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Die Tage Noahs

Die Tage Noahs
Weltweit wird sich nach dem Buch der Offenbarung das Entsetzen über diese Menschheit legen und die Nacht des Todes alles verhüllen. In seiner Wiederkunftsrede vergleicht der Herr Jesus die letzten Tage mit den Tagen Noahs vor der Sintflut. In 1. Mose 6, wo uns diese Zeit geschildert wird, erkennen wir eine höchst merkwürdige Feststellung, daß nämlich Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen eingingen (Vers 2 + 4).

Auch das ist eine schwierige Stelle und es gibt darüber verschiedene Auslegungen. Die klassische jüdische Exegese hat darin gefallene Engel gesehen. Die heutigen Ereignisse können diesen Schluß ebenfalls nahelegen. Diese Verse deuten an, dar, die gerichtsreife Menschheit in eine unheimliche widergöttliche Vermischung hineingeraten war.

Heute erleben wir ähnliche Zustände wie in den Tagen Noahs. So hat der Film „Rosmaries Baby“  – von dem eine Tageszeitung schrieb, daß er eine okkulte Erweckung bewirkt hat – zum Inhalt, wie eine Frau mit dem Teufel ein Kind zeugt.

Die Schweizer Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross ist weltberühmt geworden durch ihre Untersuchungen an Sterbenden. Sie galt als eine der bedeutendsten Frauen der siebziger Jahre und hatte damals schon 28 Ehrendoktortitel erhalten. Sie hat offen zugegeben, wie sie unter der Leitung mehrerer Spiritguides (Kontrollgeister) namens Salem, Anka und Willi steht . Mit solchen pflegt sie auch sexuellen Verkehr und ist über einen gewissen Jay Barham in sexuellen Orgien und spiritistischen Seancen gelandet .

Es ließe sich noch manches erschreckende Beispiel anführen, doch kann man allgemein sagen, daß, ähnlich wie in den Tagen vor der Sintflut, Verkehr mit Dämonen und Begegnungen mit nichtmateriellen Wesen in der Gegenwart immer häufiger worden. Dazu gehören auch die zunehmenden Engelerscheinungen, wovon das Buch „Begegnungen mit Engeln“ einen traurigen Vorgeschmack liefert, und Begegnungen mit sogenannten außerirdischen Intelligenzen (siehe „Bibel und Gemeinde“ 3/81 S. 261). Es ergeben sich jedenfalls erstaunliche Parallelen zu 1. Mose 6.

Weiter heißt es dort „daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar“ (Vers 5). Auch das sehen wir für unsere Zeit ausreifen. Ein Blick in die Tageszeitungen bestätigt uns dieses, wie es auch die Verse 2. Tim. 3, 1; 2. Petr. 3,3 und andere aufzeigen. Wir stehen offensichtlich unmittelbar vor dem weltweiten Gericht Gottes.

6. Wird die Welt unregierbar?
In einem Sonderdruck der „Welt am Sonntag“ unter dem Titel: „Wird die Welt unregierbar?“ wurden folgende vier Punkte angeführt, die den Niedergang einer Zivilisation ankündigen:
1. Da ist das Abbröckeln öffentlicher und privater Moral.
2. Da ist der Hang zu Luxus, Verweichlichung und Faulheit.
3. Da ist das Streben nach sexueller Freizügigkeit.
4. Da ist die Scheu vor der letzten Konsequenz. (Deswegen gibt es heute auch so viele traurige Karikaturen der Nachfolge Jesu, so viel Vermischung und Angleichung an die Welt, so viel Inkonsequenz.)

An anderer Stelle dieses Sonderdruckes heißt es in eigentlich prophetischer Tragweite: “Was diese Gedanken ganz besonders unangenehm macht, ist die Vorstellung, daß unser Schicksal schon besiegelt sein könnte, lange bevor sich die entscheidenden Symptome zeigen.“  Tatsache ist, daß sich die (Sterbe)Symptome praktisch alle eingestellt haben und das Schicksal dieser Welt offensichtlich besiegelt zu sein scheint.

