Schlimm...
Bischof Liugi Padovese
06.06.2010 02:02
Bischof Liugi Padovese
06.06.2010 02:02
Bischof Liugi Padovese
Liebe Leser,
wie den Nachrichten zu entnehmen war, wurde der in der Türkei lebende Bischof Luigi PADOVESE am Fest Fronleichnam von seinem Chauffeur mit mehreren Messerstichen mit dem Ruf "Allahu akbar" "Gott ist groß" niedergestochen. Internen Informationen zufolge soll er nach eigenen Aussagen von Gott den Auftrag dazu bekommen haben.
Aus medizinischer und juristischer Sicht beurteilt man die Sachlage in solchen Fällen natürlich anders, aber eine Seltenheit wäre es nicht, dass möglicherweise hier wieder "Stimmen die diese Tat befahlen",
eine Rolle spielten, ein Phänomen, das bereits seinerzeit Ali Agca für sich proklamiert hatte.
3. Juni 2010 — Luigi Padovese, Vorsitzender der Türkischen Bischofskonferenz, ist am 3. Juni 2010 in seinem Haus in Iskenderun erstochen worden.
Der am 31. März 1947 in Mailand geborene Padovese, der dem Franziskanerorden angehörte, wurde 2004 von Papst Johannes Paul II. zum Apostolischen Vikar ernannt und empfing die Bischofsweihe. Zuvor war er Professor an der Ordens-Universität «Antonianum» in Rom. Er war für die rund 4.500 Katholiken im Süden und Osten der Türkei zuständig. Padovese sollte am Freitag nach Zypern fliegen, um dort aus der Hand von Papst Benedikt XVI. das Arbeitspapier für die Nahost-Bischofssynode im Herbst in Empfang zu nehmen.
Bischof Padovese war unserem Hilfswerk KIRCHE IN NOT eng verbunden und mehrmals Gast bei unseren Kongressen und Begegnungstagen. Unsere Anteilnahme gilt der Familie sowie allen Katholiken der Türkei, denen er ein vorbildlicher Hirte war.
Mehr Videos und Artikel über Bischof Luigi Padovese finden Sie unter:
www.kirche-in-not.de
In Memoriam
wie den Nachrichten zu entnehmen war, wurde der in der Türkei lebende Bischof Luigi PADOVESE am Fest Fronleichnam von seinem Chauffeur mit mehreren Messerstichen mit dem Ruf "Allahu akbar" "Gott ist groß" niedergestochen. Internen Informationen zufolge soll er nach eigenen Aussagen von Gott den Auftrag dazu bekommen haben.
Aus medizinischer und juristischer Sicht beurteilt man die Sachlage in solchen Fällen natürlich anders, aber eine Seltenheit wäre es nicht, dass möglicherweise hier wieder "Stimmen die diese Tat befahlen",
eine Rolle spielten, ein Phänomen, das bereits seinerzeit Ali Agca für sich proklamiert hatte.
3. Juni 2010 — Luigi Padovese, Vorsitzender der Türkischen Bischofskonferenz, ist am 3. Juni 2010 in seinem Haus in Iskenderun erstochen worden.
Der am 31. März 1947 in Mailand geborene Padovese, der dem Franziskanerorden angehörte, wurde 2004 von Papst Johannes Paul II. zum Apostolischen Vikar ernannt und empfing die Bischofsweihe. Zuvor war er Professor an der Ordens-Universität «Antonianum» in Rom. Er war für die rund 4.500 Katholiken im Süden und Osten der Türkei zuständig. Padovese sollte am Freitag nach Zypern fliegen, um dort aus der Hand von Papst Benedikt XVI. das Arbeitspapier für die Nahost-Bischofssynode im Herbst in Empfang zu nehmen.
Bischof Padovese war unserem Hilfswerk KIRCHE IN NOT eng verbunden und mehrmals Gast bei unseren Kongressen und Begegnungstagen. Unsere Anteilnahme gilt der Familie sowie allen Katholiken der Türkei, denen er ein vorbildlicher Hirte war.
Mehr Videos und Artikel über Bischof Luigi Padovese finden Sie unter:
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In Memoriam
Kommentare
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renata 06.06.2010 22:36
Das tut mir sehr leid, Hans. Ich denke jetzt auch an die 3 Christen, die vor 3 Jahren in der Osttürkei ermordet wurden...
hansfeuerstein 07.06.2010 00:49
Dank euch für euer Anteilnehmen und Aufmerken...
