Der Weg über die Brücke- Menschen in ihrer letzten Stunde
18.10.2022 14:33
Der Weg über die Brücke- Menschen in ihrer letzten Stunde
18.10.2022 14:33
Der Weg über die Brücke- Menschen in ihrer letzten Stunde
Der Weg über die Brücke, das ist die Spanne Weges zwischen dem Verlöschenden Diesseits und dem beginnenden Jenseits.
Es bleibt keinem erspart, und darum sollte man den Gedanken an den Tod nicht ausweichen.
Die Art , wie ein Mensch seine letzte Stunde meistert, gibt Aufschluss über seine Geistes- und Seelenhaltung.
Oft sind die letzten Worte wie das Amen zu einem Lebenswerk. Groß und erhaben ist das Sterben mancher Menschen, das anderer wieder düster, beklemmend.
In mehr als 200 Kurzbiographien schildert der bekannte Verfasser behutsam, wie es der Würde des Todes entspricht, die letzen Stunden von Heiligen und Sündern, von Menschen die Geschichte machten und von solchen, deren Leben sich wie eine Kerze still verzehrte.
Reifen Menschen, Menschen, die im Herbst des Lebens stehen, allen, die sich um letzte Vollendung ihres Lebens mühen - der Tod soll ja Vollendung des Lebens und nicht Ende sein- kann dieses Buch ein ermutigenden Weggenosse durch d a s Stück des Lebens werden, in dem jeder Tag ein Geschenk Gottes ist.
November 1961( A.Rathgeber)
Es bleibt keinem erspart, und darum sollte man den Gedanken an den Tod nicht ausweichen.
Die Art , wie ein Mensch seine letzte Stunde meistert, gibt Aufschluss über seine Geistes- und Seelenhaltung.
Oft sind die letzten Worte wie das Amen zu einem Lebenswerk. Groß und erhaben ist das Sterben mancher Menschen, das anderer wieder düster, beklemmend.
In mehr als 200 Kurzbiographien schildert der bekannte Verfasser behutsam, wie es der Würde des Todes entspricht, die letzen Stunden von Heiligen und Sündern, von Menschen die Geschichte machten und von solchen, deren Leben sich wie eine Kerze still verzehrte.
Reifen Menschen, Menschen, die im Herbst des Lebens stehen, allen, die sich um letzte Vollendung ihres Lebens mühen - der Tod soll ja Vollendung des Lebens und nicht Ende sein- kann dieses Buch ein ermutigenden Weggenosse durch d a s Stück des Lebens werden, in dem jeder Tag ein Geschenk Gottes ist.
November 1961( A.Rathgeber)
Kommentare
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Klavierspielerin2 18.10.2022 14:51
Vorbereitung auf meine Novemberlektüre...obwohl heute, noch ein herrlicher Herbsttag ist, aber die Blätter fallen .
Klavierspielerin2 18.10.2022 14:58
" Der Tod und der Tor" v. Hofmannsthal
Wie packt mich sinnlos namenloses Grauen!
Wenn deiner Fiedel Klang so lieblich war,
Was bringt es solchen Kampf, dich anzuschauen?
Und schnürt die Kehle so und sträubt das Haar?
Geh weg! Du bist der Tod. Was willst du hier?
Ich fürchte mich. Geh weg!
Ich kann nicht schrein.
Der Halt, die Luft des Lebens schwindet mir.
Geh weg! Wer rief dich? Geh! Wer ließ dich ein?
Wie packt mich sinnlos namenloses Grauen!
Wenn deiner Fiedel Klang so lieblich war,
Was bringt es solchen Kampf, dich anzuschauen?
Und schnürt die Kehle so und sträubt das Haar?
Geh weg! Du bist der Tod. Was willst du hier?
Ich fürchte mich. Geh weg!
Ich kann nicht schrein.
Der Halt, die Luft des Lebens schwindet mir.
Geh weg! Wer rief dich? Geh! Wer ließ dich ein?
Fridi 18.10.2022 15:08
Rasch tritt der Tod den Menschen an,
Es ist ihm keine Frist gegeben
Er stürzt ihn mitten in der Bahn
Er reisst ihn fort vom vollen Leben
Bereit oder nicht zu gehn
Er muss vor seinem Richter stehen
Friedrich Schiller
P.S.
Dann wird alles geklärt,egal welcher Religionsgemeinschaft man angehört hat,wer Maria wirklich für uns ist und wie lange man hier bei CSC noch solche Themen wieder und wieder diskutiert und streitet.
Es ist ihm keine Frist gegeben
Er stürzt ihn mitten in der Bahn
Er reisst ihn fort vom vollen Leben
Bereit oder nicht zu gehn
Er muss vor seinem Richter stehen
Friedrich Schiller
P.S.
