Was war die erste Sünde
12.02.2023 15:40
Was war die erste Sünde
12.02.2023 15:40
Was war die erste Sünde
Hesekiel 28,17
"Dein Herz wollte hoch hinaus wegen deiner Schönheit, du hast deine Weisheit verdorben um deines Glanzes willen."
Was war die erste Sünde? Die erste Sünde wurde im Himmel begangen, nicht auf der Erde. Es handelte sich bei ihr weder um Ehebruch, noch um eine Lüge, sondern um Stolz. Stolz ist immer noch die tödlichste aller Sünden.
Luzifer war wunderschön und wurde stolz. Der Wandel vom Erzengel Luzifer hin zu Satan wurde durch seinen Stolz besiegelt.
Was kann Stolz bewirken?
- Unversöhnlichkeit nach Streit und Unverständnis
- Dass ich mir keine Hilfe suche (Ratschläge, Geld anderer ablehne)
- Ich vertraue auf mich und lehne Gottes Gnade/Hilfe ab, die Fügungen Gottes werden gestört
- Kontakte brechen ab, Mauern werden aufgebaut
- Dass ich mich in Lebensgefahr bringe (Ich möchte kein Feigling sein, an meiner Bequemlichkeit festhalten, Warnungen nehme ich nicht wahr)
Matthäus 11.29
29 Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.
Jesus war demütig:
- Jesus ließ sich von Johannes taufen
- Am Ölberg sagt Jesus: „Ich zerbreche beinahe unter der Last, die ich zu tragen habe. Bleibt hier und wacht mit mir!“
Wann zeigt sich noch die Demut Jesu?
Was können wir tun, um unseren Stolz zu bekämpfen?
"Dein Herz wollte hoch hinaus wegen deiner Schönheit, du hast deine Weisheit verdorben um deines Glanzes willen."
Was war die erste Sünde? Die erste Sünde wurde im Himmel begangen, nicht auf der Erde. Es handelte sich bei ihr weder um Ehebruch, noch um eine Lüge, sondern um Stolz. Stolz ist immer noch die tödlichste aller Sünden.
Luzifer war wunderschön und wurde stolz. Der Wandel vom Erzengel Luzifer hin zu Satan wurde durch seinen Stolz besiegelt.
Was kann Stolz bewirken?
- Unversöhnlichkeit nach Streit und Unverständnis
- Dass ich mir keine Hilfe suche (Ratschläge, Geld anderer ablehne)
- Ich vertraue auf mich und lehne Gottes Gnade/Hilfe ab, die Fügungen Gottes werden gestört
- Kontakte brechen ab, Mauern werden aufgebaut
- Dass ich mich in Lebensgefahr bringe (Ich möchte kein Feigling sein, an meiner Bequemlichkeit festhalten, Warnungen nehme ich nicht wahr)
Matthäus 11.29
29 Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.
Jesus war demütig:
- Jesus ließ sich von Johannes taufen
- Am Ölberg sagt Jesus: „Ich zerbreche beinahe unter der Last, die ich zu tragen habe. Bleibt hier und wacht mit mir!“
Wann zeigt sich noch die Demut Jesu?
Was können wir tun, um unseren Stolz zu bekämpfen?
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 12.02.2023 16:05
Matt, 11.29 Nehmt mein Joch auf euch , denn ich bin demuetig, von Herzen.
Zeitlos6 12.02.2023 17:14
Die 1.Sünde, die nachweisbar sein könnte, war
bei Moses als Sklave:
- einige Ägypter erschlagen, sie ausrauben und übers Rote Meer abhaun,
- auf Sinaii die Brunnenwächter erschlagen, um an das Trinkwasser zu kommen,
- die Midianiter-Mädchen durchbohren, weil sie mit den israelischen Kriegern Gemeinschaft hatten,
- woher hatten die israelitischen Schafhirten das Gold für das "Goldene Kalb", wenn nicht geraubt?
Vor Moses herrschten auf Sinaii die Ägypter und damit der liebliche Sonnengott Ra; die Ägypter wußten sehr wohl, daß das ganze Leben nur von der Sonne abhängt und erklärten sich als Söhne des Sonnengottes - nicht als Adam und Eva.