Der Historiker Edward Gibbon hat fünf Gründe für den Untergang des römischen Reiches genannt. Es waren:
1. Das schnelle Anwachsen von Ehescheidungen und das Untergraben der Unverletzlichkeit der Familie als Keimzelle der Gesellschaft.
2. Ständig zunehmende Steuererhöhungen und vermehrte extravagante Ausgaben.
3. Die steigende Vergnügungssucht und die Brutalisierung der sportlichen Wettkämpfe.
4. Der Aufbau einer gigantischen Kriegsmaschinerie, verbunden mit der fehlenden Erkenntnis, daß der wahre Feind  innerhalb der Grenzen des eigenen Reiches liegt, nämlich im moralischen Verfall seiner Bevölkerung.
5. Der Verfall der Religion und das Verblassen des Glaubens zu einer bloßen Form, die die Menschen ohne Führung läßt. (Zitiert aus „Der Evangelist aus dem Siegerland“ Nr. 20, Okt. 1980). „Gerechtigkeit erhöht ein Volk, aber die Sünde ist der Leute Verderben“ (Sprüche 14,34).

Jemand, der auch erkannte, daß diese Welt ohne Hoffnung ist, wenn Gott nicht eingreift, ist der Dramatiker Eugène lonesco, Begründer des absurden Theaters, ein Dichter von Weltruf. Unter der Überschrift „Der Mensch dankt ab“ gab er der „Welt am Sonntag“ folgendes Interview: „Seit langer Zeit hoffe ich nicht mehr auf positive Veränderungen, die durch Revolutionen bewirkt werden könnten. Ich habe überhaupt kaum noch Hoffnungen, was die Zukunft der Menschheit angeht. Ich frage mich, ob die Apokalypse nicht schon morgen anbricht… Die Raserei, in der die Menschen sich gegenseitig abschlachten, ist vielleicht ein Anzeichen für eine in kurzer Zeit bevorstehende kollektive Selbstvernichtung… All das, was sich gegenwärtig abspielt, hat übrigens Johannes in der Apokalypse sehr klar vorausgesagt. Die Ideologien, so unterschiedlich sie sein mögen, setzen alle unterschwellig die selbstmörderischen Impulse in uns frei. Man denkt – bewußt – ‘Paradies’, unbewußt aber installiert man ‘die Hölle’ auf Erden… Ich glaube an das Böse, an die Hölle auf Erden. Allerdings – wenn man an das Böse glaubt, muß man zwangsläufig auch an das Gute glauben. Rundheraus: Ich hege kaum noch Hoffnung, daß der Mensch aus eigener Kraft zur Umkehr fähig ist – ohne Hilfe von jemandem, der Gott, der Jesus Christus heißen könnte. Nein, ich kann nicht sagen, woran ich glaube oder worauf ich hoffe: Die Geschichte ist ohne das Dämonische nicht zu begreifen. Doch wenn es das Dämonische gibt, könnte das uns auf den Gedanken bringen, daß auch das Göttliche, daß Gott tatsächlich existiert. Dieser Gott ist es, an den ich glauben möchte. Von den Menschen kann man nichts mehr erwarten. Der Mensch, auf sich gestellt, geht zweifellos seinem Verderben entgegen. Das ist es, woran ich glaube und was ich befürchte“ (Ende des Zitats).

Die Rockmusik, die Evolutionstheorie, der Marxismus und manches andere, sind ohne das Dämonische nicht zu begreifen. Dies gilt auch für den Nationalsozialismus. Die Bücher, die durch ihre Rassenlehre Hitler den Weg bereiteten („Die Sünde wider das Blut“, „Die Sünde wider den Geist“, wo die rassische Vermischung angeprangert wurde) wurden von Arthur Dinter herausgegeben. Arthur Dinter aber war der Leiter des deutschen Spiritistenverbandes. Der Geist, der sich in seiner Loge vorstellte, nannte sich Segensbringer (angeblich für das deutsche Volk) und es war dieser Geist, den Hitler „Gott“ oder „die Vorsehung“ genannt hat.

André Frossard ist französischer Journalist und Schriftsteller und behandelte die Frage, wie die Welt aussehen müßte, wenn es einen Teufel gäbe und das beunruhigende Wort der Schrift zuträfe, daß dieser Diabolos der Fürst der Welt ist. Er kommt zu dem Ergebnis, daß diese Welt genauso aussehen müßte, wie wir es rings um uns erblicken. Würde unsere Welt vom Teufel regiert, könnte sie gar nicht schlimmer sein, als sie ist. André Frossard ist kaum als voreingenommen (vom christlichen Standpunkt) zu bezeichnen, ist er doch Sohn des ehemaligen Generalsekretärs der Kommunistischen Partei Frankreichs. Er war in jungen Jahren selber Kommunist.

