Sprachexpertin Balbach: Katholiken sprechen anders als Protestanten
15.12.2022 13:49
Sprachexpertin Balbach: Katholiken sprechen anders als Protestanten
15.12.2022 13:49
Sprachexpertin Balbach: Katholiken sprechen anders als Protestanten
( ENDLICH- eine Studie, um zu erfahren, was wir ( CsC Mitglieder) eh schon lange wissen😉
GERMANISTIN UNTERSUCHT AN DER UNIVERSITÄT MÜNSTER KONFESSIONELLE SPRACHE IM WDR
BONN ‐ "Du sprichst wie so ein Katholik" – dieser Satz könnte von Anna-Maria Balbach kommen. Die Sprachwissenschaftlerin erforscht, wie Katholiken und Protestanten sprechen, und hat dabei einige Unterschiede entdeckt. Auch die Gottesvorstellungen sind recht unterschiedlich.
Anna-Maria Balbach untersucht an der Universität Münster die Sprache von Katholiken und Protestanten. Dazu hat sie sich rund 3.000 Radiopredigten aus fast zehn Jahren angehört. Im Interview spricht sie über die Sprache von Katholiken und Protestanten und was die Mitglieder der beiden Konfessionen unterscheidet – angefangen beim Gottesbild.
Frage: Frau Balbach, Sie sagen, Konfessionen kann man an der Sprache erkennen. Was heißt das?
Balbach: Bis um das Jahr 1800 konnte man an bestimmten sprachlichen Merkmalen sehen, ob jemand katholisch oder evangelisch war. Darüber habe ich meine Dissertation geschrieben. Ich habe Theologie und Germanistik studiert und wollte auf keines der Fächer verzichten. Also habe ich mir ein Thema überlegt, mit dem ich beides verbinden konnte. In der frühen Neuzeit, nach der Reformation, hatten Protestanten und Katholiken tatsächlich in bestimmten Bereichen einen unterschiedlichen Sprachgebrauch. Grund dafür war – ganz vereinfacht gesagt - die deutsche Bibelübersetzung Martin Luthers. Sie war in Luthers Dialekt, dem Ostmitteldeutschen geschrieben, und Protestanten haben sich an ihr und ihrem Sprachgebrauch orientiert. In der Folge empfanden die Katholiken das Ostmitteldeutsche bald "als Sprache der Ketzer", wie wir wortwörtlich in den historischen Quellen lesen können.
Frage: Und wie haben Katholiken gesprochen?
Balbach: Katholiken haben sich am Sprachgebrauch des katholischen Südens orientiert, dem Oberdeutschen. Der Wunsch nach Abgrenzung von der jeweils anderen Konfession war damals so ausgeprägt, dass er sich in Architektur, Kunst und sogar in der Mode zeigte und eben auch in der Alltagssprache.
Frage: Und wie ist das heute?
Balbach: Genau das habe ich mich im Vorfeld meines aktuellen Forschungsprojekts "Sprache und Konfession im Radio" gefragt. Es kann ja eigentlich nicht sein, dass diese Unterschiede alle verschwunden sind. Heute ist beispielsweise die Rechtschreibung einheitlich, das war früher ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen Katholiken und Protestanten. Daran kann man also keine Unterschiede mehr festmachen. Also musste ich nach anderen Merkmalen Ausschau halten. Und so kam die Idee, mal einen Blick auf die modernen Radiopredigten zu werfen. Wir haben unsere Analysen mit den Predigten im WDR-Sender 1Live begonnen. Das ist besonders spannend, weil dort die Radiopredigten nur 90 Sekunden lang sind und sich an ein junges Publikum zwischen 14 und 29 Jahren wenden – eine Zielgruppe, für die Religion eigentlich keine allzu große Rolle im Alltag spielt.
Frage: Und da reden Katholiken anders als Protestanten?
Balbach: Ja, unsere Analysen konnten tatsächlich einige sprachliche Unterschiede herausstellen. Wir haben fast 3.000 Radiosendungen des Formats "Kirche in 1LIVE" aus den letzten zehn Jahren untersucht. Etwa die Hälfte wurde von katholischen Autorinnen und Autoren geschrieben, die andere Hälfte von evangelischen Autorinnen und Autoren. Und siehe da: Die katholischen und evangelischen Beiträge weisen eine Reihe an unterschiedlichem Sprachgebrauch auf. Die konfessionellen Unterschiede fangen schon bei den Themen an: Es gibt typisch katholische Themen und eher protestantische. Oder auch wie ein Thema angegangen wird, kann die Konfession verraten.
Frage: Was sind denn typisch katholische oder evangelische Themen?
Balbach: Katholiken widmen sich oft aktuellen gesellschaftlichen Themen und sind dabei auch kritisch. Besonders wenn es um die Kirche geht. Gerade in einer Zeit, in der es in der katholischen Kirche so viele Probleme gibt, die täglich durch die Medien gehen, fällt das auf. Für viele der katholischen Autoren und Autorinnen sind das sehr wichtige und auch sehr persönliche Themen. Wir haben sprachliche Hinweise, dass das Sprechen darüber oft auch ein Ventil ist. Ich kenne auch viele Katholiken, die sich immer mehr rechtfertigen, katholisch zu sein. Man kommt durch die ganzen Skandale in einen Rechtfertigungsmodus. In vielen katholischen Radiobeiträgen wird deutlich, dass die Autorinnen und Autoren eine sehr enge Beziehung zur Kirche und zu ihrem Glauben haben, diesen aber immer wieder reflektieren. Die evangelischen Radiopredigten sprechen hingegen nur selten über gesellschafts- oder kirchenkritische Themen. Hier stehen eher typisch religiöse Themen rund um die Bibel und ihre Auslegung für den Alltag im Fokus. Dadurch beinhalten die Beiträge dann oft weniger Persönliches.
Frage: Spiegelt sich dann auch die Kirchenlehre in den Radiopredigten?
Balbach: Ja, auch da finden wir typische Hinweise auf die Konfession. Trotz oder vielleicht gerade wegen der Kirchenskandale ist "Kirche" bei Katholiken ein viel größeres Thema als bei Protestanten. In evangelischen Beiträgen wird quasi überhaupt nicht über Kirche gesprochen und wenn, dann eher aus einer allgemeinen Perspektive. Bei den Katholiken ist das anders. Das können wir deutlich an unseren Wortuntersuchungen sehen: Katholiken reden von 'meine Kirche'. Das Pronomen 'meine' zeigt eine hohe Identifikation mit der Kirche. Protestanten sprechen eher von 'der' Kirche, also wesentlich allgemeiner, man könnte auch sagen distanzierter. Und noch etwas: Katholiken sprechen im Radio generell persönlicher.
Frage: Gibt es sonst noch Unterschiede?
Balbach: In evangelischen Beiträgen gibt es wesentlich mehr Referenzen auf die Bibel. Es werden im Schnitt doppelt so oft Bibelzitate verwendet oder Geschichten aus der Bibel thematisiert. Das hat damit zu tun, dass die Bibel bei Protestanten aufgrund Luthers Grundsatz sola scriptura einen höheren Stellenwert hat und damit mehr im Mittelpunkt steht, als das bei den Katholiken der Fall ist – trotz entsprechender Bemühungen des Zweiten Vatikanischen Konzils, das zu ändern. Bei Protestanten wird zum Beispiel auch mehr über Gott gesprochen. Über Jesus sprechen die Konfessionen in den letzten Jahren gleich häufig, aber mit einem zeitlichen Unterschied: Katholiken sprechen rund um Ostern eher von Jesus, Protestanten an Weihnachten.
Frage: Haben die unterschiedlichen Sprechweisen eigentlich auch Auswirkungen auf das Gottesbild?
