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Ist Dein Jesus dieser???falls nicht,möge Er es heute werden!!!

Ist Dein Jesus dieser???falls nicht,möge Er es heute werden!!!
Die Gottheit unseres Herrn Jesu.
„Gott war das Wort.“ Es heißt nicht, dass es der Gott s e i , denn dies würde ja dem
Sohn allein die Gottheit zuschreiben und der Lehre der heiligen Dreieinigkeit
widersprechen. Auch heißt es nicht, dass er göttlich sei, denn das würde den Nachdruck
schwächen. Klar und nachdrücklich heißt es, dass er Gott ist. „Gott ist geoffenbart im
Fleisch.“
Er war vom Weibe geboren, er, der des Weibes Schöpfer ist. Er aß, ihn hungerte, er
trank, ihn dürstete; wiewohl er das Getreide auf den Bergen wachsen ließ, die Flüsse aus
der krystallhellen Quelle entspringen hieß. Er bedurfte des Schlafes, dessen Augenlider
nicht schlummern, er, der nicht müde noch matt wird. Er vergoss Tränen und hat den
Tränengang geschaffen. Er starb und ist Jehovah, von Ewigkeit zu Ewigkeit, der das Leben
in sich hat, er hat den Baum wachsen lassen, der ihm zum Kreuze ward. Durch seinen Tod
hat er alles ererbt, obwohl alles schon durch innewohnendes Recht sein Eigentum war.
W a s i s t u n s d a s W o r t ? In seiner ersten Epistel gibt uns; der heilige Apostel
seine Absicht kund, uns das zu verkünden, was er gesehen habe mit seinen Augen, was
seine Hände betastet hätten, nämlich das Wort des Lebens, damit auch andere die
Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohne mit ihm teilen mögen. Eine Gemeinschaft
bedeutet Genossenschaft, eine Teilnahme an gemeinsamem Besitz, und in diesem Falle
eine beglückende, selige Teilnahme am Leben, am Licht und der Liebe Gottes.
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Doch wie kann solches unser werden? Es gibt eine Empfindung, durch die der Redner,
der Denker, der Freund durch sein lebendiges zündendes Wort sich uns selbst mitteilen
kann. Und gibt es nicht eine tiefe Empfindung, in der uns Jesus das Wort Gottes ist, weil
sich durch ihn Gott immerwährend in unser Herz und Leben ergießen kann? Wie ein
Mensch sich in seine Worte versetzen und sich darin wiedergeben und sich dadurch auf
andere übertragen kann, so hat sich Gott in Jesus einverleibt, dass alle, die den Sohn
aufnehmen, den Vater aufnehmen, der ihn gesandt hat. (Matth. 10,40)
Wie der Vater sich in seinem Worte gibt, so hat das Wort sich in seinen Worten
gegeben. „Die Worte, die ich rede, die sind Geist und sind Leben!“ Lebe deshalb in der
Betrachtung der W o r t e J e s u , damit sein Wesen in dich übertragen werde und damit
durch das Wort der Vater zu dir kommen und Wohnung bei dir machen kann. (Joh. 14,23)
Auf diese Weise wirst du von dem Leben und der Innewohnung Gottes erfüllt werden,
und du wirst immer mehr aus dieser Sphäre der Zeit in die Ewigkeit entrückt werden, in
die Gemeinschaft aller reinen Seelen, in die der Heiligen und Engel und aller derer, die
durch alle Zeiten hindurch vor ihm leben, der das Ewige und das göttliche Wort ist,
hochgelobt in alle Ewigkeit...https://karker.de/download/vaeter/meyer/licht_leben_m.pdf...Gruss,Ralf😘

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Sulzbacher 18.12.2022 11:00
Wir können ja im Umgang mit ihm nicht innig und vertraut genug sein, aber ist es nicht
gut, auch manchmal hinauszutreten und auf das zu schauen, was er geschaffen hat, damit
wir auch erkennen, dass der, der uns so nahe steht und so viel sein will, auch unendlich
groß und herrlich ist?
