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Gottes Liebe kann weh tun

Gottes Liebe kann weh tun
Eine Geschichte, vorzutragen den Kindern im Alter von ca. 3 - 7 Jahre

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In der Geschichte geht es um einen 5 jährigen Jungen, Kai, der – neben dem Spielzeug – heute an seinem fünften Geburtstag von den Eltern eine Ritterburg sowie eine Menge Süßigkeiten geschenkt bekam. Die Eltern lassen ihn nach der Gratulation mit den Geschenken alleine spielen.

Als die Mutter zum Sohn zurückgeht, „sah sie fassungslos auf ihren Sohn. „Aber Kai, du sollst doch vor dem Essen keine Süßigkeiten naschen. Jetzt hast Du ja fast alles aufgegessen.“ „Nur ausnahmsweise, weil doch heute Geburtstag ist“, entschuldigte sich Kai und sah seine Mutter bittend an. „Na gut“, gab diese zur Antwort. „du musst wissen, was Du tust. Ich habe Dir ja schon oft erklärt, was passiert, wenn man zuviel Süßigkeiten ißt.“

Natürlich wußte Kai das alles. Mittags gab es nach dem Essen noch süßen Nachtisch. Aber am Nachmittag, als alle Kinder zum Feiern kamen, da vergaß er alles wieder und probierte hier ein bißchen und dort ein wenig und da ein klitzekleines Stück….na, ihr wißt ja.
Am Abend lag Kai in seinem Bett und stöhnte: „Auaaa. Mein Bauch tut so weh. Mir ist soo schlecht. Mami, warum tut mein Bauch so weh?“ fragte er weinend.

„Weil Gott dich liebhat“, gab die Mutter zur Antwort. „Dann ist er ein böser Gott“, sagte Kai, wenn er will, daß mein Bauch so weh tut.“ 

„Nein, Kai, meinte die Mutter, „denn er tut es bestimmt nicht gern. Aber sieh mal: Wenn dein Bauch nicht weh tun würde, dann würdest du vermutlich immer weiter Süßigkeiten in dich hineinstopfen, mehr und immer mehr, so viele, bis dein Körper nicht mehr damit fertig wird und du sehr, sehr krank bist. Jetzt ist dir nur schlecht. Und weil du Bauchweh hast, kannst du nicht mehr weitermachen. Dafür wirst du morgen nicht krank, sondern vermutlich wieder quietschfidel sein. So passt Gott auf dich auf und schützt dich durch diesen kleinen Schmerz davor, für lange Zeit krank zu werden.“

Das verstand Kai. Er versprach, in Zukunft bestimmt vernünftiger zu sein, und – er sagte Gott an diesem Abend tatsächlich „dankeschön“ für sein Bauchweh.


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Wie gefällt Euch diese Geschichte?

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 03.02.2023 19:53
Wie gefällt Euch diese Geschichte?

überhaupt nicht.................. so bewirkt man Masochisten und das dann auch noch im Namen des Herrn

dieses Kind wird immer, wenn es ihm nicht gut geht fragen, was es wohl falsch gemacht hat und dann auch noch vor Gott

@Bluehorse, also, wenn du das als pädagogischen Test gedacht hast, dann wäre das ok, aber wenn du da selbst dahinter stündest, fände ich das schon fraglich
 
Herbstprince 03.02.2023 20:07
Die Geschichte zeigt sehr deutlich, welche Erfahrungen auch Kinder mit ihrem Fehlverhalten machen, obwohl in dem Fall Kai mittags gewarnt worden war.  
Und Gott ist die Liebe und gerecht.  Man sollte Gottes Liebe aber nicht mit romantischer Liebe verwechseln.
 Und wie sieht es mit diesem Bibelvers aus?
 Denn welchen der HERR liebhat, den züchtigt er; und stäupt einen jeglichen Sohn, den er aufnimmt." Hebr. 12, 6 
 
JesusComesBackSoon 03.02.2023 20:11
@Bluehorse: Wie gefällt Euch diese Geschichte?

