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Alles verlassen,.. um Christus nachzufolgen ?

Alles verlassen,.. um Christus nachzufolgen ?
"Alles verlassen“ ist wirklich etwas Großes; noch größer aber ist es, „Christus nachzufolgen“; denn wie wir aus den Büchern erfahren, hat es viele gegeben, die alles verlassen haben. Sie sind aber nicht Christus nachgefolgt. Die Nachfolge Christi ist unsere Aufgabe, unsere Arbeit, in ihr besteht im wesentlichen das Heil des Menschen. Wir können aber Christus nicht nachfolgen, wenn wir nicht alles loslassen, was uns dabei hinderlich ist. Denn „die Sonne frohlockt wie ein Held und läuft ihre Bahn“ (Ps 19,6), und keiner, der eine Bürde trägt, kann ihr folgen.

      Petrus sagt: „Wir haben alles verlassen“, nicht nur die Güter dieser Welt, sondern auch das Begehren unserer Seelen. Denn niemand hat schon alles verlassen, wenn er noch an sich selbst gefesselt ist. Obendrein macht es keinen Sinn, wenn man alles verlassen hat außer sich selbst; denn für den Menschen gibt es keine schwerere Last als sein eigenes Ich. Es gibt für den Menschen keinen grausameren Tyrannen, keinen erbarmungsloseren Herren als den eigenen Willen. Wenn wir dem folgen wollen, der „keinen Ort hatte, wo Er sein Haupt hinlegen konnte (Lk 9,58) und der nicht vom Himmel herabgekommen ist, „um seinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der ihn gesandt hat“, müssen wir also unseren Besitz und unseren eigenen Willen aufgeben  (Joh 6,38).

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 18.08.2010 19:44
Man sollte sich vor Augen halten, wann die Bibel, insbesondere diese Aufforderung geschrieben wurde. In Zeiten von Lehm- und Ziegelhütten, einer Ziege und ein paar Hühnern, ein oder zwei Netzen und einem kleinen Kahn war es nicht schwer, einfach alles fallen zu lassen und mit irgendeinem Propheten oder Jesus mitzuziehen.

Heute ist das Leben wesentlich komplexer, wir haben Autos, Sparbücher und Inverstitionen, Eigentumswohnungen, haben Jobs, die uns mehr oder weniger am Leben halten.
Stellt euch vor, jetzt käme einer des Weges und würde sagen: "Verkaufe alles was du hast, gib es den Bedürftigen und folge mir...." WER WÜRDE DA MITGEHEN.......Richtig, keiner. Man würde sich an den Kopf fassen und dem Kerl einen Vogel zeigen.

Wenn man eh nichts hat, ist es wesentlich leichter, loszulassen. Das ist die Geschichte mit dem Kamel, das durch ein Nadelöhr geht und dem Reichen, der in den Himmel einzieht......Geht nicht.....
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