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Wenn Gott spricht

Wenn Gott spricht
Heute feiert die Kirche die Darstellung des Herrn (früher: Maria Lichtmess). Als ich das Evangelium hörte, musste ich daran denken, was ich in einem Buch „WENN GOTT SRICHT die Prophezeiungen der kath. Kirche“ von Andreas Englisch, Vatikan-Korrespondent, mal las.
Andreas Englisch fragte sich: Sagt Gott den Menschen die Zukunft voraus? Im Umfeld des Vatikans hatte er allen Freunden und Bekannten erzählt, dass er Spuren moderner und vergangener Prophezeiungen sucht. Angeblich waren Würdenträger im Vatikan davon überzeugt, dass das Leben Karol Wojtyłas, seine Wahl zum Papst, das Attentat vom Jahr 1981, seine Erfolge, die Erfüllungen von Prophezeiungen waren. A. Englisch erhielt eine Einladung aus Kroatien. Ausgerechnet die Hände eines Menschen, die den Körper von Jesus Christus festgehalten, die seine Mutter Maria und seinen Vater Joseph gesegnet hatten sollten ihm den Weg weisen.
Johannes Paul II. hatte bei seinem Besuch Juni 2003 in Kroatien den vorgeschriebenen Besuch in der Landeshauptstadt Zagreb abgelehnt. Stattdessen besuchte er Zadar im Süden des Landes. Warum?
Immer dann, wenn ein besonders wichtiges Ereignis bevorsteht, will Gott den Menschen ankündigen, dass es eintreten wird. Das zentrale Ereignis der Geschichte aus der Sicht der Christen, die Geburt des Jesus von Nazareth, sagte Gott voraus. Er schickte einen Engel zu Maria um sie wissen zu lassen: „Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben“ (Lk, I, Vers 31). Die Propheten Israels interpretierten nicht nur die Geschehnisse der Vergangenheit, sondern sie verkündigten auch Gottes Handeln für die Zukunft.
Das Wesen einer Prophezeiung bringt der Evangelist Johannes auf den Punkt: „Jetzt schon habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, zum Glauben kommt“ (Joh, Kap 14, Vers 29). So hatte Jesus den Jüngern seinen Tod, aber auch seine Rückkehr angekündigt – diese Weissagungen und ihre Erfüllung berühren den innersten Kern der Botschaft Jesu Christi.
Im Juni 2008 landete A. Englisch in Split/Kroatien. Auf dem Weg nach Zadar fragte er sich wieder, warum der Papst damals unbedingt nach Zadar reisen wollte.
In einer sehr alten Kirche war über dem Altar eine riesige uralte Kiste, wie eine Schatztruhe. Männer erklärten ihm, dass sie nur einmal im Jahr geöffnet werden darf. Andreas Englisch fragte sich was die alte Truhe mit seinem Interesse für Prophezeiungen zu tun habe. Die Truhe wurde mehrfach entriegelt. Eine Vielzahl sehr alter Schlösser musste geöffnet werden. Endlich hob sich der Deckel.
In der Truhe lag eine Leiche, die Leiche eines kleinen Mannes. In das Grabtuch, das ihn umhüllte waren zahlreiche kleine Zettel gesteckt worden. „Die Zettel sind Segenswünsche. Sie bleiben ein Jahr in der Truhe.“ Andreas Englisch sah die Inschrift auf dem Sargdeckel und endlich begriff er. „Es ist Simon, richtig?“ „Ja“, bestätigen sie. „Es ist Simon.“
Englisch stand damals vor dem einzigen Grab eines Propheten, das es auf dieser Welt gibt. Das Grab Moses ist nie gefunden worden, um das Grab Daniels ranken sich nur Legenden. Niemand weiß, wo die großen Propheten des Alten und Neuen Testaments begraben wurden. Es existiert weder das Grab des Jeremias noch das Grab Ezechiels oder Jesaias. Aber ein Grab gibt es doch, das Grab des Simon. Englisch stand vor der Leiche des Mannes, der ein großer Prophet gewesen sein soll, ein Mann, dem etwas Unglaubliches widerfährt.
Im Lukas-Evangelium wird es erzählt. In Kapitel 2, Vers 25-35: „In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und wartete auf die Rettung Israels, und der Heilige Geist ruhte auf ihm. Lk 2,26 Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den  Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe.  Lk 2,27  Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach dem Gesetz üblich war, Lk 2,28 nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten: Lk 2,29 Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, /wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Lk 2,30 Denn meine Augen haben das Heil gesehen, /Lk 2,31 das du vor allen Völkern bereitet hast, Lk 2,32 ein Licht, das die Heiden erleuchtet, / und Herrlichkeit für dein Volk Israel. Lk 2,33 Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden. Lk 2.34 Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird. Lk 2,35 Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.“
Die Hände dieses Mannes, dessen ausgezeichnet konservierter Körper da vor Andreas Englisch lag, hatten also vielleicht Gottes Sohn gehalten. Er war einer der wichtigsten Propheten des Neuen Testamentes, ein Mann, den Gott in die Zukunft hatte blicken lassen, der erkannt hatte, dass jenes Kind, das man zu ihm in den Tempel gebracht hatte, der Sohn Gottes war. Gott hatte ihn auch das entsetzliche Ende am Kreuz sehen lassen, denn er prophezeite der Muttergottes, dass ihr ein Schwert durch die Seele dringen werde.
Diese Hände, die Englisch in dem Sarg gut erkennen konnte, hatten also Maria, die Mutter Gottes, gesegnet und ihren Mann Joseph, ein einfaches Ehepaar, das nur in den Tempel gekommen war, um sein Kind Gott zu bringen. Die Wissenschaft räumt ein dass dieser Körper tatsächlich der Körper des Simon aus dem Neuen Testament sein könnte. Denn es lässt sich nachweisen, dass er schon im sechsten Jahrhundert, vor der Invasion der Muslime in Jerusalem, nach Konstantinopel gebracht wurde. Die Venezianer stahlen die einzige komplett erhaltene Reliquie eines Propheten dort und brachten sie im Jahr 1243 in eine ihrer Festungen nach Dalmatien, das heutige Zadar.
Andreas Englisch war fassungslos. Er hatte einen Propheten der Bibel gesehen. Auch Johannes Paul II. hatte nicht zufällig Zadar für einen Besuch ausgewählt.

Kommentare

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hansfeuerstein 03.02.2023 00:31
Der Mensch neigt dazu mit seinen Sinnesorganen das Geheimnis Gottes sehen zu wollen.
Aber, es muss sich schliesslich im Inneren vollziehen. Alles Sichtbare werden die Menschen immer so und so beurteilen und bewerten können. Die unbedingte Ergriffenheit aber, passiert
im inneren.
 
Rosenlied 03.02.2023 12:09
⛪Danke @Miri21. Ich hab auch den großen 
Artikel gelesen und bin erstaunt. Es geht daraus 
hervor, dass GOTT uns führt und uns durch 
besondere Ereignisse seiner Wahrheit näherbringt...
Wie muss sich Herr Englisch gefühlt haben, 
als ihm bewusst wurde, dass dieser Mensch 
die hl. Familie persönlich gekannt hat!...

⛪Wenn uns bewusst wird, dass GOTT uns 
geführt hat, dann vergessen wir das nie...

JESUS❤ ICH VERTRAUE AUF DICH.......
 
Rosenlied 03.02.2023 12:16
⛪Ich hatte ein ähnliches Erlebnis, 
als ich vor vielen Jahren in Trier 
den hl. Rock besuchte... 
⛪Das kann ich auch nie vergessen!
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