Also mir gefällt sie, zumal GOTT ja nicht nur kleine Kinder sondern auch große Kinder hat und auch im Erwachsenalter kann man mehr oder weniger die Erfahrung machen, von der nachstehend die Rede ist:

"Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des HERRN und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst. Denn welchen der HERR liebhat, den züchtigt er; und stäupt einen jeglichen Sohn, den er aufnimmt." So ihr die Züchtigung erduldet, so erbietet sich euch Gott als Kindern; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? Seid ihr aber ohne Züchtigung, welcher sind alle teilhaftig geworden, so seid ihr Bastarde und nicht Kinder. Und so wir haben unsre leiblichen Väter zu Züchtigern gehabt und sie gescheut, sollten wir denn nicht viel mehr untertan sein dem Vater der Geister, daß wir leben? Denn jene haben uns gezüchtigt wenig Tage nach ihrem Dünken, dieser aber zu Nutz, auf daß wir seine Heiligung erlangen. Alle Züchtigung aber, wenn sie da ist, dünkt uns nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein; aber darnach wird sie geben eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die dadurch geübt sind. [HEBR. 12,5-11]
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2023 20:11
........... das Ergebnis so einer "Erziehung" ist hier gut zu besichtigen
 
JesusComesBackSoon 03.02.2023 20:13
@Herbstprince: Freut mich, dass wir bezüglich der Geschichte von Bluehorse den selben Gedanken hatten.
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2023 20:17
Danke Bluehourse,
für mich hat die Geschichte etwas tröstliches !
 
Bluehorse 03.02.2023 20:48
Ich bin ziemlich überrascht von den positiven Kommentaren. 

Da ist eine Mutter, die ihrem 5-jährigen Sohn u.a. viele Süßigkeiten schenkt, ihn dann unbeaufsichtigt lässt. Was macht so ein kleiner Junge mit vielen Süßigkeiten? "Völlig überraschend" für die Mutter isst er sie in zu großer Menge." 

Man sollte meinen, dass eine Mutter ihren Sohn einschätzen kann.... ist wohl eine falsche Erwartungshaltung. 

Als Folge ihrer Vernachlässigung der Fürsorge- und Aufsichtspflicht isst der Junge zu viel von den Süßigkeiten. Die Mutter schiebt ihm die alleinige Verantwortung zu - und Gott wird instrumentalisiert.... damit die Mutter keine Schuldgefühle bekommt. 

Ich hätte erwartet, dass die Mutter ihren Sohn liebt und daher tröstet, irgendwas tut, um sein Bauchweh zu lindern. Auch diese Erwartungshaltung wird bitter enttäuscht. Sieht so christliche Mutterliebe aus? Wie sieht es dann wohl mit Nächstenliebe aus?

Ich hätte eher erwartet, dass Gott die Mutter züchtigt. 

Interessant, wozu Christen fähig sind. 
 
Karibusana 03.02.2023 21:43
Mein erster Gedanke zur Geschichte war auch eher , warum die Mutter ihrem kleinen Jungen alle Süßigkeiten auf einmal gibt und ihn damit alleine lässt...
Für einen Fünfjährigen ist es sicherlich zu schwer, zum " richtigen " Zeitpunkt aufzuhören und sich diesbezüglich " unter Kontrolle" zu haben...🤔
 
Schneeball 03.02.2023 22:04
Mit Absicht habe ich mich mit einem Kommentar bei dieser
Geschichte zurück gehalten.
Mir war die Geschichte bekannt - und ich hing beim Erzählen
bzw. Hören "sofort" an der Decke !
Gott für das eigene Versagen einzuspannen - das war für mich
unverantwortlich.
Der entscheidende Zwischenschritt fehlt total:
Eltern haben von Gott einen Erziehungsauftrag an ihrem Kind !
Und Gott an die Stelle zu schieben,wo eigentlich ich als Mutter
oder Vater zu stehen hätte - das ist schon eine krasse Nummer !
 
Karibusana 03.02.2023 22:45
Ich stelle mir auch die Frage, ob die Geschichte für Kinder zwischen 3 - 7 Jahren gut und " pädagogisch " wertvoll ist ?
Was bekommen sie für ein Bild von Gott vermittelt?

