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Ich bin bei Euch

Ich bin bei Euch
Der Mensch selbst oder ihm nahestehenden Personen sind teils Prüfungen und Anforderungen ausgesetzt, die ihn an seine Grenzen bringen. Eine Krankheit, der Verlust des Arbeitsplatzes, eine Kündigung vom Vermieter, ein Kind mit Drogenproblemen, eine Scheidung, der plötzliche Tod eines geliebten Menschen. Er fragt sich, warum passiert ausgerechnet mir das? Er hat doch nichts bewusst falsch gemacht hat, kann es nicht begreifen. Er könnte schier an Gott verzweifeln und sich von Gott abwenden, weil das so ungerecht ist.

Oder politische Entwicklungen stehen düster am Horizont und machen uns Angst, eine ungewisse Zukunft.

Gott für das Schicksal verantwortlich zu machen oder nichts  mehr von ihm wissen zu wollen, ist sicher die schlechteste Lösung.

Ein Beispiel ist aus dem Leben von Pastor Wilhelm Busch. Zur Zeit des Kirchenkampfes im Hitlerreich wurde er aus heiterem Himmel verhaftet und ins Gefängnis gebracht.

Hören wir ihn selbst:
„Da saß ich nun vor den Kerkerwänden, erbittert, verzweifelt, trostlos. Und dann kam Jesus zu mir und machte mir klar: Ich habe Dich hierher geführt. Nun sage Ja dazu. - Und nun begann eine unbeschreibliche Segenszeit. Nie mehr ist mir mein Herz so gezeigt worden wie damals. Wie lernte ich mich freuen an dem Kreuz Jesu, meinem Heil. Wie nahe kam mir mein Heiland.   
Die Quellen sprudelten. Ich bekam Trost die Fülle. Meine Zelle wurde zum Tempel Gottes. Gott verwandelte mir die „Felsen in Lebensquellen“  Psalm 114, 8.

W.Busch zieht das Resumee: „Es gibt Menschen, die vor felsenharten Schicksalswänden stehen. Ich sage Dir: Jesus verwandelt Felsen  nicht nur zu Wasserquellen sondern auch das  Wasser in Wein.“ 

Das Beispiel von Busch ist ein lebendiger Beweis für die Zusage Jesus  aus Math. 28, 20b: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
© R.M.P.
 

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 29.09.2022 10:08
 
Palmeros 29.09.2022 10:33
Gott ist nie der Verursacher des Leids , aber er kann in gewissen Grenzen Leid zulassen um 
uns zu prüfen und auch zu stärken . Jedoch lässt er das Leid niemals über das erträgliche
Mass zu. Und da ist die Grenze bei jedem Menschen anders. Gott weiss es, weil er jeden von 
uns genau kennt.  
Ein Beispiel ist Hiob, der für mich in einem unerträglich hohen Mass an Leid geprüft wurde.
 
 
Monatoetje 29.09.2022 10:36
Du hast recht. Palmeros. Hiob war ein Kind Gottes und der Herr tat es um Hiob noch näher an sich zu ziehen.
 
vertrauen2015 29.09.2022 10:37
Erinnert mich auch an Paulus und Silas, Petrus als sie im Gefängnis waren als sie während der Verfolgung mutig weiter gepredigt haben.

Egal ob im Gefängnis oder durch Misshandlungen Paulus freute sich am HERRN.

Auch Jacobus schreibt: Erachtet es als Freude, wenn ihr um des Glaubenswillen verachtet werdet.
 
Herbstprince 29.09.2022 11:42
 
schaloemchen 29.09.2022 11:46
auch heute gibt es Menschen, die durch viel Leid gehen die Gott ganz besonders führt und gebracht 

33 Minuten


 
schaloemchen 29.09.2022 11:47
was ich ganz toll finde, dass Gott ihnen in Seiner Gnade Ehepartner geschenkt hat 😘
 
(Nutzer gelöscht) 29.09.2022 11:49
Gott prüft uns nicht über unser Vermögen.
ER kennt unsere Tragkraft.
ER ist auch im Leid bei uns.
ER zieht uns näher an sein Vaterherz,
wenn alles weg bricht,  
was für uns „Geländer“ war.
 
vertrauen2015 29.09.2022 12:07
…13Mose sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht, stehet fest und sehet zu, was für ein Heil der HERR heute an euch tun wird. Denn diese Ägypter, die ihr heute sehet, werdet ihr nimmermehr sehen ewiglich. 14Der HERR wird für euch streiten, und ihr werdet still sein.
 