»Die Geschichte ist ohne das Dämonische nicht zu begreifen.« Dieser Satz aus dem Munde eines Weltmenschen ist höchst bemerkenswert, spricht er doch eine grundlegende Wahrheit aus. Es ist der Versuch dieser Abhandlung aufzuzeigen, wie hinter vordergründigen Ereignissen manchmal ganz andere Zusammenhänge laufen.

7. Gibt es einen Ausweg?
Gibt es überhaupt noch einen Ausweg oder eine Möglichkeit der Errettung? Dieser Mann, Eugène lonesco, sehnt sich nach der Hilfe Gottes und sucht sie. Was mußte man zur Zeit Noahs tun, um gerettet zu werden? Man mußte der Predigt von Noah glauben, daß das Gericht Gottes unmittelbar bevorstand, obwohl keine Spur von Wasser zu sehen war. Wie wir von der Bibel her wissen, hat ihn niemand, außer seiner Familie, ernst genommen.

Auch heute kann man eine zunehmende Verblendung und Verhärtung der Menschen feststellen. Obwohl die Zeichen der Zeit auf Sturm stehen, herrscht sehr oft eine erschreckende Ahnungslosigkeit. Wie der Herr Jesus sagt: „Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut… und sie achteten’s nicht, bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin“ (Matth. 24, 38-39).

„Sie achteten es nicht.“ Wie sehr erfüllt sich doch dieses Wort vor unseren Augen. Ja, vieles erinnert an die Situation Lots, der seine zukünftigen Schwiegersöhne aus der gerichtsreifen Stadt Sodom herausretten möchte. Als er ihnen mitteilt: „Macht euch auf und geht aus diesem Ort, denn der Herr wird diese Stadt verderben“, lesen wir die ernüchternde Antwort: „Aber es wer ihnen lächerlich“ (l. Mose 19,14). Auch dies ist von großer Aktualität. Obwohl die Zeit unwahrscheinlich ausgereift ist, ist vielen der Gedanke an ein bevorstehendes Gericht lächerlich.

Doch wenn auch damals wie heute die Situation hoffnungslos schien und scheint, gab es die Arche. Man mußte, wie wir schon erwähnt haben, der Botschaft Noahs glauben. Doch war es nötig, daß sich dieser Glaube mit einer bewußten Handlung verband. Die Überzeugung, daß die Arche bewahrt, war zwar richtig, konnte aber niemanden retten, es sei denn, daß man durch die Tür dieser Arche hineinging. Man mußte seinen Rücken denen zuwenden, in deren Reihe man womöglich vorher noch gestanden und gespottet hatte.

Wir haben heute eine unsichtbare Rettungsarche in Jesus Christus. Der Herr Jesus sagt: „Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich eingeht, der wird gerettet werden“ (Joh. 10,9).

Wilhelm Busch, der gesegnete Jugendpfarrer, erwähnt in seinem Such „Jesus unser Schicksal“ die Tragödie von Stalingrad. Das, was zu Beginn wie ein großer militärischer Triumph aussah, entwickelte sich Ende 1942 mehr und mehr zu einer Katastrophe. Die 6. deutsche Armee wurde von sowjetischen Truppen eingeschlossen. Ein undurchdringlicher Ring legte sich um die Soldaten. Als die letzten Flugzeuge kamen und Nachschub brachten, um dann die Verwundeten mit hinauszunehmen, da war der Wunsch der Eingeschlossenen, wie Wilhelm Busch schreibt, dieser Einkesselung zu entkommen, so verzweifelt groß, daß Trauben von Menschen an den Fahrgestellen und Flügeln dieser Flugzeuge hingen. Doch wenn diese Flugzeuge hinter der Front ankamen, dann waren diese alle nicht mehr dabei. Es waren nur die gerettet, die im Flugzeug waren.

