Frieden in uns selbst

Frieden in uns selbst
Frieden in uns selbst

Wir sind ein Bündel von verschiedenen Trieben, Bedürfnissen, Interessen und Impulsen. Und die haben wir zu hüten und möglichst gut zusammenzuhalten.

Aber immer wieder gibt es Konflikte untereinander: Das Schlafbedürfnis will uns ins Bett treiben, aber die Neugier will den Krimi zu Ende gucken. Ein sozialer Impuls will dem Bettler etwas geben. Das Sparbedürfnis meint: Das geht doch nur für Alkohol drauf.

Vor allem haben wir ein starkes Bedürfnis nach Frieden. Aber unser Bedürfnis nach Sicherheit löst Ängste aus und stört damit den Frieden. Oder unser Bedürfnis, uns zu schützen, führt zu energiefressenden aggressiven Verteidigungsimpulsen. Und auch Forderungen der Umwelt können unseren Frieden empfindlich stören. Wir sind dann hin- und hergerissen und gestresst. Und oft reicht dann unser eigenes Friedens-Management nicht mehr aus.

Was also tun? Christen können das Friedens-Managements ein Stück weit an Gott übertragen. Das ist allerdings leichter gesagt als getan. Denn wir haben ja auch das tiefe Bedürfnis, Herr im eigenen Haus zu sein …..

Aus meiner Sicht bleibt nur: Langsam immer mehr Vertrauen zu Gott und zu seinem Management aufzubauen. Und zusätzlich Gott immer neu um mehr Vertrauen zu bitten. Dann kann langsam mehr Frieden bei uns einziehen. Wobei dieser Frieden aber nie dauerhaft hält, sondern schon immer wieder neu zu erringen ist.

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