Vom Wesen der wahren Gemeinde des wahren lebendigen GOTTES

Vom Wesen der wahren Gemeinde des wahren lebendigen GOTTES
Die zweite Hälfte des vorigen Jahrhunderts kann theologisch–
geschichtlich eine Zeit der Gemeinde genannt werden. Traditionell war das
Thema für die Dogmatik nicht ein besonders wichtiges. Aber im genannten
Jahrhundert ist es als eine theologische Frage recht stark in den Vordergrund
getreten.
Alfred Kuen, der sich viel mit diesem Gebiet beschäftigte, meinte 1974: „Die
Frage nach der Gemeinde ist gewiss eines der wichtigsten und aktuellsten
Probleme der Gegenwart… Wir sind Zeugen der ‚Wiederentdeckung der
Gemeinde’ (Plachte). Man spricht von der ‚langen Suche nach der Gemeinde’
(Drobnitzky). Schon im Jahre 1929 hatte Otto Dibelius prophezeit: ‚Das 20.
Jahrhundert wird das Jahrhundert der Kirche sein’. In den letzten 40 Jahren
haben die Ereignisse seine Prophezeiung völlig bestätigt. Man spricht viel von
der Kirche. Schon 1948 hat Karl Barth behauptet, man habe in den 30 Jahren
nach dem ersten Weltkrieg mehr von der Kirche gesprochen als im 18. und 19.
Jahrhundert zusammen. Was würde er heute sagen! Auf allen Seiten sucht man
eifrig nach Strukturen, probiert man originale Formeln.“1
1985 schrieb Dieter Boddenberg: „Unsere Zeit kennt ein ganz neues Fragen
nach den Aussagen der Heiligen Schrift zum Thema Gemeinde. Menschen, die
erkannt haben, dass ihre persönliche Lebenserfüllung darin liegt, den Willen
Gottes für sich zu entdecken, forschen und suchen ernstlich danach.“2
Gut ist es, wenn man auch bei diesem Thema „nach den Aussagen der
Heiligen Schrift“ fragt und nie aufhört zu fragen (auch wenn man meint, die
Frage sei schon beantwortet), denn, wie Kuen treffend schreibt, die
„Gemeinden, die wir in der Apostelgeschichte vorfinden, und die, welche wir
in den Briefen erkennen, sind … Gemeinden, die nach Gottes Plan gegründet
waren – Gemeinden, die seinen Gedanken und [seinem] Willen entsprachen.
Die Kirchen aber, die aus der geschichtlichen Entwicklung der Urgemeinden
entstanden und eine andere Gestalt annahmen, können nicht Anspruch darauf
erheben, im gleichen Einklang mit Gottes Plan zu stehen.“3

1
Bibel und Gemeinde, 1974 April – Juni; S. 151
2
Im Vorwort zu William MacDonald: Christus und die Gemeinde; Hänssler-Verlag, NeuhausenStuttgart, 1985; S. 7
3
Bibel und Gemeinde, 1974 April – Juni; S. 152
So wie Mose das Zelt der Zusammenkunft nach dem Muster im Himmel zu
bauen hatte, so erwartet Gott, dass wir nach seinem in der neutestamentlichen
Schrift offenbarten Plan an seiner Gemeinde arbeiten.
. In dieser Behandlung des Themas werden die Lehre von der Gemeinde
als Gemeinwesen und die Lehre vom Christen zusammengeflochten. Die
Begriffe Gemeinde und Gläubige werden nämlich im Neuen Testament in
starkem Maße auswechselbar verwendet.
Das zu besprechende Lehrgebiet wird manchmal mit dem Fremdwort
Ekklesiologie bezeichnet. Diese Vokabel setzt sich zusammen aus den dem
Griechischen entnommenen Wörtern ekkleessia und logos.
Das erste Wort heißt einfach „Gemeinde“. Man spricht manchmal von der
„Gerufenen“, was aber eigentlich irreleitend ist. Ian Howard Marshall, in
seinem Kommentar zur Apostelgeschichte (in Tyndale New Testament Series,
Inter-Varsity Press, Leicester, England, 1980), sagt sogar (zu 5,11), dem
griechischen Wort diese Bedeutung zu geben mit Berufung auf seinen
Sinnursprung (Etymologie), sollte ein für allemal aufgegeben werden. In
einigen griechischen Stadtstaaten wurden die Mitglieder der freien politischen
Gemeinde zwar zusammengerufen, aber das muss nicht heißen, dass die
Gemeinde Jesu selbst als eine „Gerufene“ zu bezeichnen wäre. Begriffe
wachsen und nehmen manchmal eine andere Bedeutung an, als die ihres
Ursprungs. Nicht, dass die Gemeinde nicht eine Gerufene wäre und dass das
griechische Wort nicht schön dazu passen würde; aber nicht deshalb heißt sie
„ekkleessia“. Es darf nicht übersehen werden, dass diese Bezeichnung bereits
viele Jahre vor der neutestamentlichen Zeit Verwendung kannte und zum Teil
für sehr verschiedene Arten von Zusammenkünften. Die beste deutsche
Wiedergabe ist immer noch „Gemeinde“.
Logos heißt ‚Wort’, kann aber auch ‚Abhandlung’ bedeuten. In diesem Fall
ist es das Bedenken eines Themas. ‚Theologie’ ist das Bedenken des Themas
Gott, ‚Pneumatologie’ das Bedenken des Themas Geist. ‚Ekklesiologie’ ist das
Bedenken (und Besprechen) des Themas Gemeinde.
Es ist die Lehre von der Gemeinde Gottes, um die es uns hier geht, der
Gemeinde Jesu Christi – nicht irgendwelcher Gemeinde.
. Folgende Themen sollen in dieser Reihe, den Bänden 7a, 7b usw.,
behandelt werden:
- Das Wesen der Gemeinde
- Verantwortung und Wegbestimmung in der Gemeinde
- Die Gemeinschaft der Gemeinde
- Das Werden der Gemeinde
- Der Christ und die Welt
- Die Ausrüstung der Gemeinde
- Der Auftrag der Gemeinde
- Die zeichenhaften Handlungen der Gemeinde
2. Einleitendes zum Thema Wesen der Gemeinde
Was ist nun Gemeinde?
Ein Hochschullehrer schreibt: „Als Professor an [einer christlichen
Hochschule] fing ich vor etlichen Jahren damit an, zusammen mit einer Anzahl
meiner Studenten die Heilige Schrift neu zu erforschen, um herauszufinden,
was die Gemeinde im Neuen Testament wirklich war.“4
Dieses ist nur ein Beispiel von dem erneuten Fragen nach dem Wesen der
christlichen Gemeinde.
a. Gemeinde ist ein problematischer Begriff.