Balbach: In den katholischen Radiopredigten wird ein sehr persönliches Gottesbild vermittelt, das auf Erfahrung und Hoffnung beruht. Das haben wir an den Wortpartnern gesehen. Da ist von 'meinem Gott' die Rede oder von sehr persönlichen Vorstellungen, wie Gott ist. An Karneval kann dann ein katholischer Sprecher schon mal sagen: 'Mein Gott feiert gerne mit Kölsch, Pils oder Alt und mit lauter Musik'. Die evangelischen Aussagen über Gott sind vielfältiger, vermutlich auch, weil das Autorenteam größer ist. Aber auch, weil über Gott so oft in biblischen Zusammenhängen gesprochen wird. Dadurch ist das evangelische Gottesbild in den Radiopredigten dann aber auch weniger persönlich. Hier ist Gott ein Handelnder in biblischen Geschichten, der nicht so eng mit der eigenen Erfahrung oder Meinung verknüpft ist.
Frage: Was sagen ihre Forschungsergebnisse über die Bindungskraft von Religion und Glaubensüberzeugung aus?
Balbach: Wir sehen, dass sich Kirchenlehre und konfessionelle Besonderheiten in der Sprache niederschlagen. In unseren zahlreichen Sprachuntersuchungen können wir immer wieder kleine, aber bedeutsame Unterschiede feststellen. So wie das häufige Zitieren aus der Bibel oder das Auslegen biblischer Erzählungen zu anderen Inhalten und einem anderen Sprechen über Gott führen. Oder wie katholischerseits ein häufiger Gebrauch der Pronomen "mein" und "meine" im Zusammenhang – auch mit einer kritischen Auseinandersetzung - mit Kirche, Gott und dem Glauben, die Schilderung einer Geschichte aus der Ich-Perspektive, das Thematisieren aktueller gesellschaftsrelevanter Inhalte zu oftmals sehr persönlichen Radiobeiträgen führt. Diese Befunde passen auch zu Studien des Münsteraner Religionssoziologen Pollack. Er sieht innerhalb der katholischen Kirche eine größere Bindung an die Kirche. Katholiken kritisieren ihre Kirche mehr, sind aber trotzdem stärker an sie gebunden als die evangelischen Christen. In einer anderen Studie zeigt er, dass die Relevanz von Religion im Alltagsgeschehen abnimmt, gerade bei der jungen Generation. Das liege unter anderem an einem immer vager werdenden Gottesbild.
Statue im Altenberger Dom: Christus umarmt Martin Luther und Bernhard von Clairvaux
Bild:xxxxxx
Eine Bronzeskulptur (Werner Franzen, "Amplexus", 1986/87) im Altenberger Dom symbolisiert die Ökumene: Christus am Kreuz umarmt den Zisterzienser-Heiligen Bernhard von Clairvaux und Martin Luther.
Frage: Und welche Rolle spielen dabei die Radiopredigten?
Die Radiopredigten in 1LIVE versuchen hier entgegenzuwirken: Protestanten beschreiben Gott mit Hilfe der biblischen Aussagen, Katholiken holen ihn aus der "Vagheit", indem sie ein sehr persönliches und auf Erfahrungen beruhendes Gottesbild vermittelt. Interessanterweise sehen wir die gleichen sprachlichen Strategien, aber in verstärkter Form auch in unseren ersten Ergebnissen zu Radiopredigten im WDR4. Diese Radiopredigten sind für eine ältere Generation [Zielgruppe Ü50] geschrieben und auch etwas länger als die Beiträge im Jugendsender 1LIVE. Dass verschiedene Studien eine höhere Bindungskraft der Älteren an die Kirchen sehen, passt zu unseren sprachlichen Befunden: denn in den WDR-4-Beiträgen können wir noch einmal deutlich mehr konfessionelle Muster und religiöse Sprache feststellen.
Frage: Können Sie mir noch etwas zu den Autorinnen und Autoren der Beiträge sagen? Wer engagiert sich da?
Balbach: Auch das unterscheidet sich zwischen Katholiken und Protestanten. Die Katholiken haben einen wesentlich kleineren Kreis an Autorinnen und Autoren und sprechen ihre Beiträge selbst ein. Sie haben sich dafür entschieden, auf professionelle Sprecher zu verzichten, um ein hohes Maß an Authentizität zu erreichen. Die Protestanten haben einen größeren Autorenkreis, aber dafür eine professionelle Sprecherin und einen professionellen Sprecher. Diese beiden tragen die evangelischen Beiträge im Radio vor. Dadurch erreichen sie ein hohes Maß an professioneller Performanz und Wiedererkennung. Als Autorinnen und Autoren engagieren sich bei den Katholiken viele Laien und Theologiestudierende, bei den Protestanten sind es mehr Pfarrleute.
Frage: Und was lässt sich zu der Glaubenseinstellung der Schreibenden sagen?
Balbach: Man sieht, dass der Glaube allen sehr wichtig ist. Aber gerade auf katholischer Seite lässt sich eine Diskrepanz zwischen kirchlicher Lehre und eigenem Glauben feststellen. Wir sehen, dass die jungen Autoren und Autorinnen nicht nur Dinge sagen, die auch aus der Presseabteilung der Kirche kommen könnten. Aber das macht gerade die Authentizität der Beiträge aus.
Von Benedikt Heider
GERMANISTIN UNTERSUCHT AN DER UNIVERSITÄT MÜNSTER KONFESSIONELLE SPRACHE IM WDR
BONN ‐ "Du sprichst wie so ein Katholik" – dieser Satz könnte von Anna-Maria Balbach kommen. Die Sprachwissenschaftlerin erforscht, wie Katholiken und Protestanten sprechen, und hat dabei einige Unterschiede entdeckt. Auch die Gottesvorstellungen sind recht unterschiedlich.
Anna-Maria Balbach untersucht an der Universität Münster die Sprache von Katholiken und Protestanten. Dazu hat sie sich rund 3.000 Radiopredigten aus fast zehn Jahren angehört. Im Interview spricht sie über die Sprache von Katholiken und Protestanten und was die Mitglieder der beiden Konfessionen unterscheidet – angefangen beim Gottesbild.
Frage: Frau Balbach, Sie sagen, Konfessionen kann man an der Sprache erkennen. Was heißt das?
Balbach: Bis um das Jahr 1800 konnte man an bestimmten sprachlichen Merkmalen sehen, ob jemand katholisch oder evangelisch war. Darüber habe ich meine Dissertation geschrieben. Ich habe Theologie und Germanistik studiert und wollte auf keines der Fächer verzichten. Also habe ich mir ein Thema überlegt, mit dem ich beides verbinden konnte. In der frühen Neuzeit, nach der Reformation, hatten Protestanten und Katholiken tatsächlich in bestimmten Bereichen einen unterschiedlichen Sprachgebrauch. Grund dafür war – ganz vereinfacht gesagt - die deutsche Bibelübersetzung Martin Luthers. Sie war in Luthers Dialekt, dem Ostmitteldeutschen geschrieben, und Protestanten haben sich an ihr und ihrem Sprachgebrauch orientiert. In der Folge empfanden die Katholiken das Ostmitteldeutsche bald "als Sprache der Ketzer", wie wir wortwörtlich in den historischen Quellen lesen können.
Frage: Und wie haben Katholiken gesprochen?
Balbach: Katholiken haben sich am Sprachgebrauch des katholischen Südens orientiert, dem Oberdeutschen. Der Wunsch nach Abgrenzung von der jeweils anderen Konfession war damals so ausgeprägt, dass er sich in Architektur, Kunst und sogar in der Mode zeigte und eben auch in der Alltagssprache.
Frage: Und wie ist das heute?
Balbach: Genau das habe ich mich im Vorfeld meines aktuellen Forschungsprojekts "Sprache und Konfession im Radio" gefragt. Es kann ja eigentlich nicht sein, dass diese Unterschiede alle verschwunden sind. Heute ist beispielsweise die Rechtschreibung einheitlich, das war früher ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen Katholiken und Protestanten. Daran kann man also keine Unterschiede mehr festmachen. Also musste ich nach anderen Merkmalen Ausschau halten. Und so kam die Idee, mal einen Blick auf die modernen Radiopredigten zu werfen. Wir haben unsere Analysen mit den Predigten im WDR-Sender 1Live begonnen. Das ist besonders spannend, weil dort die Radiopredigten nur 90 Sekunden lang sind und sich an ein junges Publikum zwischen 14 und 29 Jahren wenden – eine Zielgruppe, für die Religion eigentlich keine allzu große Rolle im Alltag spielt.
Frage: Und da reden Katholiken anders als Protestanten?
