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Am Aschermittwoch ist alles vorbei...

Am Aschermittwoch ist alles vorbei...
Der Aschermittwoch ist der Beginn der österlichen Bußzeit (Fastenzeit), die 40 Tage dauert. Die 40 Tage erinnern an den Zeitraum, in dem Jesus in der Wüste gefastet haben soll (vgl. Mt 4,1-11). In der österlichen Bußzeit bereiten sich die Gläubigen durch Besinnung auf den Glauben, Sühne und Reduzierung auf das Wesentliche auf das kommende Osterfest, das höchste Fest im Kirchenjahr, vor. Die innere Einkehr und die Fokussierung, wie Jesus zu fasten stehen im Vordergrund.
Da die Sonntage nicht zur Fastenzeit gehören, ist der Aschermittwoch genau 46 Tage vor dem Ostersonntag. Der frühestmögliche Termin ist der 4. Februar, der spätestmögliche ist der 10. März.

Die Tradition - ein Aschekreuz zu verteilen - geht bis in das 10. Jahrhundert zurück. Am Aschermittwoch wird die Asche im Gottesdienst vom Priester gesegnet und dabei mit Weihwasser besprengt. Mit den Worten „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst" oder alternativ die Worte Jesu: "Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium" (Mk 1,15b) wird die Asche in Form eines Kreuzes auf den Kopf gestreut.

Seit dem 12. Jahrhundert wird die Asche bis heute durch das Verbrennen von den Palmzweigen vom Palmsonntag aus dem letzten Jahr erzeugt. Die Asche steht dabei stellvertretend für die Vergänglichkeit und die Reinigung der Seele, da Asche ab dem Mittelalter auch als Reinigungsmittel genutzt wurde.

Auf was verzichtet man nun in der Fastenzeit? An Aschermittwoch und an Karfreitag, zum Beginn und zum Ende der Fastenzeit, gibt es traditionell „Fischessen“ und man verzichtet auf Fleisch. Diese beiden Tage gelten als strenge Fast- und Abstinenztage. Sie heben sich deutlich von der übrigen 40-tägigen Fastenzeit ab. An ihnen bekundet die Kirche vor der ganzen Welt und in einheitlicher Weise ihre Verbundenheit mit dem leidenden Herrn.

Neben dem Verzicht auf Fleisch gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten, zu fasten. Beispielsweise der Verzicht auf Schokolade, Süßigkeiten, Kartoffelchips, Alkohol oder Zigaretten. So kann die Fastenzeit noch positiv auf die Gesundheit wirken. Die Nüchternheit erhält den Frieden unter den Menschen und unterdrückt die Begierlichkeit des Fleisches. Der Verzicht aufs Rauchen, wenn Nichtraucher anwesend sind, ist zumindest ein Zeichen von Rücksicht. Das Ersparte sollte für Menschen in Not gegeben werden.

Oder man kann auf das Aussprechen unnötiger Worte verzichten und sich vorher fragen: Ist es wahr? Ist es gut? Ist es nützlich, was ich sagen möchte?
Schaffen wir es in der Fastenzeit elektronischen Geräten wie dem Fernseher oder dem Smartphone zu entsagen?
Weitere Möglichkeiten sind Werke der Nächstenliebe oder Gebet und Lesen der Hl. Schrift, Besuch der Gottesdienste…

Kommentare

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Rosenlied 22.02.2023 18:10
⛪Danke @Miri21, ja, unser schöner Glaube erinnert uns das ganze Jahr hindurch daran, dass unser lieber JESUS❤ uns erlöst und uns den Himmel durch sein Leiden wieder aufgeschlossen hat. 
 
Engelslhaar 22.02.2023 20:43
Ich freue mich an meinem Aschekreuz , das ich gerade bekommen habe
Ich glaube, ich werde mich heute nicht waschen, dann habe ich morgen noch mein Zeugnis an der Stirn
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