. Manchem fällt es schwer, ihn zu definieren. Viele sind es, die, aus
verschiedenen Gründen, um die Verwirklichung gesunder Gemeinde ringen; es
bestehen dennoch bis jetzt große Unterschiede in den Auffassungen über
christliche Gemeinschaft und Gemeindeleben, oft auch Unsicherheiten. Es ist
erstaunlich, wie viel Unklarheit an dieser Stelle auch unter bibelorientierten
Reichgottesarbeitern herrscht, wie wenige selbst die allererste Frage: Was ist
Gemeinde? eigentlich beantworten können.
In einem internationalen Seminar, an dem der Verfasser teilnehmen durfte,
antwortete ein führender evangelikaler Theologe auf diese Frage
traditionsgemäß: „Sie ist dort, wo Wort Gottes verkündet wird und Sakramente
gehandhabt werden.“
Die Frage wird aber durch diese Antwort etwas verschoben. Sie lautet
nämlich nicht: Wo ist Gemeinde?, sondern: Was ist sie? Ist Gemeinde denn
wirklich überall dort, z. B., „wo Wort Gottes gepredigt wird“? Hat Martin
Luther Recht, wenn er sagt:
„Es ist aber dieses Stücklein sonderlich zu merken, auf dass wir wissen,
Christi Reich sey … allein … regiert … durch das Wort des Evangelii. Dieses
Evangelium, wo es lauter und rein geprediget wird, es sey an welchem Ort es
wolle, da ist Christi Reich. Und dieses Kennzeichen der Kirche, oder des
Reichs Christi, kann nicht trügen, denn wo das Wort ist, da ist der Heilige
Geist, entweder beym Zuhörer, oder beym Lehrer. Die äußerlichen guten
Werke können betrügen, sindemal sie auch an den Heyden gefunden worden.

4 Getz, G. A.: Die Gemeinde aus biblischer Sicht, Dynamis-Verlag; Kreuzlingen, Schweiz, 1981;
S. 7
Derowegen irret das Pabstthum, welches dafür hält, es wären andere
Kennzeichen der Kirche, als das Wort. Und weil sie sagen, sie wären deßwegen
die Kirche, weil sie einer anderen Lebensart folgen, so betrügen sie sich selbst.
Denn das Wort ist allezeit das einzige, immerwährende und unbetrügliche
Kennzeichen der Kirche gewesen…
Zum vierten setzt er die Früchte des Worts hinzu, dass die Heyden durch das
Wort zur Erkenntniß der Sünde kommen und hernach durch eben dieses Wort
Trost und Friede empfangen werden.“5
Weitere Fragen: Wo und was ist Gemeinde, wenn Wort Gottes nicht
gepredigt wird, zum Beispiel in der Woche oder wo es nicht erlaubt ist? Ist
Gemeinde wirklich überall dort, „wo die Sakramente gehandhabt werden?“
Können „das Wort gepredigt und die Sakramente gehandhabt werden“, ohne
dass Gemeinde vorhanden ist? Ist Gemeinde institutionell, oder ist sie
personell? Oder ist sie beides?