Dann wird alles geklärt,egal welcher Religionsgemeinschaft man angehört hat,wer Maria wirklich für uns ist und wie lange man hier bei CSC noch solche Themen wieder und wieder diskutiert und streitet.
done 18.10.2022 15:24
die sieben hl. zufluchten,
die allerheiligste dreifaltigkeit
der gekreuzigte heiland
jesus im allerheiligsten sakrament des altaes
die allerseligste jungfrau und gottesmutter maria
die hl. engel
die seligen und hl. im himmel
die armen seelen im fegefeuer
die allerheiligste dreifaltigkeit
der gekreuzigte heiland
jesus im allerheiligsten sakrament des altaes
die allerseligste jungfrau und gottesmutter maria
die hl. engel
die seligen und hl. im himmel
die armen seelen im fegefeuer
(Nutzer gelöscht) 18.10.2022 16:04
Wir sollten uns beim morgentlichen Erwachen schon bewusst sein ,
daß es u. Umständen u n s e r letzter Tag sein kann/ könnte . 😉
daß es u. Umständen u n s e r letzter Tag sein kann/ könnte . 😉
(Nutzer gelöscht) 18.10.2022 16:16
Im Glauben daran , daß J e s u s bei mir sein wird , in meiner letzten Stunde ,
überkommt mich ein innerer tiefer Frieden .
überkommt mich ein innerer tiefer Frieden .
Klavierspielerin2 18.10.2022 17:18
Fortsetzung:
Gewiss, es gibt Ausnahmen. Von den Stoikern des Altertums zum Beispiel weiß man, dass manche von ihnen mit völliger Gleichgültigkeit in den Tod gingen, nicht anders, als gelte es einen Ausflug zu machen.
Auch unter Atheisten späterer Zeiten und der Gegenwart gibt es solche, für gelassen und ruhig, ohne Zeichen peiningender Angst, dem Tod entgegen gingen. Das schreckliche, verzweifelte Sterben Ungläubiger, wie man es etwa von Voltaire lesen kann, dürfte nicht selten eine zweckbestimmte Erfindung frommer Erbauungsbücher sein.
Kann es Wunder nehmen, wenn Helden und Ungläubige, die weder Gott noch Sünde kennen, den Tod verachten?
Sie wissen nichts von der Gefahr, die die Begegnung mit dem richtenden Gott in sich schließt. Es ist verständlich, wenn Menschen, die an kein Jenseits und Fortleben glauben, die einer Weltanschauung huldigen, die über das irdische Dasein nicht hinausgreift, den Tod als willkommenen Befreier aus dem Gefängnis des zeitlichen Daseins begrüßen, als erwünschten Übergang in das unpersönliche All.
Gewiss, es gibt Ausnahmen. Von den Stoikern des Altertums zum Beispiel weiß man, dass manche von ihnen mit völliger Gleichgültigkeit in den Tod gingen, nicht anders, als gelte es einen Ausflug zu machen.
Auch unter Atheisten späterer Zeiten und der Gegenwart gibt es solche, für gelassen und ruhig, ohne Zeichen peiningender Angst, dem Tod entgegen gingen. Das schreckliche, verzweifelte Sterben Ungläubiger, wie man es etwa von Voltaire lesen kann, dürfte nicht selten eine zweckbestimmte Erfindung frommer Erbauungsbücher sein.
Kann es Wunder nehmen, wenn Helden und Ungläubige, die weder Gott noch Sünde kennen, den Tod verachten?
Sie wissen nichts von der Gefahr, die die Begegnung mit dem richtenden Gott in sich schließt. Es ist verständlich, wenn Menschen, die an kein Jenseits und Fortleben glauben, die einer Weltanschauung huldigen, die über das irdische Dasein nicht hinausgreift, den Tod als willkommenen Befreier aus dem Gefängnis des zeitlichen Daseins begrüßen, als erwünschten Übergang in das unpersönliche All.
Klavierspielerin2 18.10.2022 18:00
In Shakespeares Hamlet heißt es:
Denn wer ertrüg ' der Zeiten Schmach und Geißel...
Könnt' er sich selber quitt und lebendig sprechen
Mit einem bloßen Dolch? Wer schleppte Lasten
Und schwitzt und keucht unter Lebensbürden,
Wenn nicht die Furcht vor etwas nach dem Tode -
Dem unentdeckten Land, von dessen Ufern
Kein Wandrer wiederkehrt - den Willen irrte,
Daß wir die Übel diesseits lieber tragen
Als dort zu andren unbekannten fliehen?
Der Ungläubige, der im Tod ein völliges Auslöschen sieht, nimmt ihn als unvermeidliches Ende an, dem niemand zu entrinnen vermag und sagt sich: warum soll ich mich über etwas aufregen , was nun mal mit zwingender Notwendigkeit kommen muss und dem niemand zu entgehen kann?