(Nutzer gelöscht) 29.09.2022 13:25
Psalm 147,3: Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden. 4 Er zählt die Sterne und nennt sie alle mit Namen. 5 Unser Herr ist groß und von großer Kraft, und unermesslich ist seine Weisheit. 6 Der HERR richtet die Elenden auf und stößt die Frevler zu Boden.
 
(Nutzer gelöscht) 29.09.2022 13:32
Leider kann ich bestätigen persönlich bestädigen womit der Blog beginnt. Und doch gab und gibt es ein paar "Merksätze", die ich in Blogs schon mal genannt habe: ....wenn ich auch gleich nichts fühle von Deiner Macht, Du bringst mich doch zum Ziele, auch durch die Nacht. (Lied). Und: ....und dennoch bleibe ich bei Dir... (Ps.73:23)
 
(Nutzer gelöscht) 29.09.2022 13:33
Über Wilhelm Buschs Biografie wusste ich bisher nichts.
Danke für den Input!
Lebendige Beispiele für starken, unerschütterlichen Glauben und das was diese Kraft bewirken kann sind sooo hilfreich.... gerade jetzt, angesichts der globalen Bedrohungen.
Danke!! 
 
(Nutzer gelöscht) 29.09.2022 13:46
Hebräer 10,32 Gedenkt aber der früheren Tage, an denen ihr, die ihr erleuchtet wurdet, erduldet habt einen großen Kampf des Leidens, 33 indem ihr zum Teil selbst durch Schmähungen und Bedrängnisse zum Schauspiel geworden seid, zum Teil Gemeinschaft hattet mit denen, welchen es so erging. 34 Denn ihr habt mit den Gefangenen gelitten und den Raub eurer Güter mit Freuden erduldet, weil ihr wisst, dass ihr eine bessere und bleibende Habe besitzt. 35 Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat. 36 Geduld aber habt ihr nötig, auf dass ihr den Willen Gottes tut und das Verheißene empfangt. 37 Denn »nur noch eine kleine Weile, so wird kommen, der da kommen soll, und wird nicht lange ausbleiben. 38 Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben. Wenn er aber zurückweicht, hat meine Seele kein Gefallen an ihm« (Habakuk 2,3-4). 39 Wir aber sind nicht solche, die zurückweichen und verdammt werden, sondern solche, die glauben und die Seele erretten.
 
(Nutzer gelöscht) 29.09.2022 14:16
Es gibt Menschen, die tun sich mit Gottvertrauen schwer. Das ist keine Charakerschwäche, oder Rebellion.
Es hat tieferliegende Ursachen. Ich habe mal gelesen, dass Menschen denen das Urvertrauen fehlt sich auch mit Gottvertrauen schwer tun. 

Ich denke, dass der himmlische Vater mit diesen Menschen einen sehr besonderen, behutsamen Weg geht und solche Menschen in schwierigen Zeiten seine Gegenwart sehr besonders erleben. Sie werden in all ihren Zweifeln getragen,- durchgetragen und lernen Schritt für Schritt zu vertrauen. 

Niemanden wird mehr zugemutet und von Niemanden wird mehr gefordert, als er bewältigen kann. 
 
Autumn 29.09.2022 14:36
Sehr zu empfehlen der Klassiker von Wilhelm Busch 
"Jesus unser Schicksal"

Sollte Jeder mal lesen oder wieder mal lesen.
Es gibt eine gekürzte Ausgabe, die auch oft an den Missionsständen kostenlis verteilt wird und im Handel nur € 1,50 kostet.
Ich kenne einen Mann, der hat im Laufe seiner christlichen Lebensjahre bisher schon 1000 Exemplare davon privat verschenkt.
Ein schönes Geschenkle auch für die Weihnachtszeit in den Nikolaussstiefel oder ins Osterkörble für junge und ältere Erwachsene.

Dort erfährt man auch einiges über seine Biographie, eingebettet in seine Geschichten.
 
