern er erfüllte seine gerechten Ansprüche durch sein Leben und seinen Tod.

Deshalb wird das Gesetz durch das Evangelium nicht einfach umgestoßen, sondern das Evangelium hält das Gesetz aufrecht und zeigt, wie die Ansprüche des Gesetzes durch das Erlösungswerk Jesu vollkommen erfüllt worden sind.

Deshalb steht derjenige, der auf Jesus vertraut, nicht länger unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade (Röm 6,14).

Er ist für das Gesetz durch das Werk Christi tot. Die Strafe des Gesetzes muss nur einmal bezahlt werden und da Christus sie bezahlt hat, braucht der Gläubige sie nicht noch einmal zu bezahlen.

In diesem Sinne hat das Gesetz für den Gläubigen seine Gültigkeit verloren (2.Kor 3,7-11).

Das Gesetz war ein Zuchtmeister, bis Jesus kam, aber nach der Errettung ist dieser Zuchtmeister nicht länger nötig (Gal 3,24-25).

Obwohl der Christ nicht mehr unter dem Gesetz steht, heißt es jedoch nicht, das er jetzt gesetzlos wäre.

Er ist nun mit einer stärkeren Kette als dem Gesetz gebunden, weil er unter dem Gesetz Christi steht (1.Kor 9,21)

Sein Verhalten wird verändert, und zwar nicht aus Furcht vor Strafe, sondern durch ein liebendes Verlangen, seinem Retter zu gefallen.

Christus ist seine Lebensregel geworden (Joh 13,15 ; 15,12 ; Eph 5,1-2 ; 1.Joh 2,6 ; 3,16).

Eine allgemein diskutierte Frage im Zusammenhang mit der Bedeutung des Gesetzes für den Gläubigen ist:

Soll ich mich nach den 10 Geboten richten?

Die Antwort ist, dass bestimmte Prinzipien, die im Gesetz enthalten sind, für immer von Bedeutung bleiben.

Es ist immer falsch zu stehlen, zu morden, zu begehren, falsch Zeugnis zu reden etc.

Neun der Zehn Gebote werden im NT wiederholt, allerdings mit einem wichtigen Unterschied. Sie sind nicht als Gesetz gegeben (denn damit wäre eine Strafe verbunden), sondern als eine Übung in der Gerechtigkeit für das Volk Gottes (2.Tim 3,16).

Das Gebot das im NT nicht wiederholt wird, ist das Sabbatgebot.

Christen werden niemals aufgefordert den Sabbat zu halten (also den siebten Tag der Woche, den Samstag).

Der Dienst des Gesetzes an nicht errettete Menschen ist nicht beendet.

"Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn jemand es gesetzmäßig gebraucht" (1. Tim 1,8).

Sein gesetzmäßiger Gebrauch ist, Sündenerkenntnis zu bringen und so zur Buße zu führen.

Aber das Gesetz gilt nicht mehr denen, die schon errettet sind.

"Für einen Gerechten (ist) das Gesetz nicht bestimmt" (1.Tim 1,9)

Die Gerechtigkeit, die durch das Gesetz gefordert wird, ist in denen erfüllt, "die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist wandeln" (Röm 8,4).

Die Lehren unseres Herrn in der Bergpredigt setzen sogar einen höheren Standart als den Maßstab des Gesetzes.
Das Gesetz sagte "Du sollst nicht töten" Jesus sagte jedoch: " Du sollst noch nicht einmal hassen".

So hält die Bergpredigt nicht nur das Gesetz und die Propheten aufrecht, sondern führt sie näher aus und entwickelt ihre weit aus tieferen Absichten.
 
babblegabble 04.03.2023 11:22
Mit den ausgearbeiteten Kommentaren zum Shabbat im Kontext zu Israel, Gesetz, dem Festgebundensein des Gläubigen in Christus an Christus selbst etc. ... stimme ich überein.

Mein Respekt und Dank, @OWeLer 🙂
 
JesusComesBackSoon 04.03.2023 12:02
@OWeLer2022: Die Lehren unseres Herrn in der Bergpredigt setzen sogar einen höheren Standart als den Maßstab des Gesetzes. Das Gesetz sagte "Du sollst nicht töten" Jesus sagte jedoch: " Du sollst noch nicht einmal hassen".

Eine solchen Aussage kann man natürlich treffen, wenn man den Dekalog rein dem Buchstaben nach, aber nicht seinem geistigen Inhalt entsprechend betrachtet.