Aber Bluehorse wollte ja gern wissen, wie uns Erwachsenen die Geschichte gefällt...😉
 
Schneeball 03.02.2023 22:56
Ein Gedanke treibt mich noch um:
Die Geschichte hat für mich etwas "gefährliches","perfides","raffiniertes".
Man geht ihr sehr leicht auf den Leim - und merkt den "Fehler" erst gar
nicht sofort!
Es ist so schön "fromm" verpackt - und natürlich straft,erzieht Gott !
Daran gibt es nichts zu rütteln.
Aber - genau - wie @Karibusana 22.45 formuliert :
Kindern wird/wurde diese Geschichte erzählt !
Und genau : Welches Bild bekommen sie von Gott ?
---
Es ist mir auch wichtig darauf hin zu weisen,daß dies hier
absolut kein Affront gegen @Herbstprince oder @JCBS ist!
---
Es soll nur deutlich machen,wie flugs wir - unkritisch, nicht
wachsam genug eine Wesenseigenart von Gott weiter geben wollen -
ohne auch nur eine einzige Minute dafür verwendet haben,zu
prüfen :
Wem erzählen wir hier eigentlich was ?????
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2023 23:01
ich finde es sehr schön, wie richtig die Richtigen hier wieder reagieren und ich sehe es durchaus nicht als eine Unachtsamkeit beim Lesen einer Geschichte, sondern es ist Ausdruck einer Herzenshaltung. Das unterstelle ich hier. 
Eine Herzenshaltung, die beständig in vielen anderen Kommentaren deutlich wird, 
gegen Menschen im Namen des Herrn. Und nicht für Menschen im Namen des Herren. 
 
(Nutzer gelöscht) 04.02.2023 06:38
Gott ist kein strafender, 
nein die Geschichte ist schon allein pädagogisch nicht gut .
 
AndreasSchneider 04.02.2023 08:29
Der Sohn war seiner Mutter nicht gehorsam.

Wer nicht hören will, muss fühlen!

Oder biblisch gesprochen, wer sich selbst erhöht, soll erniedrigt werden (Luk.14).

Inwieweit die Eltern einen Fehler gemacht haben, zu viele Süßigkeiten auf einmal zu schenken oder den Sohn damit unbeaufsichtigt zu lassen, sei dahingestellt.

Letztlich wollten sie ihrem Sohn eine Freude machen, natürlich unter Voraussetzung des rechten Gebrauchs.

Solche Fehler passieren, auch die des Jungen, durch sein Bauchweh hat er hoffentlich seine Lektion gelernt!

5-jährige sind allerdings keine Erwachsenen und wissen nicht, was sie tun!
Insofern ist die Reaktion der Mutter befremdlich, dass sie zu ihrem Sohn sagt, er wisse, was er tue.

Aber sie bekommt dann doch noch die Kurve, dass sie versteht, dass alles Folgen hat und dies ihrem Sohn dann auch klar macht.
Manchmal bedarf es eben einer Züchtigung, sonst lernen wir nicht.

Der antichristliche Zeitgeist will genau das ausblenden.
Dadurch werden die Leute aber verweichlicht und lebensuntüchtig!

Andreas
 
(Nutzer gelöscht) 04.02.2023 09:59
@Andreas, so bist du wohl auch erzogen worden, so wie Herbstprince und Jesuscomesbacksoon und alle anderen, die das so sehr favorisieren mit der Strafe Gottes. 

Kinder, die Härte erfahren anstelle von Fürsorge und Orientierung werden lebensuntüchtig, die Kliniken sind voll davon und die Therapien. Ihnen wurde meistens vermittelt, wer nicht hören will muss fühlen. 
Und diejenigen, die das überleben vertreten diese Härte als Wahrheit und wenn sie darüber hinaus auch noch christlich sind, dann vertreten sie diese Härte als Gottes Wahrheit. 

Arme Seelen. 
 
AndreasSchneider 04.02.2023 11:52
Gottsieht:

Wer arme Seelen sind und wer nicht, das lass mal Gottes Sorge sein, vielleicht gehörst Du ja auch dazu.

Mit Arroganz und Überheblichkeit auf andere herabblicken, damit erreichst Du jedenfalls gar nichts.
Gott widersteht den Hoffärtigen!