Balbach: Ja, unsere Analysen konnten tatsächlich einige sprachliche Unterschiede herausstellen. Wir haben fast 3.000 Radiosendungen des Formats "Kirche in 1LIVE" aus den letzten zehn Jahren untersucht. Etwa die Hälfte wurde von katholischen Autorinnen und Autoren geschrieben, die andere Hälfte von evangelischen Autorinnen und Autoren. Und siehe da: Die katholischen und evangelischen Beiträge weisen eine Reihe an unterschiedlichem Sprachgebrauch auf. Die konfessionellen Unterschiede fangen schon bei den Themen an: Es gibt typisch katholische Themen und eher protestantische. Oder auch wie ein Thema angegangen wird, kann die Konfession verraten.
Frage: Was sind denn typisch katholische oder evangelische Themen?
Balbach: Katholiken widmen sich oft aktuellen gesellschaftlichen Themen und sind dabei auch kritisch. Besonders wenn es um die Kirche geht. Gerade in einer Zeit, in der es in der katholischen Kirche so viele Probleme gibt, die täglich durch die Medien gehen, fällt das auf. Für viele der katholischen Autoren und Autorinnen sind das sehr wichtige und auch sehr persönliche Themen. Wir haben sprachliche Hinweise, dass das Sprechen darüber oft auch ein Ventil ist. Ich kenne auch viele Katholiken, die sich immer mehr rechtfertigen, katholisch zu sein. Man kommt durch die ganzen Skandale in einen Rechtfertigungsmodus. In vielen katholischen Radiobeiträgen wird deutlich, dass die Autorinnen und Autoren eine sehr enge Beziehung zur Kirche und zu ihrem Glauben haben, diesen aber immer wieder reflektieren. Die evangelischen Radiopredigten sprechen hingegen nur selten über gesellschafts- oder kirchenkritische Themen. Hier stehen eher typisch religiöse Themen rund um die Bibel und ihre Auslegung für den Alltag im Fokus. Dadurch beinhalten die Beiträge dann oft weniger Persönliches.
Frage: Spiegelt sich dann auch die Kirchenlehre in den Radiopredigten?
Balbach: Ja, auch da finden wir typische Hinweise auf die Konfession. Trotz oder vielleicht gerade wegen der Kirchenskandale ist "Kirche" bei Katholiken ein viel größeres Thema als bei Protestanten. In evangelischen Beiträgen wird quasi überhaupt nicht über Kirche gesprochen und wenn, dann eher aus einer allgemeinen Perspektive. Bei den Katholiken ist das anders. Das können wir deutlich an unseren Wortuntersuchungen sehen: Katholiken reden von 'meine Kirche'. Das Pronomen 'meine' zeigt eine hohe Identifikation mit der Kirche. Protestanten sprechen eher von 'der' Kirche, also wesentlich allgemeiner, man könnte auch sagen distanzierter. Und noch etwas: Katholiken sprechen im Radio generell persönlicher.
Frage: Gibt es sonst noch Unterschiede?
Balbach: In evangelischen Beiträgen gibt es wesentlich mehr Referenzen auf die Bibel. Es werden im Schnitt doppelt so oft Bibelzitate verwendet oder Geschichten aus der Bibel thematisiert. Das hat damit zu tun, dass die Bibel bei Protestanten aufgrund Luthers Grundsatz sola scriptura einen höheren Stellenwert hat und damit mehr im Mittelpunkt steht, als das bei den Katholiken der Fall ist – trotz entsprechender Bemühungen des Zweiten Vatikanischen Konzils, das zu ändern. Bei Protestanten wird zum Beispiel auch mehr über Gott gesprochen. Über Jesus sprechen die Konfessionen in den letzten Jahren gleich häufig, aber mit einem zeitlichen Unterschied: Katholiken sprechen rund um Ostern eher von Jesus, Protestanten an Weihnachten.
Frage: Haben die unterschiedlichen Sprechweisen eigentlich auch Auswirkungen auf das Gottesbild?
Balbach: In den katholischen Radiopredigten wird ein sehr persönliches Gottesbild vermittelt, das auf Erfahrung und Hoffnung beruht. Das haben wir an den Wortpartnern gesehen. Da ist von 'meinem Gott' die Rede oder von sehr persönlichen Vorstellungen, wie Gott ist. An Karneval kann dann ein katholischer Sprecher schon mal sagen: 'Mein Gott feiert gerne mit Kölsch, Pils oder Alt und mit lauter Musik'. Die evangelischen Aussagen über Gott sind vielfältiger, vermutlich auch, weil das Autorenteam größer ist. Aber auch, weil über Gott so oft in biblischen Zusammenhängen gesprochen wird. Dadurch ist das evangelische Gottesbild in den Radiopredigten dann aber auch weniger persönlich. Hier ist Gott ein Handelnder in biblischen Geschichten, der nicht so eng mit der eigenen Erfahrung oder Meinung verknüpft ist.
Frage: Was sagen ihre Forschungsergebnisse über die Bindungskraft von Religion und Glaubensüberzeugung aus?
Balbach: Wir sehen, dass sich Kirchenlehre und konfessionelle Besonderheiten in der Sprache niederschlagen. In unseren zahlreichen Sprachuntersuchungen können wir immer wieder kleine, aber bedeutsame Unterschiede feststellen. So wie das häufige Zitieren aus der Bibel oder das Auslegen biblischer Erzählungen zu anderen Inhalten und einem anderen Sprechen über Gott führen. Oder wie katholischerseits ein häufiger Gebrauch der Pronomen "mein" und "meine" im Zusammenhang – auch mit einer kritischen Auseinandersetzung - mit Kirche, Gott und dem Glauben, die Schilderung einer Geschichte aus der Ich-Perspektive, das Thematisieren aktueller gesellschaftsrelevanter Inhalte zu oftmals sehr persönlichen Radiobeiträgen führt. Diese Befunde passen auch zu Studien des Münsteraner Religionssoziologen Pollack. Er sieht innerhalb der katholischen Kirche eine größere Bindung an die Kirche. Katholiken kritisieren ihre Kirche mehr, sind aber trotzdem stärker an sie gebunden als die evangelischen Christen. In einer anderen Studie zeigt er, dass die Relevanz von Religion im Alltagsgeschehen abnimmt, gerade bei der jungen Generation. Das liege unter anderem an einem immer vager werdenden Gottesbild.
Statue im Altenberger Dom: Christus umarmt Martin Luther und Bernhard von Clairvaux
Bild:xxxxxx
Eine Bronzeskulptur (Werner Franzen, "Amplexus", 1986/87) im Altenberger Dom symbolisiert die Ökumene: Christus am Kreuz umarmt den Zisterzienser-Heiligen Bernhard von Clairvaux und Martin Luther.
Frage: Und welche Rolle spielen dabei die Radiopredigten?
Die Radiopredigten in 1LIVE versuchen hier entgegenzuwirken: Protestanten beschreiben Gott mit Hilfe der biblischen Aussagen, Katholiken holen ihn aus der "Vagheit", indem sie ein sehr persönliches und auf Erfahrungen beruhendes Gottesbild vermittelt. Interessanterweise sehen wir die gleichen sprachlichen Strategien, aber in verstärkter Form auch in unseren ersten Ergebnissen zu Radiopredigten im WDR4. Diese Radiopredigten sind für eine ältere Generation [Zielgruppe Ü50] geschrieben und auch etwas länger als die Beiträge im Jugendsender 1LIVE. Dass verschiedene Studien eine höhere Bindungskraft der Älteren an die Kirchen sehen, passt zu unseren sprachlichen Befunden: denn in den WDR-4-Beiträgen können wir noch einmal deutlich mehr konfessionelle Muster und religiöse Sprache feststellen.
Frage: Können Sie mir noch etwas zu den Autorinnen und Autoren der Beiträge sagen? Wer engagiert sich da?