Im Rörnerbrief steht geschrieben: „So gibt es nun keine Verdammnis mehr für die, die in Jesus Christus sind“ (Römer 8,1). Manch einer ist, bildlich gesprochen, nahe bei der Arche, womöglich neben, auf oder unter dieser Arche. Er glaubt, daß sie allein retten kann. Doch er ist nie wirklich durch diese Tür hineingegangen, er hat nicht wirklich alle Brücken zu der gerichtsreifen Welt abgebrochen. Vielleicht wurde ein halber oder zögernder Schritt zur Tür gewagt. Doch ich fürchte, diese Menschen werden alle nicht dabei sein, und es werden nur die ankommen, die in der Arche sind. „So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesu sind.«...https://horst-koch.de/hintergruende-des-terrorismus/🤔

Kommentare

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Sulzbacher 19.11.2022 12:23
Vielleicht beleuchtet ein Satz, mit dem diese Thematik zusammengebündelt und abgeschlossen werden soll, wie weitreichend die Konsequenzen solch einer Entscheidung sind. Es ist ein Bibelvers, dessen unerhörte Aktualität und prophetische Bedeutung man leicht überlesen kann. Er steht in Apostelgeschichte 3,14, wo Petrus zu seinem Volk, den Juden, sagt. „Ihr aber verleugnetet den Heiligen und Gerechten und batet daß man euch den Mörder schenkte.“ Israel hat den Mörder tatsächlich bekommen, und zwar in tausendfacher Gestalt: Durch die römischen Cäsaren, durch die mohammedanischen Kalifen, durch die katholische Inquisition bis hin zum Dritten Reich, wobei das schlimmste diesem Volk noch bevorsteht.

Die Juden sind eine Warnung für alle Völker (Hes. 5,15). Gott zeigt an ihnen, wie es buchstäblich lebensgefährlich ist, Jesus Christus abzulehnen.

Doch diese Wahl, Jesus oder Barabbas, ist nicht nur für die Juden entscheidend, sondern auch für uns von besonderer Aktualität geworden. Barabbas war wegen Mordes und Aufruhrs in der Stadt eingesperrt. Er versuchte den gewaltsamen, politischen Umsturz. Man würde heute Barabbas nicht mehr als Mörder bezeichnen, sondern man würde ihn Guerillero, Freiheitskämpfer oder Revolutionär nennen. Er ist der Prototyp des politischen Aufwieglers, Das ist genau die Weichenstellung, mit der wir heute konfrontiert sind. Wen wollt ihr, Jesus oder Barabbas, den himmlischen oder den politischen Messias, den göttlichen oder menschlichen Befreier’? Das Volk wollte Barabbas. Barabbas aber, so sagt die Bibel, war ein
Mörder.

Anläßlich der Ermordung Hanns-Martin Schleyers schrieb die Tageszeitung „Die Welt“ folgendes. „Die Szene war gespenstisch: Dreitausend römische Studenten, die sich auf dem Campus ihrer Universität zu einer antideutschen Kundgebung zusammengefunden hatten, brachen in tosenden Beifall aus, als die Nachricht von der Ermordung Hanns-Martin Schleyers bekanntgegeben wurde.“ Applaus für die Mörder. „Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten, Jesus Christus, verleugnet und batet, daß man euch den Mörder schenkte.“

Als Missionare in Thailand und Kambodscha umgebracht wurden, war kein Sterbenswörtchen davon in unseren Tageszeitungen zu lesen. Als Polizistenmörder im Spanien Francos hingerichtet wurden, ging ein Wehgeschrei durch unsere Weltpresse. “Ihr batet, daß man euch den Mörder schenkte.“

Als man einen Rotgardisten fragte, wer die Welt geschaffen hätte, gab er zur Antwort: „Mao und seine Gedanken.“ Laut Guinness „Das Buch der Rekorde“, Ausgabe 1967, ist Mao Tse Tung der größte Massenmörder der Geschichte. Er war und ist der Götze von Millionen, „Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und batet, daß man euch den Mörder schenkte.“

Man fragt sich heute, warum Anarchie, Terror, Brutalität usw. in unserer Gesellschaft so zunehmen. Der geistliche Grund ist ein anderer als man allgemein hört. In vielen Schulen lehrt man heute, daß Jesus Christus nicht der Sohn Gottes ist. Man wundert sich, warum Andreas Baader und Ulrike Meinhof und andere, die gemordet haben, so viele Sympathisanten, gerade auch unter den Studenten, besitzen. In einem sind sich diese Leute einig: Mit Jesus wollen sie nichts mehr zu tun haben. „Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und batet, daß man euch den Mörder schenkte.“

