Andacht vom 5. Februar 2023
05.02.2023 15:16
Andacht vom 5. Februar 2023
05.02.2023 15:16
Andacht vom 5. Februar 2023
Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst, ich will dich mit meinen Augen leiten.
Psalm 32,8
Eigentlich wollte ich im Fernsehen nur die morgendlichen Nachrichten anschauen.
Da aber gerade die Winter-Paralympics in China stattfanden, war der Programmablauf verändert.
Und so wurde ich etwas ungeplant Zuschauer eines Slalomwettkampfs für Blinde.
Slalom für Blinde?
Wie soll das gehen, wenn der Läufer nichts sehen kann?
Es gibt eine Möglichkeit, die mich geradezu faszinierte:
Ein Begleiter, der sehen kann, fährt in ausreichendem Abstand vorneweg und ist per Funk mit dem blinden Läufer in Verbindung.
Er sagt ihm, wie er sich durch die gesteckten Slalomstangen bewegen soll.
Die Bilder im Fernsehen zeigten, wie geschmeidig und nahezu exakt die blinden Läufer die Slalomstrecke durchfuhren.
Ich konnte gar nicht aufhören zuzuschauen und vergaß die Nachrichten.
Dann fiel mir ein, dass mir Jahre zuvor, als ich selbst mit einer Gruppe zum Skifahren in den Bergen war, ein solches Team auf der Piste begegnete.
Der Begleiter fuhr vorneweg und der blinde Läufer folgte in kurzem Abstand.
Ich bin damals hinterher gefahren, das heißt, ich habe es versucht.
Die beiden waren offenbar Profis und waren in gutem Tempo unterwegs.
Dabei fuhren sie manchmal ziemlich nah an steilen Abhängen entlang.
Das Vertrauen des blinden Läufers war beeindruckend.
An dieser Stelle ist es gut, den heutigen Psalmtext noch einmal anzuschauen.
Er ist dem sogenannten zweiten Bußpsalm Davids entnommen.
David bekennt Gott, dass er sich verlaufen hat.
Er hat Schuld auf sich geladen – große Schuld.
Nach qualvollen Tagen und Nächten erfährt er, dass Gott ihn nicht verstößt, sondern ihm gnädig ist.
Er kann aufatmen und ist bereit, sich in Zukunft von Gott leiten zu lassen.
Wir alle sind auf dem Weg.
Wir wissen nicht, was uns heute oder morgen begegnen wird.
Wenn wir ehrlich sind, dann müssen wir zugeben, dass wir oft genug förmlich blind sind und uns nach unserem Gutdünken vorwärts tasten.
Es ist gut, einen Begleiter zu haben, der vorneweg fährt, der bessere Augen hat und uns den besten Weg zeigen kann.
Übrigens fielen sich die olympischen Läufer im Ziel in die Arme und freuten sich, glücklich angekommen zu sein.
So möchte ich auch einmal von Jesus in den Arm genommen werden und ihm für seine Fürsorge und Liebe danken.
(Günther Machel)
Psalm 32,8
Eigentlich wollte ich im Fernsehen nur die morgendlichen Nachrichten anschauen.
Da aber gerade die Winter-Paralympics in China stattfanden, war der Programmablauf verändert.
Und so wurde ich etwas ungeplant Zuschauer eines Slalomwettkampfs für Blinde.
Slalom für Blinde?
Wie soll das gehen, wenn der Läufer nichts sehen kann?
Es gibt eine Möglichkeit, die mich geradezu faszinierte:
Ein Begleiter, der sehen kann, fährt in ausreichendem Abstand vorneweg und ist per Funk mit dem blinden Läufer in Verbindung.
Er sagt ihm, wie er sich durch die gesteckten Slalomstangen bewegen soll.
Die Bilder im Fernsehen zeigten, wie geschmeidig und nahezu exakt die blinden Läufer die Slalomstrecke durchfuhren.
Ich konnte gar nicht aufhören zuzuschauen und vergaß die Nachrichten.
Dann fiel mir ein, dass mir Jahre zuvor, als ich selbst mit einer Gruppe zum Skifahren in den Bergen war, ein solches Team auf der Piste begegnete.
Der Begleiter fuhr vorneweg und der blinde Läufer folgte in kurzem Abstand.
Ich bin damals hinterher gefahren, das heißt, ich habe es versucht.
Die beiden waren offenbar Profis und waren in gutem Tempo unterwegs.
Dabei fuhren sie manchmal ziemlich nah an steilen Abhängen entlang.
Das Vertrauen des blinden Läufers war beeindruckend.
An dieser Stelle ist es gut, den heutigen Psalmtext noch einmal anzuschauen.
Er ist dem sogenannten zweiten Bußpsalm Davids entnommen.
David bekennt Gott, dass er sich verlaufen hat.
Er hat Schuld auf sich geladen – große Schuld.
Nach qualvollen Tagen und Nächten erfährt er, dass Gott ihn nicht verstößt, sondern ihm gnädig ist.
Er kann aufatmen und ist bereit, sich in Zukunft von Gott leiten zu lassen.
Wir alle sind auf dem Weg.
Wir wissen nicht, was uns heute oder morgen begegnen wird.
Wenn wir ehrlich sind, dann müssen wir zugeben, dass wir oft genug förmlich blind sind und uns nach unserem Gutdünken vorwärts tasten.
Es ist gut, einen Begleiter zu haben, der vorneweg fährt, der bessere Augen hat und uns den besten Weg zeigen kann.
Übrigens fielen sich die olympischen Läufer im Ziel in die Arme und freuten sich, glücklich angekommen zu sein.
So möchte ich auch einmal von Jesus in den Arm genommen werden und ihm für seine Fürsorge und Liebe danken.
(Günther Machel)
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
(Nutzer gelöscht) 05.02.2023 16:53
Hallo Smile, ich stehe aktuell vor einer Entscheidung bei der ich nicht weiß, was richtig ist. Beides hat Vor- und Nachteile und ich stehe mit lauter Fragezeichen vor Gott. Als ich gerade Deinen Blog sah und alles las inkl. dem Bibelvers zu Beginn tat es mir sehr gut, denn Gott wird mir helfen und voran gehen auch wenn ich jetzt in diesem Moment die Antwort welches die richtige Entscheidung ist - also welchen Weg ich gehen soll - noch nicht weiss. Ich danke Dir ! LG
einSMILEkommtwieder 05.02.2023 18:08
@HSLMolly
DANKE für DEINEN Kommentar ... ich freue mich, dass diese Andacht auch DICH angesprochen hat.
LG Vera
DANKE für DEINEN Kommentar ... ich freue mich, dass diese Andacht auch DICH angesprochen hat.
LG Vera
Rosenlied 05.02.2023 19:27
⛪Danke, lb. @einSMILEkommtwieder.
⛪Ja, für mich war die Andacht auch sehr gut.👍
Manchmal wissen wir nicht, wies weitergeht.
Dann ist es sehr gut, wenn wir JESUS❤
jederzeit folgen können. ER kennt unsern Weg...
⛪Ja, für mich war die Andacht auch sehr gut.👍
Manchmal wissen wir nicht, wies weitergeht.
Dann ist es sehr gut, wenn wir JESUS❤
jederzeit folgen können. ER kennt unsern Weg...
(Gorch Fock)