Konsequente geistliche AufklärungsInformationen für konsequente Menschen

Konsequente geistliche AufklärungsInformationen für konsequente Menschen
Unsere moderne Gesellschaft kennt die großen Weltreligionen und daneben eine Unzahl
von religiösen Bekenntnissen und Gruppierungen – bis hin zu den weltumspannenden und
regional aktiven Sekten. Jeder Mensch ist im Grunde genommen religiös – selbst der hart
gesottene Atheist, der lediglich eine höhere Autorität leugnet.
Studiert man nur für einmal die Weltreligionen, fallen sofort verschiedene Tatsachen auf.
Die entsprechenden Götter haben unterschiedliche Namen, basieren zum Teil auf völlig verschiedenen Gesetzmäßigkeiten, erscheinen in der Einzahl oder in der Mehrzahl und vieles
mehr. Natürlich besteht jede Religion aus naheliegenden Gründen darauf, die Wahrheit gepachtet zu haben und der einzige Weg in den „Himmel“ – oder weiß ich, wohin – zu sein. Ein
absoluter Wahrheitsanspruch lässt vom Prinzip der Logik her keine Alternativen zu. Beanspruchen folglich zehn Religionssysteme, in Bezug auf die Gottesoffenbarung über die absolute
Wahrheit zu verfügen, sind mindestens neun Systeme falsch – vermutlich sogar alle zehn.
Denn Wahrheit kennt keine Schattierungen, duldet keine Widersprüche – und davon wimmelt
es förmlich in allen bekannten Großreligionen der Gegenwart.
Doch alle Religionen haben auch Gemeinsamkeiten – und genau diese machen sie für
aufrichtig denkende Menschen zum intellektuellen Unsinn. Ich zähle kurz einzelne Ansätze
davon auf:
• Alle Religionsstifter der bekannten Weltreligionen sind verstorben, d. h. eine direkte
Begegnung mit ihnen zur Klärung beispielsweise der Authentizität ist nicht mehr möglich.
• Alle angebotenen Götter sind unerreichbar fern, d. h. eine unmittelbare Begegnung
jederzeit ist ausgeschlossen.
• Die angebotenen Versprechungen für eine spätere Zukunft sind nicht überprüfbar. Das
Religionsschema besteht also aus unüberprüfbaren Behauptungen.
▪ Konsequente geistliche AufklärungsInformationen für konsequente Menschen
▪ Klare Antworten auf ehrliche Fragen
Christus in uns –
was heißt das?
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• Alle bekannten Religionen stehen aufgrund ihrer Selbstoffenbarungen in teilweisem bis
totalem Widerspruch zueinander, z. B. hinsichtlich des Aufenthaltes und des Zustandes nach
dem Tod.
• Alle Religionen sind durch eine initiative Gründerpersönlichkeit spontan im Laufe der
Menschheitsgeschichte aufgetreten, d. h. ihre entsprechenden Götter waren anscheinend zuvor inaktiv.
Dies nur einige Ansätze für denkende Menschen. Diverse weitere könnten angefügt werden, um darzustellen, wie völlig menschlich Religionen am Ende sind. Folgerichtig sind ihre
entsprechenden Götter weiter nichts als schlichte menschliche Konstruktionen, die die üblichen menschlichen Sehnsüchte möglichst angenehm und positiv befriedigen sollen.
Wie steht es mit dem „Christentum“?
Vermutlich werden Sie nun irritiert fragen, wo ich denn das „Christentum“ ansiedle, denn
die oben aufgelisteten Punkte würden doch nicht auf dieses zutreffen. Oder vielleicht bezichtigen Sie mich der Häresie (Ketzerei). Ich will deshalb versuchen, den Unterschied zwischen
dem etablierten „Christentum“ und einem wunderbaren Geheimnis herauszuarbeiten, das zu
allen bekannten Religionen überhaupt keinen Bezug hat – es ist geradezu das komplette Gegenteil davon.
Um die Frage nach der Authentizität des uns allen wohlbekannten „Christentums“ zu
beantworten, benötigen wir zwei Bezugspunkte. Unbestritten beruft sich das „Christentum“ auf
die „Bibel“. Also kommt keiner darum herum, diese sorgfältig zu studieren, falls er sich glaubwürdig äußern will. Wer den gesamten Inhalt der „Bibel“ nicht kennt, ist in keiner Weise qualifiziert, das „Christentum“ objektiv zu analysieren. Er wäre weiter nichts als ein unredlicher religiöser Aktivist und Phantast.