Tatsache ist, und da mangelt es an Deinem geistlichen Verständnis, dass die aufgeführten Bibelverse keine freien Erfindungen der Kommentatoren sind, sondern so in Gottes Wort geschrieben stehen.

Offensichtlich hast Du damit ein Problem, das ist aber Deine Sache, belaste bitte nicht andere mit Deinem fehlenden, geistlichen Verständnis bzw. Deiner fehlenden, geistlichen Reife!

Im Fleisch wohnt nun mal nichts Gutes (Röm.7,18) und bisweilen bedarf es eben der Züchtigung, weil man nicht willig war zu hören.
Das haben schätzungsweise schon viele erlebt.

Das heisst ja nicht, dass Gott grundsätzlich und täglich züchtigt, aber ganz ohne geht es auch nicht.

Jeder, der eine Schulklasse wiederholen muss, erlebt eine solche Züchtigung, zum Beispiel.

Aber der Zeitgeist hat Angst vor dem Wort Strafe und macht grundsätzlich etwas ganz furchtbares daraus.

Das Ergebnis ist, dass man jede Strafe meiden will, was dann wieder zu totaler Lebensuntüchtigkeit und ggf. kriminellem Verhalten derer führt, die nicht gelernt haben, sich an Regeln zu halten.

Damit tut man niemand einen Gefallen und die Arbeit der Sozialarbeiter besteht dann genau darin, den Leuten das beizubringen, was sie eigentlich bei positivem Verlauf, schon längst hätten selbst lernen können.

Das sind arme Seelen, nicht aber die, die das Leben als Lernmöglichkeit sehen und begreifen!

Andreas
 
(Nutzer gelöscht) 04.02.2023 12:26
Die Mutter erklärt es dem Kind so, als wenn Gott ihm jetzt diese Bauchschmerzen geschickt hat, um es vor größerem Schaden zu bewahren. Das ist der Punkt, der mir nicht so gut gefällt, weil die Ursache für die Bauchschmerzen nicht Gott ist, sondern die Süßigkeiten. 
Der Versuch der Mutter zu erklären, dass die Bauchschmerzen dazu dienen können, Schlimmeres zu verhüten, finde ich gar nicht schlecht, aber nicht mit einem aufpassenden Gott, der direkt etwas schickt. (sondern eher mit einem Ursache-Folge Prinzip, das auf unserer Welt einen Sinn macht und von Gott kommt. Aber ob ich das in der Situation so anspreche oder nicht, hängt von anderen Faktoren ab.)
Das erinnert mich an ein Buch (Ich glaube, es ist von Dreikurs) "Kinder lernen aus Folgen".
 
(Nutzer gelöscht) 04.02.2023 13:01
Wenn man an Gott glaubt, wie an einen "Aufpasser-Gott", der sofort etwas schickt, wenn man etwas falsch macht, wie soll man dann verstehen, dass manche Menschen so ungeschoren davon kommen? Wieso bekommen dann manche Raucher keinen Lungenkrebs, während Nichtraucher daran erkranken können?
 
Bluehorse 04.02.2023 14:14
Andreas Schneider
" Inwieweit die Eltern einen Fehler gemacht haben, zu viele Süßigkeiten auf einmal zu schenken oder den Sohn damit unbeaufsichtigt zu lassen, sei dahingestellt."

Ich bin da gegenteiliger Auffassung. Wieso sollte man das Fehlverhalten von Kindern in den Fokus rücken und das Fehlverhalten der Eltern ignorieren? Ist nicht gerade das Fehlverhalten der Mutter ein wesentlicher Faktor für das Fehlverhalten des Kindes? 
 
Aber sie bekommt dann doch noch die Kurve, dass sie versteht, dass alles Folgen hat und dies ihrem Sohn dann auch klar macht.
Manchmal bedarf es eben einer Züchtigung, sonst lernen wir nicht.


Und die Mutter lernt was daraus? Wo bleibt ihre Züchtigung? "Die Schwachen werden für Fehlverhalten bestraft und die Starken lässt man laufen." Was ist das für eine Moral?
 