Balbach: Auch das unterscheidet sich zwischen Katholiken und Protestanten. Die Katholiken haben einen wesentlich kleineren Kreis an Autorinnen und Autoren und sprechen ihre Beiträge selbst ein. Sie haben sich dafür entschieden, auf professionelle Sprecher zu verzichten, um ein hohes Maß an Authentizität zu erreichen. Die Protestanten haben einen größeren Autorenkreis, aber dafür eine professionelle Sprecherin und einen professionellen Sprecher. Diese beiden tragen die evangelischen Beiträge im Radio vor. Dadurch erreichen sie ein hohes Maß an professioneller Performanz und Wiedererkennung. Als Autorinnen und Autoren engagieren sich bei den Katholiken viele Laien und Theologiestudierende, bei den Protestanten sind es mehr Pfarrleute.
Frage: Und was lässt sich zu der Glaubenseinstellung der Schreibenden sagen?
Balbach: Man sieht, dass der Glaube allen sehr wichtig ist. Aber gerade auf katholischer Seite lässt sich eine Diskrepanz zwischen kirchlicher Lehre und eigenem Glauben feststellen. Wir sehen, dass die jungen Autoren und Autorinnen nicht nur Dinge sagen, die auch aus der Presseabteilung der Kirche kommen könnten. Aber das macht gerade die Authentizität der Beiträge aus.
Von Benedikt Heider
Kommentare
(Nutzer gelöscht) 15.12.2022 15:13
Zugespitzt formuliert: Die Katholiken haben einen eigenen Glauben abseits der kirchlichen Lehre. Die Protestanten dagegen kennen die Lehre der Bibel, haben aber keinen persönlichen Glauben. 🤔
(Nutzer gelöscht) 15.12.2022 19:14
Wenn ich nach den Unterschieden gefragt würde, würde ich sagen: "Bei den Katholiken kommt erst die Messe und dann das Kuchenessen, den Protestanten kommt erst das Kuchenessen und dann der Gottesdienst". Das ist mir jedenfalls so aufgefallen als ich für ne Zeit in einem gemischten Hauskreis war; ins Leben gerufen von FEGlern.
EchtePerle 15.12.2022 19:33
@Jochebet
Darf ich einmal ganz offen sprechen, bzw schreiben?
Das ist ja der größet Blödsinn, den ich jemals gelesen habe!
Protestanten haben keinen persönlichen Glauben!
Wir wissen aus der mathematik, dass 1 einzige Gegenbeispiel genügt,
um eine Sache als falsch zu erkennen.
Dieses eine, nötige Gegenbeispiel, diese These zu widerlegen, bin ich!
Ich bin eine wiedergeborene, geistliche Gläubige und leiste Gottes Willen
entsprechend Seinem Wort, Glaubensgehorsam.
Als Folge meines Glaubensgehorsams 8nicht in Perfektion, in aller Schwachheit),
offenbart sich der herr jesus mit immer wieder und führt mich in die tiefe Erkenntnis
der geistlichen Zusammenhänge. Der Herr jesus selbst erklärt mir die Tiefen des
Wortes Gottes durch Seinen Heiligen Geist.
Ich stehe tagtäglich zu jeder Stunde, in einer tiefen geistlichen Verbundenheit durch
den Heiligen Geist, mit dem Herrn Jesus und über IHN und Kraft Seiner Vergebung
und Reinigung meines Herzens durch Jesu kostbares heiliges Blut, reingewaschen im
weißen Kleid der Gerechtigkeit Gottes, auch in Verbindung mit meinem himmlischen
Vater!
Seit 2012 bin ich hier, mit kurzer unterbrechung, auf CsC angemeldet und im Forum
durch meine geistlichen Blogs und Kommentare, bekannt!
Viele User hier, kennen mich nun seit über 10 Jahren!
Seit 2012 gebe ich hier Zeugnis von meinen tiefen biblischen Glauben, meinem
Vertrauen in die Wahrheit des Wortes Gottes, von der Führung durch den Heiligen
Geist in meinem Leben! Das wissen besonders diejenigen hier, mit denen ich einen
langjährigen persönlichen geistlichen Austausch habe, zwischen denen das Geschenk
der geistlichen Gemeinschaft durch unseren Herrn und Erlöser, Jesus Christus, wahr
geworden ist! Denn echte geistliche Gemeinschaft kann nur der Herr Jesus selbst
zwischen uns bewirken!
Menschen, mit denen ich keine geistliche Gemeinschaft habe, stehen in einer anderen
Erkenntnis-Entwicklung ihres Glaubens. Das ist keine Arroganz, sonder biblische
Wahrheit!
Den es steht geschrieben in 1. Johannes 1:
Wandel im Licht und Sündenvergebung
5 Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, daß Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist.
6 Wenn wir sagen, daß wir Gemeinschaft mit ihm haben, und doch in der Finsternis wandeln[2], so lügen wir und tun nicht die Wahrheit;
7 wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.
8 Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.
9 Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
10 Wenn wir sagen, daß wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.
Wer nicht merkt, dass ich ein echtes wiedergeborenes Kind Gottes bin, mein Name im
Buch des Lebens steht und zusätzlich in Gottes Gedenkbuch der Gottesfürchtigen
(nach Maleachi 3), dem ist nicht mehr zu helfen!
Damit ist aber Deine These, werte @Jochebet, dass ich keinen persönlichen Glauben
und keine persönliche geistliche Verbindung zum HERRN JESUS CHRISTUS hätte,
weil iich nicht Römisch-Katholisch bin, eindeutig widerlegt!
Und ich bin hier auf CsC nicht die einzige Nicht-RK-Gläubige, die ebenfalls in dieser
zuvor beschriebenen tiefen geistlichen Verbingung zum Herrn Jesus steht!
Da gibt es noch viele andere Protestanten im selben Status!
Es gibt in jeder Kirche/Gemeinde/Denomination, echte Gläubige, die wir
dereinst im Himmel, in der Herrlichkeit Gottes, wieder treffen.
Dabei wird es sowohl Katholiken, als auch Protestanten gegeben!
Darf ich einmal ganz offen sprechen, bzw schreiben?
Das ist ja der größet Blödsinn, den ich jemals gelesen habe!
Protestanten haben keinen persönlichen Glauben!
Wir wissen aus der mathematik, dass 1 einzige Gegenbeispiel genügt,
um eine Sache als falsch zu erkennen.
Dieses eine, nötige Gegenbeispiel, diese These zu widerlegen, bin ich!
Ich bin eine wiedergeborene, geistliche Gläubige und leiste Gottes Willen
entsprechend Seinem Wort, Glaubensgehorsam.
Als Folge meines Glaubensgehorsams 8nicht in Perfektion, in aller Schwachheit),
offenbart sich der herr jesus mit immer wieder und führt mich in die tiefe Erkenntnis
der geistlichen Zusammenhänge. Der Herr jesus selbst erklärt mir die Tiefen des
Wortes Gottes durch Seinen Heiligen Geist.
Ich stehe tagtäglich zu jeder Stunde, in einer tiefen geistlichen Verbundenheit durch
den Heiligen Geist, mit dem Herrn Jesus und über IHN und Kraft Seiner Vergebung
und Reinigung meines Herzens durch Jesu kostbares heiliges Blut, reingewaschen im
weißen Kleid der Gerechtigkeit Gottes, auch in Verbindung mit meinem himmlischen
Vater!
Seit 2012 bin ich hier, mit kurzer unterbrechung, auf CsC angemeldet und im Forum
durch meine geistlichen Blogs und Kommentare, bekannt!
Viele User hier, kennen mich nun seit über 10 Jahren!
Seit 2012 gebe ich hier Zeugnis von meinen tiefen biblischen Glauben, meinem
Vertrauen in die Wahrheit des Wortes Gottes, von der Führung durch den Heiligen
Geist in meinem Leben! Das wissen besonders diejenigen hier, mit denen ich einen
langjährigen persönlichen geistlichen Austausch habe, zwischen denen das Geschenk
der geistlichen Gemeinschaft durch unseren Herrn und Erlöser, Jesus Christus, wahr
geworden ist! Denn echte geistliche Gemeinschaft kann nur der Herr Jesus selbst
zwischen uns bewirken!
Menschen, mit denen ich keine geistliche Gemeinschaft habe, stehen in einer anderen
Erkenntnis-Entwicklung ihres Glaubens. Das ist keine Arroganz, sonder biblische
Wahrheit!