Die ersten Halbmenschen haben ca. 4 Millionen Jahre vorher im Ostafrikanischen Urwald gelebt.
Einst haben sie auf den Bäumen gehockt,
behaart und mit wilder Visage ...
bei Moses als Sklave:
- einige Ägypter erschlagen, sie ausrauben und übers Rote Meer abhaun,
- auf Sinaii die Brunnenwächter erschlagen, um an das Trinkwasser zu kommen,
- die Midianiter-Mädchen durchbohren, weil sie mit den israelischen Kriegern Gemeinschaft hatten,
- woher hatten die israelitischen Schafhirten das Gold für das "Goldene Kalb", wenn nicht geraubt?
Vor Moses herrschten auf Sinaii die Ägypter und damit der liebliche Sonnengott Ra; die Ägypter wußten sehr wohl, daß das ganze Leben nur von der Sonne abhängt und erklärten sich als Söhne des Sonnengottes - nicht als Adam und Eva.
Die ersten Halbmenschen haben ca. 4 Millionen Jahre vorher im Ostafrikanischen Urwald gelebt.
Einst haben sie auf den Bäumen gehockt,
behaart und mit wilder Visage ...
(Nutzer gelöscht) 12.02.2023 18:00
laut Bibel war die erste Sünden das Zuwiderhandeln gegen Gottes Gebot: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen.
Shira 12.02.2023 18:22
Auf die Erde von den Menschen war es im Garten Eden, aber Satan hatte vorher im Himmel gesündigt, als er stolz wurde.
Zeitlos6 12.02.2023 20:03
Satan und Hölle stammen aus der griechischen Mythologie,
um die Sünder von der Sünde abzuhalten.
Das Fegefeuer aus dem christlichen Mittelalter,
um den Petersdom in Rom zu finanzieren!
Wie blöd waren denn die Deutschen?
Der Herzog bekam 1/3 von den Ablaßgeldern .... für seine Lustbarkeiten ...
Ein Dom hätte auch nach Konstanz gepaßt - dann wären die Pilger und Touristen zu uns gekommen mit ihren Spenden!
um die Sünder von der Sünde abzuhalten.
Das Fegefeuer aus dem christlichen Mittelalter,
um den Petersdom in Rom zu finanzieren!
Wie blöd waren denn die Deutschen?
Der Herzog bekam 1/3 von den Ablaßgeldern .... für seine Lustbarkeiten ...
Ein Dom hätte auch nach Konstanz gepaßt - dann wären die Pilger und Touristen zu uns gekommen mit ihren Spenden!
Miri21 12.02.2023 20:28
Heute haben dafür die Sünder Feldwebel, die ihnen den Haushalt machen.
Sie sparen das Geld für die Entlohnung der Haushaltshilfe und die unangenehme Arbeit.
- Aber ob das besser mit den Seligpreisungen vereinbar ist?
Sie sparen das Geld für die Entlohnung der Haushaltshilfe und die unangenehme Arbeit.
- Aber ob das besser mit den Seligpreisungen vereinbar ist?
(Nutzer gelöscht) 12.02.2023 20:51
@Miri21??????
(Nutzer gelöscht) 12.02.2023 22:37
@zeitlos6, 12.02., 20:03
„Satan und Hölle stammen aus der griechischen Mythologie,
um die Sünder von der Sünde abzuhalten.“
Das sind die hinlänglich bekannten Versatzstücke aus dem Stabilbaukasten des kleinen historisch-kritischen Theologen. Deren vermeintliche Erkenntnisse unkritisch nachzuplappern, ist kein Ausweis eigener Urteilskraft. Es reicht aber aus, um sich in den großen Chor der Bibelverächter einzureihen, was ja wohl auch das Ziel gewesen sein dürfte.
„Satan und Hölle stammen aus der griechischen Mythologie,
um die Sünder von der Sünde abzuhalten.“
Das sind die hinlänglich bekannten Versatzstücke aus dem Stabilbaukasten des kleinen historisch-kritischen Theologen. Deren vermeintliche Erkenntnisse unkritisch nachzuplappern, ist kein Ausweis eigener Urteilskraft. Es reicht aber aus, um sich in den großen Chor der Bibelverächter einzureihen, was ja wohl auch das Ziel gewesen sein dürfte.
