Auch wenn der Inhalt dieser Artikel von Alonzo T. Jones bereits vor mehr als 125 Jahren verfasst wurde, haben sie deswegen nichts an ihrer Bedeutsamkeit für das persönliche, insbesondere auch geistige Leben eines jeden Nachfolgers des Sohnes Gottes verloren.
Für diejenigen, die gerne noch weitere solche (zeitgeistfreien, nah am Wort Gottes ausgerichteten ) Artikel lesen möchten, nachstehend zwei entsprechende Links:
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Mein Wunsch ist, dass jeder Leser durch den bzw. die Artikel reichlich gesegnet wird und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.
Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen. Die Abkürzungen [KJV] [LUT2017] [ELB] [SLT1951] und [SLT] stehen falls vorhanden für King James Version, Luther 2017, Elberfelder, Schlachter 1951 und Schlachter 2000.
Eckige Klammern im Text - abgesehen von Bibelzitaten - beinhalten Einfügungen von mir, die einer besseren Verständlichkeit nach Übertragung des Artikels ins Deutsche dienen sollen.
"CHRISTUS IN EUCH" ODER IN DER EUCHARISTIE
06.11.2022 17:13
"CHRISTUS IN EUCH" ODER IN DER EUCHARISTIE
06.11.2022 17:13
"CHRISTUS IN EUCH" ODER IN DER EUCHARISTIE
Die christliche Lehre [oder Lehre der Bibel] der Realpräsenz lautet: "Christus in euch." [KOL. 1,27]
Die katholische Theorie der Realpräsenz lautet: "CHRISTUS in der Eucharistie".
Die [echte] christliche Lehre von der Realpräsenz lautet: CHRISTUS im Gläubigen durch die schöpferische Kraft und die Überschattung durch den Geist Gottes. Die katholische Lehre von der Realpräsenz lautet: CHRISTUS in der Eucharistie durch das Wort des Priesters.
In der [wahrhaftigen] christlichen Lehre der Realpräsenz findet eine innere Wandlung oder Bekehrung der Seele statt, durch welche der Gläubige durch die Kraft des Heiligen Geistes eine "eine neue Schöpfung" [2. KOR. 5,17] wird. In der katholischen Lehre der Realpräsenz gibt es das, was man "innere Verwandlung oder Umwandlung" des Brotes und Weines oder der Oblate des Abendmahls in das tatsächliche Fleisch und Blut Christi durch das Wort und den Willen des Priesters nennt.
Darin spiegelt sich auch keine verfängliche Kritik oder vorgefasste Meinung. Es ist alles die reine Wahrheit. Und damit jedermann zu sehen vermag, dass es so ist, geben wir hiermit den entsprechenden Nachweis. Erstens, zur Realpräsenz Christi in der Eucharistie die [folgende] Aussage: "Unter den verschiedenen Dogmen der christlichen Kirche gibt es keines, das sich auf eine stärkere biblische Autorität stützt, als die Lehre von der Realpräsenz Jesu Christi und der heiligen Eucharistie. Die Kirchenväter haben ausnahmslos die Sprache des Apostels an die Heiden wiedergegeben, indem sie die Realpräsenz unseres HERRN in der Eucharistie verkündeten. . . . Ich habe die Namen von dreiundsechzig Vätern und bedeutenden kirchlichen Schriftstellern gezählt, die zwischen dem ersten und dem sechsten Jahrhundert anerkannt waren und alle die Realpräsenz verkünden - einige, indem sie das Geheimnis erklären, andere, indem sie GOTT für dieses unschätzbare Geschenk danken, und wieder andere, indem sie die Gläubigen zu seinem würdigen Empfang ermahnen." Der Glaube unserer Väter, von Kardinal Gibbons.
Und dass [die Gegenwart Christi] in der Eucharistie und nicht "in euch" ist, bezeugen die folgenden Worte: "Jeder weiß, dass das Beispiel viel von seiner Wirkung verliert, wenn es durch die Geschichte hindurchgeht, und dass die Tugenden, die man in einer Entfernung von achtzehn Jahrhunderten wahrnimmt, nicht beredt genug sind, um unsere Herzen zu bewegen! Es war daher sehr notwendig, daß das göttliche Vorbild der Auserwählten voller Gnade und Wahrheit mitten unter uns wohnt und jedem das lebendige Bild der gleichen Tugenden bietet, die die Zeugen seines sterblichen Lebens bezauberten und die Herzen seiner Jünger so stark an ihn banden. Dieses Bedürfnis befriedigt Jesus Christus in seinem eucharistischen Leben. Könnte Jesus Christus seine unaussprechliche Zärtlichkeit für die Sünder und seinen glühenden Eifer für ihre Rettung deutlicher zum Ausdruck bringen als in dem anbetungswürdigen Sakrament, in dem ER sich selbst dazu verurteilt, auf der Erde zu bleiben, solange es eine Seele zu retten gibt?" Religion in der Gesellschaft von Albe Martinet.
