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„Ich, ich bin das Brot des Lebens“ (Johannes 6,48)

„Ich, ich bin das Brot des Lebens“ (Johannes 6,48)
Das bedeutet, nicht mein Wort, nicht meine Lehre, sondern Ich Selbst bin dieses
Brot, der Ich Gottes Leben in mir habe, das vom Himmel stammt. Damit betonte Jesus,
dass Er Selbst das Brot ist, und hernach nennt Er Sich „das Brot, das ich geben werde“
(Johannes 6,51). Dieser Unterschied ist zu beachten. Das Rätsel, wie ein lebendiger
Mensch für andere Menschen Brot sein kann, wird dadurch gelöst, dass Er Sich nicht nur
teilweise, sondern ganz mitteilt. Das Brot ist für Andere, wenn es ihnen gegeben wird.
Von dem Brot, das Jesus gibt oder mitteilt, sagt Er „ist mein Fleisch“ (Nr. 149 siehe dort)
(Johannes 6,51). Das heißt, das Brot ist Seine Person und Seine Erscheinung und
ebenfalls Er Selbst. Der gleiche Gedanke liegt in den wiederholten Worten: „Denn das Brot
Gottes ist, das aus dem Himmel herabkommt“ (Johannes 6,33), und: „Ich, ich bin das Brot,
das aus dem Himmel kommt“ (Johannes 6,50); und schließlich: „Dieses ist das Brot, das
aus dem Himmel kommt“ (Johannes 6,58). Damit spricht der Herr aus: „Ich, ich bin es, der
vom Himmel herabsteigt.“ Es ist hier auf die Zeitform zu achten. Er sagt nicht nach dem
Partizipium „katabainòn“, „Ich steige fortwährend herab“, auch nicht: „Ich, ich steige
herab“, sondern: „Ich, ich bin herabgestiegen“, Er ist einmal Fleisch geworden.
Wenn der Herr sagt: „Ich, ich bin das Brot“, dann spricht Er bildlich von Sich Selbst oder
von Seiner Person, mit den Worten: „Es ist mein Fleisch“ erklärt Er das gleiche im
eigentlichen Sinne. Die Redewendung „mein Fleisch“ bedeutet Seine Leiblichkeit in völlig
sündloser Heiligkeit, die vom göttlichen Leben durchdrungen ist. Die Worte des Prologs:
„Das Wort ward Fleisch“ haben den gleichen Sinn. Es heißt nicht „Sein Leib“, wie in den
Abendmahlsworten, sondern „mein Fleisch“, womit der Herr schlicht und einfach Seine
Menschlichkeit betont. Er stand als Mensch vor Seinen Hörern, die Er auf ein künftiges
Geben des Lebensbrotes hinweist. Die Worte: „Was ich geben werde“ sind ein Hinweis auf
Seinen Tod. Jesus wird erst durch Sein Leiden und Sterben zum Brot des Lebens für uns.
Nach dem ganzen Zusammenhang offenbart Sich Jesus durch die Worte: „Ich, ich bin (Nr.
412 siehe dort) das Brot des Lebens“, und: „Das Brot aber, welches ich, ich geben werde,
das ist mein Fleisch“, als Gott und Mensch in einer Person...https://www.sermon-online.com/de/contents/20767...dort Nr.74...Gruss,Ralf😘

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 08.09.2022 16:53
Wenn ein menschlicher Körper in seinen kleinsten Bestandteilen aus Microzellen besteht, dann werden diesen Energie durch Trinken und Essen zugeführt. Durch den Prozess dieser Nahrungsaufnahme wird der ganze Körper am Leben erhalten.
Wieviel mehr ist dies im viel wichtigeren Teil eines Menschen, in seinem Sein, seiner Seele, seinem Herzen, wie es die Bibel ausdrückt "genährt" und erhalten. Wenn der Herr Jesus Christus davon spricht, und auch durch seine Apostel schreiben lässt, wie wichtig es ist das Innere, Unsichtbare, mit Energie zu versorgen, dann geht das nach Jesu Aussage nur durch die geistliche Nahrungsaufnahme seiner selbst. Jesus Christus ist das leibhaftig und personifizierte Wort Gottes, welches nur in Geistleiblicher Form seit seiner Auferstehung existent ist. Ihn, mit seinem ganzen Sein, wie auch in der Offenbarung zu lesen, sollen wir als geistliches Trinken und Essen in uns aufnehmen, damit wir durch und durch, bis in die kleinsten geistlichen Zellen genährt, durchdrungen und zu Wachstum kommend ihm ähnlicher werden.
Dass dies nur durch den Geist Gottes und durch den Geist eines gottgehörenden Menschen vonstatten geht, das ist selbstredend. Vielen Dank für den Blog, der diese elementaren Dinge in Erinnerung ruft.
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2022 17:24
Danke Ralf ☺ und 👍 ..denn nicht mehr so viel ☺ Das ist effektiver ☺ Schönen Abend Dir ☺ 👋
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