Andererseits müssten wir die so genannte „Kirchengeschichte“ genau betrachten, also
die Entwicklung seit der irdischen Präsenz von Jesus Christus bis ins heutige 21. Jahrhundert.
Vergleicht man diese beiden Ansätze, sind die korrekten Antworten schnell gefunden. Oder
anders ausgedrückt: Stimmt das heutige Produkt „Christentum“ mit den Anweisungen der
Schreiber der „Bibel“ überein? Und die Antwort heißt definitiv: Nein! Zwar können gewisse
Übereinstimmungen ausgemacht werden, doch weitgehend wurden die „biblischen“ Anweisungen revidiert, angepasst, abgeändert, ergänzt usw. Und das Produkt nennen wir: das
„Christentum“. Diese Bezeichnung impliziert, dass ein Bezug zu „Christus“ bestehen soll –
doch die sorgfältig aufgeschriebenen Anweisungen von Jesus Christus sind in vielen Bereichen mit Füssen getreten worden.
Also ist das moderne „Christentum“ mit Sicherheit nicht mit Jesus Christus vereinbar. Je
nach Gusto berufen sich die Kirchenbauer einfach auf ihn, um ihre Ideen und Ansichten
scheinbar göttlich zu legitimieren. Doch Jesus Christus wies in seiner letzten Ansprache seine
Jünger ausdrücklich an, dass sie alle Zuhörer lehren sollten, alles genau zu halten, was ihnen
gesagt wurde (Mt.28,20). Seine Apostel hielten sich in der Folge klar daran, was wir aus den
Episteln (Lehrbriefen) der Apostel schnell erkennen können. Doch nach ihrem Ableben begann
der Abstieg: das „Christentum“ wurde konstituiert. Entstanden ist die „christliche“ Religion, die
Jesus Christus jedoch niemals angewiesen oder initiiert hat. Menschen haben einfach Aussagen von Jesus Christus und der „Bibel“ ausgelehnt, und daraus die „christliche“ Religion zusammengezimmert. Diese enthält zudem auch diverse Elemente außerchristlicher Religionen,
v. a. der babylonischen Mysterienreligion.
Ich halte fest: Jesus Christus hat niemals angewiesen, eine „christliche“ Religion oder
Kirche zu gründen und aufzubauen. Zudem sind die Kerninhalte seiner Lehren im krassen
Widerspruch zu allen bekannten Großreligionen, die in sich nichts als Fiktionen sind – wie
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eben auch teilweise das etablierte „Christentum“ – also haltlose Behauptungen und menschliche Konstruktionen.
Was ist Religion?
Den Begriff „Religion“ zu definieren, ist nicht einfach. Ein Zitat aus dem Online-Nachschlagwerk Wikipedia macht das schnell klar (2008):
„Das Wort religio hatte im Lateinischen verschiedene Bedeutungen: „Gottesfurcht“,
„Frömmigkeit“, „Heiligkeit“, aber auch „Rücksicht“, „Bedenken“, „Skrupel“, „Pflicht“, „Gewissenhaftigkeit“ oder „Aberglaube“. Die Etymologie des Begriffs lässt sich nicht mit Sicherheit bis zu
seinem Ursprung zurückverfolgen. Religio ist kein Terminus altrömischer Religion. Die frühesten Belege für die Verwendung dieses Ausdrucks finden sich erst in den Komödien des Plautus
(ca. 250–184 v. Chr.) und in den politischen Reden des Cato (234–149 v. Chr.).
Nach Cicero (1. Jh. v. Chr.) geht religio auf relegere zurück, was wörtlich „wieder auflesen, wieder aufsammeln, wieder aufwickeln“, im übertragenen Sinn „bedenken, achtgeben“
bedeutet. Cicero dachte dabei an den Tempelkult, den es sorgsam zu beachten galt. Dieser
religio (gewissenhafte Einhaltung überlieferter Regeln) stellte er superstitio (nach der ursprünglichen Bedeutung Ekstase) als eine übertriebene Form von Religiosität (tagelanges Beten und Opfern) gegenüber. Auch bei der Entlehnung ins Deutsche im 16. Jahrhundert wird
Religion zunächst in diesem Sinne verwandt, nämlich zur Bezeichnung amtskirchlicher Bibelauslegung und Kultpraxis und ihrer Abgrenzung gegenüber so genanntem Aberglauben (siehe
superstitio).