Glaubst Du wirklich, dass die 10 Worte, die der Gesetzgeber selbst auf Stein schrieb, ihrem geistigen Inhalt nach irgendeiner Vervollständigung oder Verbesserung bedürfen? Meinst Du wirklich, CHRISTUS hätte da etwas Unvollständiges formuliert und dies später in der Bergpredigt revidiert?


Bezüglich des Gesetzes Gottes steht unter anderem geschrieben:

Das Gesetz des HERRN ist vollkommen und erquickt die Seele [PS. 19,7]
dein Gesetz ist Wahrheit. [PS. 119,142]
Das Gesetz ist ja heilig, und das Gebot ist heilig, recht und gut. [RÖ. 7,12]


Also ich glaube, aufgrund des inspirierten Zeugnisses der Heiligen Schrift, dass es am Inhalt des Dekalog nichts Verbesserungswürdiges gab und jemals geben kann, allerdings sollte man seine Reichweite  geistgeleitet betrachten. Nein CHRISTUS lehrte keinen höheren Maßstab als das Gesetz Gottes beinhaltet aber ER verdeutlichte diesen hohen Maßstab, dem die geistige Leiterschaft Israels aufgrund ihrer Lehre nicht gerecht wurde.

Und ja, wer seinen Bruder haßt, der ist ein Totschläger [1. JOH. 3,15] aber Sünde beginnt eben bereits im Herzen und "durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde." [RÖ. 3,20]
 
JesusComesBackSoon 04.03.2023 12:05
@OWeLer2022: Das Gesetz ist nicht als ein Mittel zur Erettung gegeben worden (Apg 13,39 ; Röm 3,20 ; Gal 2,16-21 ; 3,11). Es wurde gegeben, damit es den Menschen ihre Sündhaftigkeit zeigt (Röm 3,20 ; 5,20 ; 7,7 ; 1.Kor 15,56 ; Gal 3,19) und sie dann zu Gott treibt, um bei Ihm gnadenreiche Vergebung zu suchen.

Ja wunderbar, das stimmen wir ja völlig überein. 

Aber wenn ich meine Sündhaftigkeit vollständig erkennen möchte, sollte ich nicht den Fehler begehen ein Gebot des Dekalogs diesbezüglich auszuklammern. 
 
JesusComesBackSoon 04.03.2023 12:16
@OWeLer2022: Der Dienst des Gesetzes an nicht errettete Menschen ist nicht beendet.

Wo wäre das Zeugnis der Schrift für diese Aussage? Glaubst Du wirklich, das Gesetz Gottes würde jemand, der Christus als Erlöser angenommen hat, aber dennoch beispielsweise stiehlt oder lügt oder Ehebruch begeht oder falsch begehrt nicht verurteilen? Glaubst Du wirklich so jemand bräuchte keine Vergebung mehr? Und überhaupt wozu braucht man Vergebung? Ist diese nicht aus dem Grunde notwendig weil das Gesetz die Sünde verurteilt und aufgrund der Übertretung den Tod fordert? 
 
JesusComesBackSoon 04.03.2023 12:20
Ein jeder, der Sünde tut, übertritt das Gesetz, und die Sünde ist die Gesetzesübertretung. [1. JOH. 3,4]

@OWeLer2022: Glaubst Du wirklich, dies würde für jemand der Christus als Erlöser angenommen hat nicht mehr zutreffen?
 
JesusComesBackSoon 04.03.2023 12:22
@OWeLer2022: Aber das Gesetz gilt nicht mehr denen, die schon errettet sind.

Also bezüglich Sündenerkenntnis schon, das hast Du doch auch vorher selbst bestätigt.
 
JesusComesBackSoon 04.03.2023 14:23
@OWeLer2022: Als der Herr Jesus auf die Erde kam, sehen wir, wie der Sabbat gleichsam verschwindet. 

Nein, das sehen wir nicht, denn der Sohn des Menschen bezeugte sich ja gerade als "HERR DES SABBATS" [MATTH. 12,8] und betonte Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht. [MARK. 2,27]

@OWeLer2022: Christus war das „Ende des Gesetzes“, ...

Nein war ER nicht! Denn was geschrieben steht ist das Folgende: Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt. [RÖ. 10,4]

Die Aussage ist lediglich die, dass man aufgrund des Gesetzes keine Rechtfertigung, Vergebung oder zugerechnete Gerechtigkeit erlangen kann. Als Maßstab für Sünde und Gerechtigkeit ist das Gesetz aber weiterhin (voll) gültig. 
 
JesusComesBackSoon 04.03.2023 14:34
@@OWeLer2022: Deshalb steht derjenige, der auf Jesus vertraut, nicht länger unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade (Röm 6,14).