Miri21 12.02.2023 22:37
Wenn es keinen Satan, keine Hölle und kein Fegfeuer gibt. Singen wir dann zusammen mit Putin und Hitler im Himmel Halleluja? Oder gibt es dann auch keinen Gott und die Kirchen mit den Gläubigen haben sich geirrt? Was ist, wenn es hier schon auf der Erde brenzlig wird? Wir stehen irgendwann vor schier unlösbaren Problemen und uns steht das Wasser bis zum Hals. Bisher haben wir keine Beziehung zu Gott aufgebaut. Wir haben ihn auch noch nicht gebraucht, denn wir haben immer alles ohne ihn auf die Reihe bekommen. Können wir dann den Mut fassen, ihn um Hilfe zu bitten? Ist es nicht schön, sich dann als Christ an den Vater im Himmel zu wenden und ihn demütig um seinen Beistand und seine Hilfe zu bitten? Als stolzer Mensch ist es schon wieder schwieriger, Gott zu bitten. Aber wer eine Beziehung zu Gott, Vertrauen hat und seine Barmherzigkeit kennt, sieht sich dann in Gottes Hand. Er kann zu seinem Vater im Himmel schreien und ihn um Hilfe bitten. Wie der verlorene Sohn kann er zu ihm zurückkommen und muss sich nicht seiner Verzweiflung hingeben. Verzweiflung heißt, sich selbst und nicht auf Gott zu vertrauen. In der Bibel steht zwar, dass Maria unter dem Kreuz stand. Es waren sicher die schlimmsten Stunden ihres Lebens. Aber es steht nichts in der Bibel, dass sie an ihrem großen Leid verzweifelt wäre. Denn auch unter dem Kreuz hat die Magd des Herrn auf Gott vertraut: Sein Wille sollte geschehen.
Zeitlos6 13.02.2023 14:10
"@zeitlos6, 12.02., 20:03
„Satan und Hölle stammen aus der griechischen Mythologie,
um die Sünder von der Sünde abzuhalten.“
Das sind die hinlänglich bekannten Versatzstücke aus dem Stabilbaukasten des kleinen historisch-kritischen Theologen. Deren vermeintliche Erkenntnisse unkritisch nachzuplappern, ist kein Ausweis eigener Urteilskraft."
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ir wäre es lieber,
Du bringst auch mal Beweise Deiner Ansicht,
die dem Geschichtsunterricht nicht widersprechen ....
„Satan und Hölle stammen aus der griechischen Mythologie,
um die Sünder von der Sünde abzuhalten.“
Das sind die hinlänglich bekannten Versatzstücke aus dem Stabilbaukasten des kleinen historisch-kritischen Theologen. Deren vermeintliche Erkenntnisse unkritisch nachzuplappern, ist kein Ausweis eigener Urteilskraft."
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ir wäre es lieber,
Du bringst auch mal Beweise Deiner Ansicht,
die dem Geschichtsunterricht nicht widersprechen ....
(Nutzer gelöscht) 13.02.2023 19:15
@Zeitlos6:
Wie nicht anders zu erwarten, kannst Du Deine These offenbar nicht mit überzeugenden Quellenangaben belegen. Den lediglich nebulös bezeichneten „Geschichtsunterricht“ für die allein autoritativ maßgebende Quelle historischer Wahrheiten zu halten, ist nun wirklich albern.
Das hellenische SATANA´S hat einen hebräischen Ursprung (und nicht umgekehrt), es ist das Homonym zum hebräischen SsaTha´N, das mit „Ankläger“ zu übersetzen ist.
Wie nicht anders zu erwarten, kannst Du Deine These offenbar nicht mit überzeugenden Quellenangaben belegen. Den lediglich nebulös bezeichneten „Geschichtsunterricht“ für die allein autoritativ maßgebende Quelle historischer Wahrheiten zu halten, ist nun wirklich albern.
Das hellenische SATANA´S hat einen hebräischen Ursprung (und nicht umgekehrt), es ist das Homonym zum hebräischen SsaTha´N, das mit „Ankläger“ zu übersetzen ist.