Zu Beginn des 4. Jahrhunderts führte der christliche Apologet Lactantius dagegen das
Wort religio auf religare = „an-, zurückbinden“ zurück, wobei er sich polemisch mit Ciceros
Auffassung über den Unterschied von religio und superstitio auseinandersetzte. Er meinte, es
handle sich um ein „Band der Frömmigkeit“, das den Gläubigen an Gott binde.
Der Terminus religio bzw. religiosus wurde im Mittelalter vor allem für den Ordensstand
benutzt. Diese Bedeutung hat der Begriff bis heute im römisch-katholischen Kirchenrecht. Im
Mittelalter und in der frühen Neuzeit waren zur Bezeichnung der Gesamtheit des Religiösen
die Ausdrücke fides (Glaube), lex (Gesetz) und secta (Richtung, Partei) gebräuchlich. „Religion“ bezeichnete zunächst Lehren, die je nach Auffassung für richtig oder falsch gehalten
wurden. Erst nach der Reformation, vor allem im Zeitalter der Aufklärung, wurde ein abstrakterer „Religions“-Begriff geprägt, auf den die gegenwärtigen Definitionsansätze zurückgehen."
(Ende Zitat Wikipedia).
Aus dieser wohl eher verwirrenden bis widersprüchlichen wissenschaftlichen Analyse
des Begriffes „Religion“ kann aber doch eine Gemeinsamkeit definiert werden: Religion ist das
menschliche Produkt irgendwelcher Lehren, Behauptungen und Erkenntnisse bezüglich höheren „göttlichen“ Wesen und Prozessen. Verantwortlich dafür waren oder sind stets besonders
erleuchtete Menschen. Doch weil alle bekannten Religionen voller Widersprüche sind, können
sie niemals authentisch sein. Sie sind menschliche Fiktionen und religionsphilosophische Konstruktionen. Logischerweise sind sie in keinem Fall über das gesamte Spektrum ihrer Behauptungen überprüfbar (z. B. auf den Aufenthaltsort nach dem Tod). Also verbleibt nur Gutgläubigkeit gegenüber vielen niemals überprüfbaren Religionselementen – und das ist für einen
aufrichtigen, intellektuellen Verstand nicht tolerierbar. Wahrheit muss überprüfbar sein, sonst
ist sie keine Wahrheit, sondern nur These, Hypothese oder Wunschdenken.
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Der Unterschied zwischen Jesus Christus und den Religionen
Für den nicht bis schlecht informierten Durchschnittsbürger hat Jesus Christus automatisch mit „christlicher“ Religion oder gar „christlicher“ Sekte zu tun. Wer sich nicht an der Basis
der authentischen Informationen über Jesus Christus, nämlich bei der „Bibel“ orientiert, muss
automatisch Zeitströmungen und öffentlichen Meinungen folgen. Doch es gibt nur eine legale
Orientierungsmöglichkeit, und das ist die „Bibel“ in ihrer heute zur Verfügung stehenden Form
– und zwar ohne kirchliche Anpassungen oder Ergänzungen. Wenn Sie also wissen möchten,
wer Jesus Christus tatsächlich war und ist, dann beginnen Sie, selbst sorgfältig das Neue
Testament, d. h. den zweiten Teil der „Bibel“, zu studieren. Eine vollständige „Bibel“ können
Sie in jeder seriösen „christlichen“ Buchhandlung beschaffen. Die Übersetzung spielt dabei
eine untergeordnete Rolle, weil die anerkannten Übersetzungen in allen Schwerpunkten praktisch identisch sind.
Nun lassen sich die Unterschiede bald herausschälen und wird auch schnell klar, dass
sämtliche Inhalte rund um Jesus Christus im klaren Gegensatz zu allen bekannten Religionen
stehen – inklusive teilweise zu den typisch „christlichen“ Religionen. Religionen bieten stets
Aussagen ihrer Gründerpersönlichkeiten an, die in verschiedensten Bereichen nicht überprüfbar sind, v. a., wenn es um Informationen über den Zustand nach unserem Ableben geht.