„ D a s s e l b e w a r i m A n f a n g b e i G o t t . “ – Auf den ersten Blick scheint uns
dies Wort den vorhergehenden Vers nur noch einmal kurz zu wiederholen. Dies ist jedoch
nicht der Fall. Er sagt uns, dass der, der vor dem Anfang gewesen ist, auch bei dem
Anfang gewesen ist, und dass die Gemeinschaft von Angesicht zu Angesicht, die schon
bestand, ehe die Welt war, in dem großen Augenblick in tätiger Ausübung blieb, als die
ewig heilige Dreieinigkeit das Schöpfungswerk begann. „Lasset u n s Menschen machen.“
„ A l l e D i n g e s i n d d u r c h d a s s e l b e g e m a c h t “ Die griechische Sprache ist
im Urtext hier sehr bedeutungsvoll: A l l e D i n g e w u r d e n , d. h. kamen ins Dasein,
d u r c h i h n . Dies w u r d e n steht in auffallendem Gegensatz zu dem w a r des
vorhergehenden Verses und zeigt den Übergang aus dem Nichts in das Dasein an.
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W u r d e n , d. h. alle Dinge entstanden auf schöpferischen Befehl aus dem Nichts. Es gibt
eine wundervolle Parallelstelle in diesem Evangelium, in der unser Herr bestätigt: „Ehe
denn Abraham ward, bin ich.“ (8,58.)
Das Wörtlein „durch“, das stets beim Amt unsers Herrn in der Schöpfung gebraucht
wird (Kol. 1,16; Hebr. 1,2), ist voll tiefer Bedeutung. Es zeigt uns Gott den Vater als
Ursprung und Quell aller Dinge, so dass die Ältesten in ihrer Lobpreisung am Throne
Gottes vollständig gerechtfertigt sind (Offb. 11,11), aber Gott der Sohn, unser Herr, ist das
Organ, durch das das schöpferische Vorhaben sich bewegt. Durch ihn tut sich der
unendliche Gott in seinen Werken kund.
In den alten Berichten über die Schöpfung, mit welchen unsere Bibel ihren Anfang
nimmt, müssen wir uns zwei Worte besonders merken – „ s c h u f “ (1. Mose 1,1.21.27)
und das andere „ G o t t s p r a c h “ , das nicht weniger als zehnmal vorkommt. In einem
jeden derselben müssen wir nun die Ankündigung unserer Bibelstelle lesen. Merke wohl
auf die drei Handlungen in der großen Schöpfungsgeschichte. Was wir auch sonst den
Männern der Wissenschaft einräumen wollen, hier bestehen wir darauf, dass Gott diese für
sich allein beansprucht, und wir müssen sie unserm Herrn zuschreiben. Und wenn es
geschrieben steht, „Gott sprach“, so müssen wir auf die uns wohlbekannte Stimme, die wir
verehren und lieben, in Andacht lauschen.
Es war die Stimme des Herrn Jesu, die da sprach: „Es werde Licht“; und die
neugeschaffene ätherische Substanz verbreitete wie ein Nebel voll Glanz ihren Schein
durch den Raum. Es war die Hand Jesu, die die Feste von dem Wasser schied, und das
Gevögel unter der Feste des Himmels fliegen hieß. (1. Mose 1,20) Auf die Stimme Jesu
sammelte sich das Wasser unter dem Himmel in das Meeresbett, das es dafür bereitet
hatte. Auf Jesu Willen spalteten sich die Bergesgipfel und ließen den Gletscher langsam in
das Tal abwärts gleiten, die Flüsse brachen daraus hervor und die Anger wurden vom
Schaum des Wasserfalls benetzt. Jesus bedeckte das Erdreich mit bunten Blumen wie mit
einem Teppich, er ließ die Pflanzen mannigfach und üppig aus der Erde sprossen und
pflanzte Bäume zu Wäldern. Jesus bezeichnete den Sternen ihre Bahn, er hieß sie Gottes
Ruhm verkünden und auf dem Zifferblatt der Natur die Zeit regeln und bestimmen. Jesus
schuf den Fisch, der sich im Wasser tummelt, das kriechende Reptil im Farnkraut und
Gesträuch, den Leuchtkäfer, der im Dunkel des Waldes glüht, die Vögel, die ihr Loblied in
Flur und Hain erschallen lassen, die Lämmer, die am Hügel weiden, die Herden, die die
wilden Prärien durchstreifen.