Von Stalin schrieb Milovan Djilas in seinem Buch „Gespräche mit Stalin“ folgendes: „Bei Stalin war jedes Verbrechen möglich, denn es gibt kein einziges, das er nicht begangen hätte. Mit weichem Maß wir ihn auch messen wollen, ihm wird jedenfalls – hoffen wir, für alle Zeiten – der Ruhm zufallen, der größte Verbrecher der Geschichte zu sein. Denn in ihm gesellte sich zur verbrecherischen Gefühllosigkeit eines Caligula die Raffinesse eines Borgia und die Brutalität eines Zaren vom Format Iwan des Schrecklichen.“ Im Aargauer Tagblatt vom 24. Februar 1978 stand folgendes: „Viel Applaus für den vor 25 Jahren verstorbenen Diktator Josef Stalin gab es in Moskau bei einer Rede des sowjetischen Verteidigungsministers Dimitri Ustinow: Als der Marschall in seiner Ansprache anläßlich des 60. Jahrestages der Gründung der sowjetischen Streitkräfte den Namen Stalins erwähnte, brach unter seinen Zuhörern anhaltender Beifall aus.“ „Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und batet, daß man euch den Mörder schenkte.“

Es ist kein Zufall, daß in diesem endzeitlichen Gefälle der Islam, der als die antichristlichste Religion gilt, immer mehr erstarkt. Über den Charakter des Gründers dieser Religion lesen wir: „Unglücklicherweise war sein treues Weib Chadidja kurz vor seiner Übersiedlung nach Medina gestorben. Sie war sein sittlicher Halt gewesen. Nun wurde er auf sexuellem Gebiet völlig haltlos. In seinen letzten zehn Lebensjahren heiratete er etwa 13 Weiber, und viele dieser Ehegeschichten sind geradezu ein Skandal. Dazu bewies Mohammed gegenüber besiegten Feinden oder gegenüber Männern und Frauen, die ihn persönlich gekränkt und beleidigt hatten, oft eine verletzende Rachgier, die auch vor dem Meuchelmord nicht zurückschreckte“ („Der Islam als Religion“, Prof. Julius Richter, Verlag von Quelle und Meyer, Leipzig 1927, S. 22).

Sein ältester Biograph, der arabische Moslem lbn Ishaq (gest. 768), also gewiß ein vorurteilsloser Zeuge, urteilt über Mohammeds Charakter äußerst abfällig: “Um sein Ziel zu erreichen, scheut er vor keinem Mittel und billigt die gleiche Skrupellosigkeit bei seinen Anhängern, wenn es seinen Zwecken dient. Er nützt die Ritterlichkeit der Mekkaner aufs äußerste aus, ohne ihnen mit gleichem zu dienen. Er veranlaßt Einzel- und Massenmorde… Jede Handlung deckt er mit der ausdrücklichen Autorität der Gottheit. Dabei gibt es keine Lehre, die er nicht bereit wäre preiszugeben, um einen politischen Zweck zu erreichen. In verschiedenen Augenblicken seiner Laufbahn gibt er selbst die Einheit Gottes und seinen Prophetenanspruch auf“ (Encyclopedia of Religions und Ethics VIII, 878).

Heute wenden sich immer mehr Menschen dem Islam zu. So gab es 1970 in Deutschland 3 Moscheen, heute sind es mehr als 2200 Moscheen bzw. moslemische Gebetshäuser. Jede Woche kommen drei weitere dazu. „Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und batet, daß man euch den Mörder schenkte.“

Als der Vietnam-Krieg tobte, wurde in europäischen Städten gerade von studentischer Seite beinahe pausenlos demonstriert. Es gab ja soviel Unrecht, mit dem sich unsere gerechtigkeitsliebenden Linken und aufgeklärten Geister nicht abfinden konnten. Inzwischen wurde Vietnam „befreit“. Das Land verwandelte sich in ein großes Konzentrationslager und vor unseren Augen spielte sich eine beispiellose Flüchtlingstragödie ab. Abertausende riskierten auf zerbrechlichen Booten eine ungewisse Flucht aus diesem kommunistischen Land. Noch nie in der Geschichte der Menschheit haben so viele Menschen eines Landes über das Meer zu entkommen versucht.