Autumn 29.09.2022 15:19
https://m.youtube.com/watch?v=j9UBQ8yJnG4
🎶
Ich bin bei dir
Keinen Augenblick bist du allein
Vertraue Mir
Dann kehrt in dir bald Ruhe ein

Wirf zu mir her
Was dich beschwert und was dich lähmt
Ich bin dein Gott
Der dich und deine Nöte kennt

Du denkst zuviel an morgen
Quälst dich mit deinen Sorgen
Komm, lebe heut an diesem Tag

Ich will dir immer helfen
Werd an deiner Seite kämpfen
Jetzt hör mir zu, was ich dir sag

Ich bin bei dir
Keinen Augenblick bist du allein
Vertraue mir
Dann kehrt in dir bald Ruhe ein   🎶
 
janinaj 29.09.2022 15:25
Ich bin bei Euch - das bedeutet nicht, dass es uns immer gut geht - wie manche meinen. Manche Wegführung und manche Durststecke verstehen wir nicht in dem Augenblick in dem wir sie erleben müssen. Manchmal darf man aber im Rückblick erleben, dass solche Zeiten auch eine Art Vorbereitung sind auf das was später noch kommt. In schweren Zeiten erlernt man manchmal Dinge und Fähigkeiten die man später im Leben für eine andere Aufgabe dringend braucht. Dazwischen können auch Jahrzehnte oder viele Jahre liegen. 

Wenn man das erkennt, dann ist man manchmal beschämt darüber, dass man damals in der schweren Zeit Zweifel an Gott hatte. So geht es mir jedenfalls. Aber der Herr weiss was er tut - das muss man sich immer vor Augen halten. Und dann darf und kann man dankbar sein, egal was kommt. 

Trost geben und ermutigen können Biographien von Menschen wie Pastor Busch, Paul Gerhard usw. 
 
Autumn 29.09.2022 15:30
Ja, das hatte ich neulich in einem anderen Blog auch so ähnlich geschrieben. 
Manchmal ist uns dieser Gott eher fremd und manchmal scheint er weit weg.

Aber es scheint eben nur so, wie die Sonne, die ja immer scheint,
aber manchmal von Wolken oder Nebel verdeckt ist.  ☁⛅☁
 
Autumn 29.09.2022 15:41


Spuren im Sand    👣  🐚 💦

Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.

Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur
zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten
meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am
meisten brauchte?"

Da antwortete er:
"Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen."
 
Diala 29.09.2022 16:34
Mir ist gerade wieder sehr vor Augen, was Mißbrauchsopfer denken und fühlen, wenn sie Zeilen lesen wie "Gott prüft und läßt den Glauben stärkend Leid zu" ----- 
Ich denke das kann man wirklich nicht in jeder Form des Leises so stehen lassen. Vielleicht machen wir es uns damit zu einfach, weil wir selbst keine Antworten haben?
Da wo einem Menschen durch einen anderen Menschen Unrecht getan wird, da will Gott einfach nur trösten und er weint genauso. Gott verabscheut das, was Menschen einander antun. 
 
Autumn 29.09.2022 17:05
Ich würde es besser so formulieren:

Nicht Gott prüft,
sondern der Glaube wird zwangsweise durch das Leid geprüft,
er wird durch das Leid auf die Probe gestellt.

1. Kor. 10,13:
"Aber Gott ist treu und Er wurd nicht zulassen, dass die Prüfung über eure Kräfte geht."
 
Diala 29.09.2022 17:26
Ich weiß was ein Jeder meint @Autumn. Jedoch ist in euren Antworten der leidgeprüfte Mensch schon Christ. Und vielleicht auch schon gefestigt?
Dennoch finde ich, dass Gott niemanden auf die Probe stellt. 
Die Beziehung zwischen Gott und Mensch wird intensiver. Es wächst etwas Gutes aus dem Leid heraus. Und dafür muß der leiderfahrene Mensch erst mal (wieder) bereit sein. Gott läßt ihm die Zeit. 
Ich finde das ist wichtig, dies in diesem Zusammenhang zu erwähnen. Gott möchte heilen. Nicht prüfen.
 
Autumn 29.09.2022 17:42
Diala, ich habe extra versucht, dahingehend zu korrigieren,
dass nicht Gott prüft,
sondern dass durch das Leid/die Krise der Glaube auf die Probe gestellt ist.
Nicht gewollt durch Gott,  sondern durch die leidvolle Zeit,
in der man schon mal ins Zweifeln kommen kann oder droht, vom Glauben abzufallen.

Natürlich trifft das nur auf gläubige Christen zu und nicht auf Kinder.
 