Jesus schuf den Menschen, dessen Fleisch und Blut er in künftiger Zeit annahm. Er
schuf ihn in dasselbe Bild, das er in der Fülle der Zeit annehmen wollte. Wie muss es sein
Herz bewegt haben, als er den ersten Menschen aus der roten Erde schuf!
„ U n d o h n e d a s s e l b e i s t n i c h t s g e m a c h t , w a s g e m a c h t i s t . “ Dies
Wort schließt jede Ausnahme aus. Die griechische Sprache ist hier sehr nachdrücklich und
es lautet wörtlich, n i c h t e i n e i n z i g e s D i n g . Du darfst hier weder den Engel
ausschließen, weil er zu erhaben, noch die Ameise, weil sie zu klein sei, nicht Welten, weil
zu gewichtig, noch das Stäublein, weil zu unbedeutend, nicht Elektrizität, Licht und Hitze,
weil zu ätherisch, noch den Ichthyosaurus, oder die Kröte, weil zu plump. Die Hand der
Inspiration schreibt Jesu Namen dahin, wo derjenige des Künstlers steht, unter alles, was
im Himmel und auf Erden ist, ob sichtbar oder unsichtbar, ob Fürstentümer, Gewalt, Macht
oder Herrschertum.
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„ I n i h m w a r d a s L e b e n . “ Wir müssen diese Worte durch das, was Jesus selbst
gesagt hat, beleuchten: „Wie der Vater das Leben hat in ihm selbst“ (Quelle und Ursprung
alles Wesens ist), „also hat er dem Sohne gegeben“ (das ist eine untergeordnete Stellung,
die er willig für die Schöpfungs- und Erlösungszwecke auf sich nahm), „das Leben zu
haben in ihm selbst.“ Alles Leben ist von Gott, als dem ursprünglichen Spender; und alles
Leben ist in dem Herrn Jesus, als dem Lebensunterhalter, der allen Anforderungen für
Leben aller Art begegnet und genügt. Alles Leben – das natürliche und das physische, das
tierische und das geistige, das geistliche und das religiöse – ist in ihm. Das ganze Weltall
mit allen seinen lebendigen Wesen ward nicht nur durch Jesu allmächtiges Wort ins
Dasein gerufen, er sorgt für das Bestehen und erhält alles in lebendiger Schönheit, indem
er unaufhörlich von seiner Fülle zuströmen lässt – wie das Tal fruchtbar und im üppigen
Grün durch den Wasserstaub des Wasserfalls erhalten wird. Als das Wort ruft er ins
Dasein; als das Leben erhält er alles Dasein. Als das Wort verkündet er Gott, als das Leben
teilt er uns sein Wesen mit. Als das Wort ist er Gott außerhalb uns, als das Leben ist er
Gott in uns.
Außerhalb Christo magst du existieren, du kannst aber kein Leben haben. „Wer den
Sohn nicht hat, der kann das Leben nicht sehen.“ Du magst noch so viel liebenswürdige
und anziehende Eigenschaften besitzen, viel, was schön und wichtig ist im Benehmen und
Aussehen, das Leben aber hast du nicht.