Selig sind die Friedfertigen;
denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Matthäus 5,9
Selig sind die Friedfertigen;
denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Matthäus 5,9
hansfeuerstein 07.06.2010 01:22
Aufmerken lässt mich auch, dass es das Phänomen (oder Krankheitsbild),
je nachdem, des "Stimmen hören", die Befehle zu Mord oder Selbstmord geben, wohl tatsächlich gibt. Nicht nur als Ausrede nach Straftaten. Antriebe od. Zwangsvorstellungen, wogegen sich die Betroffenen nach eigenen Aussagen kaum wehren können, da sie es, wie eine "unwiderstehliche Macht" empfinden. Wir neigen dazu das allein "medizinischen Fakultäten"
zur Diagnostik zu überlassen. Oder der politischen "Grosswetterlage" zuzuschreiben. Das Böse an sich, in seiner gesamten lebensbedrohlichen Qualität und Dimension überrrascht uns doch immer wieder, und ist bis heute letztlich nicht hinreichend wissenschaftlich erklärbar. Ereignisse dieser Art scheinen sich auf unterschiedlichen Feldern zu häufen...
je nachdem, des "Stimmen hören", die Befehle zu Mord oder Selbstmord geben, wohl tatsächlich gibt. Nicht nur als Ausrede nach Straftaten. Antriebe od. Zwangsvorstellungen, wogegen sich die Betroffenen nach eigenen Aussagen kaum wehren können, da sie es, wie eine "unwiderstehliche Macht" empfinden. Wir neigen dazu das allein "medizinischen Fakultäten"
zur Diagnostik zu überlassen. Oder der politischen "Grosswetterlage" zuzuschreiben. Das Böse an sich, in seiner gesamten lebensbedrohlichen Qualität und Dimension überrrascht uns doch immer wieder, und ist bis heute letztlich nicht hinreichend wissenschaftlich erklärbar. Ereignisse dieser Art scheinen sich auf unterschiedlichen Feldern zu häufen...
hansfeuerstein 07.06.2010 21:07
All das war er schon sehr...das stimmt.
Noch ist aber nicht bekannt, wer ihm den Chauffeur eigentl. vermittelt hat,
und ob er von dessen (angeblicher?) psychischen Störung überhaupt etwas wusste. Merkwürdig auch, dass er trotz dieser, offensichtlich erheblichen Störung, einen Führerschein hatte.....und merkwürdig auch, dass jemand
der unter Polizeischutz steht, eine Person in seiner nächsten Umgebung
hatte, die offensichtlich ein (bekanntes?) sehr hohes Risiko barg. Es gibt
viele Ungereimtheiten bei dem Fall. Man wird sehen. Es besteht natürlich auch Interesse, den Fall "klein zu halten", um nicht zusätzlich die Atmosphäre zw. Moslems und Christen aufzuheizen, und zu belasten. Die gesamte Lage ist, was wir wissen, sehr fragil.
ist sehr fragil.
Noch ist aber nicht bekannt, wer ihm den Chauffeur eigentl. vermittelt hat,
und ob er von dessen (angeblicher?) psychischen Störung überhaupt etwas wusste. Merkwürdig auch, dass er trotz dieser, offensichtlich erheblichen Störung, einen Führerschein hatte.....und merkwürdig auch, dass jemand
der unter Polizeischutz steht, eine Person in seiner nächsten Umgebung
hatte, die offensichtlich ein (bekanntes?) sehr hohes Risiko barg. Es gibt
viele Ungereimtheiten bei dem Fall. Man wird sehen. Es besteht natürlich auch Interesse, den Fall "klein zu halten", um nicht zusätzlich die Atmosphäre zw. Moslems und Christen aufzuheizen, und zu belasten. Die gesamte Lage ist, was wir wissen, sehr fragil.
ist sehr fragil.
hansfeuerstein 08.06.2010 03:14
Danke für den schönen Beitrag, liebe umbrella. Darüber denke ich auch nach.
In Nigeria ist Generalvikar Obiora F. Ike, selbst Nigerianer, ein brillanter Mann.
Der uns Europäer Mut macht. Er sagt an uns gerichtet: Steht auf, habt keine Angst. Macht euch keine Sorgen, wir in Nigeria leben jeden Tag im Religionskrieg, und überleben noch, und bauen weitere neue Kirchen.
Vor zwei Wochen sind 15 verbrannt, und wir beginnen schon wieder sie aufzubauen. Ende des Jahres sind sie schon wieder aufgebaut, von den einfachsten Menschen. Das heisst, Jesus Christus ist der Grund unseres Glaubens, und unsere Kirche ist der Raum dieses Glaubens, der da heisst,
Macht die Erde neu! Nicht klagen, sondern frohmutig, und mit courage!