Miri21 14.02.2023 11:45
Nun, ob man in der ersten Sünde nun die Luzifers sieht, die von Adam und Eva im Paradies oder die, nach dem Erhalt der 10 Gebote (Goldenes Kalb). In jedem Fall zeigt sich der Mensch/Engel nicht demütig vor Gott, sondern will sein wie Gott.
1. Mose 3.1-5:
Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und Böse ist.
Während Luzifer für alle Zeiten die Gnade Gottes verloren ging, hat Gott seine überaus große Liebe zum Menschen gezeigt.
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. (Röm 5,8; Röm 8,32; 1Joh 4,9)
Wollen wir Gottes Liebe annehmen und Ihm in Demut für die Erlösung durch den Kreuzestod seines Sohnes danken.
«Gehet ein durch die enge Pforte; denn breit ist die Pforte und geräumig der Weg, der zum Untergang hinführt, und viele sind es, die durch sie hineingehen. Wie eng aber ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben hinführt! Doch wenige sind es, die ihn finden.»
(Matthäus 7,13-14)
1. Mose 3.1-5:
Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und Böse ist.
Während Luzifer für alle Zeiten die Gnade Gottes verloren ging, hat Gott seine überaus große Liebe zum Menschen gezeigt.
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. (Röm 5,8; Röm 8,32; 1Joh 4,9)
Wollen wir Gottes Liebe annehmen und Ihm in Demut für die Erlösung durch den Kreuzestod seines Sohnes danken.
«Gehet ein durch die enge Pforte; denn breit ist die Pforte und geräumig der Weg, der zum Untergang hinführt, und viele sind es, die durch sie hineingehen. Wie eng aber ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben hinführt! Doch wenige sind es, die ihn finden.»
(Matthäus 7,13-14)
(Nutzer gelöscht) 14.02.2023 19:34
Das in Hes. 28 geschilderte Geschehen stellt in der Tat die erste Sünde dar, allerdings in der Himmelswelt, nicht im Kosmos, denn nach Röm. 5, 12 kam die Sünde in den Kosmos durch einen Menschen. Das griechische Wort Kosmos hat im NT nicht die Bedeutung von Universum, sondern meint nur die Erde (Joh 16,28 Ich bin von dem Vater ausgegangen und in die Welt (den Kosmos) gekommen; wieder verlasse ich die Welt (den Kosmos) und gehe zum Vater).
Bei dem in Hes.28 geschilderten Engelwesen (das auf einer 2. Ebene auch den Fürsten von Tyrus meint) handelt es sich um den in 2. Petrus 1,19 erwähnten Lichtträger (in der lateinischen Vulgata wortgetreu mit „lucifer“ übersetzt). Bei der Übersetzung von 2. Petr. 1,19 ist zu beachten, dass der griechische Grundtext grundsätzlich keine Satzzeichen enthielt. Es ist deshalb eine Frage der Auslegung, ob sich ein Übersetzer dafür entscheidet, nach dem „aufgeht“ bzw. „hinauf Ziel nimmt“ den neuen Satz zu beginnen, also sinngemäß „das prophetische Wort leuchtet so lange in die Dunkelheit, bis der Lichtträger hinauf Ziel nimmt. In euren Herzen dies vorher Wissende .....“.
Die herkömmliche Übersetzung „bis der Morgenstern in euren Herzen aufgeht“ ist nicht wirklich überzeugend zu begründen, denn in den Herzen der Gläubigen wohnt durch den Geist bereits Jesus. Es gibt daher keinen erkennbaren Grund, dass irgendein Morgenstern hier künftig noch zusätzlich aufgehen müsste.