Religionen bieten daher immer einen Kodex von religiösen Leistungen an, die ihre Anhänger
strikte zu beachten haben, um den entsprechenden Göttern zu gefallen und korrekt in die
nächste Lebensform zu gelangen. Eine Begegnung zu Lebzeiten ist mit diesen Göttern durchs
Band unmöglich. Angeboten werden höchstens spirituelle und religiös-emotionale Erfahrungen. Wahrheitsbeweise können aber in keiner Religion erbracht werden – u. a. wegen der
Unnahbarkeit ihrer angeblichen „Götter“.
Jesus Christus hat nicht primär über die Wahrheit geredet, sondern er ist die Wahrheit
in Person. Jeder Religionsstifter meint, in der Wahrheit zu sein – doch die angebliche Wahrheit
besteht einfach aus seinen subjektiven, meist nicht überprüfbaren Ansichten. Will jedoch jemand herausfinden, ob Jesus Christus die Wahrheit sagt, muss man ganz einfach eine direkte
Verbindung mit Ihm aufnehmen. Das ist der alles entscheidende Unterschied. Sie können,
während Sie diese Zeilen lesen, keine Verbindung zu Buddha, Mohammed, Allah, irgendeinem
Hindugott etc. aufnehmen. Diese werden sich auch heute nicht äußern – weil sie dies aus
diversen Gründen gar nicht können. Der fatale Hauptgrund: Sie sind real gar nicht existent!
Die Überlegung ist sehr einfach und nichts anderes als fair. Existiert tatsächlich ein lebendiger Gott, dann kann man heute und jetzt sofort mit Ihm Kontakt aufnehmen. Wollen Sie
wissen, ob Jesus Christus lebt und damit auch die Wahrheit in Person ist – dann nehmen Sie
doch gleich eine Verbindung mit Ihm auf! Reagiert Er auf Ihren „Anruf“, dann ist Er der wahre
„Gott“ – reagiert Er nicht, dann haben Sie es mit einer sinnlosen Religion zu tun, die nur Behauptungen, Regeln, Gesetze, Dogmas, Lehren usw. anbietet – aber Ihnen den realen Gottesbeweis schuldig bleibt.
Vielleicht fragen Sie sich, ob man denn mit Jesus Christus überhaupt direkt Kontakt aufnehmen darf? Die Antwort ist eindeutig: Sie müssen es sogar! Jesus Christus fordert Sie an
verschiedenen Orten direkt auf, Ihn oder Seinen Vater direkt anzurufen. Geschieht dies korrekt
und aus redlichen Motiven, ist Ihnen auf jeden Fall eine Antwort verheißen. Und Sie werden
bestimmt mit mir einverstanden sein: Sollte es eine konkrete Antwort aus dem „Himmel“ für
Sie geben, dann haben Sie die Wahrheit gefunden! Nun kommt es einfach auf einen Versuch
an.
Kontakt mit Jesus Christus aufnehmen, geschieht durch Gebet. Gebet ist aber keine
religiöse Übung. Wie Sie über Ihr Telefon ein Gegenüber anrufen, in derselben Weise rufen
Sie einfach Jesus Christus an. Und das hat mit Religion überhaupt nichts mehr zu tun.
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Jede Religion weist ihre Anhänger an, Gesetze zu halten, gute Werke zu vollbringen,
religiöse Leistungen zu erbringen – um irgendeinen Gott gnädig zu stimmen – mit dem sie
aber keinen Kontakt aufnehmen können. Wahrlich ein riskantes Unternehmen – und ein sinnloses obendrauf, weil es absolut nichts bringt. Bei Jesus Christus müssen Sie keine religiösen
Leistungen erbringen, sondern Ihn nur beim Wort nehmen und dann handeln – nicht um sich
etwas zu verdienen, sondern um das abzuholen, was Er Ihnen schon vor bald 2’000 Jahren
geschenkt und verheißen hat.
In Joh.7,17 sagt Jesus Christus folgendes: Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird
er von der Lehre wissen, ob sie aus Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede. Das ist nichts
anderes als die faire Aufforderung, das Wort Gottes (die „Bibel&ldquozwinkerndes Smiley zu lesen und die entsprechenden Anweisungen möglichst unkompliziert auszuführen. Und sollte Jesus Christus tatsächlich leben, dann gibt Er Ihnen ein Echo. Das ist dann der reale Gottesbeweis und gleichzeitig das Ende jeder unsinnigen Religion.
