Andacht vom 21. September 2022

einSMILEkommtwieder

Halleluja!
Danket dem HERRN, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.

Psalm 106,1


Eine schöne Idee, den 21. September zum Welttag der Dankbarkeit zu erklären.
Eingeführt wurde er im Jahr 1977 von der Meditationsgruppe der Vereinten Nationen.
Dankbarkeit scheint für unser Leben eine elementare Bedeutung zu besitzen.
Die Internetplattform Wikipedia bietet eine lange Abhandlung von fünf Seiten zu diesem Thema, und es gibt jede Menge empirische Forschungen über die Auswirkungen von Dankbarkeit auf das menschliche Leben.

Pädagogen stellen fest, dass verhaltensauffällige Kinder von einem unersättlichen Verlangen nach immer mehr erfüllt sind und keine Dankbarkeit mehr empfinden können.
Psychologen erforschen, dass Dankbarkeit uns glücklicher und zufriedener macht und unser Wohlbefinden erhöht.
Auch in den Weltreligionen ist Dankbarkeit eine elementare Eigenschaft.
Ob Juden, Christen oder Muslime: Sie alle danken Gott täglich für seine Güte.

Es lohnt sich auf jeden Fall, über die eigene Dankbarkeitskultur nachzudenken.
Wie selbstverständlich ist Dankbarkeit in mein Leben integriert?
Lebe ich in diesem Grundgefühl der Dankbarkeit gegenüber einem liebenden Gott, dessen Gegenwart ich täglich erleben darf?
Sage ich noch Danke zu anderen Menschen, auch wenn sie dafür bezahlt werden, mir Dienste oder Annehmlichkeiten zu erweisen?

Ein Dankbarkeitstagebuch bietet eine gute Möglichkeit, Dankbarkeit neu zu erfahren.
Jeden Tag reserviere ich mir einen Moment der Dankbarkeit.
Ich schreibe mindestens drei Dinge, Erfahrungen oder Erlebnisse auf, für die ich dankbar bin.
Jeder, der dieses tägliche Ritual konsequent praktiziert, wird spüren: Dankbarkeit verwandelt, sie gibt uns dieses warme Gefühl, beschenkt zu sein, sie vermittelt innere Ruhe und lenkt unsere Gedanken immer wieder zum Ursprung und zum Ziel unserer Dankbarkeit, unserem großen und barmherzigen Gott!

"Seine Güte währet ewiglich" – genauso wie die Dankbarkeit niemals ein Ende haben wird.
Sie kann diesen Tag mit Wärme erfüllen und sie wird noch in die Ewigkeit hineinleuchten.
Halleluja, danket dem Herrn!


(Heidemarie Klingeberg)