. Vor einigen Jahrzehnten schrieb Howard Snyder: „Tatsache ist, dass
der Protestantismus nie eine vollständige, biblische Lehre der Gemeinde
entwickelt hat. Der Protestantismus (und folglich auch der gegenwärtige
Evangelikalismus) hat oft eine unklare und teilweise platonische Sicht der
Gemeinde, welche die Möglichkeit untergräbt, eine biblische Lösung für die
vielen Fragen zu finden, die mit dem Wesen und der Sendung der Gemeinde
zusammenhängen. Das gilt für die Fragen der Einheit, der Verkündigung, des
sozialen Zeugnisses und vieles mehr.“6
. Wenn Christen es schwer finden, diesen Begriff zu bestimmen, so soll
es uns nicht Wunder nehmen, wenn der Staat damit nicht fertig wird. Unter den
ersten Einwanderern nach Nordamerika waren viele, die aus Ländern flohen, in
welchen die Kirche im Sattel des Staates saß und ihn benutzte, um biblische
Christen auszugrenzen und zu verfolgen. Als man dann die Verfassung der
Vereinigten Staaten schuf, war es verständlicherweise ein starkes Anliegen,
„Kirche und Staat zu trennen“. Aus Mangel an klarem Verständnis des
Begriffes „Kirche“ wurde der Trennungspassus mit der Zeit zu einem
regelrechten Stolperstein und zu einem willkommenen Anlass für
gottfeindliche Kräfte, das Christentum im Lande an die Wand zu drücken. Aus
„Kirche“, worunter die Verfassungsväter eine organisierte religiöse Benennung
verstanden, wurde „Religion“, sodass mit der Zeit christliche Elemente durch
die Rechtsprechung aus Regierungsbereichen verdrängt wurden, die Bibel z. B.
aus den Schulen. Wo Christen jedoch selbst nicht ein klares Bild von Kirche

5
Luther, Martin: Luthers Werke. In einer das Bedürfnis der Zeit berücksichtigenden Auswahl.
Viertes Bändchen; Hamburg: bey Friedrich Perthes, 1826; S. 15
6
Snyder, Howard: Die Gemeinschaft des Gottesvolkes; S. 134
bzw. Gemeinde haben, ist es heute schwer, das Lenkrad der Geschichte
herumzuholen.
. Im Kern allerdings entstanden in der Reformationszeit einige recht
treffende Formulierungen7
zur Definition von Gemeinde (wäre man nur dabei
geblieben!):
- Luther: „… die gläubigen Heiligen [Vf.: besser hätte er schreiben
können: ‚die heiligen Gläubigen’] und die Schafe, welche auf die Stimme ihres
Hirten hören (Jh 10,3) …“
- Der Ansbacher evangelische Ratschlag von 1524: „… die Zahl
oder die Vereinigung aller derer, die an Christus glauben, die in der Einheit des
Geistes, des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe leben, weshalb man sie die
Gemeinschaft der Heiligen nennt …“
- Die Confessio Belgica: „… eine heilige Vereinigung oder
Versammlung der wirklich gläubigen Christen, die ihr ganzes Heil von Jesus
Christus erwarten, die durch sein Blut gewaschen, durch den Heiligen Geist
geheiligt und versiegelt sind. Sie ist die Versammlung der Geretteten.“
Das zweite Helvetische Bekenntnis8
von 1566 (Confessio Helvetica
Posterior) ist dem belgischen ähnlich: „… eine aus der Welt berufene oder
gesammelte Schar der Gläubigen, eine Gemeinschaft aller Heiligen, nämlich
derer, die den wahren Gott durch das Wort und den Heiligen Geist in Christus,
dem Heiland, wahrhaft erkennen und recht anbeten und im Glauben an allen
durch Christus umsonst angebotenen Gütern teilhaben.“
b. Gemeinde ist ein alter Begriff.

Der Gemeindebegriff kommt aus mehreren geschichtlichen Räumen. In ihnen
haben wir die Vorläufer des neutestamentlichen Wortes zu sehen.
I: Gemeinde im alten Griechenland

Die Bezeichnung ekkleessia konnte sich zu alter Zeit auf eine Vielfalt von
Menschenansammlungen beziehen. E. Petersen meint:
„Die Zusammenkunft konnte religiöser Art sein, wie etwa eine Anbetung in
einem heidnischen Tempel, oder sie konnte auch wirtschaftlicher Art sein, wie
Versammlungen verschiedener Handelsgilden.“9
Formal war sie im alten Hellas die Gemeinde der aus den in Freistaaten
durch den Herold heraus- und zusammengerufenen Bürger. Jede solche