Und dass dies alles auf das Wort und den Willen des Priesters hin geschieht, wird überzeugend für jeden in den folgenden Worten deutlich genug und nachdrücklich genug gezeigt: "Um diese Selbstaufopferung zu erreichen, genügte es nicht, dass der Gottessohn dreißig Jahre lang Maria und Josef gehorchte, sich während seines öffentlichen Lebens zum Diener aller machte und sich widerstandslos seinen Henkern auslieferte. Seit achtzehnhundert Jahren, seit ER zur Rechten des Vaters regiert, hat Er nie aufgehört, den Menschen das Beispiel des allgemeinsten und demütigsten Gehorsams zu geben. Jeden Tag rufen Ihn Scharen von Priestern, seien sie glühend, lau oder lasterhaft - es ist dasselbe - dorthin, wo es ihnen gefällt, geben IHN, wem sie wollen, sperren IHN hinter Schloss und Riegel und verfügen über IHN, wie es ihnen beliebt." Religion in der Gesellschaft von Albe Martinet
Und dass durch die vom Priester ausgesprochenen Worte oder Zeremonien der Konsekration eine "innere Verwandlung oder Umwandlung" des Brotes und des Weines oder der Oblate in das Fleisch und Blut Christi selbst stattfindet, wird in diesen Worten deutlich: "Die heilige Eucharistie ist der wahre Leib und das wahre Blut Jesu Christi unter der äußeren Gestalt von Brot und Wein. . . Dieses allerheiligste Sakrament enthält wahrhaftig, wirklich und wesentlich, wenn auch nicht für unsere Sinne wahrnehmbar, noch mit ihren natürlichen Zufällen, den Leib und das Blut unseres Herrn Jesus Christus, zusammen mit seiner Seele und seiner Gottheit, die niemals von seinem Leib und Blut getrennt werden können. . . Die katholische Kirche lehrt, dass vor der Konsekration das, was auf dem Altar als Brot und Wein erscheint, einfach Brot und Wein ist und dass nach der Konsekration dieses Brotes und Weines das, was als Brot und Wein erscheint, nicht mehr Brot und Wein ist, sondern der Leib und das Blut Jesu Christi. Etwas bleibt bestehen, nämlich die äußeren Eigenschaften oder Arten von Brot und Wein, und etwas wird verwandelt, nämlich die innere, unsichtbare Substanz dieses Brotes und Weines in den Leib und das Blut Christi diese innere Veränderung oder Umwandlung wird Transsubstantiation genannt." Katholischer Glaube
Die christliche Wahrheit der Realpräsenz Christi verwandelt die Seele des Gläubigen, das päpstliche Dogma gibt vor, Brot und Wein zu verwandeln. Die christliche Wahrheit von der Realpräsenz Christi, die geglaubt wird, macht den Menschen in allem GOTT untertan, das päpstliche Dogma macht GOTT in allem dem Menschen untertan. Die Verkündigung der christlichen Wahrheit von der Realpräsenz Christi im Gläubigen ["Christus in euch"] ist die Offenbarung des "Geheimnisses Gottes" [KOL. 1,27; OFFB. 10,7], die Verkündigung des päpstlichen Dogmas von der Realpräsenz ist Verkündigung entsprechend des "Geheimnisses der Bosheit." [2. THESS. 2,7]
( Alonzo T. Jones, Juli 1894 )
Die katholische Theorie der Realpräsenz lautet: "CHRISTUS in der Eucharistie".
Die [echte] christliche Lehre von der Realpräsenz lautet: CHRISTUS im Gläubigen durch die schöpferische Kraft und die Überschattung durch den Geist Gottes. Die katholische Lehre von der Realpräsenz lautet: CHRISTUS in der Eucharistie durch das Wort des Priesters.
In der [wahrhaftigen] christlichen Lehre der Realpräsenz findet eine innere Wandlung oder Bekehrung der Seele statt, durch welche der Gläubige durch die Kraft des Heiligen Geistes eine "eine neue Schöpfung" [2. KOR. 5,17] wird. In der katholischen Lehre der Realpräsenz gibt es das, was man "innere Verwandlung oder Umwandlung" des Brotes und Weines oder der Oblate des Abendmahls in das tatsächliche Fleisch und Blut Christi durch das Wort und den Willen des Priesters nennt.
Darin spiegelt sich auch keine verfängliche Kritik oder vorgefasste Meinung. Es ist alles die reine Wahrheit. Und damit jedermann zu sehen vermag, dass es so ist, geben wir hiermit den entsprechenden Nachweis. Erstens, zur Realpräsenz Christi in der Eucharistie die [folgende] Aussage: "Unter den verschiedenen Dogmen der christlichen Kirche gibt es keines, das sich auf eine stärkere biblische Autorität stützt, als die Lehre von der Realpräsenz Jesu Christi und der heiligen Eucharistie. Die Kirchenväter haben ausnahmslos die Sprache des Apostels an die Heiden wiedergegeben, indem sie die Realpräsenz unseres HERRN in der Eucharistie verkündeten. . . . Ich habe die Namen von dreiundsechzig Vätern und bedeutenden kirchlichen Schriftstellern gezählt, die zwischen dem ersten und dem sechsten Jahrhundert anerkannt waren und alle die Realpräsenz verkünden - einige, indem sie das Geheimnis erklären, andere, indem sie GOTT für dieses unschätzbare Geschenk danken, und wieder andere, indem sie die Gläubigen zu seinem würdigen Empfang ermahnen." Der Glaube unserer Väter, von Kardinal Gibbons.