Wenn du aber in Christo dich befindest, dein ganzes Wesen ihm öffnest, jede Tür ihm
aufschließt und ihm den innersten Schrein deines Wesens einräumst, damit er frei in dir
schalten und walten kann, dann wird er wie der Nil durch alle die Kanäle, die die Ägypter
graben, Leben und Fruchtbarkeit in die Gärten und Felder des Landes bringt, auch in dein
Leben das Leben Gottes bringen, wahres Leben, und du wirst leben, wenn du gleich
stürbest. (Joh. 11,25)
S a g e d e i n e m S e l b s t l e b e n a b . In demselben Maß als wir unser Eigenleben
einschränken, als es abnimmt, nimmt Christus in uns zu. Michel Angelo sagt gar
manchmal, wenn Staub und Stücke der Steine den Boden seines Arbeitszimmers
bedeckten: „Wenn der Marmor abnimmt, nimmt das Bild zu;“ und wenn so in täglicher
Wachsamkeit und Selbstentäußerung unser Ich kleiner und kleiner wird, wird Christi Leben
in unserm sterblichen Leibe offenbar. (2. Kor. 4,10.11) Eine Rosenknospe kann in einen
Dornenstrauch eingepfropft werden, der Dornbusch aber darf keine eigenen Sprösslinge
treiben, sonst nehmen dieselben die Kraft der Rose hinweg; der Gärtner muss deshalb die
Dornzweige abschneiden. Ebenso müssen wir mit jedem Vorgehen unsers Eigenlebens
verfahren. „Ich bin mit Christo gekreuzigt – Christus lebet in mir.“
G i b d i c h d e m C h r i s t u s l e b e n h i n . Das Gesetz aller Naturkräfte ist, dass,
wenn du ihre Hilfe nötig hast, du ihnen Gehorsam leisten musst. Indem du dich ihrer
bedienst, bist du nicht sowohl ihr Meister als ihr Sklave. Sie sind bereit, Tag und Nacht für
dich zu wirken unter der einen Bedingung, dass du die Gesetze ihrer Tätigkeit kennen
lernst und ihnen Gehorsam leistest. Ebenso verhält es sich mit der mächtigsten aller
Kräfte: dem Leben des Sohnes Gottes. Es pulsiert im Herzen eines jeden Gläubigen. Aber
es besteht ein Unterschied unter den Christen darin, dass manche seine Gegenwart
ignorieren oder wenigstens seine Eingebungen außer acht lassen, andere dagegen stets
beflissen sind, der geringsten Andeutung sofortigen Gehorsam zu leisten. Je nachdem du
dich dem Geist des Lebens, das in Christo Jesu ist, hingibst, wird sein gesegnetes Werk in
dir bewusst, und du nimmst an Kraft und Macht zu, es kann dich aufwärts tragen, wie das
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Meer, das seine Flut in eine Bucht oder in einen Flusslauf ergießt und der Strömung
dadurch die andere Richtung gibt.
D i e A u s g a b e i s t a n d e r Q u e l l e w i e d e r z u f ü l l t e n . Es ist so viel leck in
uns, dass sich gar schnell das erschöpft, was wir empfangen haben. Der Sauerstoff, der in
das Blut aufgenommen wird, erschöpft sich gar rasch, weil er dem Verbrauch des
Zellengewebes dient. Das Blut muss deshalb durch die Lunge strömen, um dort neue
Lebensluft einzusaugen. So muss auch die Frische des göttlichen Lebens in uns täglich
erneuert werden. Zu ihm müssen wir unsere Zuflucht nehmen und aus seiner Fülle Gnade
um Gnade schöpfen. In der Betrachtung seines Wortes, im Gebet, im Gehorsam gegen
seinen Willen und besonders im heiligen Abendmahl wird unser inneres Leben gestärkt
und mit Gnade und himmlischen Gütern gefüllt.
„Das Leben war das Licht des Menschen“ Alles wahre Leben leuchtet. Die niedrigsten
Ordnungen des physischen Lebens sind leuchtend, so dass der Kiel des Schiffes, der die
Wogen durchkreuzt, einen Strich phosphoreszierenden Glanzes in demselben zurücklässt.
Wer wüsste nicht von einer Gemeinschaft zu berichten, die von dem Feuer eines edlen
Lebens erleuchtet wird? Während er in Menschengestalt hier auf Erden lebte, konnte
unser Heiland nicht verborgen bleiben; alle Dunkelheit hätte es nicht vermocht, ihn zu
verhüllen. Wenn er in Berührung mit einer Seele, mit einem Leben tritt, so fängt die Seele
an zu glühen. das Leben fängt an zu leuchten.