Bluehorse 04.02.2023 14:28
Andreas Schneider

Was Du der Userin Gottsieht schreibst "Mit Arroganz und Überheblichkeit auf andere herabblicken, damit erreichst Du jedenfalls gar nichts. Gott widersteht den Hoffärtigen!"
Ich kann weder etwas von Arroganz noch von Überheblichkeit bei der Userin lesen.

Du schreibst dieser Userin: "Tatsache ist, und da mangelt es an Deinem geistlichen Verständnis, dass die aufgeführten Bibelverse keine freien Erfindungen der Kommentatoren sind, sondern so in Gottes Wort geschrieben stehen."

Was in der Bibel steht - steht nun mal da und ist auch mit Ernst zu nehmen. Jedoch halte ich es für einen Missbrauch, daraus ein Gottesbild zu "malen", welches einen Gott zeigt, der die fehlerhaften Eltern schont und die kleinen Kinder für ihre Fehler züchtigt. Haben Christen, die sowas tun, denn gar keinen Anstand? Wo bleiben die Gewissensbisse? 

Du schreibst: "Aber der Zeitgeist hat Angst vor dem Wort Strafe und macht grundsätzlich etwas ganz furchtbares daraus.

Das Ergebnis ist, dass man jede Strafe meiden will, was dann wieder zu totaler Lebensuntüchtigkeit und ggf. kriminellem Verhalten derer führt, die nicht gelernt haben, sich an Regeln zu halten." 


In dem Punkt gebe ich Dir Recht. Jedoch sollte man das Kind nicht mit dem Bade auskippen. Auf Dein Schulbeispiel bezogen "eine Klasse wiederholen = Züchtigung" haben wir bei der Geschichte den Fall, dass es an einem für Kleinkinder geeigneten Lehrer mangelt. 

Ja - und auch solche Kinder, die fehlerhafte Eltern haben, die ihnen eigene Fehler in die Schuhe schieben, werden irgendwie groß. Es fragt sich nur, an welchem Vorbild sie sich orientieren können. Solche Eltern, wie in der Geschichte, machen Unbarmherzigkeit und "eigene Fehler vertuschen und Schwächeren in die Schuhe schieben" zur unchristlichen Normalität. Solche Kinder, die das erleben, wird die Angst vor einem strafenden Gott immer vor Augen stehen. Vergebung wird zur leeren Worthülse.   
 
(Nutzer gelöscht) 04.02.2023 14:50
Wenn Mütter sich in solch einem Fall Vorwürfe machen ( und bei mir wäre das der Fall), dann bespricht man das wahrscheinlich nicht mit dem Kind. Man würde eher sagen, "beim nächsten Mal teilen wir die Süßigkeiten besser ein." 
Es sei denn, dem Kind geht es nicht ganz so schlecht, dann kann man vielleicht auch mal sagen, " du hast vielleicht eine Mutter, die muss auch noch ganz viel lernen...." 
 
(Nutzer gelöscht) 04.02.2023 14:54
@Andreas, weißt du, du schreibst was in deinem Herzen ist, nicht in meinem, du kennst mich nicht, du weißt nichts von mir, kein Foto, kein ausgefülltes Profil, nichts. Nichts anderes als ein Kommentar, der den Kleinen beisteht. Das erlebst du als Arroganz und Hochmut. 
Nein, Andreas, ich weder arrogant noch hochmütig, im Gegenteil. Ich bin eine Betroffene, von so einer Erziehung, die Gott als einen strafenden darstellt für Dinge, für die ich nichts kann und nie etwas konnte, so wie diese kleine Junge, der eben mit 5 Jahren noch nicht genügend Selbstbeherrschung hatte, haben kann, dass er diesem Überangebot an Süßigkeiten widersteht. 
Er wird dahin geleitet, Gott für seine Bauchschmerzen zu danken. Das ist pervers in meinen Augen. Nichts anderes. 
Kinder brauchen Fürsorge und Orientierung, sie brauchen Beziehung. Der Kleine hätte bestimmt auf seine Mutter gehört, wenn er die Erfahrung gemacht hätte, dass sie vertrauenswürdig und zuverlässig ist. Er hätte Vertrauen darin gehabt, dass sie Gutes für ihn will, auch wenn sie ihn mit den Süßigkeiten begrenzt, er hätte ihr dennoch geglaubt. 
Das ist Züchtigung, wie ich sie aus dem Wort auch verstehe. Denn es ist ihm etwas versagt, dass er gerne hätte, er folgt aber dennoch, weil er Vertrauen hat. 
So sollten wir Gott gegenüber sein. Auch wenns nicht so läuft, wie wir das wollen, wir bleiben dennoch an ihm und halten das auch, weil wir Vertrauen haben, dass Gott es gut meint. 