Wo lebt Jesus Christus?
Diese Frage ist angebracht und enorm wichtig, denn viele so genannte „Christen“ haben
darüber keine Klarheit und verlieren dadurch gewaltige Privilegien und Möglichkeiten im Alltag.
Zudem ist das Erreichen ihrer ewigen Berufungen zumindest schwierig, wenn nicht gar in
Frage gestellt.
Der übliche „Christ“ ist der Meinung, dass er bis zu seinem Ableben auf dieser Erde lebt,
während Jesus Christus im „Himmel“ zur Rechten Seines Vaters sitzt. Dies ist zwar zutreffend,
aber nur ein Teil der Wahrheit. Der wichtigere Teil wird leider meistens übersehen – und genau
deshalb kommt es dann wieder zum Absturz in die Religion, d. h. aus dem wunderbaren Evangelium von Jesus Christus wird dann die „christliche“ Religion konstruiert, mit all den bekannten Abgründen während der bisherigen Kirchengeschichte.
Das Wort Gottes bietet uns nämlich die reale Existenz von Jesus Christus in diesem
unserem Leben an – im Sinne einer ständigen Anwesenheit in unserem ganz praktischen und
natürlichen Alltag. Und genau damit grenzt sich das Evangelium von Jesus Christus von jeder
bekannten Religion radikal und wunderbar ab. Ich habe nie gehört, dass Buddha in uns lebt,
oder Mohammed, oder irgendein Hindugott. Auch kein Guru und kein Sektenboss.
Ich zitiere Ihnen nun einige Stellen aus dem Neuen Testament:
Joh.14,23: Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein
Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung
bei ihm machen.
Joh.17,23 – ich in ihnen und du in mir – dass sie in eins vollendet seien, damit die Welt
erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.
Joh.17,26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit
die Liebe, womit du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in ihnen.
Eph.3,17 ..., dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in Liebe
gewurzelt und gegründet seid.
Kol.1,27 Ihnen wollte Gott kundtun, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Nationen sei, und das ist: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.
Alle Textstellen bringen zum Ausdruck, dass Jesus Christus nicht nur im „Himmel“ lebt
(was immer „Himmel“ auch ist), sondern offensichtlich gleichzeitig auch in uns wohnen will,
was absolut entscheidende Konsequenzen hat. Denn der Schluss ist naheliegend: Sollte Jesus Christus tatsächlich in uns leben, dann wird Er sich auch genauso in uns und durch uns
manifestieren, wie es in den vier Evangelien des Neuen Testamentes steht. Und wiederum:
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Genau das wäre das absolute Ende von jedem Ansatz aller bekannten Religionen! Und ich
darf es Ihnen aus Erfahrung verraten: Genauso verhält es sich in der Realität. „Christus in uns“
ist der zentrale Offenbarungsinhalt des ewigen Gottes für Ihr Leben!
Der Apostel Paulus und „sein Evangelium“
Jesus Christus deutete zwar in den Evangelien an, dass es eine reale Erfahrung geben
wird, wo Er und Sein Vater (und auch der Heilige Geist) in uns leben werden. Doch wie genau
das zu erfahren und zu verstehen ist, hat Er zu Seinen Lebzeiten nicht enthüllt. Jesus Christus
gab nur einen Teil der Wahrheit weiter, kündigte aber eindeutig an, dass der Heilige Geist
später weitere Elemente enthüllen würde (Joh.16,12-14). Unter der Inspiration des Heiligen
Geistes schrieben dann die Apostel später ihre Lehrbriefe und enthüllen uns, wie von Jesus
Christus vorausgesagt, weitere Fragmente der göttlichen Offenbarung für den Menschen.
Dabei sticht ein Apostel heraus, der erst später auf dramatische Weise berufen wurde
und nicht zum Kreis der ursprünglich berufenen 12 Apostel gehörte: der Apostel Paulus. Die
Mehrheit aller Lehrbriefe im Neuen Testament stammen von ihm. Und es war genau ihm vorbehalten, das herrliche Geheimnis von „Christus in uns“ zu enthüllen. Er erwähnt diese Tatsache in verschiedenen Briefen, z. B. in Eph.3,1-11. In einem gewissen Sinn entsprechen seine
vom Heiligen Geist enthüllten Informationen einem „weiteren“ Evangelium, weshalb Paulus
verschiedentlich von „meinem Evangelium“ sprach. Diese Formulierung soll uns aber nicht
weiter beeindrucken oder gar irritieren.
