Phantasiegeschichte

Phantasiegeschichte
Einst kam in trübem Sturme ein Mann ganz ohne Ross.
Versuchte zu erreichen, die Liebste in dem Schloss.

Durch Übung hat gelernt er, die Rosendornen meiden,
mit Übung, mit dem Werke, kann das Gestrüpp er scheiden.

So hat er doch gefunden in ihrem Bette sie.
Er küsste sie gar emsig, doch war er wie das Fieh.

Auch ein Prinz war er wohl nicht, so konnt er sie nicht wecken,
und er spürte Dornen, in ihrer Zunge stecken!

Die Zeit war stillgestanden, nur Dornen wuchsen noch,
so hat er sich gelegt, zu ihr ist es ein Joch?

Ja die Welt sie dreht sich, Tag ein und auch Tag aus,
und dem verfluchten Spinnrad geht Arbeit niemals aus.

So wurd sie einst gestochen fiel in den tiefen Schlaf,
und in dem tiefen Schlafe, da schien sie immer brav.

Ach würd sie nur erwachen und mit ihm Tränen weinen,
stattdessen muss er fragen, von Märchen und von Sagen.

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