Den es steht geschrieben in 1. Johannes 1:
Wandel im Licht und Sündenvergebung
5 Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, daß Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist.
6 Wenn wir sagen, daß wir Gemeinschaft mit ihm haben, und doch in der Finsternis wandeln[2], so lügen wir und tun nicht die Wahrheit;
7 wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.
8 Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.
9 Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
10 Wenn wir sagen, daß wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.
Wer nicht merkt, dass ich ein echtes wiedergeborenes Kind Gottes bin, mein Name im
Buch des Lebens steht und zusätzlich in Gottes Gedenkbuch der Gottesfürchtigen
(nach Maleachi 3), dem ist nicht mehr zu helfen!
Damit ist aber Deine These, werte @Jochebet, dass ich keinen persönlichen Glauben
und keine persönliche geistliche Verbindung zum HERRN JESUS CHRISTUS hätte,
weil iich nicht Römisch-Katholisch bin, eindeutig widerlegt!
Und ich bin hier auf CsC nicht die einzige Nicht-RK-Gläubige, die ebenfalls in dieser
zuvor beschriebenen tiefen geistlichen Verbingung zum Herrn Jesus steht!
Da gibt es noch viele andere Protestanten im selben Status!
Es gibt in jeder Kirche/Gemeinde/Denomination, echte Gläubige, die wir
dereinst im Himmel, in der Herrlichkeit Gottes, wieder treffen.
Dabei wird es sowohl Katholiken, als auch Protestanten gegeben!
EchtePerle 15.12.2022 19:45
Um einen geistlichen Sachverhalt, richtig beurteilen zu können,
müssen wir in einem gereiften geistlichen Entwicklungsstatus ein.
Was darunter zu verstehen ist, bezeugt uns Gottes Wort in
1. Korinther 2, Vers 6-16:
Die Weisheit der Welt und die Weisheit Gottes
6 Wir reden allerdings Weisheit unter den Gereiften[2];
aber nicht die Weisheit dieser Weltzeit,
auch nicht der Herrscher dieser Weltzeit, die vergehen,
7 sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat,
8 die keiner der Herrscher dieser Weltzeit erkannt hat – denn wenn sie sie erkannt hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt –,
9 sondern, wie geschrieben steht: »Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen ins Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben«.[3]
10 Uns aber hat es Gott geoffenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.
11 Denn wer von den Menschen kennt die [Gedanken] des Menschen als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So kennt auch niemand die [Gedanken] Gottes[4] als nur der Geist Gottes.
12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, so daß wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist;
13 und davon reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern in solchen, die vom Heiligen Geist gelehrt sind, indem wir Geistliches geistlich erklären.[5]
14 Der natürliche[6] Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muß.
15 Der geistliche [Mensch] dagegen beurteilt zwar alles, er selbst jedoch wird von niemand beurteilt;
16 denn »wer hat den Sinn des Herrn erkannt, daß er ihn belehre?«[7] Wir aber haben den Sinn des Christus.
müssen wir in einem gereiften geistlichen Entwicklungsstatus ein.
Was darunter zu verstehen ist, bezeugt uns Gottes Wort in
1. Korinther 2, Vers 6-16:
Die Weisheit der Welt und die Weisheit Gottes
6 Wir reden allerdings Weisheit unter den Gereiften[2];
aber nicht die Weisheit dieser Weltzeit,
auch nicht der Herrscher dieser Weltzeit, die vergehen,
7 sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat,
8 die keiner der Herrscher dieser Weltzeit erkannt hat – denn wenn sie sie erkannt hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt –,
9 sondern, wie geschrieben steht: »Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen ins Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben«.[3]
10 Uns aber hat es Gott geoffenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.
11 Denn wer von den Menschen kennt die [Gedanken] des Menschen als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So kennt auch niemand die [Gedanken] Gottes[4] als nur der Geist Gottes.
12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, so daß wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist;
13 und davon reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern in solchen, die vom Heiligen Geist gelehrt sind, indem wir Geistliches geistlich erklären.[5]
14 Der natürliche[6] Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muß.
15 Der geistliche [Mensch] dagegen beurteilt zwar alles, er selbst jedoch wird von niemand beurteilt;
16 denn »wer hat den Sinn des Herrn erkannt, daß er ihn belehre?«[7] Wir aber haben den Sinn des Christus.
EchtePerle 15.12.2022 20:05
Ergänzend möchte ich noch anfügen, dass ich Euch Beide,
@Klavierspielerin2 und ebenso Dich, @Jochebet, sehr schätze
und mich sehr gerne mit Euch austausche!
Als Nicht-Katholikin ist es mir ein besonderes Herzensanliegen,
hier und anderswo, gut und friedlich auszutauschen, obwohl ich
nicht ökumenisch denke und die Ökumene, geistlich als zur
Hure Babylon gehörig erkannt habe, von der ich mich gemäß des
Wortes Gottes und Gottes Befehl, fern halte.
Das steht geschrieben in Offenbarung 18:
Das Gericht über Babylon
1 Und nach diesem sah ich einen Engel aus dem Himmel herabsteigen, der hatte große Vollmacht, und die Erde wurde erleuchtet von seiner Herrlichkeit.
2 Und er rief kraftvoll mit lauter Stimme und sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große, und ist eine Behausung der Dämonen geworden und ein Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen und verhaßten Vögel. 3 Denn von dem Glutwein ihrer Unzucht haben alle Völker[1] getrunken, und die Könige der Erde haben mit ihr Unzucht getrieben, und die Kaufleute der Erde sind von ihrer gewaltigen Üppigkeit reich geworden.
4 Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel, die sprach: Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!
5 Denn ihre Sünden reichen bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht. 6 Vergeltet ihr, wie auch sie euch vergolten hat, und zahlt ihr das Doppelte heim gemäß ihren Werken! In den Becher, in den sie euch eingeschenkt hat, schenkt ihr doppelt ein! 7 In dem Maß, wie sie sich selbst verherrlichte und üppig lebte, gebt ihr nun Qual und Leid! Denn sie spricht in ihrem Herzen: Ich throne als Königin und bin keine Witwe und werde kein Leid sehen! 8 Darum werden an einem Tag ihre Plagen kommen, Tod und Leid und Hunger, und sie wird mit Feuer verbrannt werden; denn stark ist Gott, der Herr, der sie richtet.
9 Und es werden sie beweinen und sich ihretwegen an die Brust schlagen die Könige der Erde, die mit ihr Unzucht getrieben und üppig gelebt haben, wenn sie den Rauch ihrer Feuersbrunst sehen; 10 und sie werden von ferne stehen aus Furcht vor ihrer Qual und sagen: Wehe, wehe, du große Stadt Babylon, du gewaltige Stadt; denn in einer Stunde ist dein Gericht gekommen!
11 Und die Kaufleute der Erde weinen und trauern über sie, weil niemand mehr ihre Ware kauft, 12 Ware von Gold und Silber und Edelsteinen und Perlen und feiner Leinwand und Purpur und Seide und Scharlach und allerlei Tujaholz und allerlei Elfenbeingeräte und allerlei Geräte aus wertvollstem Holz und aus Erz und Eisen und Marmor, 13 und Zimt und Räucherwerk und Salbe und Weihrauch und Wein und Öl und Feinmehl und Weizen und Vieh und Schafe und Pferde und Wagen und Leiber und Seelen der Menschen.
14 Und die Früchte, nach denen deine Seele begehrte, sind dir entschwunden, und aller Glanz und Flitter ist dir entschwunden, und du wirst sie niemals mehr finden. 15 Die Verkäufer dieser Waren, die von ihr reich geworden sind, werden aus Furcht vor ihrer Qual von ferne stehen; sie werden weinen und trauern 16 und sagen: Wehe, wehe! die große Stadt, die bekleidet war mit feiner Leinwand und Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelsteinen und Perlen!
17 Denn in einer Stunde wurde dieser so große Reichtum verwüstet! Und jeder Kapitän und die ganze Menge derer, die auf den Schiffen sind, und die Matrosen, und alle, die auf dem Meer arbeiten, standen von ferne 18 und riefen, als sie den Rauch ihrer Feuersbrunst sahen: Wer war der großen Stadt gleich? 19 Und sie warfen Staub auf ihre Häupter und riefen weinend und trauernd: Wehe, wehe! die große Stadt, in der alle, die Schiffe auf dem Meer hatten, reich gemacht wurden durch ihren Wohlstand! Denn in einer Stunde ist sie verwüstet worden!