Tatsache ist einfach, dass der Herr Jesus Christus seinem erwählten Werkzeug Paulus
das Geheimnis enthüllte, wie Er selbst in einem Menschen leben will. Viele „Christen“ wissen
zwar, dass solche Formulierungen in der „Bibel“ zu finden sind – in der ganzen Tragweite
erfahren haben sie es allerdings niemals, und das ist in vielerlei Hinsicht sehr schade. Tatsächlich können wir nämlich alle Anforderungen, die der ewige Gott an uns Menschen stellt,
nur dann erfüllen, wenn der Herr Jesus Christus unser Leben ist – wenn Er selbst in uns lebt!
Um also die Tatsache des realen Innewohnens und der Anwesenheit von Jesus Christus
in uns zu erfahren, sollten wir sorgfältig die Paulusbriefe studieren, v. a. den Römer-, Epheser,
Kolosser- und Philipperbrief. Immerhin bezeichnet Paulus das Innewohnen von Jesus Christus
als ein Geheimnis, und Geheimnisse müssen entschlüsselt und erkannt werden. Paulus formuliert denn auch in seinen Briefen Gebete, in denen er darum bittet, dass seine Briefempfänger (und damit auch wir) doch Jesus Christus erkennen möchten. Hinter dieser Formulierung
versteckt sich der Wunsch von Paulus, dass wir doch erkennen möchten, wer der Herr Jesus
Christus tatsächlich ist, was Er für uns erworben hat, was Er in uns sein und was Er durch uns
wirken möchte.
Ohne das „Geheimnis des Christus“ zu verstehen, so wie es Paulus vom Heiligen Geist
enthüllt wurde, wird ein Leben als „Christ“ zum frommen Stress, irgendwann zur Illusion – und
dann ist der Weg zur abgrundtiefen Illusion der Religionen nur noch sehr kurz. Von diesem
Hintergrund her sind denn auch im Laufe der Kirchengeschichte all die „christlichen“ Religionen entstanden, allen voran die römisch-katholische Kirche als die zahlenmäßig größte Gruppierung. Die Lehre dieser Kirche kennt das „Geheimnis des Christus“ als reale Erfahrung in
keiner Form. Stattdessen hat sie rund 80% ihrer Lehrinhalte aus der babylonischen Mysterienreligion entlehnt – und genau diese sind der perfide Ersatz für das wunderbare Geheimnis
des Innewohnens Christi in unserem sterblichen Fleisch!
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Was bedeutet: Christus in uns?
Eine sorgfältige Beantwortung dieser ungemein wichtigen Frage ist in wenigen Zeilen
nicht zu realisieren, denn sie ist das Resultat der vier Evangelien und aller neutestamentlichen
Briefe – das Produkt der ewigen göttlichen Pläne für uns Menschen. Für ein tieferes Studium
empfehle ich Ihnen unser Seelsorgebuch Nr. 2 „Erlöst, geheilt, befreit in Jesus Christus“ (PDF)
und unser Lehrbuch Nr. 5 „Ihr seid aus Gott!“ (PDF)
Vor allem der Apostel Paulus zeichnet in seinen Briefen den Werdegang des Menschen
und dessen Zustand in den Augen des heiligen und ewigen Gottes auf. Die ersten beiden
Menschen (Adam und Eva) erhielten von ihrem Schöpfer Berufungen, Verantwortungen und
Auflagen. Durch ihren Ungehorsam erfolgte aber ein völliger Absturz, verbunden mit massivsten Konsequenzen: gefallenes Wesen, Verdorbenheit, Sündhaftigkeit, Zerstörung, Krankheit
und Tod. Es kam zur völligen Trennung zum ewigen Schöpfer, denn der heilige Gott konnte
mit unheiligen Menschen keine Gemeinschaft mehr haben. Dadurch gingen auch alle Berufungen, Privilegien und vieles mehr verloren. Der so genannte „erste Adam“ hatte versagt. Er
verfiel in den Sumpf der Sünde und bekam als Lohn dafür den physischen und den geistlichen
Tod.
