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Rosenmontag, Fasching und Ostern sind ...

Rosenmontag, Fasching und Ostern sind ...
Feste zur Brautsuche ! lt. Geschichte und Pfadfinder.

Der aufgezeichnete Ursprung liegt vor ca. 5000 Jahren in Babylon:
(die Seßhaftwerdung mit Getreide war im vollen Gange und die Bronzezeit begann.)

Für den Landwirt sollten geeignete Bräute gefunden werden (Hektar und Schönheit sollten übereinstimmen).

Also veranstalteten die Häuptlinge ein Fest, wo alle Mädchen zusammen kamen und ausgelassen feiern konnten ...dazu verkleideten sich die Reichen in arm, damit die Mädchen keine Hemmungen hatten.

Der Weinbergbesitzer bot den letzten Wein an und das Bier floß in Strömen.

Zur Zeit des Feierns:

Offiziell feierten sie die Hochzeit eines angeblichen Götterpaares. Wahrscheinlich des Sonnengottes mit so einer göttlichen Schönheit ....
... und die Seßhaften feierten ausgelassen mit in den wärmenden Strahlen der Frühlingssonne!

Die Babylonier kannten die Sterne, wußten, daß die Erde eine Kugel ist und bestimmten somit die Zeit des Frühlingserwachens ... am 3.Vollmond nach der Wintersonnenwende - also Anfang April.

Die verkleidete Brautsuche legten sie in die Mitte zwischen Wintersonnenwende und Frühlingserwachen (= Ostern =nach der Liebesgöttin Ostera). Also Mitte Februar.
Zugleich begann nach dem Fest die Fastenzeit - bis die Hühner die ersten Eier wieder legten und die Zugvögel wieder zurückkamen. Aus dem 1.Gelege der Zugvögel wurden dann die gesprenkelten Ostereier, die die Kinder suchen mußten!

Das "fremde Mädchen-küssen" machte Freude und so vererbte sich Brauch bis heute in Variationen!


Darin ist auch Maria Lichtmeß am 2. Februar enthalten, an dem die Bauerstöchter bei dem auserwählten Bauerssohn einstanden als Mitterdirn (Geliebte des Hoferben).

Wenn die Mitgift ein Familienleben ermöglichte, versprach man sich - siehe Ludwig Thoma  - und zogen zusammen! 

So einfach war das damals!
Auf dem Bauernhof gab es getrennte Bereiche für Bäuerin und Bauer und keiner redete dem andern drein - lebenslang.
Allerdings: Bauerstöchter, die ja den Bauernhof nicht bekamen und damit nur schwer heiraten konnten - und somit auch keinen Mann bekamen, lockten mit Charme und Mitgift ... die Herren 
oder blieben sitzen.

Ja, ja, die Damen von heute mit der hohen Meßlatte wird es nicht anders gehen ..

Heute müßte es ein weltweiter Kirchencomputer richten, der die Paare zusammen bringt.

Kommentare

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Zeitlos6 20.02.2023 02:38
https://www.bing.com/videos/search?q=Am+Rosenmontag+sin+wir+geboren+xoutube&view=detail&mid=16F708D209EDDD762B3416F708D209EDDD762B34&FORM=VIRE
 
Zeitlos6 20.02.2023 02:40
Am Rosenmontag bin ich geboren,
am Rosenmontag in Mainz am Rhein.
Bis Aschermittwoch bin ich verloren,
denn Rosenmontagskinder müssen närrisch sein.

Meim Vater sein Wahlspruch war Spaß an der Freud´
und gestern war gestern und heute ist heut.
Und dann hat er um meine Mutter gefreit,
was daraus geworn ist, steht vor euch, ihr Leut.

Am Rosenmontag bin ich geboren,
am Rosenmontag in Mainz am Rhein.
Bis Aschermittwoch bin ich verloren,
denn Rosenmontagskinder müssen närrisch sein.

Und sollte ein Mann eines Tags um mich frei'n
dann darf es vor allem kein Trauerkloß sein.
Wir brauchen kein Reichtum, wir brauchen kein Geld,
und feiern wir Fassnacht gehört uns die Welt!
 
Zeitlos6 20.02.2023 04:39
Babylonische Gottheiten bei der Städtegründung:

Am Euphrat hatte jede Stadt ihren eigenen Schutzgott.
Die weibliche Liebesgöttin war Ishtar.
Der Stadtgott Babylons (Marduck) holte sich seine Gespielinnen auch aus dem Reigen der Priesterinnen wie der Bauer von damals um seine Mägde erfolgreich warb - siehe auch Ludwig Thoma und das "Königlich-bayerische Amtsgericht.
Siehe auch Levitikus 15,28!

Das Gilgamech-Epos - eine Art Bibel für Babylon - erzählt uns:

"Im Enûma elîsch spielt eine Unterwelt keine Rolle. 
Dort beginnt alles mit dem Paar Abzu und Tiamat. Von diesen beiden stammen alle anderen Götter ab. In einem Generationenkampf werden beide von Enki beziehungsweise Marduk getötet. 

Marduk, der Stattgott Babylons, erschafft aus Tiamats Körper die Erde und den Himmel. 
Auch die Menschen werden aus Lehm und dem Blut eines toten Gottes geschaffen (wobei hier variiert, welcher Gott das ist). 

Das Blut ist es, was den Menschen den ordnenden Verstand gibt. Menschen sind für die Götter von primärer Bedeutung. 
Ohne die Verehrung durch die Menschen und deren Opfer hungern die Götter.

So kommt es dazu, dass man den Göttern als Mensch durchaus selbstbewusst gegenübertreten und auch Forderungen stellen kann, vor allem an seinen persönlichen Gott. 


Es wurden auf Keilschrifttafeln Klagen von Menschen an ihre Götter wegen vermeintlicher ungerechter Bestrafung gefunden, 
die (Menschen) damit drohten, sich einen anderen persönlichen Gott zu suchen, der dann der Empfänger der Gebete und Opfer würde. Man liebte die Götter nicht, aber man achtete sie, und manchmal fürchtete man sie auch. Siehe auch die schelmische griechische und germanische Götterwelt!

Als Maria im Mittelalter in die "Bibel" kam,
wollten die Ritter lieber göttliche Familien als Vorbild.
 
Zeitlos6 20.02.2023 05:09
Hat Moses den Lehm aus dem Gilgamesch-Epos ( ca. 1800 v.Chr.) 
nur abgekupfert?
Die Priester, die die Bibel schrieben, mußten es gekannt und ausgewertet haben ...
 
Sherezade 20.02.2023 09:16
@Zeitlos6,
 Du spricht hier u.a.die Methode der Literatur-und Gattungskritik. Jedoch geht es um den theologischen Inhalt der Berichte... die unterscheiden sich dann doch erheblich..
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