Es gibt Menschen, die wurden als Kind geschlagen mit den Worten, du wirst mir nochmal dankbar sein, oder wie Reinhard Hirtler das beschreibt, sein Vater schlug ihn mit den Worten, weil ich dich liebe. 
Später, als eine Gottbeziehung einging, wartete er immer auf Gottes Schläge, weil das ja Liebe sei, so hat er das zumindest gelernt und verinnerlicht. Aber Gott schlug ihn nicht, ER liebte ihn gesund. 

Gott ist auch ein strafender Gott, keine Frage. Er zerstörte Niniveh, zum Beispiel, das lese ich gerade im Buch von Nahun, aber was waren das für Menschen, was haben sie getan, wie oft haben sie Gottes Hinweise ignoriert, die Assyrer waren die grausamsten Menschen im damaligen Weltreich. Lügner, Betrüger, Verführer, Mörder, Ausbeuter. 

Aber einem kleinen Jungen zu erzählen, Gott hätte ihm jetzt die Bauchschmerzen geschickt, weil er zu viel Süßigkeiten gegessen hat und einer Mutter nicht gehorcht hat, die sich offensichtlich als nicht glaubwürdig erwiesen hat, das steht dazu in keinem Verhältnis. Oder?

Dort wo Beziehung fehlt, braucht es Regeln. Denn da fehlt das Vertrauen. 
 
Bluehorse 04.02.2023 16:04
Klasse Beitrag, liebe Gottsieht.

und ein starker Schlußsatz: Dort wo Beziehung fehlt, braucht es Regeln. Denn da fehlt das Vertrauen. 

Beispiel: Gerade in Ländern, in denen die Korruption zunimmt und das Vertrauen (in die Regierung) schwindet, wächst die Anzahl der Gesetze. 
 
(Nutzer gelöscht) 04.02.2023 16:53
@Bluehorse, danke. Ich hab dir eine PN geschrieben. Kommt wohl nur noch nicht so zügig an. 
 
Bluehorse 04.02.2023 16:59
ja, bis jetzt kam die PN noch nicht an. 🤔 
 
AndreasSchneider 04.02.2023 17:04
Gottsieht:

Strafe ist nicht gleich Strafe!

Ninive wurde zerstört, der Sohn im Beispiel, bekan Bauchschmerzen.

Dennoch war es in beiden Fällen Strafe, in jeweils abgestuft Form.

Das scheinst Su uns auch Bluehorse nicht zu begreifen!

Auch war nicht von einem Gott die Rede, der permanent nur straft!

Ich hatte darauf hingewiesen!

Ihr seid aber beide auf euer falsches Verstehen so fixiert und eingeschossen, dass Ihr gleich mit dem Vorschlaghammer zurückschlagen.

Das sagt, dass Ihr nicht willig seid, die Wahrheit nüchtern zu erkennen!

Mir fehlenden Anstand vorzuhalten, Bluehorse  ist eine Frechheit!

Andreas 
 
AndreasSchneider 04.02.2023 17:07
Gottsieht:

Dass Du kein  Foto und kein ausgefülltes Profil hast, spricht gegen Dich, nicht für Dich!

Andreas
 
(Nutzer gelöscht) 04.02.2023 17:18
@Saliah, Gott straft keine kleinen Buben, die zu viel Süßigkeiten gegessen haben mit Bauchweh. 
Was ist so schlimm daran, das Gott nicht in die Schuhe zu schieben? 

Und nein, ich bin nicht wie die Menschen in Niniveh, ich versuche an Gott dran zu bleiben, das haben sie eben nicht getan, als Jona zu ihnen kam, kehrten sie um zu Gott, die ganze Stadt, Gott verschonte sie, das Gericht blieb aus, aber dann fielen sie wieder ab von Gott und in ihre alten Verbrechen..................

also wie ich dich einschätze, du würdest diesen kleinen Jungen in die Arme nehmen, ihm einen Kamillentee kochen und ihn trösten..............so sehe ich das.
 