20 Freut euch über sie, du Himmel und ihr heiligen Apostel und Propheten; denn Gott hat euch an ihr gerächt!
21 Und ein starker Engel hob einen Stein auf, wie ein großer Mühlstein, und warf ihn ins Meer und sprach: So wird Babylon, die große Stadt, mit Wucht hingeschleudert und nicht mehr gefunden werden! 22 Und der Klang der Harfenspieler und Sänger und Flötenspieler und Trompeter wird nicht mehr in dir gehört werden, und kein Künstler irgend einer Kunst wird mehr in dir gefunden werden, und der Klang der Mühle soll nicht mehr in dir gehört werden; 23 und das Licht des Leuchters wird nicht mehr in dir scheinen, und die Stimme des Bräutigams und der Braut nicht mehr in dir gehört werden. Denn deine Kaufleute waren die Großen der Erde, denn durch deine Zauberei wurden alle Völker[2] verführt. 24 Und in ihr wurde das Blut der Propheten und Heiligen gefunden und aller derer, die hingeschlachtet worden sind auf Erden.
@Klavierspielerin2 und ebenso Dich, @Jochebet, sehr schätze
und mich sehr gerne mit Euch austausche!
Als Nicht-Katholikin ist es mir ein besonderes Herzensanliegen,
hier und anderswo, gut und friedlich auszutauschen, obwohl ich
nicht ökumenisch denke und die Ökumene, geistlich als zur
Hure Babylon gehörig erkannt habe, von der ich mich gemäß des
Wortes Gottes und Gottes Befehl, fern halte.
Das steht geschrieben in Offenbarung 18:
Das Gericht über Babylon
1 Und nach diesem sah ich einen Engel aus dem Himmel herabsteigen, der hatte große Vollmacht, und die Erde wurde erleuchtet von seiner Herrlichkeit.
2 Und er rief kraftvoll mit lauter Stimme und sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große, und ist eine Behausung der Dämonen geworden und ein Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen und verhaßten Vögel. 3 Denn von dem Glutwein ihrer Unzucht haben alle Völker[1] getrunken, und die Könige der Erde haben mit ihr Unzucht getrieben, und die Kaufleute der Erde sind von ihrer gewaltigen Üppigkeit reich geworden.
4 Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel, die sprach: Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!
5 Denn ihre Sünden reichen bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht. 6 Vergeltet ihr, wie auch sie euch vergolten hat, und zahlt ihr das Doppelte heim gemäß ihren Werken! In den Becher, in den sie euch eingeschenkt hat, schenkt ihr doppelt ein! 7 In dem Maß, wie sie sich selbst verherrlichte und üppig lebte, gebt ihr nun Qual und Leid! Denn sie spricht in ihrem Herzen: Ich throne als Königin und bin keine Witwe und werde kein Leid sehen! 8 Darum werden an einem Tag ihre Plagen kommen, Tod und Leid und Hunger, und sie wird mit Feuer verbrannt werden; denn stark ist Gott, der Herr, der sie richtet.
9 Und es werden sie beweinen und sich ihretwegen an die Brust schlagen die Könige der Erde, die mit ihr Unzucht getrieben und üppig gelebt haben, wenn sie den Rauch ihrer Feuersbrunst sehen; 10 und sie werden von ferne stehen aus Furcht vor ihrer Qual und sagen: Wehe, wehe, du große Stadt Babylon, du gewaltige Stadt; denn in einer Stunde ist dein Gericht gekommen!
11 Und die Kaufleute der Erde weinen und trauern über sie, weil niemand mehr ihre Ware kauft, 12 Ware von Gold und Silber und Edelsteinen und Perlen und feiner Leinwand und Purpur und Seide und Scharlach und allerlei Tujaholz und allerlei Elfenbeingeräte und allerlei Geräte aus wertvollstem Holz und aus Erz und Eisen und Marmor, 13 und Zimt und Räucherwerk und Salbe und Weihrauch und Wein und Öl und Feinmehl und Weizen und Vieh und Schafe und Pferde und Wagen und Leiber und Seelen der Menschen.
14 Und die Früchte, nach denen deine Seele begehrte, sind dir entschwunden, und aller Glanz und Flitter ist dir entschwunden, und du wirst sie niemals mehr finden. 15 Die Verkäufer dieser Waren, die von ihr reich geworden sind, werden aus Furcht vor ihrer Qual von ferne stehen; sie werden weinen und trauern 16 und sagen: Wehe, wehe! die große Stadt, die bekleidet war mit feiner Leinwand und Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelsteinen und Perlen!
17 Denn in einer Stunde wurde dieser so große Reichtum verwüstet! Und jeder Kapitän und die ganze Menge derer, die auf den Schiffen sind, und die Matrosen, und alle, die auf dem Meer arbeiten, standen von ferne 18 und riefen, als sie den Rauch ihrer Feuersbrunst sahen: Wer war der großen Stadt gleich? 19 Und sie warfen Staub auf ihre Häupter und riefen weinend und trauernd: Wehe, wehe! die große Stadt, in der alle, die Schiffe auf dem Meer hatten, reich gemacht wurden durch ihren Wohlstand! Denn in einer Stunde ist sie verwüstet worden!
20 Freut euch über sie, du Himmel und ihr heiligen Apostel und Propheten; denn Gott hat euch an ihr gerächt!
21 Und ein starker Engel hob einen Stein auf, wie ein großer Mühlstein, und warf ihn ins Meer und sprach: So wird Babylon, die große Stadt, mit Wucht hingeschleudert und nicht mehr gefunden werden! 22 Und der Klang der Harfenspieler und Sänger und Flötenspieler und Trompeter wird nicht mehr in dir gehört werden, und kein Künstler irgend einer Kunst wird mehr in dir gefunden werden, und der Klang der Mühle soll nicht mehr in dir gehört werden; 23 und das Licht des Leuchters wird nicht mehr in dir scheinen, und die Stimme des Bräutigams und der Braut nicht mehr in dir gehört werden. Denn deine Kaufleute waren die Großen der Erde, denn durch deine Zauberei wurden alle Völker[2] verführt. 24 Und in ihr wurde das Blut der Propheten und Heiligen gefunden und aller derer, die hingeschlachtet worden sind auf Erden.
EchtePerle 15.12.2022 20:44
Und Gottes Geist zeigt mir noch diese Worte aus derHeiligen Schrift,
die ich hier zitieren soll:
Kolosser 2, 4-
Warnung vor Menschenlehren und Philosophie.
Der Wandel in Christus
4 Das sage ich aber, damit euch nicht irgend jemand durch Überredungskünste zu Trugschlüssen verleitet.
5 Denn wenn ich auch leiblich abwesend bin, so bin ich doch im Geist bei euch und sehe mit Freuden eure Ordnung und die Festigkeit eures Glaubens an Christus.
6 Wie ihr nun Christus Jesus, den Herrn, angenommen habt, so wandelt auch in ihm,[1] 7 gewurzelt und auferbaut in ihm und gefestigt im Glauben, so wie ihr gelehrt worden seid, und seid darin überfließend mit Danksagung.
8 Habt acht, daß euch niemand beraubt[2]
durch die Philosophie und leeren Betrug,
gemäß der Überlieferung der Menschen,
gemäß den Grundsätzen der Welt
und nicht Christus gemäß.
Darum stelle ich auch in meinem Leben, Gottes Wort als
alleinige und höchste Autorität, über alles Andere.
Psalm 119, 160:
160 Die Summe deines Wortes ist Wahrheit, und jede Bestimmung deiner Gerechtigkeit bleibt ewiglich.
Jeremia 17, 5-8:
Fluch und Segen hängen davon ab, auf was der Mensch vertraut
5 So spricht der Herr: Verflucht ist der Mann, der auf Menschen[1] vertraut und Fleisch zu seinem Arm macht, und dessen Herz vom Herrn weicht!