7
nach Kuen in Bibel und Gemeinde, 1974 April – Juni; S. 153
8
Steubing, Hans: Bekenntnisse der Kirche; R.-Brockhaus-Verlag Wuppertal, 1985; S. 179
9
Petersen, E.: Die Gemeinde; Schwengeler-Verlag, 1978; S. 7
ordnungsgemäß einberufene Versammlung bildete die politische Gemeinde.
(Nicht alle, die in einem Freistaat wohnten, waren Bürger.)
Hier ist der demokratische Gedanke vorherrschend. Die Mitglieder nehmen
am Vorgehen der Versammlung teil. Sie hören nicht nur zu, sondern bringen
auch eigene Gedanken mit ein.
II: Gemeinde im alten Israel

Es ist durch die griechische Übersetzung des AT, dass das Wort ekkleessia zur
neutestamentlichen Gemeinde gekommen ist. Von daher ist der Gebrauch im
früheren Israel für uns von Bedeutung für ein besseres Verständnis des
Begriffes.
Drei Bauten sind es, die hier im Mittelpunkt stehen: das Zelt der
Zusammenkunft, der Tempel und die Synagoge.
Qahal (zu Deutsch: vorladen, zusammenrufen) ist die Gemeinde Israel10, die
zusammengerufen und zum Zelt der Zusammenkunft vorgeladen wird, um zu
hören, was Gott zu sagen hat, um wiederum in seinem Auftrag zu handeln.
Erstrangig ist die Begegnung mit Gott, zweitrangig die Begegnung
miteinander. In das Zelt und später in den Tempel gehen nur einige Erwählte.
Dreimal im Jahr haben die Männlichen im Volk sich dort zu versammeln. Das
ganze Volk heißt aber qahal, „Gemeinde“.
Die Synagoge stellt eine örtliche Versammlung dar. Man kommt am
Schabbatt zusammen, um Gesetz (Gottes Reden zum Menschen) und Gebet
(des Menschen Reden zu Gott) zu pflegen. Es findet auch ein gewisser
Austausch statt; doch steht das geschichtliche Reden Gottes (in den Heiligen
Schriften) im Vordergrund.
In der Gemeinde Israels ist also der theokratische Gedanke vorherrschend,
nicht der demokratische.
III: Gemeinde im alten Rom

Die Römer sollen diesen Begriff von den Griechen übernommen haben. Doch
wird er von ihnen etwas anders gehandhabt.
Die Bürgerschaft des römischen Imperiums war einfach ein erweitertes Rom.
Diese Stadt hatte ja ihre Herrschaft auf Italien und andere Länder ausgeweitet
bis nach Asien und Afrika. Je weiter sich die Herrschaft Roms ausdehnte, umso
weiter dehnte sich auch die Bürgerschaft der Stadt aus. Im römischen Imperium
war jeder Bürger ein Bürger der Stadt Rom – und zugleich des ganzen
Imperiums. Alle Bürger bildeten eine ‚Gemeinde’, wovon die örtlichen
Gemeinden jeweils nur einen Ausschnitt darstellten.

10 Vgl. William Barclay: Aus dem Wortschatz des Neuen Testamentes
Kam ein freier Bürger von Athen oder Philippi nach Spanien in eine Stadt,
die zu Rom gehörte, war er automatisch (ohne besondere Einführung) ein Glied
der dortigen politischen Gemeinde. Fand dort eine Gemeindeversammlung
statt, so war es ihm ohne weiteres gestattet, als Teilnehmer beizuwohnen. Er
war ja ein Bürger dieser Gemeinde. Alle römischen Bürger waren Bürger einer
einzigen großen Gemeinde.11
Ähnlich ist es in der biblischen. In der alttestamentlichen ist das ganze Volk
die Gemeinde und die Glieder des Volkes an einem Ort ein Ausschnitt davon.
In der neutestamentlichen bilden Christen überall eine einzige Gemeinde. Die
eines Ortes sind Glieder der ganzen Gemeinde, und alle Christen der ganzen
Gemeinde sind Glieder jeder Gemeinde am Ort.
Eine interessante Beobachtung von Achim Hähnel sei hier angefügt:
„Es wäre interessant zu prüfen, ob dies vielleicht sogar ein allgemein
orientalisches Verständnis von Gemeinde ist.  Wie ich von einem Freund
erfahren habe, sei es für einen Muslimen in der Türkei völlig egal, wo er in eine
Moschee gehe, Hauptsache er gehe hin. Es bestehe keine Zugehörigkeit zu
einer bestimmten Region, etwa abhängig vom Wohnsitz, sondern etwa so: Wer
Moslem ist, gehört dazu und darf in jeder beliebigen Moschee die
Versammlung besuchen.“
IV: Gemeinde im alten aramäischen Raum

Lamsa sagt zu Mt 18,17, im Aramäischen beziehe sich der Begriff Gemeinde
auf die Leitung der Bevölkerung eines Ortes: „Das aramäische Wort ist mit
‚Gruppe’ oder ‚Vorstand’ zu übersetzen, der sich aus den Ältesten und
Stadträten zusammensetzt …“
12
Es ist noch zu erwägen, wie stark dieser Gedanke bei Jesus vorhanden ist,
wenn er zwölf Männern sagt, was für seine ganze Gemeinde gedacht ist. (Dass
diese weiterzugeben hatten, was ihnen anvertraut wurde, besagen folgende
Stellen: Mt 28,20; Jh 15,26E.27; Ag 1,8M: „… ihr werdet Zeugen von mir sein
…“; 10,39.)