Sterben hält uns nicht auf! Weil das Leben nur verwandelt wird. Wenn wir
Angst haben, vor dem Sterben, dann wäre das Himmelreich leer! Da wollen wir alle doch hinein! Dialog und nicht Kampf. Ich glaube nicht dass die frohe Botschaft Jesu Christi uns zu Kriegen ermahnt. Wir brauchen auch nicht für Jesus Christus zu kämpfen, er tut seine Arbeit, wir sind nur geschickt worden, um Zeugnis von IHM abzulegen und als Zeugen hier zu sein! Er hat es uns gezeigt, und er ist auch gestorben am Kreuz, und AUFERSTANDEN und in den Himmel eingegangen, und holt uns mit sich! Ein Glaube, der uns befähigt, nicht Angst zu haben! Weil alle Schrecken nur das vorletzte Wort haben können.
Sie haben keinen Platz mehr für Priesterseminare, und das in einem Land von muslimischen Fanatikern. Der Islam muss differenziert werden. Das Problem ist der politisierte Islam! Sie machen aus Religion Politik. Dialog ist der Weg
um Konflikte zu verhindern. Für das Christentum gibt es keine Konkurrenz, es ist weit voraus, die Botschaft der Freiheit und Liebe. Jesus Christus ist der Weg der Zukunft, der Weg der Menschheit. In Nigeria erhöht sich die Zahl der Muslimen nicht, sondern die Zahl der Christen. Weil das Christentum überzeugt! Ich glaube von Afrika kann uns Christen in Europa grosse Hilfe
und Erbauung kommen, wenn ich den Mann höre, welche Überzeugungskraft
dahinter steht, so kann uns das auch grossen Mut machen.
In Nigeria ist Generalvikar Obiora F. Ike, selbst Nigerianer, ein brillanter Mann.
Der uns Europäer Mut macht. Er sagt an uns gerichtet: Steht auf, habt keine Angst. Macht euch keine Sorgen, wir in Nigeria leben jeden Tag im Religionskrieg, und überleben noch, und bauen weitere neue Kirchen.
Vor zwei Wochen sind 15 verbrannt, und wir beginnen schon wieder sie aufzubauen. Ende des Jahres sind sie schon wieder aufgebaut, von den einfachsten Menschen. Das heisst, Jesus Christus ist der Grund unseres Glaubens, und unsere Kirche ist der Raum dieses Glaubens, der da heisst,
Macht die Erde neu! Nicht klagen, sondern frohmutig, und mit courage!
Sterben hält uns nicht auf! Weil das Leben nur verwandelt wird. Wenn wir
Angst haben, vor dem Sterben, dann wäre das Himmelreich leer! Da wollen wir alle doch hinein! Dialog und nicht Kampf. Ich glaube nicht dass die frohe Botschaft Jesu Christi uns zu Kriegen ermahnt. Wir brauchen auch nicht für Jesus Christus zu kämpfen, er tut seine Arbeit, wir sind nur geschickt worden, um Zeugnis von IHM abzulegen und als Zeugen hier zu sein! Er hat es uns gezeigt, und er ist auch gestorben am Kreuz, und AUFERSTANDEN und in den Himmel eingegangen, und holt uns mit sich! Ein Glaube, der uns befähigt, nicht Angst zu haben! Weil alle Schrecken nur das vorletzte Wort haben können.
Sie haben keinen Platz mehr für Priesterseminare, und das in einem Land von muslimischen Fanatikern. Der Islam muss differenziert werden. Das Problem ist der politisierte Islam! Sie machen aus Religion Politik. Dialog ist der Weg
um Konflikte zu verhindern. Für das Christentum gibt es keine Konkurrenz, es ist weit voraus, die Botschaft der Freiheit und Liebe. Jesus Christus ist der Weg der Zukunft, der Weg der Menschheit. In Nigeria erhöht sich die Zahl der Muslimen nicht, sondern die Zahl der Christen. Weil das Christentum überzeugt! Ich glaube von Afrika kann uns Christen in Europa grosse Hilfe
und Erbauung kommen, wenn ich den Mann höre, welche Überzeugungskraft
dahinter steht, so kann uns das auch grossen Mut machen.
dann ein weiter Priester seiner Diözese verletzt. Sie hatten wohl dort seit 2 Jahren Polizeischutz, aufgrund der äusserst schwierigen Situation der Christen in der Türkei. Es hat nichts genützt.