6 Er wird sein wie ein kahler Strauch[2] in der Einöde[3]; er wird nichts Gutes kommen sehen, sondern muß in dürren Wüstenstrichen hausen, in einem salzigen Land, wo niemand wohnt.
7 Gesegnet ist der Mann, der auf den Herrn vertraut und dessen Zuversicht der Herr geworden ist!
8 Denn er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und seine Wurzeln am Bach ausstreckt, der die Hitze nicht fürchtet, wenn sie kommt, sondern seine Blätter bleiben grün; auch in einem dürren Jahr braucht er sich nicht zu sorgen, und er hört nicht auf, Frucht zu bringen.
Und mit meinem Leben gebe ich dieses wahre Zeugnis ab:
Psalm 119, 67:
67 Ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich[24];
nun aber befolge ich dein Wort.
1) Herr, dein Wort, die edle Gabe,
diesen Schatz erhalte mir;
denn ich zieh es aller Habe
und dem größten Reichtum für.
Wenn dein Wort nicht mehr soll gelten,
worauf soll der Glaube ruhn?
Mir ist's nicht um tausend Welten,
aber um dein Wort zu tun.
2) Halleluja, Ja und Amen!
Herr, du wollest auf mich sehn,
dass ich mög in deinem Namen
fest bei deinem Worte stehn.
Lass mich eifrig sein beflissen,
dir zu dienen früh und spat
und zugleich zu deinen Füßen
sitzen, wie Maria tat.
Quelle:
https://www.evangeliums.net/lieder/lied_herr_dein_wort_die_edle_gabe.html
1. Ich habe nun den Grund gefunden,
Der meinen Anker ewig hält.
Wo anders als in Jesu Wunden?
Da lag er vor der Zeit der Welt,
Der Grund, der unbeweglich steht,
Wenn Erd' und Himmel untergeht.
2. Es ist das ewige Erbarmen,
Das alles Denken übersteigt;
Es sind die offnen Liebesarme
Des, der sich zu dem Sünder neigt,
Dem allemal das Herze bricht,
Wir kommen oder kommen nicht.
3. Wir sollen nicht verloren werden,
Gott will, uns soll geholfen sein;
Deswegen kam sein Sohn auf Erden
Und nahm hernach den Himmel ein;
Deswegen klopft er für und für
So stark an unsre Herzenstür.
4. O Abgrund, welcher alle Sünden
Durch Christi Tod verschlungen hat!
Das heißt die Wunden recht verbinden,
Da findet kein Verdammen statt,
Weil Christi Blut beständig schreit:
Barmherzigkeit! Barmherzigkeit!
die ich hier zitieren soll:
Kolosser 2, 4-
Warnung vor Menschenlehren und Philosophie.
Der Wandel in Christus
4 Das sage ich aber, damit euch nicht irgend jemand durch Überredungskünste zu Trugschlüssen verleitet.
5 Denn wenn ich auch leiblich abwesend bin, so bin ich doch im Geist bei euch und sehe mit Freuden eure Ordnung und die Festigkeit eures Glaubens an Christus.
6 Wie ihr nun Christus Jesus, den Herrn, angenommen habt, so wandelt auch in ihm,[1] 7 gewurzelt und auferbaut in ihm und gefestigt im Glauben, so wie ihr gelehrt worden seid, und seid darin überfließend mit Danksagung.
8 Habt acht, daß euch niemand beraubt[2]
durch die Philosophie und leeren Betrug,
gemäß der Überlieferung der Menschen,
gemäß den Grundsätzen der Welt
und nicht Christus gemäß.
Darum stelle ich auch in meinem Leben, Gottes Wort als
alleinige und höchste Autorität, über alles Andere.
Psalm 119, 160:
160 Die Summe deines Wortes ist Wahrheit, und jede Bestimmung deiner Gerechtigkeit bleibt ewiglich.
Jeremia 17, 5-8:
Fluch und Segen hängen davon ab, auf was der Mensch vertraut
5 So spricht der Herr: Verflucht ist der Mann, der auf Menschen[1] vertraut und Fleisch zu seinem Arm macht, und dessen Herz vom Herrn weicht!
6 Er wird sein wie ein kahler Strauch[2] in der Einöde[3]; er wird nichts Gutes kommen sehen, sondern muß in dürren Wüstenstrichen hausen, in einem salzigen Land, wo niemand wohnt.
7 Gesegnet ist der Mann, der auf den Herrn vertraut und dessen Zuversicht der Herr geworden ist!
8 Denn er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und seine Wurzeln am Bach ausstreckt, der die Hitze nicht fürchtet, wenn sie kommt, sondern seine Blätter bleiben grün; auch in einem dürren Jahr braucht er sich nicht zu sorgen, und er hört nicht auf, Frucht zu bringen.
Und mit meinem Leben gebe ich dieses wahre Zeugnis ab:
Psalm 119, 67:
67 Ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich[24];
nun aber befolge ich dein Wort.
1) Herr, dein Wort, die edle Gabe,
diesen Schatz erhalte mir;
denn ich zieh es aller Habe
und dem größten Reichtum für.
Wenn dein Wort nicht mehr soll gelten,
worauf soll der Glaube ruhn?
Mir ist's nicht um tausend Welten,
aber um dein Wort zu tun.
2) Halleluja, Ja und Amen!
Herr, du wollest auf mich sehn,
dass ich mög in deinem Namen
fest bei deinem Worte stehn.
Lass mich eifrig sein beflissen,
dir zu dienen früh und spat
und zugleich zu deinen Füßen
sitzen, wie Maria tat.
Quelle:
https://www.evangeliums.net/lieder/lied_herr_dein_wort_die_edle_gabe.html
1. Ich habe nun den Grund gefunden,
Der meinen Anker ewig hält.
Wo anders als in Jesu Wunden?
Da lag er vor der Zeit der Welt,
Der Grund, der unbeweglich steht,
Wenn Erd' und Himmel untergeht.
2. Es ist das ewige Erbarmen,
Das alles Denken übersteigt;
Es sind die offnen Liebesarme
Des, der sich zu dem Sünder neigt,
Dem allemal das Herze bricht,
Wir kommen oder kommen nicht.
3. Wir sollen nicht verloren werden,
Gott will, uns soll geholfen sein;
Deswegen kam sein Sohn auf Erden
Und nahm hernach den Himmel ein;
Deswegen klopft er für und für
So stark an unsre Herzenstür.
4. O Abgrund, welcher alle Sünden
Durch Christi Tod verschlungen hat!
Das heißt die Wunden recht verbinden,
Da findet kein Verdammen statt,
Weil Christi Blut beständig schreit:
Barmherzigkeit! Barmherzigkeit!
Shira 15.12.2022 20:54
Protestanten beschreiben Gott mit Hilfe der biblischen Aussagen, Katholiken holen ihn aus der "Vagheit", indem sie ein sehr persönliches und auf Erfahrungen beruhendes Gottesbild vermittelt.
Da ich die Hälfte meines Lebens katholisch war und die andere Hälfte Protestant, kann ich sagen, dass es genau so stimmt!
Man sieht es ja auch hier....Aus persönlichen Erfahrungen wird nicht diskutiert seitens der Protestanten....dafür
Km lang Bibelzitaten....S.o. Ich kenne das von früher...ich war nicht mehr ich, sondern wie man oft zu mir sagte: Eine wandelnde Bibel....
Gutes Thema Klavierspielerin 👍
Da ich die Hälfte meines Lebens katholisch war und die andere Hälfte Protestant, kann ich sagen, dass es genau so stimmt!
Man sieht es ja auch hier....Aus persönlichen Erfahrungen wird nicht diskutiert seitens der Protestanten....dafür
Km lang Bibelzitaten....S.o. Ich kenne das von früher...ich war nicht mehr ich, sondern wie man oft zu mir sagte: Eine wandelnde Bibel....
Gutes Thema Klavierspielerin 👍
rosenwunder 15.12.2022 20:57
So ein Schubladendenken ist ja grauenvoll, was würde wohl Jesus dazu sagen-
rosenwunder 15.12.2022 21:05
Wers glaubt wird selig- sorry , Wie sollen Nationen Frieden halten, wenn es nicht mal Christen schaffen.