Ja, was die Verurteilung von Übertretung und Sünde durch das Gesetz anbelangt. Gleichzeitig wird der wahre Nachfolger Christi aber dem zustimmen was Paulus wie folgt ausdrückt:

Denn ich habe Lust an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen. [RÖ. 7,22]
Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! sondern wir richten das Gesetz auf. [RÖ. 3,31]
 
JesusComesBackSoon 04.03.2023 14:56
Dass die Gebote Gottes die GOTT den Israeliten gab Gültigkeit für alle Menschen hatten und haben bezeugt Salomo wie folgt: 

Laßt uns die Hauptsumme alle Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gehört allen Menschen zu. Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen, alles, was verborgen ist, es sei gut oder böse. [PRED. 12,13-14]

Jakobus bestätigt dies wie folgt:

Denn der da gesagt hat: "Du sollst nicht ehebrechen," der hat auch gesagt: "Du sollst nicht töten." So du nun nicht ehebrichst, tötest aber, bist du ein Übertreter des Gesetzes. Also redet und also tut, als die da sollen durchs Gesetz der Freiheit gerichtet werden. [JAK. 2,12-13]

Und welches Gesetz mit dem "Gesetz der Freiheit" gemeint ist, sollte aufgrund der zwei Gebote, die Jakobus nicht ohne Grund aus ihm zitiert, eigentlich klar sein - es ist nichts anderes als der geistige Inhalt des Dekalogs.
 
JesusComesBackSoon 04.03.2023 17:54
@OWeLer2022: Neun der Zehn Gebote werden im NT wiederholt ... Das Gebot das im NT nicht wiederholt wird, ist das Sabbatgebot. ...

Hier eine Aufstellung zu den Geboten:

Erstes Gebot – 1. Korinther 8,5
Zweites Gebot – 1. Korinther 10,7.14
Drittes Gebot – Kolosser 3,8
Viertes Gebot – Sabbatgebot fehlt im NT




Zu dieser Aufstellung gerne das Nachstehende:

Erstes Gebot – 1. Korinther 8,5

wiewohl welche sind, die Götter genannt werden, es sei im Himmel oder auf Erden (sintemal es sind viele Götter und Herren) [1. KOR. 8,5]

da meinst Du wahrscheinlich eher Vers 6 - oder?

so haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von welchem alle Dinge sind und wir zu ihm; und einen HERRN, Jesus Christus [1. KOR. 8,6]

Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus dem Diensthause, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. [2. MO. 20,2-3]



Zweites Gebot – 1. Korinther 10,7.14

Werdet auch nicht Abgöttische, gleichwie jener etliche wurden, wie geschrieben steht: "Das Volk setzte sich nieder, zu essen und zu trinken, und stand auf, zu spielen." ...Darum, meine Liebsten, fliehet von dem Götzendienst! [1. KOR. 10,7.14]

Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied, die mich hassen;und tue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die mich liebhaben und meine Gebote halten. [2. MO. 20,4-6]


Drittes Gebot – Kolosser 3,8

Nun aber leget alles ab von euch: den Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde. [KOL. 3,8]

Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht.  [2. MO. 20,4-7]


Fazit: Wer die Aussage trifft, diese Texte wären eine Wiederholung der Gebote 1-3 des Dekalogs sollte sich die Behauptung "eine Wiederholung des Sabbatgebots gebe es im NT nicht" verkneifen, wo doch unser HERR selbst deutlich darauf verweist: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht. [MARK. 2,27] und im Hebräerbrief geschrieben steht: wer zu seiner Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken gleichwie Gott von seinen. [HEBR. 9,10]
 
JesusComesBackSoon 04.03.2023 18:00
@@OWeLer2022:: In Kolosser 2,16.17 wird gezeigt, dass Christen mit dem „Schatten“ nichts mehr zu tun haben, weil in Christus die „Substanz“ gekommen ist.

Erkläre doch bitte einmal auf welche Art und Weise der Sabbat Schattencharakter hatte? Wieso sollte das Opfer Christi und die Verdienste Christi das Nachstehende aufheben oder bedeutungslos werden lassen?