In der FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) vom 12. Juni 1978 war unter der Überschrift „Aufruf vietnamesischer Häftlinge“ folgendes zu lesen: „49 von schätzungsweise 800 000 Gefangenen in Vietnam appellierten an das Internationale Rote Kreuz und die Weltöffentlichkeit, ihnen so schnell wie möglich Giftkapseln zu schicken, damit sie ‘ihrem Leiden und ihrer Erniedrigung’ ein Ende machen könnten. ‘Helft uns, schnell zu sterben’, flehen die Gefangenen.“ Man wird an die Devise „Lieber tot als rot“ erinnert.

Warum sieht man heute nicht Scharen von Demonstranten gegen diese frechen Unterdrücker der menschlichen Freiheit aufstehen? Warum wogen heute nicht (zurecht) empörte Menschenmassen durch unsere Straßen? Der wahre Grund ist ein ganz anderer, und dies ist auch die wahre Quelle des Terrorismus: „Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und batet, daß man euch den Mörder schenkte“.

Vor unseren Augen haben sich in Kambodscha apokalyptische Zustände abgespielt. Das Grauen und der Massenmord eskalierten ins Maßlose. Für die Kommunisten gilt buchstäblich: “Ihr sprecht: Wir haben mit dem Tod einen Bund geschlossen und mit dem Totenreich einen Vertrag gemacht… denn wir haben Lüge zu unserer Zuflucht und Trug zu unserem Schutz gemacht“ (Jes. 28,15). Trotzki schrieb seinerzeit in einem privaten Brief:  „Lenin ist der professionelle Ausbeuter der Dummheit und Unwissenheit seiner Parteigänger, der häßliche Streitereien anzettelt und die Revolutionäre dazu aufstachelt, einander anzugreifen. Durch seinen verbrecherischen und dummen Ehrgeiz bringt er sie auseinander und beherrscht sie dadurch. Das ganze Gebäude des Leninismus beruht auf Lügen und Verfälschungen “

„Obwohl die Kommunisten in Kambodscha Vergebung und Versöhnung gelobt hatten, machten sie sich augenblicklich daran, das Offizierskorps der Regierungstruppen und die Führungskräfte der Verwaltung zu liquidieren. Die Massaker waren in so großem Maßstab angelegt, und die Methoden ähnelten einander so verblüffend, daß kein Zweifel besteht – Angka Loeu hatte sie lange vor Kriegsende geplant… Sobald sich die Wolken von Schmutz und Staub verzogen hatten, bewarfen die Kommunisten die Gruppe schreiender Verwundeter mit Handgranaten. Immer noch schrien und bewegten sich einige der verstümmelten und blutenden Körper. Ein mit Pistolen bewaffneter Trupp ging durch das mit menschlichen Körpern bestückte Feld und verabreichte ‘Gnadenschüsse’. Mit Planiermaschinen zu drei großen Haufen zusammengeschoben, wurden die Leichen der Tropensonne zur Verwesung überlassen … Nach der Entvölkerung der Städte, den ersten Massakern und mitten in der ersten Hungersnot flog einer der Angka-Loeu-Führer, leng Sary, in seiner Verkörperung als Außenminister, zu einer Sondersitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Bei seiner Landung in New York prahlte er: ‘Wir haben die Städte gesäubert.’ Und als er in den Vereinten Nationen auftrat, erhielt er von den Delegierten aus aller Welt stürmischen Applaus.“ (John Barron und Anthony Paul, „Das Massaker“, S. 117-119 und 315.)

Ähnlich wurde PLO-Chef Arafat, der noch dazu mit grünen Olivenzweigen als Symbole des Friedens auftrat, in der UNO mit schallendem Applaus bedacht. „Ihr habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und batet, daß man euch den Mörder schenkte.“

Wenn es wirklich jemals einen Grund gegeben hätte, aufzustehen und zu demonstrieren, dann wegen des schreienden Unrechtes und der gnadenlosen Zerstörung aller Menschenrechte und Menschenwürden in diesem Land Kambodscha. Doch auf Seite 315 des erwähnten Buches steht noch: „Ansonsten ist die Welt weithin fast so stumm geblieben wie die geisterhaften, vermodernden Überreste der zurückgelassenen kambodschanischen Städte. Auf den Universitätsgeländen der Welt protestieren keine aufgebrachten Studenten. Niemand demonstriert auf der Pennsylvania Avenue, den Champs-Elysées oder auf dem Trafalgar Square, um darauf aufmerksam zu machen, was der Friede Kambodscha gebracht hat. Kein Aufschrei der Entrüstung im amerikanischen Kongreß gegen die ‘Korruption’ im neuen Kambodscha!“