Klavierspielerin2 15.12.2022 21:11
@EchtePerle, ich stimme der Auswertung von Frau Dr.Balbach zu, man erkennt, ob ein Katholik, oder ein Protestant spricht. Na und! Das wissen wir doch, wir wissen auch, dass wir aufgrund unterschiedlicher theologische Vorentscheidung, unterschiedliche Gottes - und Menschenbilder haben.
Den Menschen sieht man außerdem auch nur vor die Stirn und nicht ins Herz.
Zur Ökumene möchte ich anmerken, dass es auch andere Christen wie die Orthodoxen oder Anglikaner gibt, aber auch die Lutheraner- unter den div. protestantischen Denominationen- sich wünschen, nach dem Willen unseres Herrn, wie in Joh.17 23, zu handeln:
"ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich."
( Mit Reformierten fehlt mir die Idee, wie man je " Eins" werden könnte )
Ich sage jetzt mal gute Nacht 🙋
Den Menschen sieht man außerdem auch nur vor die Stirn und nicht ins Herz.
Zur Ökumene möchte ich anmerken, dass es auch andere Christen wie die Orthodoxen oder Anglikaner gibt, aber auch die Lutheraner- unter den div. protestantischen Denominationen- sich wünschen, nach dem Willen unseres Herrn, wie in Joh.17 23, zu handeln:
"ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich."
( Mit Reformierten fehlt mir die Idee, wie man je " Eins" werden könnte )
Ich sage jetzt mal gute Nacht 🙋
EchtePerle 15.12.2022 21:14
Wir werden nicht gerettet, durch die Zugehörigkeit zur Kirche,
auch nicht zur RKK, selbst wenn es die Kath. Kirchen-Doktrin
so lehrt.
Da vertaue ich auf Gottes heiliges Wort:
Apostelgeschichte 4, 12:
12 Und es ist in keinem anderen das Heil[1]; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!
Johannes 14, 6:
6 Jesus spricht zu ihm:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater als nur durch mich!
Darum: gehen wir mutig vor den Thron Jesu!
Der SOHN GOTTES, unser HERR und ERLÖSER wartet
bereits auf uns und empfängt uns mit Seinen Worten:
Johannes 6 , 47-51:
47 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben.
48 Ich bin das Brot des Lebens.
49 Eure Väter haben das Manna gegessen in der Wüste und sind gestorben;
50 dies ist das Brot, das aus dem Himmel herabkommt, damit, wer davon ißt, nicht stirbt.
51 Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist. Wenn jemand von diesem Brot ißt, so wird er leben in Ewigkeit.
Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.
auch nicht zur RKK, selbst wenn es die Kath. Kirchen-Doktrin
so lehrt.
Da vertaue ich auf Gottes heiliges Wort:
Apostelgeschichte 4, 12:
12 Und es ist in keinem anderen das Heil[1]; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!
Johannes 14, 6:
6 Jesus spricht zu ihm:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater als nur durch mich!
Darum: gehen wir mutig vor den Thron Jesu!
Der SOHN GOTTES, unser HERR und ERLÖSER wartet
bereits auf uns und empfängt uns mit Seinen Worten:
Johannes 6 , 47-51:
47 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben.
48 Ich bin das Brot des Lebens.
49 Eure Väter haben das Manna gegessen in der Wüste und sind gestorben;
50 dies ist das Brot, das aus dem Himmel herabkommt, damit, wer davon ißt, nicht stirbt.
51 Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist. Wenn jemand von diesem Brot ißt, so wird er leben in Ewigkeit.
Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.
Klavierspielerin2 15.12.2022 21:26
@EchtePerle, ich habe auch die freie Wahl und habe mich aufgrund der Eucharistie entschieden in der RKK bleiben zu wollen. Die Real Präsenz Christi will ich erleben, wer biete sie denn!
Jetzt mache ich den Blog zu- vielleicht gibt es ein ander mal die Möglichkeit, sich dazu auszutauschen.
Jetzt möchte ich mich gerne auf das Nachtgebet vorbereiten 🙂
Jetzt mache ich den Blog zu- vielleicht gibt es ein ander mal die Möglichkeit, sich dazu auszutauschen.
Jetzt möchte ich mich gerne auf das Nachtgebet vorbereiten 🙂
Shira 15.12.2022 21:30
rosenwunder,
Hier in dem Blog ist doch kein Krieg...nur eine Feststellung.
Die Leute haben daselbe festgestellt wie ich.
Viele Monaten nachdem ich meine evangelikalen Gemeinde verlassen habe, habe ich mich gefragt: Was willst du? wie bist du? wer bist du überhaupt?
Es dauerte viele Monate bis ich selber wusste was ICH will, wie ICH bin. Vorher hatte ich einfach alles getan so wie es in der Bibel steht..einfach weil es in der Bibel stand!
Ich war ein Roboter geworden. Wie die Leute sagten: kein Mensch mehr, sondern eine wandelnde Bibel. Es dauerte lang, viele, viele Monate bis ich meine Persönlichkeit im Einklang mit Gott gebracht hatte. Ich weiß heute, dass ich manchmal herzlos war mit anderen Leute, nur um Bibelkonform zu sein. Das ist was ich auch feststelle hier bei anderen Christen...aber das ist nicht das was Gott von uns möchte.
Hier in dem Blog ist doch kein Krieg...nur eine Feststellung.
Die Leute haben daselbe festgestellt wie ich.
Viele Monaten nachdem ich meine evangelikalen Gemeinde verlassen habe, habe ich mich gefragt: Was willst du? wie bist du? wer bist du überhaupt?
Es dauerte viele Monate bis ich selber wusste was ICH will, wie ICH bin. Vorher hatte ich einfach alles getan so wie es in der Bibel steht..einfach weil es in der Bibel stand!
Ich war ein Roboter geworden. Wie die Leute sagten: kein Mensch mehr, sondern eine wandelnde Bibel. Es dauerte lang, viele, viele Monate bis ich meine Persönlichkeit im Einklang mit Gott gebracht hatte. Ich weiß heute, dass ich manchmal herzlos war mit anderen Leute, nur um Bibelkonform zu sein. Das ist was ich auch feststelle hier bei anderen Christen...aber das ist nicht das was Gott von uns möchte.
EchtePerle 15.12.2022 21:30
@Rosenwunder
Zitat:
rosenwunder 15.12.2022 um 21:05
Wers glaubt wird selig- sorry , Wie sollen Nationen Frieden halten, wenn es nicht mal Christen schaffen.
Antwort:
Die biblisch korrekte Antwort ist die:
Jesus Christus selbst spricht in Johannes 8
45 Weil aber ich die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht.
46 Wer unter euch kann mich einer Sünde beschuldigen?
Wenn ich aber die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir nicht?
47 Wer aus Gott ist, der hört die Worte Gottes;
darum hört ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.
1. Johannes 4, 6:
4 Kinder, ihr seid aus Gott und habt jene überwunden, weil der, welcher in euch ist, größer ist als der, welcher in der Welt ist.
5 Sie sind aus der Welt; darum reden sie von der Welt, und die Welt hört auf sie.
6 Wir sind aus Gott. Wer Gott erkennt, hört auf uns;
wer nicht aus Gott ist, hört nicht auf uns.
Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums[2].
Zitat:
rosenwunder 15.12.2022 um 21:05
Wers glaubt wird selig- sorry , Wie sollen Nationen Frieden halten, wenn es nicht mal Christen schaffen.
Antwort:
Die biblisch korrekte Antwort ist die:
Jesus Christus selbst spricht in Johannes 8
45 Weil aber ich die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht.
46 Wer unter euch kann mich einer Sünde beschuldigen?
Wenn ich aber die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir nicht?
47 Wer aus Gott ist, der hört die Worte Gottes;
darum hört ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.
1. Johannes 4, 6:
4 Kinder, ihr seid aus Gott und habt jene überwunden, weil der, welcher in euch ist, größer ist als der, welcher in der Welt ist.
5 Sie sind aus der Welt; darum reden sie von der Welt, und die Welt hört auf sie.
6 Wir sind aus Gott. Wer Gott erkennt, hört auf uns;
wer nicht aus Gott ist, hört nicht auf uns.
Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums[2].