"DENN in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. DARUM segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn." [2.MO. 20,11]
 
babblegabble 05.03.2023 10:00
zu post 03.03.23 - 23.50 Uhr @OWeLer

"Bemerkenswert ist, dass die zehn Gebote (2. Mose 20), die die unveränderlichen sittlichen Maßstäbe Gottes zeigen, im Neuen Testament angeführt und angedeutet werden. Eine Ausnahme davon bildet jedoch das Sabbatgebot. Es wird nirgends in dem Sinn erwähnt, dass Christen dieses Gebot irgendwie zu beachten haben. Hier eine Aufstellung zu den Geboten:


Erstes Gebot – 1. Korinther 8,5
Zweites Gebot – 1. Korinther 10,7.14
Drittes Gebot – Kolosser 3,8
Viertes Gebot – Sabbatgebot fehlt im NT
Fünftes Gebot – Epheser 6,2
Sechstes Gebot – Matthäus 5,22; 1. Johannes 3,16
Siebtes Gebot – Matthäus 5.28; Epheser 5,25
Achtes Gebot – Epheser 4,28; 1. Johannes 3,17
Neuntes Gebot – Epheser 4,25
Zehntes Gebot – Epheser 5,5; 1. Timotheus 6"

... ergänzend - in kleiner Kraft - von mir dazu:

Wirklich bemerkenswert - anknüpfend und in Verbindung mit Aussagen und der Weisung des Apostels Paulus in seinen Briefen an die Ekklesia zu Sabbath, Feiertage, Speise und Trank für die Gemeinde/Leib des Christus,

d. h. was von Christus, dem Haupt der Gemeinde, ablenkt.

Die Ermahnung hinsichtlich Gewissensfreiheit dahingehend ist beim aufmerksamen Lesen und Betrachten die Thematik durch die Briefe erkennbar,

besonders in Kolosser 2, 16-19

in Kolosser 2, 16-19
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/kolosser/2/16-19?hl=1#hl

in Römer 14, 1-8
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/roemer/14/1-8?hl=1#hl

und gewährt große Freiheit für den "festanChristusgebundenen Gläubigen" 😊 aus den Nationen.

Römer 14, 5
Dieser hält einen Tag höher als den anderen, jener hält alle Tage gleich; jeder sei seiner Meinung gewiß!


Ich finde es gut in der Schlachter-Übersetzung auch gleich querlesen zu können, durch klick auf die blauen Querverweise oberhalb der Kapitel und mit Hilfe des Paraklets zur schlüssigen eigenen Meinungsbildung zu gelangen.
 
(Nutzer gelöscht) 05.03.2023 12:47
Dein Thema hier erinnert mich in gewisser Weise auch an die  Aussagen der heutigen Predigt als kurze  Zusammenfassung gern mal hier einstellen möchte.

Die heutige Predigt bezog sich auf Titus 3,10-11

In dem Vers teilt Gott uns mit, wie wir mit einem "sektiererischen" Menschen zu verfahren haben.

Ich dachte früher eigentlich immer, das ein "Sektierer" ausschließlich jemand sei, der die fundamentalen Wahrheiten der Bibel mit widersprechenden Ansichten verbreitet.

Doch ein Sektierer ist laut NT auch jemand, der hartnäckig eine Lehre verbreitet, die Spaltung in der Gemeinde verursacht. Und dieses sogar auch, wenn diese Lehre "nur" von sekundärer Bedeutung ist.

Ein solcher Mensch bekennt sich vielleicht zu den fundamentalen Glaubenslehren, betont aber immer wieder "auch" andere Lehren, die Zwiespalt verursachen, weil sie von der allgemeinen Überzeugung der Gemeinschaft abweicht, zu der er sich zählt.

So jemand ist zudem sehr hartnäckig entschlossen, sein lehrmäßiges "Steckenpferd" zu reiten. Und ein solcher kommt auch in jedem Gesprächsverlauf unweigerlich immer wieder zu seinem Lieblinhsthema zurück.

Wo er sich in der Bibel auch hinwendet, überall glaubt er Hinweise für "seine" Ansicht der Lehre zu finden.

So jemand missachtet die vielen Lehren in der Bibel, welche die Heiligen im Glauben fördern und auferbauen würden, pflegt stattdessen seine Lieblingslehren, die stattdessen mehr zu Spaltungen führen.

Oft betonen solche Personen einen besonderen Aspekt von Prophetie, oder sie reden andauernd von einer bestimmten Gabe des Geistes, oder sie sind besessen von den 5 Punkten des Calvinismus.

Wenn man solche Personen auf ihre eigenwilligen Lehren anspricht und sie warnt, sie nicht weiter fortzusetzen, sind sie in der Regel unbußfertig.

Und/oder sie beharren darauf, dass sie dem Herrn untreu wären, wenn sie diese Dinge nicht lehren würden.

Sie haben meist "supergeistliche" Antworten auf jedes Argument, das gegen sie vorgebracht wird und lassen sich daher in ihrer Sache auch nicht zum Schweigen bringen.