Wir sind wie unangezündete Kerzen, die einen sind von gröberem, andere von
feinerem Material, in einem dunklen Gemach. Keine kann die Finsternis zerstreuen, sobald
wir aber Jesum berühren, oder von ihm berührt werden, fangen wir an zu leuchten und,
zu glänzen. Sein Leben ist das Licht. „Mache dich auf und werde licht, denn dein Licht
kommt!“ „Wache auf, der du schläfst, stehe auf von den Toten, so wird dich Christus
erleuchten.“
 
Sulzbacher 18.12.2022 11:15
😘❤☀Zum Schluss noch einige Gedanken, die zur Erwägung dienen mögen:
 Wie groß muss der sein, durch den das Weltall geschaffen ist, der eins mit Gott
dem Vater beim Anfange und eins mit ihm bei der Hinausführung des Vorhabens war! Es
muss göttlichen Wesens sein, sonst hätte der unendliche, ewige Gott nicht angemessenen
Ausdruck durch sein Mittel gefunden. Nur das Unendliche kann zum Kanal des
Unendlichen werden.
 Wir lernen hier etwas von der Herrlichkeit seines Wesens. Die Schönheit, die in
dem Samenkorn verborgen liegt, zeigt sich in den glänzenden Farben der Blume, wenn sie
dem Sonnenlicht geöffnet ihren Wohlgeruch ausströmt. Die Schönheit eines noch
unbekannten Freundes erkennen wir in den Versen, die wir entdecken oder an dem Buch,
das seinen Namen trägt. Die Schönheit des Künstlergeistes entdecken wir in den
Gemälden, den Statuen, die seine Hand geschaffen. Welche Offenbarung von der
Schönheit unsers Herrn wird uns, wenn wir mit dem Teleskop in der Hand oder mit dem
Mikroskop das Unendliche über uns und unter uns betrachten!
 Wir können noch einige zurückgebliebene Überreste von der Größe unsers
ursprünglichen Wesens nachspüren, denn obgleich wir sündige, gefallene Geschöpfe sind,
sind wir dennoch fähig, die Werke seiner Hand zu bewundern und zu allem, was seine
Macht und seine Kunst geschaffen hat, in die Worte „sehr gut“ mit einzustimmen. Die
Teufel scheinen dieser Eigenschaft bar zu sein, denn sie sind uns dargestellt als
unbewohnte einsame Orte heimsuchend, verwüstete Orte und Ruinen der Vergangenheit
durchziehend.
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 Wir verstehen die Wunder und Gleichnisse besser. In ersteren hat unser Herr
einfach seine ursprüngliche Macht über die Natur behauptet; gleichwie Ulysses nach
jahrelangen Irrfahrten mit Leichtigkeit den Bogen spannte, der den Bemühungen aller
derer, die dies während seiner Abwesenheit versuchten, Trotz geboten hatte. In den
Gleichnissen legte er einfach die Bedeutung dar, die er in den Weinstock, in das
Samenkörnlein, in die Naturkräfte verborgen hatte; denn alles, was uns umgibt, ist dem
Vorbild und Muster der geistlichen Dinge nachgebildet.
 Wir können gewiss sein, dass der, der geschaffen hat, auch erlösen und alles
wieder zurechtbringen kann. Es ist unmöglich anzunehmen, dass der, durch den alles das
Wesen hat und geschaffen ist, ruhig zusehen könnte, wie sein Werk von der Sünde
verfälscht und verdorben wird, ohne einzugreifen, dem Verwüster zu steuern und das
Weltall seiner ursprünglichen Schönheit und Ordnung zurückzugeben. Wir sind deshalb
keineswegs überrascht, dass dieselbe Stelle, die uns verkündet, dass alles durch ihn
gemacht ist, uns auch sagt, dass es des Vaters Wohlgefallen gewesen ist, dass durch ihn
alles, es sei auf Erden oder im Himmel, zu ihm versöhnt würde. (Kol. 1,16 – 20)
Er, der das Alpha ist, ist auch das Omega. Er, der durch sein Wort schuf, muss auch
durch sein Blut versöhnen, er, der alles ins Dasein rief, trägt auch Sorge dafür, dass er der
Früchte seiner Arbeit nicht verlustig geht. Er, der geschaffen hat, muss auch sprechen:
„Siehe, ich mache alles neu!
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