Hätte sich der ewige Gott nicht über uns Menschen erbarmt, wäre die Sache „Mensch“
gelaufen gewesen. Doch zur genau festgelegten Zeit sandte Er Seinen Sohn, Jesus Christus.
Paulus bezeichnet Ihn als den „zweiten“ oder den „letzten“ Adam. Jesus Christus erfüllte in
jeder Hinsicht alle göttlichen Anforderungen. Das qualifizierte Ihn beispielsweise dafür, ein
perfektes stellvertretendes Opfer für den Menschen zu werden. Der ewige Gott akzeptierte
den stellvertretenden Tod Seines Sohnes Jesus Christus für die Sünden der ganzen Welt.
Dadurch öffnete sich der Weg zurück in Gottes ewige Pläne und Gedanken für den Menschen.
Durch den Glauben an Jesus Christus kann daher ein Mensch zum ewigen Gott zurückkehren und wieder in Gottes Pläne eingesetzt werden. Soweit in kurzen Zügen das Evangelium
von Jesus Christus.
Doch nun stellt sich die entscheidende Frage, wie dies in der Praxis zu verstehen ist –
und v. a. wie dies umgesetzt werden kann. Denn die Aufforderung, an Jesus Christus zu glauben, ist aus verschiedenen Gründen sehr belastet und beinahe unverständlich geworden – mit
als Folge aller sprachlichen Verdrehungen rund um die Religionen dieser Welt. Und nun ergeben sich für einen aufrichtig suchenden Menschen ganz einfache Fragen:
• Wie erlebe ich praktisch eine umfassende Erlösung und Neuwerdung?
• Wie werde ich mein gefallenes Wesen und die Verdorbenheit in meinem Leben los?
• Wie kann ich vom Morgen bis zum Abend Gott wohlgefällig leben?
• Wie „schaffe“ ich es, die unzähligen Anweisungen der „Bibel“ korrekt zu erfüllen?
• Wie werde ich in das Bild von Jesus Christus umgewandelt und damit für den „Himmel"
zubereitet?
• Wie kann ich das Leben von Jesus Christus im Alltag leben?
• Wie diene ich meinem Umfeld in der Autorität von Jesus Christus?
Diese Liste von Fragestellungen ließe sich beliebig verlängern. Damit gelangen wir aber
ins Zentrum des Evangeliums von Jesus Christus. Es ist ein Geheimnis und heißt: Christus
in uns! Normalerweise folgt in den üblichen „christlichen“ Kreisen auf diese zum Teil brennenden Fragen stets die banale Antwort: „Du musst einfach an Jesus Christus glauben!“ Doch
anschließend wird man meistens im Regen stehen gelassen. Was heißt das genau?
Kernbotschaft des Wortes Gottes ist die Möglichkeit, dass ein Mensch total mit Jesus
Christus vereinigt werden kann und muss. Das ist nebenbei gesagt der tiefe Sinn der sog.
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„Taufe“. Die ewigen Pläne Gottes sehen nicht eine Koexistenz Gott-Mensch vor – sondern
eindeutig einen Lebensaustausch. Ich soll mein altes, verdorbenes und sündhaftes Leben
und Wesen verlieren – und anstelle davon das Leben und Wesen von Jesus Christus erhalten.
Und das geht ausschließlich nur auf einem Weg: Indem der Herr Jesus Christus mein Leben
wird – indem Er eben in mir wohnt und lebt! Sehen wir uns zur Illustration eine Aussage von
Paulus an, die sein eigenes Erleben widerspiegelt. Gal.2,19-20 Denn ich bin durchs Gesetz
[dem] Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe; ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr
lebe ich, sondern Christus lebt in mir ...
Paulus will damit folgendes sagen: Er, der „alte“ Paulus, wurde aus Gottes Blickwinkel
mit Jesus Christus zusammen am Kreuz mitgekreuzigt, zusammen mit Jesus Christus getötet
und ins Grab gelegt – im Sinne einer geistlich realen Erfahrung. Doch er, der „alte“ Paulus
wurde nicht mehr aus dem Grab geholt. Vielmehr wurde er nun im Herrn Jesus Christus zu
einem neuen Leben auferweckt. Christus war nun sein Leben und lebte Sein ewiges und göttliches Leben in ihm und durch ihn. Und solange Paulus nun durch den kindlichen Glauben in
diesem Zustand verharrte (blieb), vollzog der Herr Jesus Christus exakt die Beantwortung der
weiter oben gestellten Fragen. Durch die innige Gemeinschaft mit Jesus Christus – durch das
Sein und Ruhen in Ihm – offenbarte der Herr Jesus Christus Sein Leben durch Paulus. Und
damit kamen die herrlichen Pläne Gottes für sein Leben ins Rollen.