(Nutzer gelöscht) 04.02.2023 17:20
@Andreas, es reicht jetzt Bruder mit deinen Angriffen. 
 
AndreasSchneider 04.02.2023 17:23
Gottsieht;

Du brauchst hast nicht heucheln, ich betrachte Dich nicht als Schwester im Glauben.

Andreas 
 
(Nutzer gelöscht) 04.02.2023 17:26
das erklärt, warum du so unfreundlich bist, denn Geschwister im Herrn haben sich lieb. 
@Andreas
ich bin sicher, in deinem Herzen ist Sehnsucht nach der Liebe des Vaters. Die wünsch ich dir. Matthias Hoffmann kann ich dir da empfehlen und seine Frau Karin. Sie sind im Februar wieder in Berlin und halten ein Seminar , Vortrag, an zwei Tagen, eins am Samstag und dann predigen sie am Sonntag noch im Gottesdienst. Wenn du Interesse hast schreib mich ruhig an, dann schick ich dir weitere Informationen. 
 
AndreasSchneider 04.02.2023 17:32
Gottsieht:

Auf religiöse Prediger kann ich gut verzichten, ich bin gut versorgt i.R. meiner Glaubensgrundlagen bzw. der Schriftzeugnisse, Cassetten und dessen, was ich gehört, gesehen, miterlebt habe in der Denomination, deren Verkündigung maßgeblich mein Glaubensleben seit meiner Bekehrung beeinflusst hat.

Andreas
 
Bluehorse 04.02.2023 17:42
AndreasSchneider

"Ihr seid aber beide auf euer falsches Verstehen so fixiert und eingeschossen, dass Ihr gleich mit dem Vorschlaghammer zurückschlagen."

Und was verstehen "wir" falsch?

Das sagt, dass Ihr nicht willig seid, die Wahrheit nüchtern zu erkennen!
Was ist denn hier die Wahrheit?
Ist es nicht so, dass zuerst die Mutter, als Verantwortliche, falsch gehandelt hat?
Ist es nicht so, dass der Junge mit seiner Alleinverantwortung überfordert war?
Ist es nicht die Wahrheit, dass in der Geschichte nur der Junge bestraft wurde?

Mir fehlenden Anstand vorzuhalten, Bluehorse  ist eine Frechheit!

Das sehe ich nicht so. Ich kann nichts dafür, wenn auch Du den Jungen und seine angebliche Schuld in den Vordergrund rückst und das Versagen der Mutter vernachlässigst.
Also ist fehlender Anstand ein Fehler ... und Du bist doch so dafür, dass Fehler bestraft werden..... oder? Und ich habe Deinen Fehler doch nur kommentiert. 
 
AndreasSchneider 04.02.2023 17:48
Dann fehlt Dir aber auch jeglicher Anstand, Bluehorse!

Du hattest im übrigen eingangs gefragt, wie uns die Geschichte gefällt.

Wenn man dann antwortet, wird einem fehlender Anstand vorgeworfen.

Übrigens ist der Junge nicht so unschuldig, wie Du sagst, denn die Mutter hatte ihn oft im Vorfeld lt. eigener Aussage darauf hingewiesen.

Gottes Wort verlangt von Kindern eine Sache und das ist, den Eltern zu gehorchen (Kolosserbrief).

Deine Haltung ist also, Gottes Wort zu missachten.

Kein erbaulicher Beitrag!

Andreas
 
stefanp 04.02.2023 18:11
Eine Geschichte bei der ich eher Heulen könnte. Armer Junge.
Einen 5 Jährigen mit Geschenken (die noch nicht einmal für ihn gut sind) überhäufen und dann alleine lassen? Ich verstehe ja die Mutter. Die Party am Nachmittag muss halt vorbereitet werden.
Was für ein Gottesbild wird hier vermittelt? Der Junge ist auf sich gestellt obwohl er eher Zuwendung braucht. Die Bauchschmerzen sind keine Strafe von Gott, sondern eine Folge von Fehlern. Die Frage ist hier für mich eher von wehm die Fehler gamacht wurden und wie sie damit umgehen.
Die Geschichte ansich finde ich gut. Aber nicht für Kinder, sondern eher für Eltern, die sich über Erziehung Gedanken machen, zum Nachdenken und Reflektieren. Ansonste würde ich sie auch nicht pauschl eventuell überforderten Eltern an den Kopf werfen wollen und sie zu ... machen. Die Mutter hat es ja definitiv gut gemeind. Ich erwiche mich ja slebt immer wieder genau an der Stelle. 
 