11 Sir William Ramsay berichtet: „[Paul’s concept of the church] was a conception analogous to
the Roman view, that every group of Roman citizens, meeting together in a body (conventus
Civium Romanorum) in any part of the vast Empire, formed a part of the great conception ‚Rome’
and that such a group was not an intelligible idea, except as a piece of the great idea. Any
Roman citizen, who came to any provincial town where such a group existed, was forthwith a
member of the group; and the group was simply a fragment of ‚Rome’ …“ Ramsay, Sir William:
St. Paul, the traveller and Roman citizen; Baker Book House; S. 125
12 Lamsa, George M.: Die Evangelien in aramäischer Sicht, 9. Aufl.; Gossau, St.-Gallen: Max
Burri, Neuer Johannes-Verlag, 1963; S. 159
c. Gemeinde ist ein biblischer Begriff.

Im Neuen Testament wird das griechische Wort für Gemeinde unter
verschiedenen Aspekten verwendet.
I: Im hebräischen Sinne

Ag 7,38: „Dieser ist der, der in der Gemeinde in der Wüste war mit dem
[himmlischen] Boten, der am Berge Sinai zu ihm redete, und mit unseren
Vätern, der lebende Worte entgegennahm, um sie uns zu geben …“
II: Im römischen Sinne

(In den folgenden Versen wird das griechische Wort für Gemeinde mit
„Versammlung“ übersetzt.)
Ag 19,39–41: „‚Wenn es aber etwa andere Dinge sind, über die ihr Gesuche
habt –: In der gesetzesgemäßen Versammlung wird es erledigt werden – denn
wir laufen auch Gefahr, bezüglich dieses Tages des Aufruhrs angeklagt zu
werden, da nicht ein Grund besteht, mit dem wir diesen Zusammenlauf werden
rechtfertigen können.’
Und nachdem er dieses gesagt hatte, entließ er die Versammlung.“
Vgl. auch V. 32: „Die einen also schrien dies, die anderen das, denn die
Versammlung war in Verwirrung, und die Mehrzahl wusste nicht, aus welchem
Grunde man zusammengekommen war.“
III: Im christlichen Sinne

In diesem Sinne hat das Wort Gemeinde einen vierfachen Anwendungsbereich.
A: Gemeinde im Himmel und auf der Erde

Die ganze Schar von Gläubigen im Himmel und auf der Erde kann „Gemeinde“
heißen:
Eph 3,21: „… ihm gebührt die Herrlichkeit in der Gemeinde in Christus
Jesus zu allen Geschlechtern aller Ewigkeit.“
Ob hier auf der Erde oder bereits in der Ewigkeit, alle sind im Grunde eine
große Gemeinde, eine Schar, die Jesus Christus gehört. Diese schließt alle
Gottesmenschen aller Zeiten ein. Sie ist die Schar aller auf Christus
Vertrauenden, ob vor oder nach seinem ersten Kommen in die Welt.
Heb 12,22.23: „… sondern ihr seid hingekommen zum Berge Zion und zur
Stadt des lebenden Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu vielen
Tausenden von Engeln, der Gesamtfestversammlung und zur Gemeinde der
Erstgeborenen in den Himmeln eingetragen und zu Gott, dem Richter aller, und
zu vollendeten gerechten Geistern …“
B: Gemeinde auf der Erde seit Pfingsten

1Kr 12,12.13: „… denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle
Glieder des Leibes aber, obgleich viele, ein Leib sind, also ist auch der
Christus, denn auch in einem Geist wurden wir alle in einen Leib getauft, seien
wir Juden oder Griechen, leibeigene Knechte oder Freie, und wir wurden alle in
einen Geist getränkt.“ Die Tatsache, dass alle Christen in einen Leib versetzt
sind und alle in einen Geist getränkt, macht sie eins. Seit Pfingsten ist die ganze
Gemeinde ein Leib. Diese Leibhaftigkeit bezieht sich auf die irdische
Gemeinde, was gegen Ende des Kapitels zum Ausdruck kommt:
V. 27.28: „Ihr seid aber Christi Leib und Glieder im Besonderen. Und es
setzte Gott in der Gemeinde im einzelnen erstens Apostel, zweitens Propheten,
drittens Lehrer, nach dem Kraftwirkungen, danach Gnadengaben des Heilens,
Hilfeleistungen, Lenkungen, Sprachenarten.“ Auf Erden gibt es verschiedene
Arten von dienenden Christen. Alle diese Dienste hören auf, wenn die
Gemeinde im Jenseits ist. Im Himmel gibt es keine Apostel, keine Propheten,
keine Lehrer.
15,9: „… denn ich bin der geringste der Apostel, der ich nicht tauge, Apostel
genannt zu werden, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgte.“ Hier ist ebenfalls
an die irdische Gemeinde gedacht.
C: Gemeinde am Ort