Denn wer ertrüg ' der Zeiten Schmach und Geißel...
Könnt' er sich selber quitt und lebendig sprechen
Mit einem bloßen Dolch? Wer schleppte Lasten
Und schwitzt und keucht unter Lebensbürden,
Wenn nicht die Furcht vor etwas nach dem Tode -
Dem unentdeckten Land, von dessen Ufern
Kein Wandrer wiederkehrt - den Willen irrte,
Daß wir die Übel diesseits lieber tragen
Als dort zu andren unbekannten fliehen?
Der Ungläubige, der im Tod ein völliges Auslöschen sieht, nimmt ihn als unvermeidliches Ende an, dem niemand zu entrinnen vermag und sagt sich: warum soll ich mich über etwas aufregen , was nun mal mit zwingender Notwendigkeit kommen muss und dem niemand zu entgehen kann?
(Nutzer gelöscht) 18.10.2022 18:19
In der antiken Mythologie gab es Charon, den Fährmann, der die Sterbenden über den Fluss Styx in den Hades, die Unterwelt, übersetzte.
Heute gibt es zu ihrem großen Segen Hospizkräfte und SterbebegleiterInnen, die in den letzten Stunden bei ihnen sind und ihnen den Übergang erleichtern. Auf Wunsch auch mit christlicher Begleitung.
Heute gibt es zu ihrem großen Segen Hospizkräfte und SterbebegleiterInnen, die in den letzten Stunden bei ihnen sind und ihnen den Übergang erleichtern. Auf Wunsch auch mit christlicher Begleitung.
(Nutzer gelöscht) 18.10.2022 20:32
https://youtu.be/Vki7bVc9RYk
Klavierspielerin2 23.11.2022 16:05
Augustin Louis Cauchy
1789- 1857
Cauchy, einer der grossen Mathematiker des 19. Jhdts., wirkte nach manigfaltigen Schicksalsschlägen als Professor für Mathematik und Astronomie an der Universität Paris .
Als er am Sterben lag und man ihm meldete, das heiligste Sakrament werde ihm gebracht, verfügte er , dass die Treppe, über die der Herr kommen sollte, mit den schönsten Blumen seines Gartens geschmückt werde.
Cauchy pflegte zu sagen: " Ich liebe das Leben, um Gott zu suchen; ich liebe den Tod, um Gott zu finden."
1789- 1857
Cauchy, einer der grossen Mathematiker des 19. Jhdts., wirkte nach manigfaltigen Schicksalsschlägen als Professor für Mathematik und Astronomie an der Universität Paris .
Als er am Sterben lag und man ihm meldete, das heiligste Sakrament werde ihm gebracht, verfügte er , dass die Treppe, über die der Herr kommen sollte, mit den schönsten Blumen seines Gartens geschmückt werde.
Cauchy pflegte zu sagen: " Ich liebe das Leben, um Gott zu suchen; ich liebe den Tod, um Gott zu finden."
Klavierspielerin2 23.11.2022 16:27
Grabinschrift
Johannes Keppler, Astronom:
Ich habe den Himmel gemessen, jetzt mess ich die Schatten der Erde.
Johannes Keppler, Astronom:
Ich habe den Himmel gemessen, jetzt mess ich die Schatten der Erde.
Klavierspielerin2 23.11.2022 16:29
Grabinschrift
Bismark: Hier ruht ein treuer Diener Kaiser Wilhelm I.
Bismark: Hier ruht ein treuer Diener Kaiser Wilhelm I.
Klavierspielerin2 23.11.2022 16:35
Grabinschrift
Schubert: Der Tod begrub hier einen reichen Schatz, aber noch grössere Hoffnungen.
Schubert: Der Tod begrub hier einen reichen Schatz, aber noch grössere Hoffnungen.
Klavierspielerin2 23.11.2022 16:39
Grabinschrift
Adolf Kolping:
Hier ruht Adolf Kolping. Er bittet um das Almosen des Gebetes.
Adolf Kolping:
Hier ruht Adolf Kolping. Er bittet um das Almosen des Gebetes.
Klavierspielerin2 23.11.2022 16:42
Grabinschrift
Kant:
Der Gestirne Himmel über mir, das moralische Gesetz in mir.
Kant:
Der Gestirne Himmel über mir, das moralische Gesetz in mir.
Klavierspielerin2 23.11.2022 17:33
Grabinschrift
Friedrich der Grosse: Hier ruht seine Asche, überall sein Ruhm.
Friedrich der Grosse: Hier ruht seine Asche, überall sein Ruhm.