Schneeball 04.02.2023 18:50
Auf Seite 1 der Diskussionen hat @RolfK einen Blog mit
dem Thema : "Gute und schlechte Strenge" eröffnet.
---
Ich habe dort ein wenig - auch mit Bezug zu den Kommentaren
hier - versucht,einen Ausgleich zwischen den Extremen her zu
stellen.
Was immer wieder auffällt,ist dieses Eskalieren,wo es eigentlich gar
nichts zu eskalieren geben würde,wenn man mal ruhig wirlich lesen
würde,was der Andere so schreibt.
----
Eine sehr gute Formulierung ist die von @stefanp,18.11:
"Eine Geschichte nicht für Kinder,sondern eher für Eltern,die sich über
Erziehung Gedanken machen, zum Nachdenken und Reflektieren . . . "

Gerade Letzteres scheint immer mehr zu verschwinden:
Man knallt sich irgendwas an den Kopf - oder in die Tasten,statt einmal
zu reflektieren !
Und am besten der letzte Satz :
"Ich erwische mich ja selbst immer wieder genau an der Stelle".

Hier kommt endlich Ehrlichkeit zur Sprache :
Wir alle sind Lernende - und das permanent !
Und das vor allem auch deshalb, weil Gott mich,dich,uns "erzieht",verändert,
umgestaltet - mit oder ohne Bauchweh-Schicken!
 
 
 
Diala 04.02.2023 19:11
Also etwas seltsam finde ich die Geschichte. Eigentlich dient sie eher als Anschauungsbeispiel wie man es als Elternteil nicht machen sollte.

Die Mutter hat laut obigem Zitat "schon oft erklärt, was passiert wenn...zu viel Süßigkeiten gegessen werden", dennoch erinnert sich das Kind nicht oder will trotz Wissens, der Lust auf Süßes weiter nach gehen. Das die Mutter auf das ignorieren ihrer früheren Ratschläge mit "na dann musst du eben machen was du für richtig hältst", reagiert, finde ich nicht richtig.

Richtiger wäre es in meinen Augen, wenn sie sich weiterhin und nochmal und nochmal und nochmal die Zeit nimmt, ihrem Sohn zu erklären....
Ihre Haltung und Reaktion finde ich lapidar. Und dann versucht sie sich damit zu 'rechtferigen', dass Gott ebenfalls so ist. 
 
Schneeball 04.02.2023 19:19
@Diala - ich fand die Geschichte auch "grottenschlecht" - Du hast noch 
auf einige Details hin gewiesen,die noch nicht erwähnt wurden.
---
Deinen letzten Satz verstehe ich nicht.
Wieso meinst Du,daß sie sich rechtfertigt mit Gott,ER wäre so wie sie.
In der Geschichte straft ER doch - und ihrem Jungen Konsequenzen 
so zu erklären,daß er seinen Süssigkeitenkonsum hätte selbständig
steuern können - das war ihr ja nicht gelungen.
 
Diala 04.02.2023 19:41
Ich Versuch Mal zu erklären:
Da die Mutter nicht nochmals wiederholt sondern das Kind machen lässt, stiehlt sie sich aus ihrer Verantwortung.
Als das Kind dann den Grund für die Bauchschmerzen erklärt haben will, sagt sie: Gott schickt dir Schmerzen die du nicht haben müsstest, wenn du auf mich (die Mutter) gehört hättest.
Ich finde, damit revidiert sie ihre Nachlässigkeit.
 
Schneeball 04.02.2023 21:14
Danke - ich habe kapiert !
Jou - sie mißbraucht Gott für ihre Schlampigkeit !
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