Gemeinde sind auch die Heilsmenschen in einer engeren geografischen Gegend
wie z. B. die Gemeinde in Jerusalem: Ag 8,1; die Gemeinde in Antiochien: Ag
13,1; die Gemeinde im Hause des Aquila: Rm 16,5; die Gemeinde in Korinth:
1Kr 1,2. (Für eine solche Versammlung kann auch „Synagoge“ gebraucht
werden.)
Diesem entsprechend steht das Wort in der Mehrzahl, wenn Gruppen von
Christen an mehreren Ortschaften gemeint sind: „… aber dem Gesicht nach
war ich den Gemeinden Judäas, die in Christus sind, unbekannt …“: Ga 1,22.
D: Eine Versammlung von Christen

Ag 15,22; 1Kr 11,18; 14,19.28.34.35; Kol 4,16; 3J 6.10.
d. Gemeinde ist ein wichtiger Begriff.

I: Die Gemeinde ist wichtig für Gott.
. Der ganze Gott verbindet sich mit ihr.
Mt 28,19: Die Wassertaufe geschieht im Zeichen des dreieinigen Gottes. Der
ganze Dreieinige identifiziert sich mit uns beim Eintritt in seine Gemeinde.
In Eph 4,4–6 sehen wir wieder, dass der ganze dreieinige Gott mit der
Gemeinde in Verbindung gebracht wird: „… ein Leib und ein Geist
entsprechend dem, dass ihr gerufen wurdet in einer Hoffnung eures Rufes, ein
Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allen und durch
alle und in euch allen ist.“
In V. 4 ist der Heilige Geist genannt, in V. 5 der „Herr“ (im Neuen
Testament normalerweise ein Hinweis auf Christus) und in V. 6 „Gott der
Vater“. Um jede dieser Bezeichnungen der Dreieinigkeit sammeln sich in
diesem Text einige Ausdrücke bzw. Begriffe. Mit dem Geist hängen „Leib“
und „Ruf“ zusammen; zu dem „Herrn“ gesellen sich der „Glaube“ und die
„Taufe“; und bei Gott, dem Vater, wird seine umfassende Beziehung zur
Gemeinde zum Ausdruck gebracht. Der ganze dreieinige Gott also identifiziert
sich mit seiner Gemeinde.
. Gott hält viel von seiner Gemeinde.
- Wie teuerwert Gott die Seinen sind, sehen wir schon im AT. Er
ist z. B. bereit, Sodom vor dem Untergang zu verschonen, wenn dort nur zehn
Gerechte zu finden sind.
Vgl. auch 2P 2,7-9A.
Jeremia sagt sogar (5,1): „Streift durch die Gassen Jerusalems und schaut
nach und erkundigt euch und forscht nach auf ihren Plätzen, ob ihr einen Mann
findet, ob einer da ist, der Rechtes tut und sich der Wahrhaftigkeit befleißigt, so
will ich ihr gnädig sein.“
Mose erklärt: „Wie hat er die Stämme so lieb! Alle seine Heiligen waren in
deiner Hand. Und sie lagerten zu deinen Füßen. Ein jeder nahm von deinen
Worten.“ (5M 33,3)
- Seine Wertschätzung der neutestamentlichen Gemeinde kommt
wie folgt zum Ausdruck:
Lk 10,20: „Doch darüber freut euch nicht, dass sich die Geister euch
unterordnen; aber freut euch vielmehr, dass eure Namen in den Himmeln
aufgeschrieben wurden.“ Vgl. Of 3,5.
Jh 17,22-24A: „Und ich, die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich
ihnen gegeben, damit sie eins seien, so wie wir eins sind – ich in ihnen und du
in mir –, damit sie in eins Vollendete seien, damit die Welt Kenntnis haben
möge, dass du mich sandtest und dass du sie liebtest, so wie du mich liebtest.
Vater, die, die du mir gegeben hast, – ich will, dass auch dieselben bei mir
seien, wo ich bin.“
1Kr 3,17: „Wenn jemand das Tempelheiligtum Gottes verdirbt, wird Gott ihn
verderben, denn das Tempelheiligtum Gottes ist heilig, welches ihr seid.“ Gott
rächt sich an jedem, der seinen heiligen Tempel (die Gemeinde) schädigt.
Eph 1,3-5: „Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn, Jesu Christi, der
uns durch Christus mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen Bereichen
segnete, entsprechend dem, dass er uns vor Grundlegung der Welt in ihm sich