Warum sieht man heute nicht unsere Marxisten, Linkssozialisten, Leninisten, Trotzkisten und andere „Heilsbringer“, denen alle Unterdrückung und Versklavung der Menschen angeblich so zu Herzen geht wegen der Tragödie dieses Landes demonstrieren? Der wahre Grund ist erstaunlich einfach: „Ihr habt den Teufel zum Vater und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und hat nicht bestanden in der Wahrheit.“ Unsere linken Systemveränderer haben sich tatsächlich durch die Ereignisse der letzten Jahre als die schlimmsten Heuchler der Geschichte herausgestellt.

Man schätzt, daß in unseren Tagen jährlich zwischen dreißig und sechzig Millionen Menschen durch die Abtreibung getötet werden. Entweder wird das ungeborene Leben abgesaugt, zerschnitten oder verätzt. Wie man es auch durchführt, der Embryo nimmt genau wahr, was geschieht. Im Falle der Abtreibung durch Verätzung mit Salzlösung strampelt er vor seinem Ende stundenlang. „Ihr habt den Heiligen und Gerechten verleugnet (die christlichen Grundsätze über Bord geworfen) und batet (wähltet), daß man euch den Mörder schenkte.“

Die Ökumene mit Sitz in Genf finanzierte kommunistische Terrororganisationen im südlichen Afrika. Den Löwenanteil der Gelder dieses Antirassismusprogramms erhielt die SWAPO. Überläufer dieser Bewegung haben zugegeben, daß es sich hier um nichts anderes als um Mörder handelt.

Ist es ein so ausgeprägtes Gerechtigkeitsbedürfnis, daß die ökumenischen Theologen sich zu dieser Unterstützung veranlaßt sehen? Der wahre Grund ist auf völlig anderer Ebene: „Ihr aber habt (auf Grund der Bibelkritik) den Heiligen und Gerechten verleugnet und batet (finanziertet), daß man euch den Mörder schenkte.“ Jesus ist das Heilsangebot Gottes, Barabbas das Heilsangebot Satans. Ersterer ging über seine eigene  Leiche, der andere geht über viele Leichen. .

Diese Entwicklung vorn Heiland zum Henker bahnt sich auch durch die PLO (Palestinian Liberation Organisation) an. So sehr wir das palästinensische Volk verstehen, ist für mich die PLO eine bunte Ansammlung von Terroristen, die vor Mord nicht zurückschrecken und auch über Kinderleichen gehen. Vor unseren Augen aber wird die PLO immer mehr salonfähig. und staatlich anerkannt. Auch hier erfüllt sich der tragische Satz: „Ihr habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und batet, daß man euch den Mörder schenkte.“

Wer Jesus ablehnt, verwechselt den Heiland mit dem Henker. Das Evangelium von Jesus Christus ist kein Alternativ- oder Kompromißvorschlag, sondern ein Ultimatum. Es geht um Leben oder Tod, Segen oder Fluch, Errettung oder Verdammnis. Es gibt keine neutrale Zone, keinen goldenen Mittelweg, und wer sich nicht für Jesus entschieden hat, hat sich bereits gegen ihn entschieden. Der Herr Jesus sagt: „Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut „ (Luk. 11,23).

Spätestens, wenn ein ungeretteter Mensch diese sichtbare Welt verlassen hat, d. h. gestorben ist, wird er zur Kenntnis nehmen müssen, daß er eine Beute des Menschenmörders von Anfang an, des Teufels, geworden ist, sich tatsächlich für seinen Henker entschieden hat. Mose sagt: „Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, damit du das Leben erwählst“ (5. Mose 30,19). Der Herr Jesus selbst nennt sich das Leben. Mit anderen Worten heißt dies: „Entscheidet Euch für Jesus Christus.“ Möge Gott es schenken, daß alle das ewige Leben erwählen und keiner, der dies liest einmal auf der Seite seines Henkers zu einem schrecklichen Erwachen kommt.
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