Also ist die ständige Anwesenheit von Jesus Christus in Ihrem Leben das Ziel aller göttlichen Pläne. Durch die Anwesenheit von Jesus Christus in Ihnen erfahren Sie die totale Erlösung, die völlige Versöhnung, die Umwandlung in Sein Bild, die Zubereitung für Gottes ewige
Pläne und vieles mehr. Sie ruhen im vollkommenen Werk Christi am Kreuz von Golgatha –
und der Herr Jesus Christus vollzieht durch Ihr Leben die göttlichen Pläne für Ihr Leben. Das
bedeutet im tiefen geistlichen Sinn, „an Jesus Christus zu glauben“.
Sie können die Gebote Gottes nicht durch eigene religiöse Leistung halten. Sie können
nur in Christus sein, und der Herr Jesus Christus vollzieht Sein Leben durch Sie – und hält z.
B. die göttlichen Gebote perfekt. Sie können keine eigene Gerechtigkeit aufbauen, um in den
„Himmel“ zu kommen. Was Sie können, ist, in Christus zu sein – und dadurch erhalten Sie die
Gerechtigkeit Christi – und nur aufgrund dieser Gerechtigkeit werden Sie im „Himmel“ enden.
Und so ließe sich diese herrliche Darstellung beinahe endlos weiterführen. Christus in Ihnen
ist die Antwort auf alle geistlichen Fragen und Anforderungen – und es ist der einzig funktionierende Weg in die Ewigkeit. Alles andere ist unsinnige „christliche“ Religion!
Wie kann ich das persönlich erfahren: Christus in mir?
Um zu einer korrekten Erfahrung zu gelangen, benötigen Sie zuerst eine korrekte Darstellung des Evangeliums des Christus. Da es sich, wie gesagt, um ein Geheimnis handelt,
müssen Ihnen die Augen geöffnet werden – genau das Anliegen des Apostels Paulus in seinen
Briefen. Studieren Sie daher sorgfältig die vier Evangelien im Neuen Testament und v. a. die
Paulusbriefe. Dabei ragt v. a. der Römerbrief heraus, und zwar die Kapitel 2-8. Da die zentralen Aussagen der Paulusbriefe oft recht anspruchsvoll sind, haben wir versucht, diese mit entsprechenden Auslegungen in einfacher Form zu erläutern, und zwar in den beiden weiter oben
und nachfolgend erwähnten Büchern.
Hat Ihnen der Heilige Geist die inneren Augen und Ihr Herz für das Geheimnis des Christus geöffnet, dann nehmen Sie nochmals bewusst den Herrn Jesus Christus an – nun aber
nicht nur als Ihren Erlöser und HERRN – sondern nun ganz bewusst als Ihr Leben. Übergeben
Sie Ihr eigenes Leben vollständig dem Herrn Jesus Christus und bekennen Sie, dass nun der
Herr Jesus Christus Ihr Leben ist. Danken Sie Ihm dafür und bleiben Sie in der Folge jede
bewusste Sekunde in Ihm. Zur Illustration empfehle ich Ihnen das Studium des Weinstockgleichnisses in Joh.15,1-8. Solange Sie nämlich in Jesus Christus bleiben – solange bleibt Er
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auch in Ihnen – und offenbart Sein herrliches Leben durch Sie, wandelt Sie um, autorisiert und
führt Sie und vieles mehr.
Damit wird das Wort Gottes im Alltag immer klarer und herrlicher in Ihrem Leben umgesetzt – und der Herr Jesus Christus erhält dafür allein und ausschließlich die Ehre. Die göttlichen Absichten für Ihr Leben erfüllen sich. Sie sind kein religiöser „Christ“ mehr – sondern
Christus ist Ihr Leben – und das ist definitiv ein radikaler Gegensatz. Es ist die einzige und
wahre Antwort auf alle Ihre Fragen – es ist Ihre ewige Berufung, Ihr „Schicksal“!...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=1257:christus-in-uns-was-heisst-das-pdf&catid=41&Itemid=100001...😘,Ralf

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