erwählte, damit wir seien heilig und tadellos vor ihm in Liebe; er bestimmte
uns nämlich im Voraus zur Sohnesstellung für sich durch Jesus Christus nach
dem Wohlgefallen seines Willens.“
V. 18: „… wobei die Augen eures Verständnisses erleuchtet werden mögen,
um zu wissen, welches die Hoffnung seines Rufes ist und welches der
Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen.“
V. 11 hatte von unserem Erbe, das wir von Gott bekommen haben,
gesprochen. V. 18 spricht davon, dass wir sein Erbe sind. Paulus wünscht uns
geöffnete Augen, zu wissen, welches der Reichtum der Herrlichkeit seines
Erbes in seinen Heiligen sei. Als sein Erbe sind wir reichlich herrlich für Gott
und bedeuten ihm viel. Gott möge uns geöffnete Augen dafür geben, wie
geliebt, hoch geschätzt und wertvoll wir ihm sind.
3,13: „… weshalb ich mir erbitte, nicht mutlos zu sein in meinen
Bedrängnissen für euch, was eure Herrlichkeit ist.“
Of 1,20; 2,1: „Was das Geheimnis der sieben Sterne, die du auf meiner
rechten Hand sahst, und was die sieben goldenen Leuchter betrifft: Die sieben
Sterne sind sieben Boten der sieben Gemeinden, und die sieben Leuchter, die
du sahst, sind sieben Gemeinden. Dem Boten der ephesischen Gemeinde
schreibe: Das sagt der, der die sieben Sterne in seiner rechten Hand hält, der
inmitten der sieben goldenen Leuchter geht.“ Jesus ist mitten in seiner
Gemeinde. Er hat sie gerne in seiner Nähe und hält ihre Hirten in seiner Hand.
. Gott hat viel in die Gemeinde investiert.
Mt 13,45.46: „Wiederum ist das Königreich der Himmel gleich einem
Menschen, einem Handelsmann, der schöne Perlen suchte, der, als er eine
einzige hochwertige Perle fand, hinging, alles verkaufte, was er nur hatte, und
sie kaufte.“ Der Sohn Gottes ist es, der in die Welt kam, um Perlen zu suchen.
Wie er alles hingab, um uns zu erkaufen, beschreibt der Apostel in Php 2.
Ag 20,28: „Habt also Acht auf euch selbst und auf alle in der kleinen Herde,
in der der Heilige Geist euch zu Aufsehern setzte, um Hirten zu sein der
Gemeinde Gottes, die er durch das eigene Blut erwarb.“ Das Blut, das auf
Golgatha floss, gehörte Gott. In Jesus Christus hatte er Fleisch angenommen
und Blut fließen lassen. Es war Gott, der am Kreuz hing, kein Geringerer –
Gott in Menschengestalt.
Jes 53,10.11A: „Und dem HErrn gefiel es, ihn zu zerschlagen, ihn leiden zu
lassen. Wird seine Seele ein Übertretungsopfer gestellt haben, wird er Samen
sehen, lange leben, und das Wohlgefallen des HErrn wird in seiner Hand
gedeihen. Von der Mühsal seiner Seele wird er es sehen. Er wird zufrieden
sein.“ Gott ist zufrieden und freut sich über seine Gemeinde, weil er seiner
Seele keine Mühsal erspart hat, um sie zu erkaufen.
Eph 5,25–32: Gott ist Mensch geworden, um uns zu suchen, zu lieben, sein
Leben für uns zu geben, weil wir ihm so viel bedeuten.
Kol 1,21.22: „Und euch, die ihr einst Entfremdete wart und Feinde in der
Gesinnung, was sich in den bösen Werken äußerte, versöhnte er jetzt aber in
dem Leibe seines Fleisches durch den Tod, um euch darzustellen als Heilige
und Tadellose und Unsträfliche vor ihm.“ Gott hat sehr viel investiert, um uns
eines Tages vor seinen Augen als Kostbare und Wertvolle darzustellen.
Für Carl Garve war diese Wahrheit ein großer Trost: „Stark ist meines Jesu
Hand, und er wird mich ewig fassen, hat zu viel an mich gewandt, um mich
wieder loszulassen. Mein Erbarmer lässt mich nicht. Das ist meine Zuversicht.“
II: Die Gemeinde ist wichtig für die Engel.