Und dass [die Gegenwart Christi] in der Eucharistie und nicht "in euch" ist, bezeugen die folgenden Worte: "Jeder weiß, dass das Beispiel viel von seiner Wirkung verliert, wenn es durch die Geschichte hindurchgeht, und dass die Tugenden, die man in einer Entfernung von achtzehn Jahrhunderten wahrnimmt, nicht beredt genug sind, um unsere Herzen zu bewegen! Es war daher sehr notwendig, daß das göttliche Vorbild der Auserwählten voller Gnade und Wahrheit mitten unter uns wohnt und jedem das lebendige Bild der gleichen Tugenden bietet, die die Zeugen seines sterblichen Lebens bezauberten und die Herzen seiner Jünger so stark an ihn banden. Dieses Bedürfnis befriedigt Jesus Christus in seinem eucharistischen Leben. Könnte Jesus Christus seine unaussprechliche Zärtlichkeit für die Sünder und seinen glühenden Eifer für ihre Rettung deutlicher zum Ausdruck bringen als in dem anbetungswürdigen Sakrament, in dem ER sich selbst dazu verurteilt, auf der Erde zu bleiben, solange es eine Seele zu retten gibt?" Religion in der Gesellschaft von Albe Martinet.
Und dass dies alles auf das Wort und den Willen des Priesters hin geschieht, wird überzeugend für jeden in den folgenden Worten deutlich genug und nachdrücklich genug gezeigt: "Um diese Selbstaufopferung zu erreichen, genügte es nicht, dass der Gottessohn dreißig Jahre lang Maria und Josef gehorchte, sich während seines öffentlichen Lebens zum Diener aller machte und sich widerstandslos seinen Henkern auslieferte. Seit achtzehnhundert Jahren, seit ER zur Rechten des Vaters regiert, hat Er nie aufgehört, den Menschen das Beispiel des allgemeinsten und demütigsten Gehorsams zu geben. Jeden Tag rufen Ihn Scharen von Priestern, seien sie glühend, lau oder lasterhaft - es ist dasselbe - dorthin, wo es ihnen gefällt, geben IHN, wem sie wollen, sperren IHN hinter Schloss und Riegel und verfügen über IHN, wie es ihnen beliebt." Religion in der Gesellschaft von Albe Martinet
Und dass durch die vom Priester ausgesprochenen Worte oder Zeremonien der Konsekration eine "innere Verwandlung oder Umwandlung" des Brotes und des Weines oder der Oblate in das Fleisch und Blut Christi selbst stattfindet, wird in diesen Worten deutlich: "Die heilige Eucharistie ist der wahre Leib und das wahre Blut Jesu Christi unter der äußeren Gestalt von Brot und Wein. . . Dieses allerheiligste Sakrament enthält wahrhaftig, wirklich und wesentlich, wenn auch nicht für unsere Sinne wahrnehmbar, noch mit ihren natürlichen Zufällen, den Leib und das Blut unseres Herrn Jesus Christus, zusammen mit seiner Seele und seiner Gottheit, die niemals von seinem Leib und Blut getrennt werden können. . . Die katholische Kirche lehrt, dass vor der Konsekration das, was auf dem Altar als Brot und Wein erscheint, einfach Brot und Wein ist und dass nach der Konsekration dieses Brotes und Weines das, was als Brot und Wein erscheint, nicht mehr Brot und Wein ist, sondern der Leib und das Blut Jesu Christi. Etwas bleibt bestehen, nämlich die äußeren Eigenschaften oder Arten von Brot und Wein, und etwas wird verwandelt, nämlich die innere, unsichtbare Substanz dieses Brotes und Weines in den Leib und das Blut Christi diese innere Veränderung oder Umwandlung wird Transsubstantiation genannt." Katholischer Glaube
Die christliche Wahrheit der Realpräsenz Christi verwandelt die Seele des Gläubigen, das päpstliche Dogma gibt vor, Brot und Wein zu verwandeln. Die christliche Wahrheit von der Realpräsenz Christi, die geglaubt wird, macht den Menschen in allem GOTT untertan, das päpstliche Dogma macht GOTT in allem dem Menschen untertan. Die Verkündigung der christlichen Wahrheit von der Realpräsenz Christi im Gläubigen ["Christus in euch"] ist die Offenbarung des "Geheimnisses Gottes" [KOL. 1,27; OFFB. 10,7], die Verkündigung des päpstlichen Dogmas von der Realpräsenz ist Verkündigung entsprechend des "Geheimnisses der Bosheit." [2. THESS. 2,7]
( Alonzo T. Jones, Juli 1894 )
DIE REALPRÄSENZ [CHRISTI]
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