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Wer darf das mit Recht tun?

Wer darf das mit Recht tun? 
Nach der Aufgregung gestern ein Gedicht, das uns vielleicht ein wenig zu sagen hat.

So manche gibt’s die über andre sich entrüsten,
als ob sie alles richtig machten, alles wüssten.
Sie knechten andere gern mit selbst erfund’nen Zwängen,
wobei sie eigne Fehler unbewusst verdrängen.

Von höchster Stelle fühl’n sie sich dazu verpflichtet,
wobei der Blick sich nie auf eigne Fehler richtet.
Und haben sie beim andren endlich was gefunden,
dann legen sie beglückt den Finger in die Wunden.

Die Sittenwächter, Fehlersucher, Sündenspäher,
sind auch noch stolz dabei. Man nennt sie Pharisäer.
Sie sind’s die alle Deutungshoheit an sich reißen.
Doch wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen schmeißen.

Der Einz’ge, der das dürfte, er wirft nicht mit Steinen
Er urteilt zwar gerecht. Jedoch verdammt er keinen.
Er spricht gerecht. Er bringt zurecht. Anstatt zu zwingen,
versucht er liebend auf den rechen Weg zu bringen.
© Eckart zur Nieden

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 27.09.2022 15:57
Gestern? 😉 
Die Lehre Jesu ist mir lieber!!!
Wichtig ist was Jesus sagt und tat. Sein Wort ist wichtig und die Wahrheit. Manche verstehen es nicht!
Wer nicht hören will, darf sich der Gemeinde stellen oder der Polizei. Unwahrheiten verbreiten ist auch nicht richtig! zwinkerndes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 27.09.2022 15:59
herzlichen Dank liebe herbstprince für das so treffliche Gedicht !
Wenn 1 Finger auf Andere zeigt, zeigen 4 Finger auf dich zurück.
 
Autumn 27.09.2022 16:38
Ein gutes Gedicht vom bekannten Eckart zu Nieden.

Die berühmte Geschichte von dem Stein-Werfen kennen Viele,
auch Christen, die  ansonst nicht so gut mit der Bibel vertraut sind und diese sogar ablehnen.

Damit möchte man gerne seine Fehler von sich weisen mit dem Hinweis, dass derjenige, der ihn auf ihn aufmerksam gemacht hat, doch selber Fehler hat.
Es ist eine Verleugnung, die Schuldeingeständnis, Reue und um Verzeihung bitten verhindert.
Das ist der noch größere Fehler und verhindert die Wiederherstellung einer Beziehung,
zum Gegenüber und - was noch schlimmer ist - zum Herrn.
 
(Nutzer gelöscht) 27.09.2022 16:56
Was hat Jesus alles ertragen, um uns zu retten …..
 
(Nutzer gelöscht) 27.09.2022 18:05
genau Gesitreich und Jesus ist mein einzigstes Vorbild:

Jesaja 53

1 Wer hat unserer Verkündigung geglaubt? An wem ist der Arm des HERRN offenbar geworden? – 2 Er ist wie ein Trieb vor ihm aufgeschossen und wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht. Und als wir ihn sahen, da hatte er kein Aussehen, dass wir Gefallen an ihm gefunden hätten. 3 Er war verachtet und von den Menschen verlassen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut, wie einer, vor dem man das Gesicht verbirgt. Er war verachtet, und wir haben ihn nicht geachtet. 4 Jedoch unsere Leiden – er hat ⟨sie⟩ getragen, und unsere Schmerzen – er hat sie auf sich geladen. Wir aber, wir hielten ihn für bestraft[8], von Gott geschlagen und niedergebeugt. 5 Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden. 6 Wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns jeder auf seinen ⟨eigenen⟩ Weg; aber der HERR ließ ihn treffen unser aller Schuld. – 7 Er wurde misshandelt, aber er beugte sich und machte seinen Mund nicht auf wie das Lamm, das zur Schlachtung geführt wird und wie ein Schaf, das stumm ist vor seinen Scherern; und er machte seinen Mund nicht auf. – 8 Aus Bedrängnis und Gericht wurde er hinweggenommen[12].[13] Und wer wird über seine Generation[14] nachsinnen? Denn er wurde abgeschnitten vom Lande der Lebendigen.[15] Wegen des Vergehens seines[16] Volkes ⟨hat⟩ ihn Strafe[17] ⟨getroffen⟩[18]. 9 Und man gab ihm bei Gottlosen sein Grab, aber bei einem Reichen ⟨ist er gewesen⟩ in seinem Tod, weil[19] er kein Unrecht[20] begangen hat und kein Trug in seinem Mund gewesen ist. 10 [21] Doch dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen. Er hat ihn leiden lassen[22]. Wenn er sein Leben als Schuldopfer eingesetzt hat[23], wird er[24] Nachkommen sehen, er wird ⟨seine⟩ Tage verlängern. Und was dem HERRN gefällt, wird durch seine Hand gelingen[25]. 11 Um der Mühsal seiner Seele willen wird er ⟨Licht⟩[26] sehen, er wird sich sättigen. Durch seine Erkenntnis wird der Gerechte, mein Knecht, den Vielen zur Gerechtigkeit verhelfen, und ihre Sünden wird er sich selbst aufladen. 12 Darum werde ich ihm Anteil geben unter den Großen, und mit Gewaltigen wird er die Beute teilen: dafür, dass er seine Seele ausgeschüttet hat in den Tod und sich zu den Verbrechern[27] zählen ließ. Er aber hat die Sünde vieler getragen und für die Verbrecher[28] Fürbitte getan[29].
 
Autumn 27.09.2022 18:36
Interessant ist in dem obigen Gedicht ja auch der Hinweis,
dass der Bibelvers
"Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein"
nur von EINEM verwendet werden darf, nämlich von dem EINZIGEN ohne Sünde: Jesus selber.

Trotzdem ist dieser Vers der gefühlt am Häufigsten zitierte.
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