Die Schrift sagt (Titus 3,10-11) dass ein solcher Mensch verkehrt ist und sündigt und durch sich selbst verurteilt ist. Er ist verkehrt in dem Sinn, dass er ein verzerrtes Denken hat. Er sündigt, weil die Bibel (Gottes Wort) ein solches Verhalten verurteilt.

Und dieser jemand weiß es auch, trotz seiner frommen Beteuerungen dagegen.

Daher sollte die Gemeinschaft, in der sich dieser jemand immer wieder versündigt, ihn nach zwei Warnungen abweisen, in der Hoffnung, dass diese gesellschaftliche Ächtung (Gemeindezucht) ihn dazu veranlasst, seine Sünde aufzugeben.

Ein besonderes Steckenpferd hier ist scheinbar immer wieder, das christen den Sabbat halten sollen/müssen.

Die STA Gemeinde, deren lehren du dich ja angehörig und verpflichtet siehst, liegt da meiner Ansicht aber falsch.





 
 
babblegabble 05.03.2023 20:05
Lesenswerter Kommentar 12.47 Uhr - @OWeLer und gut beleuchet.

Der penetrante Überstülp-Charakter der „Gedenke-Blog …“ wird hoffentlich neu überdacht.
 


 







 
 
Palmeros 05.03.2023 21:58
Doch ein Sektierer ist laut NT auch jemand, der hartnäckig eine Lehre verbreitet, die Spaltung in der Gemeinde verursacht. Und dieses sogar auch, wenn diese Lehre "nur" von sekundärer Bedeutung ist.
Apg 24,14 
Das bekenne ich dir aber, dass ich nach dem Weg, den sie eine Sekte nennen, dem Gott meiner Väter so diene, dass ich allem glaube, was geschrieben steht im Gesetz und in den Propheten.
Apg 24, 5
Wir haben erkannt, dass dieser Mann schädlich ist und dass er Aufruhr erregt unter allen Juden auf dem ganzen Erdkreis und dass er ein Anführer der Sekte der Nazoräer ist.


Nichts neues unter der Sonne , mein Freund
 
Autumn 06.03.2023 08:48
Ich frage mich schon seit geraumer Zeit,
ob es wohl ein internes STA-Handbuch gibt, so in ähnlich wie:

"1000 mögliche Argumente von außen und wie du sie parieren kannst"
 
linuxfan 06.03.2023 09:22
"Der penetrante Überstülp-Charakter der „Gedenke-Blog …“ wird hoffentlich neu überdacht."

Das verstehe ich nicht. Keiner wird doch gezwungen, die Gebote Gottes zu halten.
Somit finde ich es bemerkenswert, dass  immer wieder Leute an diesem Blog Anstoß nehmen.
 
 
Palmeros 06.03.2023 09:24
Autumn : Das Handbuch der STA ist die Bibel und das sollte ja nicht nur ein Internes sein oder?
 
babblegabble 06.03.2023 22:50
post  09.22  @linuxfan

"Keiner wird doch gezwungen, die Gebote Gottes zu halten."

Kein Gläubiger in Christus ist gezwungen

das  „Gedenke …“ ... "des Sabbattages, dass Du ihn heiligst." [2. MO.20,8] zu halten.

Es wird, wie in obigen Kommentaren ausgearbeitet und argumentiert im Neuen Bund für die Gemeinde des Christus nicht mehr erwähnt. Der Gläubige hierüber Gewissensfreiheit hat. 

Das Monieren der penetranten wöchentlichen „Gedenke …“ Blogs ist berechtigt und richtig aufgrund des spaltenden, sonderlehrmäßigen und überstülpenden Charakters der Blogs.
 
linuxfan 06.03.2023 23:32
@babblegabel
Warum besuchst Du dann Blog, wenn im Titel schon klar ist worum es geht?

Das ist so, wie wenn man in einen Gottesdienst einer anderen Denomination geht und dann ablästert weil es nicht so ist wie in der eigenen Denomination.
Jcbs stülpt niemanden was über. Er weist auf den Beginn des Sabbats hin und beantwortet alle Fragen und Einwände mit der Bibel.
 
babblegabble 07.03.2023 08:19
@linuxfan

Einen Gottesdienstbesuch als "Vergleich" heranzuziehen, die sachlichen Argumentationen und Beurteilung der regelmäßigen Lehrthema „Gedenke …“Blogs

im Blick auf die "Gemeinde des Christus im Neuen Bund" als Ablästern zu bezeichnen, mich und @OWeLer Richtung Denomination-Schubladen-Denkweise hinzuschieben
 – traurig! und verdreht.

Damit schließe ich meine Blogbeteiligung ab.



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