Der o.g. Deutung des Lichtträgers als eines (noch) gefallenen Engels lässt sich auch nicht überzeugend entgegenhalten, dass es wenig Sinn mache, diesen Engel in seinem (noch) gefallenen Status bereits als Lichtträger zu bezeichnen. Hier ist nämlich zu beachten, dass in unmittelbaren Übergangsphasen der Begriffsumfang auch Übergangscharakter hat, was sich insbesondere in den sogenannten Sendschreiben der Offenbarung zeigt: Offb 2,5 Denke nun daran, wovon du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke! Wenn aber nicht, so komme ich dir und werde deinen Leuchter von seiner Stelle wegrücken, wenn du nicht Buße tust.“ Der Gemeindeleiter wurde also noch als Engel angesprochen, obwohl er bereits auf dem falschen Kurs war und ohne Kurskorrektur einem Gerichtshandeln durch Jesus unterzogen worden wäre (oder ist, je nach Entwicklung). Im umgekehrten Verhältnis gilt dies für den gefallenen Lichtträger, der unmittelbar vor seiner Hinaufzielnahme durch das Licht der Prophetie wieder in seine ursprüngliche Aufgabe zurückgelenkt wird.
Bei dem Lichtträger handelt es sich auch um den letzten Feind, der in 1. Kor. 15,26 erwähnt wird. Zu beachten ist allerdings, dass in 1. Kor. 15,26 die meisten Übersetzer falsch im Sinne von „weggetan“ oder gar „vernichten“ übersetzen. Das hier im Grundtext verwendete Wort ist ein juristischer Begriff, der in Röm. 3,31 auch verwendet wird: „Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir bestätigen das Gesetz.“ Genauso wenig wie das mosaische Gesetz vernichtet wird, wird auch der Tod (als Person) nicht vernichtet, sondern verliert seine tödliche Wirkungs- und Regelungsmacht, weil er aus der Feindschaft gegen Jesus herausgefunden hat.
So ist aus dem ersten geschaffenen Wesen der erste Feind geworden, der auch der Letzte ist, der aus der Feindschaft herausgeführt wird.
Der Weg, den dieser Engel gegangen ist (und noch gehen wird) ist aber nicht lediglich ein abstraktes heilsgeschichtliches Hintergrundrauschen, das ohne konkrete Bedeutung wäre. Sondern dieses Geschehen hat, wie überhaupt alles in der Schrift, eine eminent praktische Bedeutung. Es zeigt u.a., dass alle Sünde mit der Selbsterhebung über die von Gott gesetzten Maßstäbe beginnt (etwa durch Relativierung seines Wortes) und – bei Beibehaltung dieser Geisteshaltung – unweigerlich in eine Gerichtsphase mündet. Zugleich, und das ist nun Evangelium pur, kennt Gott keine hoffnungslosen Fälle: auch bei den Hitlers, Stalins und Putins dieser Welt ist noch nicht final Hopfen und Malz verloren. Dies gilt selbst dann, wann manches fromme Ego auf seinem (vermeintlich) hohen geistlichen Ross laut vernehmlich die Nase rümpft und es für eine Zumutung hält, wenn Gottes Gnade auch mit Typen des genannten Kalibers zum Ziel kommt.
Bei dem in Hes.28 geschilderten Engelwesen (das auf einer 2. Ebene auch den Fürsten von Tyrus meint) handelt es sich um den in 2. Petrus 1,19 erwähnten Lichtträger (in der lateinischen Vulgata wortgetreu mit „lucifer“ übersetzt). Bei der Übersetzung von 2. Petr. 1,19 ist zu beachten, dass der griechische Grundtext grundsätzlich keine Satzzeichen enthielt. Es ist deshalb eine Frage der Auslegung, ob sich ein Übersetzer dafür entscheidet, nach dem „aufgeht“ bzw. „hinauf Ziel nimmt“ den neuen Satz zu beginnen, also sinngemäß „das prophetische Wort leuchtet so lange in die Dunkelheit, bis der Lichtträger hinauf Ziel nimmt. In euren Herzen dies vorher Wissende .....“.
Die herkömmliche Übersetzung „bis der Morgenstern in euren Herzen aufgeht“ ist nicht wirklich überzeugend zu begründen, denn in den Herzen der Gläubigen wohnt durch den Geist bereits Jesus. Es gibt daher keinen erkennbaren Grund, dass irgendein Morgenstern hier künftig noch zusätzlich aufgehen müsste.