Für die himmlischen Boten ist die Gemeinde ebenfalls von Bedeutung. Sie
dienen Gott, sind ihm treu, tun seinen Willen sofort und ganz. Und was Gott
interessiert, interessiert auf jeden Fall auch sie.
1P 1,12: „… denen enthüllt wurde, dass sie nicht sich selbst zu Diensten
standen, uns aber mit dem, das euch nun als Botschaft eindringlich
weitergegeben wurde – durch die, die euch die gute Botschaft sagten durch den
vom Himmel gesandten Heiligen Geist –, Dinge, in die auch [himmlische]
Boten hineinzuschauen begehren.“ Die Engel haben Freude an der Entwicklung
des Heils. Wenn die Christusbotschaft unter Menschen in Form von Gemeinde
Gestalt annimmt, suchen die himmlischen Boten da hineinzuschauen.
Eph 3,10: „… damit nun den Erstrangigen und Vollmächtigen in den
himmlischen Bereichen durch die Gemeinde die sehr mannigfaltige Weisheit
Gottes kund würde.“ Paulus erwartet, wenn Gemeinde entsteht, dass der
unsichtbaren Welt etwas von der Weisheit Gottes kund wird. Was aber die
Gemeinde groß und herrlich macht, ist das große und herrliche Evangelium.
1Kr 11,10: „Deswegen soll die Frau Vollmacht auf dem Haupt haben –
wegen der Engel.“ Es interessiert sie nämlich, wie die Gemeinde sich verhält
und was in ihr vorgeht, wenn sie zusammenkommt.
III: Die Gemeinde ist wichtig für Paulus.
. Seine Dankbarkeit für die Gemeinde bringt er wiederholt zum
Ausdruck: 1Kr 1,4; Php 1,3; Kol 1,3; 1Th 1,2; 2Th 1,3.
. Der ganze Dienst des Apostels dreht sich um die Gemeinde: 2Kr
4,14.15A: „… denn alles ist euretwegen.“
. Die Gemeinde kommt in der Fürsorge zuerst daran (Ga 6,10):
„Lasst uns dann also, wie wir Gelegenheit haben, das Gute wirken gegen alle,
am meisten aber gegen die, die von der Glaubensfamilie sind.“
. Weil die Gemeinde so wichtig ist, ist Paulus auch bereit, für sie zu
leiden.
Kol 1,24: „Nun freue ich mich in meinen Leiden für euch, und ich fülle
vertretend auf das noch Fehlende von der Bedrängnis Christi in meinem Fleisch
für seinen Leib, der die Gemeinde ist …“
Was ihm die Gemeinde jedoch so wichtig macht, dass er willig ist, für sie zu
leiden, ist nichts an ihr selbst, sondern der, der sie erkauft und erlöst hat: „Nun
freue ich mich“: nachdem er nämlich von der vielseitigen Würde des Sohnes
Gottes gesprochen hat und gesagt: Seiner Botschaft Diener bin ich geworden.
. Die Gemeinde, an der er arbeitet, wird sein Ruhm sein.
Php 2,15.16: „… damit ihr frei von Tadel und unlauterer Beimischung seid,
Gottes untadelige Kinder mitten in einem krummen und verkehrten Geschlecht,
in dem ihr offenbar seid wie Lichter in der Welt, darhaltend das Wort des
Lebens, für mich ein Anlass des Rühmens im Blick auf den Tag Christi, damit
ich nicht vergeblich gelaufen bin, noch vergeblich gearbeitet habe.“
1Th 2,19.20: „… denn was ist unsere Hoffnung oder Freude oder Krone des
Rühmens? Seid nicht auch ihr es vor unserem Herrn, vor Jesus Christus, bei
seiner Ankunft? – denn ihr seid unsere Herrlichkeit und Freude.“ Wenn Paulus
bei Jesus ankommt, will er stolz und froh sein über die Gemeinde. Deshalb
investiert er seine ganze Zeit, Energie, sein Hab und Gut für sie – wie ein Vater
und eine Mutter sich ganz für die Kinder hingeben. Vgl. V. 7 u. 11.
IV: Die Gemeinde ist wichtig für jeden Menschen.
Mt 6,33A: „Trachtet aber stets zuerst nach dem Königreich Gottes und nach
seiner Gerechtigkeit …“
11,12: „Von den Tagen Johannes, des Täufers, bis jetzt bricht sich das
Königreich der Himmel mit Macht13 Bahn, und die, die Gewalt14 anlegen,
raffen es an sich.“
19,12M: „… es gibt Eunuchen, welche sich wegen des Königreiches der
Himmel selbst zu Eunuchen machten15
.
25,42.43: „… denn ich hungerte, und ihr gabt mir nicht zu essen, dürstete,
und ihr tränktet mich nicht, war ein Fremder, und ihr brachtet mich nicht
zusammen mit euch, unbekleidet, und ihr umkleidetet mich nicht, krank und im
Gefängnis, und ihr besuchtet mich nicht.“
An der Gemeinde – wie an Christus – entscheidet sich ewiges Los, denn wie
man zu den einzelnen der Gemeinde steht, so steht man zu ihrem Haupt...https://www.sermon-online.com/de/contents/27317...Gruss,Ralf😘

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