Palmeros 29.09.2022 17:46
Spr. 3,12 
Denn wen der HERR liebt, den züchtigt er wie ein Vater den Sohn, den er gern hat.

Wie schmerzhaft kann diese Züchtigung sein ? Können wir das auch als Leid empfinden 
oder führt das zu weit ?
 
Diala 29.09.2022 17:57
Alles gut @Autumn😘
Du, es gibt nicht nur Kinder die Mißbrauch erleben. Vergewaltigungen geschehen an jungen und alten Frauen. Und leider auch an Behinderten. Ich wollte das nicht so deutlich schreiben. Aber es rührt mich gerade wieder mal ganz sehr...😥

Und da frage ich Gott auch in meinem Gebet: "Wo bist du Gott?" "Warum beschützt du nicht?"

Da Leid in der Welt ist wirklich soooo ein sensibles Thema, das müssen wir als Christen aufpassen wie wir dazu antworten.
 
(Nutzer gelöscht) 29.09.2022 17:58
Diala 17:36, da bin ich ganz bei Dir. Es passieren schreckliche Dinge in der Welt und auch im Leben gläubiger Menschen, die Gott zulässt, - aber nicht verursacht hat. Das ist ein Unterschied. 

Leid und Schmerz ist die Folge der Trennung von Gott. Es ist der Preis der Freiheit und die oft schrecklichen Folgen des Missbrauchs von Freiheit und Selbstbestimmung. Folgen, die uns ausnahmslos alle treffen. Nicht als Strafe, oder Prüfung. Sondern als erlebbares Ursache-Wirkungs-Prinzip. Es muss sein, sonst kann der Mensch nichts lernen und nicht umkehren, wenn er die Folgen seines Handelns nicht erlebt. 

Aber Gott lässt seine Kinder mit den Folgen nicht allein. ER tröstet, lindert Schmerz, schenkt neuen Lebensmut. Lässt sogar Gutes daraus erwachsen.  Wir werden Hilfe, Trost und Hoffnung für andere Menschen. Tragen die frohe Botschaft weiter. 
 
(Nutzer gelöscht) 29.09.2022 18:06
Ich mag das Wort Züchtigung überhaupt nicht. Es hört sich nach Gewalt und Prügel an. Typisch Luther,  Mittelalter und schwarze Pädagogik. Schrecklich! Dieses Wort wird dem Schöpfer nicht gerecht, auch wenns in der Bibel steht. 

Gott verändert, die, die ihm vertrauen. Und ja, Veränderung ist nicht einfach und kann manchmal schmerzhaft sein.
 
Diala 29.09.2022 18:23
Der Mensch selbst oder ihm nahestehenden Personen sind teils Prüfungen und Anforderungen ausgesetzt, die ihn an seine Grenzen bringen.
...Er könnte schier an Gott verzweifeln und sich von Gott abwenden, weil das so ungerecht ist.
...Gott für das Schicksal verantwortlich zu machen oder nichts  mehr von ihm wissen zu wollen, ist sicher die schlechteste Lösung.
(Auszüge aus dem Eingangstext)

Die beste Lösung wäre..... ???  ---- Das Menschen beten. Für sich - für Andere - Für Bewahrung....
 
Herbstprince 29.09.2022 18:25
Vielen Dank für Eure zahlreichen, sehr erbauenden und konstruktiven Beiträgen, die allesamt  nah beim Thema waren.
Es sollte ein Impuls sein, dass Gott bei denen ist, die ihn lieben.
Wir können manche Sachen nicht verstehen, aber Gott weiß es.
Und wir dürften auf seine Liebe und Belohnung zählen, die er versprochen hat.   
 
Autumn 29.09.2022 18:38
Es war Palmeros, der um 10:33 geschrieben hat, dass
Gott "in gewissen Grenzen Leid zulässt, um uns zu prüfen und auch zu stärken".

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In Bezug auf großes Leid, das Menschen und Familien passiert und angetan wird, oft unverschuldet, ist das in der Tat schwer zu verstehen und wie ein Schlag ins Genick. Es klingt wie Hohn.

Da muss ich an den Ausruf des Mannes mit dem todkranken Kind denken:
" Herr ich glaube, hilf meinem Unglauben! "

Manches was passiert scheint sinnlos und ungerecht,
und ich kann nur vertrauen, dass es für Gott einen Sinn macht, auch wenn ich ihn nicht verstehe.
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