Der o.g. Deutung des Lichtträgers als eines (noch) gefallenen Engels lässt sich auch nicht überzeugend entgegenhalten, dass es wenig Sinn mache, diesen Engel in seinem (noch) gefallenen Status bereits als Lichtträger zu bezeichnen. Hier ist nämlich zu beachten, dass in unmittelbaren Übergangsphasen der Begriffsumfang auch Übergangscharakter hat, was sich insbesondere in den sogenannten Sendschreiben der Offenbarung zeigt: Offb 2,5 Denke nun daran, wovon du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke! Wenn aber nicht, so komme ich dir und werde deinen Leuchter von seiner Stelle wegrücken, wenn du nicht Buße tust.“ Der Gemeindeleiter wurde also noch als Engel angesprochen, obwohl er bereits auf dem falschen Kurs war und ohne Kurskorrektur einem Gerichtshandeln durch Jesus unterzogen worden wäre (oder ist, je nach Entwicklung). Im umgekehrten Verhältnis gilt dies für den gefallenen Lichtträger, der unmittelbar vor seiner Hinaufzielnahme durch das Licht der Prophetie wieder in seine ursprüngliche Aufgabe zurückgelenkt wird.
Bei dem Lichtträger handelt es sich auch um den letzten Feind, der in 1. Kor. 15,26 erwähnt wird. Zu beachten ist allerdings, dass in 1. Kor. 15,26 die meisten Übersetzer falsch im Sinne von „weggetan“ oder gar „vernichten“ übersetzen. Das hier im Grundtext verwendete Wort ist ein juristischer Begriff, der in Röm. 3,31 auch verwendet wird: „Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir bestätigen das Gesetz.“ Genauso wenig wie das mosaische Gesetz vernichtet wird, wird auch der Tod (als Person) nicht vernichtet, sondern verliert seine tödliche Wirkungs- und Regelungsmacht, weil er aus der Feindschaft gegen Jesus herausgefunden hat.
So ist aus dem ersten geschaffenen Wesen der erste Feind geworden, der auch der Letzte ist, der aus der Feindschaft herausgeführt wird.
Der Weg, den dieser Engel gegangen ist (und noch gehen wird) ist aber nicht lediglich ein abstraktes heilsgeschichtliches Hintergrundrauschen, das ohne konkrete Bedeutung wäre. Sondern dieses Geschehen hat, wie überhaupt alles in der Schrift, eine eminent praktische Bedeutung. Es zeigt u.a., dass alle Sünde mit der Selbsterhebung über die von Gott gesetzten Maßstäbe beginnt (etwa durch Relativierung seines Wortes) und – bei Beibehaltung dieser Geisteshaltung – unweigerlich in eine Gerichtsphase mündet. Zugleich, und das ist nun Evangelium pur, kennt Gott keine hoffnungslosen Fälle: auch bei den Hitlers, Stalins und Putins dieser Welt ist noch nicht final Hopfen und Malz verloren. Dies gilt selbst dann, wann manches fromme Ego auf seinem (vermeintlich) hohen geistlichen Ross laut vernehmlich die Nase rümpft und es für eine Zumutung hält, wenn Gottes Gnade auch mit Typen des genannten Kalibers zum Ziel kommt.
Sherezade 14.02.2023 20:39
Auch wenn in der Genesis das Wort Sünde nicht vorkommt...die erste Sünde? Der Verlust des Vertrauens an Gott, nicht an die Wahrhaftigkeit seiner Worte glauben...der Unglaube...
Miri21 16.02.2023 00:09
Danke Aeon, interessant. Einiges ist mir bekannt, anderes wundert mich… Weshalb schreibst du (noch) gefallene Engel?
Offb 2,5: Ist da ein deutlicher Bezug auf Lucifer und die gefallenen Engel?
Jesus warnt immer wieder mit Nachdruck vor der Hölle. Er benutzt das damals übliche Wort „Gehenna“, was für Gottes feuriges Gericht stand. Er beschreibt die Hölle als einen Ort wo geheult und vor Schmerz mit den Zähnen geknirscht wird (z.B. Matthäus 8,12 / Lukas 13,28), einen Ort der Dunkelheit (Matthäus 22,13), einen brennenden Ofen (Matthäus 13,42), dessen Flammen nie ausgehen, ewiges Feuer, welches für Satan und seine Engel vorbereitet ist (Matthäus 25,41), einen Ort ewiger Bestrafung (genauso ewig wie das ewige Leben, siehe Matthäus 25,45-46). Die Schmerzen in der Hölle werden niemals aufhören, wie ein „unsterblicher Wurm“ und wie „unauslöschliches Feuer“ (Markus 9,43-48).
