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Jahrmarkt des Lebens

Jahrmarkt des Lebens
Wer kann sich noch daran erinnern, als Kind mit einem überschaubaren Geldbetrag auf den Jahrmarkt zu gehen zu dürfen. Es war bunt, duftete teils verführerisch, eine Schlagermusik übertönte die andere. Man wollte Spaß haben, Karussell  fahren, die Achterbahn für Mutige, Geisterbahn, es gab Schießbuden, Losbuden, Süßigkeiten, wie Zuckerwatte, gebrannte Mandeln. Man musste sich entscheiden, wofür man sein Geld ausgeben wollte – und schnell war man nur noch Zuschauer, weil das bisschen Geld ausgegeben war.   

Aber ist das Leben nicht auch für viele ähnlich wie Jahrmarkt ? Angenehme Unterhaltung und Ablenkung sich wichtig. Manche suchen das Abenteuer und ihr Leben gleicht einer Achterbahnfahrt. Etwas mühsam geht es aufwärts, um im rasanten Tempo wieder abwärts zu fahren.

Bei Zukunftsplänen, bei Berufs- oder Partnerwahl, kann es zugehen wie bei einer Losbude. Man sieht vor Augen eine große Auswahl von Gewinnchancen und versucht mit geringen Einsatz, - einem Los- den Hauptgewinn zu bekommen. Ob das klappt? Es gibt doch so viele „Nieten“ oder enttäuschende Trostpreise. Ein Hauptgewinn ist selten. Mit einem billigen Einsatz klappt das nicht. 

Manche wollen einfach nur Spaß und Abwechselung. Bei einem Karussell könnten es die schnellen Umdrehungen sein. Real, ein Leben in Rausch und Geschwindigkeit.
Andere bevorzugen etwas wie den Auto-Scooter, wo sie andere richtig mit Geschicklichkeit rammen und ihnen den Weg abschneiden können. Im Berufsleben könnte das ein Ziel sein, den Konkurrenten auszustechen. 

Die Geisterbahn auch im normalen Leben ? Irgendwelche okkulten Betätigungen, Horrorfilme als abendliche Ablenkung im TV, Kino oder Internet, Computerspiele als Kriegsspiele mit simulierten Waffen und viel Gewalt.  Bringst das etwas ?

Dieser Jahrmarkt des Lebens war vielleicht ein Leben „im Überflusss“: Aber so ein Leben kann, wenn einem das Geld oder die Puste ausgeht, man krank, verlassen wird, jäh vorüber sein. Das Leben ist wie eine geplatzte Seifenblase. Es wurde verlebt, vertan mit Oberflächlichkeiten und es ist ist keine Frucht da.

Jesus will für uns ein ganz anderes Leben. Kein oberflächliches, selbstzentriertes Leben in Hektik, Rausch und Vergnügungen, sondern ein freudiges Leben in Gemeinschaft mit ihm schon hier, wo er unser Versorger ist und wir die Hoffnung auf das ewige Leben haben. Er hat uns die Verheißung gegeben, 1. Joh. 4,9: „dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben möchten.„
"Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott und den du gesandt hast, Jesus Christus erkennen". Joh. 17,3
und Joh.10,10 „Ich bin gekommen, dass sie Leben haben und es in Überfluss haben.“

Jesus lädt uns ein, zu ihm zu kommen, besonders die Mühseligen und Beladenen. Wir dürfen unsere Last bei ihm abwerfen, unsere Sünden bekennen, ihn als unseren Herrn bekennen. Er ist unser Hirte und uns wird nichts mangeln. Dieses Leben in Überfluss können wir schon jetzt haben. Es ist dann unser ewiger Besitz.

Leben „in Überfluss“ hat eine göttliche Grundlage, Leben „im Überfluss“ ist hingegen vergänglich.
Es lohnt sich, sich mit den geistlichen Segnungen zu beschäftigen, mit denen wir gesegnet sind.   
© R.M.P.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 14.10.2022 12:03
Ja lasst uns am Wichtigsten nämlich an Jesus festhaltem ☺ Es gibt so viele unnötige Schauplätze. ..möge Gott uns leiten ☺
 
(Nutzer gelöscht) 14.10.2022 12:07
Also, wenn ich hier bei vermeintlichen Christen über "Fatima" lesen muß, dann komme ich mir schon vor wie in der Geisterbahn. Aber egal; der Eintritt ist bezahlt .
 
Autumn 14.10.2022 17:22


Ein guter Vergleich des Lebens mit einem Jahrmarkt.
Da gibt es viel Glitzer und Glamour ... aber habt ihr euch schon mal den Platz nach Feierabend angeschaut, wenn die Lichter und Musik aus sind, die Marktschreier ins Bett und die Menschen nach Hause gegangen sind?
Ein traurig-melancholisches Bild bietet sich einem da, die nackte Realität mit überfüllten Mülleimern, einer Alkoholleiche auf einer Bank neben hochgebundenen Schiffschaukeln.

Und so mancher Besucher findet am nächsten Tag mit leerem Blick in seinem leeren Geldbeutel noch eine Niete vom Vorabend:
                                  
 
Herbstprince 14.10.2022 18:09
@autumn
Dein Kommentar ist sehr eindrücklich. Ein wunderbares Foto,  gleichzeitig aber auch ernüchternd, wie es sein kann, wenn die Lichter ausgehen und nur noch eine ernüchternde Umgebung da ist.

Gerade so soll unser Leben nicht sein.  Bei uns sollen die Lichter nie ausgehen und kein Schmutz und Unrat soll rund um uns herum zu finden sein.
 
Autumn 14.10.2022 20:07
Es gibt viel Flitter, Glitzer und verführerischen, trügerischen Schein auf dem Rummelplatz der Welt.

Aber Jesus Christus sagt von sich:
„ICH bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8,12)

ER ist das Licht der Welt,
und wenn ER wiederkommt, dann wird es keine Finsternis mehr geben und alles wird mit seinem herrlichen Licht erfüllt sein.
 
Kensch 14.10.2022 20:25
https://www.youtube.com/watch?v=RuyCePtujfs

Und egal ob in die Höhe oder im tiefen Fall: EINER passt immer auf uns auf  🙂
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