Klavierspielerin2 23.11.2022 17:39
Grabinschrift
Newton: Sibi gratulendur mortales, tales tantumque exstitisse humani generis decus- Glücklich dürfen sich die Sterblichen preisen ob einer solchen Zierde des Menschengeschlechts!
Newton: Sibi gratulendur mortales, tales tantumque exstitisse humani generis decus- Glücklich dürfen sich die Sterblichen preisen ob einer solchen Zierde des Menschengeschlechts!
Klavierspielerin2 23.11.2022 17:44
Grabinschrift
Der Dichter Castelli: Hier liegt ein Mann, der treu ergeben/ der Kunst gewesen und der Ehr' ./ Er war nicht viel in seinem Leben/ und jetzo ist er gar nichts mehr!
Der Dichter Castelli: Hier liegt ein Mann, der treu ergeben/ der Kunst gewesen und der Ehr' ./ Er war nicht viel in seinem Leben/ und jetzo ist er gar nichts mehr!
Klavierspielerin2 23.11.2022 17:50
Grabinschrift
Prof.Dr. Peter Wust: O ewich is so lanck ( auf dem Friedhof zu Oldenburg)
Prof.Dr. Peter Wust: O ewich is so lanck ( auf dem Friedhof zu Oldenburg)
Klavierspielerin2 23.11.2022 17:53
Grabinschrift
Ludwig Veuillot: Zum Schlusse an mein Grab / stellt mir ein kleines Kreuz / und schreibt in den Stein hinein:/ Er schaut, weil er geglaubt.
Ludwig Veuillot: Zum Schlusse an mein Grab / stellt mir ein kleines Kreuz / und schreibt in den Stein hinein:/ Er schaut, weil er geglaubt.
Klavierspielerin2 23.11.2022 17:57
Grabinschrift
Albrecht Dürer: Was von Albrecht Dürer sterblich war, birgt dieser Grabhügel. Er schied dahin am 6. April 1528.
Albrecht Dürer: Was von Albrecht Dürer sterblich war, birgt dieser Grabhügel. Er schied dahin am 6. April 1528.
Klavierspielerin2 23.11.2022 18:00
Grabinschrift
J.S. Bach: Er erhob die Kunst des Spiels durch Lehre und Ausübung zum Vollendeten.
J.S. Bach: Er erhob die Kunst des Spiels durch Lehre und Ausübung zum Vollendeten.
Klavierspielerin2 23.11.2022 18:03
Wie kurz ist das Leben!
Wie schwach ist der Mensch!
Und wie bald vergessen!
Doch der Geist ist ewig ( Stiftskirche Aschaffenburg)
Wie schwach ist der Mensch!
Und wie bald vergessen!
Doch der Geist ist ewig ( Stiftskirche Aschaffenburg)
Klavierspielerin2 23.11.2022 18:08
Auf dem Grabkreuz des Dichters Gardony in der Burg zu Eger steht: Bloss sein Leib!
Klavierspielerin2 23.11.2022 18:11
Paul Valery schrieb auf seinem letzten Krankenlager mutlos und hoffnungslos die Worte nieder: Rien, rien, rien!
Klavierspielerin2 23.11.2022 18:15
letzte Worte Sterbender
Paul Gerhard lies sch sein Lied vorsagen: Warum sollt ich mich grämen, hab ich doch Christum noch, wer will mir den denn nehmen?
Paul Gerhard lies sch sein Lied vorsagen: Warum sollt ich mich grämen, hab ich doch Christum noch, wer will mir den denn nehmen?
Klavierspielerin2 23.11.2022 18:22
Letzte Worte
Alonso Cano, spanischer Bildhauer, Maler und Baumeister, sagte, als ihm beim Sterben der Priester ein schlecht geschnitztes Kruzifix vorhielt: Was für eine miserable Arbeit! Nehmt es weg!
Alonso Cano, spanischer Bildhauer, Maler und Baumeister, sagte, als ihm beim Sterben der Priester ein schlecht geschnitztes Kruzifix vorhielt: Was für eine miserable Arbeit! Nehmt es weg!
Klavierspielerin2 23.11.2022 18:28
Grabinschrift
Am Grab eines Mädchens: Ein Kind, von dem die Spielgefährten sagen: Es war leichter gut zu sein, wenn sie bei uns war.
Am Grab eines Mädchens: Ein Kind, von dem die Spielgefährten sagen: Es war leichter gut zu sein, wenn sie bei uns war.
Sören Kierkegaard schrieb 1844:" in unserer mutigen Zeit darf man einem Patienten nicht sagen, dass er sterben werde; man darf den Geistlichen nicht rufen, es könnte der Kranke sonst vor Schrecken sterben; man darf einem Patienten nicht sagen, dass vor ein paar Tagen an der selben Krankheit gestorben ist."