Im Gleichnis vom reichen Mann und dem armen Lazarus (Lukas 16,19-31) findet sich die Vorstellung, dass die Menschen gleich nach ihrem Tod an den Ort der Verdammnis oder des Heils kommen. Ähnlich verheißt Jesus dem Mitgekreuzigten, der ihn um Beistand nach dem Tod bittet: »Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.« (Lukas 23,43)
Gott ist zwar barmherzig, aber er ist auch gerecht. Der Mensch hat zeitlebens die Möglichkeit Gott zu suchen, umzudenken/sich zu bekehren. Aber nach dem Sterben/Tod gibt es keine Möglichkeit mehr Buße zu tun. Immer wieder lehrt die Bibel, dass irgendwann die Chance verpasst sein wird (z.B. in Lukas 13,25-28 oder Hebräer 9,27).
Hölle ist ein Ort, an dem Gottes Macht und Majestät besonders deutlich werden (Römer 9,22). Macht, weil Gott sich ohne Mitleid (Hesekiel 7,1-9 / Offenbarung 20,11-13) und mit aller Strenge an allen seinen Feinden rächt (Römer 12,19).
Lediglich nach röm.-kath. Lehre gibt es neben Himmel und Hölle ein „Fegefeuer/Reinigungsort“, an dem eine abschließende Läuterung stattfindet. Aber bewähren muss sich der Mensch auf der Erde.
Offb 2,5: Ist da ein deutlicher Bezug auf Lucifer und die gefallenen Engel?
Jesus warnt immer wieder mit Nachdruck vor der Hölle. Er benutzt das damals übliche Wort „Gehenna“, was für Gottes feuriges Gericht stand. Er beschreibt die Hölle als einen Ort wo geheult und vor Schmerz mit den Zähnen geknirscht wird (z.B. Matthäus 8,12 / Lukas 13,28), einen Ort der Dunkelheit (Matthäus 22,13), einen brennenden Ofen (Matthäus 13,42), dessen Flammen nie ausgehen, ewiges Feuer, welches für Satan und seine Engel vorbereitet ist (Matthäus 25,41), einen Ort ewiger Bestrafung (genauso ewig wie das ewige Leben, siehe Matthäus 25,45-46). Die Schmerzen in der Hölle werden niemals aufhören, wie ein „unsterblicher Wurm“ und wie „unauslöschliches Feuer“ (Markus 9,43-48).
Im Gleichnis vom reichen Mann und dem armen Lazarus (Lukas 16,19-31) findet sich die Vorstellung, dass die Menschen gleich nach ihrem Tod an den Ort der Verdammnis oder des Heils kommen. Ähnlich verheißt Jesus dem Mitgekreuzigten, der ihn um Beistand nach dem Tod bittet: »Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.« (Lukas 23,43)
Gott ist zwar barmherzig, aber er ist auch gerecht. Der Mensch hat zeitlebens die Möglichkeit Gott zu suchen, umzudenken/sich zu bekehren. Aber nach dem Sterben/Tod gibt es keine Möglichkeit mehr Buße zu tun. Immer wieder lehrt die Bibel, dass irgendwann die Chance verpasst sein wird (z.B. in Lukas 13,25-28 oder Hebräer 9,27).
Hölle ist ein Ort, an dem Gottes Macht und Majestät besonders deutlich werden (Römer 9,22). Macht, weil Gott sich ohne Mitleid (Hesekiel 7,1-9 / Offenbarung 20,11-13) und mit aller Strenge an allen seinen Feinden rächt (Römer 12,19).
Lediglich nach röm.-kath. Lehre gibt es neben Himmel und Hölle ein „Fegefeuer/Reinigungsort“, an dem eine abschließende Läuterung stattfindet. Aber bewähren muss sich der Mensch auf der Erde.
ich denke, dass im Himmel keine Sünden begangen wurden/werden